Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 12, 2025 22:52

Ackerlebensräume Quecke

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
Antwort erstellen
34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 20, 2021 21:15

So,
mal zurück zu Lösungsansätzen:
Bis Anfang Mai sind noch 5-6 Wochen Zeit.
Wenn die Fläche jetzt wirklich gut befahrbar ist, schlage ich sofortige Scheibenegge und dann 3mal nach Wiederergrünen mit der Scheibe drüber. Das schwächt die Quecke.
Dann direkt vor der Saat sauber pflügen und alles für den zügigen Auflauf und dichten Bestand der Saat tun....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12733
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon GeDe » Sa Mär 20, 2021 21:21

Statt der Fräse wäre ein (Rau-)Rototiller die um einiges Bessere Lösung. Na gut,auch andere Zinkenrotoren kämen in Frage...
Der Rototiller zerschneidet die Rhizome nicht und legt sie auf der Oberfläche zum Vertrocknen ab.
GeDe
 
Beiträge: 2323
Registriert: Mo Dez 23, 2013 20:16
Wohnort: Gäu/Nordschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon County654 » Sa Mär 20, 2021 21:22

Nutzer die Zeit für eine umfassende Bodenprobe.
Vermutlich Ca Mangel, verdichterer Unterboden und Al im Untergrund

Zur Aussaat würde ich nur "Dienst nach Vorschrift " machen
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
Beiträge: 2105
Registriert: Do Feb 14, 2013 18:05
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon Wini » Sa Mär 20, 2021 22:40

Nimm doch jetzt einfach ein Pflug und wende das Land.
Ich kenne noch keine Quecke, die gegen den guten Lemken-Blau-Stahl resistent geworden wäre.
Wenn Du Glück hast, gefriert der Oberboden noch mal und zerfällt in der Frostgare wunderbar.

Gruß
Wini
Benutzeravatar
Wini
 
Beiträge: 5894
Registriert: Sa Mär 25, 2006 10:38
Wohnort: Franken Bayerns Elite
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon langholzbauer » So Mär 21, 2021 8:40

So steht es in den alten Lehrbüchern.
Aber einigen wir uns mal lieber darauf, dass Quecken vor allem Bewirtschaftungsfehler anzeigen. :wink:
Wenn das Saatbett für die Blühmischung schon wegen dem aktuellen Besatz nicht optimal wird, dann vermehrt sich die Quecke in den zwangsläufig entstehenden Lücken munter weiter.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12733
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon Lonar » So Mär 21, 2021 9:03

langholzbauer hat geschrieben:So steht es in den alten Lehrbüchern.
Aber einigen wir uns mal lieber darauf, dass Quecken vor allem Bewirtschaftungsfehler anzeigen. :wink:
Wenn das Saatbett für die Blühmischung schon wegen dem aktuellen Besatz nicht optimal wird, dann vermehrt sich die Quecke in den zwangsläufig entstehenden Lücken munter weiter.

Glyphosatmangel oder doch eher Pferdemistnachsaat durch Samenreifes Heu ?

Das Problem an diesen Biodiversen Superstreifen ist doch das man da meist nicht konkurrenzfähiges Zeug ansaet und dann keinen Pflanzenschutz machen kann. Solche Blühstreifen sind in Sachen Ackerhygiene eher nicht förderlich und mit einem Glyphoverbot muss man wirklich auch über diese Probleme nachdenken.
Benutzeravatar
Lonar
 
Beiträge: 3133
Registriert: Mi Jul 08, 2015 13:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon HL1937 » So Mär 21, 2021 9:10

Jede Gemeinde versucht doch heute krampfartig solche "Blühstreifen" entlang von Straßen anzulegen.
Meist ist es vergebene Liebesmüh, da die Streifen nur gefräst werden und da dann der Samen ausgebracht wird.
Das Gras wuchert munter weiter, bis es zu einem geringfügig blühenden vergrasten Streifen heranwächst, und sich der Bürgermeister in der Zeitung profiliert ablichten läßt.
Blühflächen gelingen nur auf gut kultivierten Äckern mit qualifiziertem Personal :wink: :wink:
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
HL1937
 
Beiträge: 4681
Registriert: Mi Feb 14, 2007 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon Lonar » So Mär 21, 2021 9:38

HL1937 hat geschrieben:Jede Gemeinde versucht doch heute krampfartig solche "Blühstreifen" entlang von Straßen anzulegen.
Meist ist es vergebene Liebesmüh, da die Streifen nur gefräst werden und da dann der Samen ausgebracht wird.
Das Gras wuchert munter weiter, bis es zu einem geringfügig blühenden vergrasten Streifen heranwächst, und sich der Bürgermeister in der Zeitung profiliert ablichten läßt.
Blühflächen gelingen nur auf gut kultivierten Äckern mit qualifiziertem Personal :wink: :wink:

Das machen die nicht nur fürs Foto, ich wette die generieren da auch Ökopunkte. Hier wird auch alles mit Obstbäumen dichtgepflanzt und dann Blühstreifen dazwischen eingesäet. Aber das gibt beim Ackern dann immer nen guten Nachtisch. Ist ja nicht alles schlecht :-)
Benutzeravatar
Lonar
 
Beiträge: 3133
Registriert: Mi Jul 08, 2015 13:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon Kartoffelbluete » So Mär 21, 2021 10:10

Quecke wächst doch auch allen Böden, ob leicht oder schwerer, ob gut versorgt oder eher schlechter!
Vor den Zeiten von Glyphosat, kämpften bei unseren eher leichten kartoffelfähigen Böden auch die kleineren
extensiven Betriebe meist erfolglos gegen das lästige Gras. Wenn jeden Herbst auf dem gleichen Acker die
zusammengezogenen Wurzelstränge verbrannt wurden, war das doch ein Zeichen von nicht nachhaltigem Kampf.
Kartoffelbluete
 
Beiträge: 1535
Registriert: Mo Sep 09, 2019 16:10
Wohnort: Ostalb = östlicher Teil der schwäbischen Alb in den Landkreisen AA - HDH - GP
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon bauer hans » So Mär 21, 2021 10:30

ein preisgünstiger vorschlag:
die blühfläche nach beendigung der maßnahme mit Kyleo in 150 L H2O behandeln.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
Beiträge: 7982
Registriert: Mo Apr 27, 2015 7:57
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon jak » So Mär 21, 2021 10:33

Hallo,

sowas hatte ich auch mal. Grubber verstopft.

Ich würde es mit dem Pflug probieren. Bei mir ging es auch nur mit ausgebauten Düngereinlegern und trotzdem oft ausheben, zurückfahren.

Dann denke ich hast du 2 Möglichkeiten:

Entweder die Blühmischung ansäen so gut es geht und nach dem Programm mit Glypho arbeiten, anschließend Boden intensiv mechanisch bearbeiten.

Oder, jetzt nach dem Pflügen öfter mit einer Kulturegge (Kultivator) drüber. Wichtig wären trockene Bedingungen, im Frühjahr eher unwahrscheinlich. Quecke mag eigentlich keinen lockeren Boden. Also Boden locker halten und versuchen das die Rizome an der Oberfläche austrocknen. So versuchen die Quecke so gering wie möglich zu halten. Blühmischung so spät wie möglich säen, vorher evtl. nochmal eine tiefe Bearbeitung. Und dann schauen was passiert. Ob es anschließend ohne Glypho geht, glaube ich nicht.
Aber ein abgespritzer "Queckenbestand" verstopft beim Grubbern genauso. Also ärgererst du dich entweder im Frühjahr, bei der Bodenbearbeitung oder im Herbst. Im schlimmsten Fall im Frühjahr und im Herbst.
jak
 
Beiträge: 641
Registriert: So Sep 09, 2007 21:36
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon böser wolf » So Mär 21, 2021 11:11

Lonar hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:So steht es in den alten Lehrbüchern.
Aber einigen wir uns mal lieber darauf, dass Quecken vor allem Bewirtschaftungsfehler anzeigen. :wink:
Wenn das Saatbett für die Blühmischung schon wegen dem aktuellen Besatz nicht optimal wird, dann vermehrt sich die Quecke in den zwangsläufig entstehenden Lücken munter weiter.

Glyphosatmangel oder doch eher Pferdemistnachsaat durch Samenreifes Heu ?



Wie hoch ist denn die Gefahr sich Quecken über Pferdemist auf die Flächen zu holen ?

Ich streue schon seit einigen Jahren jährlich nehrere hundert To pferdemist im getreide auf den Kopf.
Bisher waren Quecken bei uns dank jährlichen Glyphosateinsatz nie ein Thema was sich aber Zeitnah ändern wird .
böser wolf
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Ackerlebensräume Quecke

Beitragvon langholzbauer » So Mär 21, 2021 11:47

Vielleicht meint @Lonar die Queckenzucht auf so manchem ungepflegten Pferdemisthaufen bis zu Ausbringung.

Wer dann sowas durch den Streuer jagt und gleich einpflügt, braucht sich nicht wundern...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12733
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Ackerbau

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Friedlmann, Google [Bot], Hanny_509, Majestic-12 [Bot], winz!!!

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki