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Abschlussbehandlung Weizen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Botaniker » Do Mai 21, 2020 11:00

Bison hat geschrieben:Was gibt's für 12 euro? Tebucanazol 250?


Guckst du hier:
https://www.myagrar.de/Pflanzenschutzmi ... -10-l.html

Tebocur gab es beim hiesigen Landhandel im März für knapp 12 €, netto versteht sich.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Flo96 » Do Mai 21, 2020 11:03

Also ich muss sagen der Ambello verblüfft mich, auf meinem schlechtesten Acker steht der nach Hafer besser wie der Chevignon nach Raps auf meinem besten... Chevignon hat schon erste Trockenschäden und rollt die Blätter ein, am Ambello ist noch nichts festzustellen. Ich habe vor 2 Wochen eine Blattbehandlung mit Input Xpro durchgeführt hatte ich noch im Schrank aus 2019. Ährenbehandlung werde ich wenn dann mit einem Folicur machen und gut ist. Gelbrost und Septoria konnte sehr gut im Schacht halten!
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 21, 2020 12:11

Dasselbe hab ich so ähnlich,Flo96
Hat sich der Chevignon bislang super präsentiert, so wird er nun doch sehr deutlich zur Mimose...Steht eindeutig am schlechtesten da.
Und in den Flächenversuchen der Beratung auch..Mal sehen...

Bei uns kostet das Tebu (Orius) 10,80 Euro zzgl. Märchensteuer der liter..
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon bauer hans » Do Mai 21, 2020 19:02

mei Sheriff steht jetzt satt grün und gesund da und ich hätte noch 0,65 L Adexar für die einmalbehandlung pro ha.
reicht das oder etwas Tebucor dazu :idea:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon agrarflächendesigner » Fr Mai 22, 2020 11:12

Das ist die Frage. Wie weit kann/soll man unter solchen Bedingungen (niedriger Krankheitsdruck, trockene Witterung, Behandlung frühestens zu 51) die Aufwandmenge reduzieren?
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Flo96 » Fr Mai 22, 2020 11:17

Mein Landhändler sagt nicht mehr wie 20% reduzieren, ansonsten fördert man Resistenzen wenn es doch zu einer Infektion kommt. Wenn man mehr reduzieren will soll man es besser ganz lassen !
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon countryman » Fr Mai 22, 2020 15:19

Da hat der Händler mal Recht.
Wenn jetzt gefahren wird, ist Dauerwirkung erforderlich.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Flo96 » Fr Mai 22, 2020 17:57

Vor allem was bringt es auch jetzt 20-30€ je Hektar zu sparen, die Wirkstoffe werden immer weniger und wenn dann noch Resistenzen dazu kommen, dann habt ihr am Ende nix gespart. Ihr müsst auch an die nächsten Jahre denken! Ich habe immer nur eine Reduzierung vorgenommen, wenn ich mit einer zweiten Behandlung geplant habe. Ach übrigens, der Chevignon steht nun in der Ähre, die Blätter waren heute wieder normal, vielleicht waren die letzten Tag einfach zu viel Sonne.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Crazy Horse » Fr Mai 22, 2020 17:58

bauer hans hat geschrieben:mei Sheriff steht jetzt satt grün und gesund da und ich hätte noch 0,65 L Adexar für die einmalbehandlung pro ha.
reicht das oder etwas Tebucor dazu :idea:


Die 0,65l Adexar reichen bestenfalls für nen halben Hektar, und selbst dann sollte man noch mind. 0,4 l eines Strobis dazumischen, um ne entsprechende Dauerwirkung über mehrere Wochen zu erzielen.

Ne Billiglösung für rund 30€ wäre 0,6l Azoxy + 0,8l Tebu. Ich mag zwar auch das Adexar recht gern, aber ohne großen Septoriadruck ist das rausgeschmissenes Geld.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Crazy Horse » Fr Mai 22, 2020 18:13

Flo96 hat geschrieben:Vor allem was bringt es auch jetzt 20-30€ je Hektar zu sparen, die Wirkstoffe werden immer weniger und wenn dann noch Resistenzen dazu kommen, dann habt ihr am Ende nix gespart. Ihr müsst auch an die nächsten Jahre denken! Ich habe immer nur eine Reduzierung vorgenommen, wenn ich mit einer zweiten Behandlung geplant habe. Ach übrigens, der Chevignon steht nun in der Ähre, die Blätter waren heute wieder normal, vielleicht waren die letzten Tag einfach zu viel Sonne.



Ich finde gar nicht, dass der Chevignon so eine frühe Sorte ist. Ich würde ihn eher mit einer 5 in Ährenschieben und Reife einstufen, vgl. mit einem Patras. Die französischen Grannenweizen Ambello, Rubisko und RGT Sacramento sind da schon deutlich weiter. Und die LTZ Augustenberg hat ihn auch aus dem Prüfsortiment WW früh herausgenommen und ihn zu den Sorten mit mittlerer und mittelspäter Reife gesteckt - nicht zuletzt weil dieses Segment landesweit geprüft wird.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Flo96 » Fr Mai 22, 2020 20:35

Crazy Horse hat geschrieben:
Flo96 hat geschrieben:Vor allem was bringt es auch jetzt 20-30€ je Hektar zu sparen, die Wirkstoffe werden immer weniger und wenn dann noch Resistenzen dazu kommen, dann habt ihr am Ende nix gespart. Ihr müsst auch an die nächsten Jahre denken! Ich habe immer nur eine Reduzierung vorgenommen, wenn ich mit einer zweiten Behandlung geplant habe. Ach übrigens, der Chevignon steht nun in der Ähre, die Blätter waren heute wieder normal, vielleicht waren die letzten Tag einfach zu viel Sonne.



Ich finde gar nicht, dass der Chevignon so eine frühe Sorte ist. Ich würde ihn eher mit einer 5 in Ährenschieben und Reife einstufen, vgl. mit einem Patras. Die französischen Grannenweizen Ambello, Rubisko und RGT Sacramento sind da schon deutlich weiter. Und die LTZ Augustenberg hat ihn auch aus dem Prüfsortiment WW früh herausgenommen und ihn zu den Sorten mit mittlerer und mittelspäter Reife gesteckt - nicht zuletzt weil dieses Segment landesweit geprüft wird.


Mein Chevignon von Anfang Oktober ist neben meinem Ambello der einzige Weizen der die Ähre schiebt, in diesem Punkt ist er mit dem Ambello gleich auf, was die Abreife betrifft kann ich noch nichts zu sagen. Der Reform hat gerade mal das letzte Blatt geschoben!
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon bauer hans » Fr Mai 22, 2020 23:05

Crazy Horse hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:mei Sheriff steht jetzt satt grün und gesund da und ich hätte noch 0,65 L Adexar für die einmalbehandlung pro ha.
reicht das oder etwas Tebucor dazu :idea:


Die 0,65l Adexar reichen bestenfalls für nen halben Hektar, und selbst dann sollte man noch mind. 0,4 l eines Strobis dazumischen, um ne entsprechende Dauerwirkung über mehrere Wochen zu erzielen.

Ne Billiglösung für rund 30€ wäre 0,6l Azoxy + 0,8l Tebu. Ich mag zwar auch das Adexar recht gern, aber ohne großen Septoriadruck ist das rausgeschmissenes Geld.

ich hatte mich vertan mit der aufbrauchfrist des Adexar,was bis nächstes jahr verbraucht werden darf :!:
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Diesmal nie

Beitragvon adefrankl » Do Mai 28, 2020 23:01

Crazy Horse hat geschrieben:Das Strobilurin musst Du jetzt spritzen, wenn der Blattapparat voll ausgebildet ist. Wenn Du 1l Mercury Pro in die Blüte spritzt (sind ja immerhin 200g Azoxystrobin), dann kann das Fusariuminfektionen begünstigen und für eine schlechte Strohabreife sorgen. Das dickflüssige Strobilurin gehört aufs Blatt und nicht auf die Ähre. Auf die Ähre gehören nur Triazole und Imidazole.

Ich hab auch schon mal in einem Trockenjahr die Abschlussbehandlung (Einmalbehandlung) in die Blüte verlegt, aber das hat sich im Nachhinein als falsch herausgestellt, weil halt doch schon einiges an Infektionen vorhanden war. Da konnten dann nur noch die jungen Blätter einigermaßen befallsfrei gehalten werden. Strobis schützen vor allem das junge Blatt sehr effektiv. Die Kurativleistung reicht hingegen kaum aus, um bereits vorhandene Krankheiten zu stoppen. Und ein bereits krankes Blatt lässt sich auch nicht mehr groß vor abiotischen Stressfaktoren (Hitze, Trockenheit, Ozon, hohe UV-Belastung) schützen.


Nun von der Strombilurinwirkung war der obige Ratsachlag sicher fundiert. Wobei ich Mercury Pro zur Blüte auch nicht mehr in der vollen Aufwandmenge eingesetzt hätte. Angesichts der aktuellen Nierschlagsentwicklung erscheint jetzt allerdings ein völliger Behandlungsverzicht (leider) die wirtschaftlichste Lösung zu sein. Bei 33 mm (Anfang) März, 3 mm im April und nun gerade 34 mm im Mai schrumpfen einfach die Ertragsaussichten. Insofern kann man sich auch über den geringen Krankheitsdruck nicht wirklich freuen. Letztendlich hat der Weizen dieses Jahr damit die Spritze noch nicht gesehen und das wird nun auch so beliben. Ohne das Auslaufen der Zulassung von Amistar Opti wäre es bei der Wintergerste genauso gewesen. Auch diese hätte ohne das Wirkstoffverbot die Spritze dieses Jahr nicht gesehen. Regen ist hier eventuell(!) frühestens in einer Woche in Sicht. Da müsste man die Abschlussbehandlung schon mit 300 m³/ha Wasseraufwandmenge fahren.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon agrarflächendesigner » Fr Mai 29, 2020 21:21

Sehe ich fast ähnlich. Weizen steht bei Vorfrucht Mais aktuell bescheiden da, dafür aber gesund (beginn Ährenschieben). Je nachdem wie das Wetter die nächsten Tage wird war es das für heuer.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon elchtestversagt » Sa Mai 30, 2020 7:03

Hier sagt die Beratung, das aufgrund der Trockenheit, der hohen Sonneneinstrahlung und des Frostes die eigentlich später gedrillten Sorten schneller die Ähren schieben wie die früher gedrillten Sorten ( Stressituationen).
Ich hab das ja auch, der Chevignon nach Raps am 2.10 ist genau so weit wie die ganzen Benchmarks und Reforms hier aus der Nachbarschaft, die vierzehn Tage später in die Erde gekommen sind. Nur mein Depot schiebt nun die Ähre (vom 28.10).
Werden nächste Woche ein ltr Tebu behandeln, beim Maisweizen hab ich noch Osiris aus dem Roggenpack stehen.
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