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Abschlussbehandlung Weizen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Wüstenfuchs » Mi Mai 20, 2020 17:52

Hallo Gemeinde

wollte nur einmal eine Frage in den Raum stellen
Sehe viele Kollegen welche eine Abschlussbehandlung am Weizen vornehmen.
Bei mir ist dass Fahnenblatt größtenteils vorhanden
Jedoch kann ich keine Krankheiten finden, welche vielleicht ertragsschädigen wären
Bei dieser Trockenheit und den möglichen Ertragserwartungen diesbezüglich würde ich gerne von dieser Maßnahme
ca. 60 €/ha Abstand nehmen, oder ist es doch sinnvoll etwas zu tun.
Das schlimmste eigentlich ist daß ich das Gefühl habe daß das Fahnenblatt schon beginnt zu Verdüren
Kann jemand mir vielleicht Hilfestellung geben ?
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon HL1937 » Mi Mai 20, 2020 18:13

Also ich bin heute gefahren, da dieses Jahr bis jetzt noch nichts aufgewendet wurde außer ganz im Frühjahr ein Wachstumsregler.
Obs richtig war oder nicht, weiß man an Weihnachten.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Crazy Horse » Mi Mai 20, 2020 18:21

Die Entscheidung kann Dir natürlich keiner abnehmen, aber wenn Du eine Abschlussbehandlung durchführen willst, dann musst Du das jetzt machen und nicht erst in fünf Wochen.
Wenn keine Altinfektionen mit Septoria oder Gelbrost vorhanden sind, reicht auch ein vorbeugender Schutz mit einem Strobilurin und einem Azol. Da bist Du mit etwa 35€/ha dabei. Mehr habe ich dieses Jahr auch nicht gemacht, und das reicht auch aus, um den Ertrag (70-75dt/ha) abzusichern. Die wichtigste Krankheit bei uns im Weizen ist der Braunrost, und da brauche ich diese Absicherung
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Wüstenfuchs » Mi Mai 20, 2020 18:30

Danke für eure ehrliche Antworten
habe ganz vergessen
baue 20 ha von 45 - 70er Böden
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Wüstenfuchs » Mi Mai 20, 2020 18:33

Noch was
Sorte RGT Reform
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon elchtestversagt » Mi Mai 20, 2020 18:53

Wenn die Blätter schon vertrocknen, in "was" soll das ganze denn dann noch einziehen?
Da reicht eine Ährenbehandlung mit einem 12 Euro Azol sicher aus. Aber erst dann, wenn die Ähren da sind.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Botaniker » Mi Mai 20, 2020 20:52

elchtestversagt hat geschrieben:Wenn die Blätter schon vertrocknen, in "was" soll das ganze denn dann noch einziehen?
Da reicht eine Ährenbehandlung mit einem 12 Euro Azol sicher aus. Aber erst dann, wenn die Ähren da sind.


So werde ich es bei mir machen.
Wenn der “große Regen“ am Samstag vorüber ist, werde ich mit Matador die Ähre und das Fahnenblatt schützen. Das war dann auch die einzige Fungizide Maßnahme in meinem Weizen in diesem Jahr. Matador steht noch da und muss ja weg in diesem Jahr.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen Spät oder nie?

Beitragvon adefrankl » Mi Mai 20, 2020 21:09

Wüstenfuchs hat geschrieben:Hallo Gemeinde

wollte nur einmal eine Frage in den Raum stellen
Sehe viele Kollegen welche eine Abschlussbehandlung am Weizen vornehmen.
Bei mir ist dass Fahnenblatt größtenteils vorhanden
Jedoch kann ich keine Krankheiten finden, welche vielleicht ertragsschädigen wären
Bei dieser Trockenheit und den möglichen Ertragserwartungen diesbezüglich würde ich gerne von dieser Maßnahme
ca. 60 €/ha Abstand nehmen, oder ist es doch sinnvoll etwas zu tun.
Das schlimmste eigentlich ist daß ich das Gefühl habe daß das Fahnenblatt schon beginnt zu Verdüren
Kann jemand mir vielleicht Hilfestellung geben ?

Also ich kenne natürlich die örtlichen verhältnisse nicht. Aber hier in Mittelfranken zeigen auch die Versuchsberichte, dass sich in Jahren mit geringen Krankheitsbefall Fungizidbehandlungen nicht lohnen (oder gerade die Kosten decken). Nun bei mir steht der Weizen für die lokalen Verhältnisse recht gut, aber Kankehiten kann ich eigentlich keine finden. Insofern stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach einer Absicherung bzgl. Braunrost. Falls nicht noch Wassermangel dagegen spricht, würde ich nach dem Ährenschieben noch mit Mercury Pro behandelnund dabei noch Harnstoff zur Steigerung des Eiweisgehaltes mitnehmen. Bisher hat der Weizen in diesen Jahr die Spritze noch nicht gesehen. Und ob überhaupt noch eine Behandlung folgt ist auch noch offen. Also ich würde unter diesen Verhältnissen abwarten und höchstens etwas in der Preiskategorie Mercury Pro spritzen. Falls die Dürre bestehen bleibt dürfte eine Maßnahme aber eh kaum Sinn machen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon JonnyD2250 » Do Mai 21, 2020 7:07

denke ich werde auch nur 1x mal in die Ähren fahren. es sind überhaupt keine Krankheiten vorhanden. nicht mal 1 Pünktchen septoria. nichts.

habe dieses Frühjahr 1x mal die Spritze angehängt und zwar um zum tüv zu fahren, der dann wegen corona verschoben wurde :D nicht mal rapsglanzkäfer waren eine Behandlung wert. das habe ich noch nie erlebt.

die Nachbarn haben ihren weizen mittlerweile mit wachstumsreglern gelb gespritzt. dementsprechend war wahrscheinlich langweilig...
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon countryman » Do Mai 21, 2020 9:05

Im früh gesäten Asory drohte Gelbrost durchzugehen da habe ich in EC 33/34 Capalo eingesetzt (Reste aufgebraucht).
Die später gesäten Bestände blieben bisher top gesund.
Ich werde in den nächsten Tagen die Abschlussbehandlung vornehmen mit 0,9 l/ha Elatus Era (wo Capalo vorgelegt, reduziert). Auf eine Abschlussbehandlung zu verzichten würde ich nur empfehlen wo der Ertrag dürrebedingt bereits abgeschrieben wurde, was hier zum Glück nicht der Fall ist.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen Spät oder nie?

Beitragvon Crazy Horse » Do Mai 21, 2020 9:24

adefrankl hat geschrieben:
Wüstenfuchs hat geschrieben:Hallo Gemeinde

wollte nur einmal eine Frage in den Raum stellen
Sehe viele Kollegen welche eine Abschlussbehandlung am Weizen vornehmen.
Bei mir ist dass Fahnenblatt größtenteils vorhanden
Jedoch kann ich keine Krankheiten finden, welche vielleicht ertragsschädigen wären
Bei dieser Trockenheit und den möglichen Ertragserwartungen diesbezüglich würde ich gerne von dieser Maßnahme
ca. 60 €/ha Abstand nehmen, oder ist es doch sinnvoll etwas zu tun.
Das schlimmste eigentlich ist daß ich das Gefühl habe daß das Fahnenblatt schon beginnt zu Verdüren
Kann jemand mir vielleicht Hilfestellung geben ?


Also ich kenne natürlich die örtlichen verhältnisse nicht. Aber hier in Mittelfranken zeigen auch die Versuchsberichte, dass sich in Jahren mit geringen Krankheitsbefall Fungizidbehandlungen nicht lohnen (oder gerade die Kosten decken). Nun bei mir steht der Weizen für die lokalen Verhältnisse recht gut, aber Kankehiten kann ich eigentlich keine finden. Insofern stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach einer Absicherung bzgl. Braunrost. Falls nicht noch Wassermangel dagegen spricht, würde ich nach dem Ährenschieben noch mit Mercury Pro behandelnund dabei noch Harnstoff zur Steigerung des Eiweisgehaltes mitnehmen. Bisher hat der Weizen in diesen Jahr die Spritze noch nicht gesehen. Und ob überhaupt noch eine Behandlung folgt ist auch noch offen. Also ich würde unter diesen Verhältnissen abwarten und höchstens etwas in der Preiskategorie Mercury Pro spritzen. Falls die Dürre bestehen bleibt dürfte eine Maßnahme aber eh kaum Sinn machen.


Das Strobilurin musst Du jetzt spritzen, wenn der Blattapparat voll ausgebildet ist. Wenn Du 1l Mercury Pro in die Blüte spritzt (sind ja immerhin 200g Azoxystrobin), dann kann das Fusariuminfektionen begünstigen und für eine schlechte Strohabreife sorgen. Das dickflüssige Strobilurin gehört aufs Blatt und nicht auf die Ähre. Auf die Ähre gehören nur Triazole und Imidazole.

Ich hab auch schon mal in einem Trockenjahr die Abschlussbehandlung (Einmalbehandlung) in die Blüte verlegt, aber das hat sich im Nachhinein als falsch herausgestellt, weil halt doch schon einiges an Infektionen vorhanden war. Da konnten dann nur noch die jungen Blätter einigermaßen befallsfrei gehalten werden. Strobis schützen vor allem das junge Blatt sehr effektiv. Die Kurativleistung reicht hingegen kaum aus, um bereits vorhandene Krankheiten zu stoppen. Und ein bereits krankes Blatt lässt sich auch nicht mehr groß vor abiotischen Stressfaktoren (Hitze, Trockenheit, Ozon, hohe UV-Belastung) schützen.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Crazy Horse » Do Mai 21, 2020 9:27

countryman hat geschrieben:Im früh gesäten Asory drohte Gelbrost durchzugehen da habe ich in EC 33/34 Capalo eingesetzt (Reste aufgebraucht).
Die später gesäten Bestände blieben bisher top gesund.
Ich werde in den nächsten Tagen die Abschlussbehandlung vornehmen mit 0,9 l/ha Elatus Era (wo Capalo vorgelegt, reduziert). Auf eine Abschlussbehandlung zu verzichten würde ich nur empfehlen wo der Ertrag dürrebedingt bereits abgeschrieben wurde, was hier zum Glück nicht der Fall ist.


Fangen da auch schon die Resistenzen an zu brechen?
Immerhin stammt der Asory vom JB Asano ab, und den hat es bei einem Gelbrostbefall immer komplett zerlegt.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon countryman » Do Mai 21, 2020 10:18

Ja den Asory hatte die hiesige Beratung auch nicht auf dem Schirm. Der Bestand spricht aber eine eindeutige Sprache und die Beratung hat dann auch reagiert. Ich denke ich habe es noch in den Griff bekommen.
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 21, 2020 10:33

Ich, und meine Berater geben garnichts mehr auf die Einstufungen...Sind schneller "alt" wie gedruckt.
Wir haben hier immer das Problem, trotz dessen es seit Monaten nicht mehr geregnet hat ( interessanterweise vertrocknet der Weizen nun schneller auf den nassen Lehmstandorten wie auf dem Sand, weil da nie "Luxus" an Wasser ist, sprich er wurzelt tiefer...) fast jeden morgen mehr oder weniger Tau da war, was für Infektionen anscheinend ausreicht. Den Roggen hab ich nun zweimal ( zugegeben mit billigem Tebu) behandelt, im Spritzfenster hat der ohne Ende Braunrost. Und auch der Weizen wurde hier mehr oder weniger mit Gelbrost befallen. Ebendso hatte ich im frühen Weizen Mehltau unten, und das hab ich einmal gemacht, den da ignoriert...nie wieder.
Septoria gibt es dagegen nicht mehr....Hatten wir auch nie die Probleme mit, ist m.A. vollkommen überbewertet...
Aber so verschieden sind die Gegenden...
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Re: Abschlussbehandlung Weizen

Beitragvon Bison » Do Mai 21, 2020 10:37

elchtestversagt hat geschrieben:Wenn die Blätter schon vertrocknen, in "was" soll das ganze denn dann noch einziehen?
Da reicht eine Ährenbehandlung mit einem 12 Euro Azol sicher aus. Aber erst dann, wenn die Ähren da sind.

Was gibt's für 12 euro? Tebucanazol 250?
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