Hallo wertes Forum,
ich habe insgesamt 8ha Acker mitgepachtet auf denen die letzten 5 Jahre dieses Programm "Ackerlebensräume" lief. Aktuell ist das Programm für dieses Jahr nochmal verlängert worden und eine Neuansaat mit der vorgeschriebenen Blühmischung bis zum 15. Mai steht an.
Das Problem ist nur folgendes: Auf den Flächen ist mittlerweile soviel Quecke dass die Bodenbearbeitung fast unmöglich ist. Mein Vorgänger hat die Flächen deshalb gefräst und dann mit der Drillkombi wieder eingesät. Ich habe gestern versucht zu Grubbern, dieser verstopft aber bereits nach 5m so extrem dass ich das unterfangen direkt wieder aufgegeben habe.
Hat jemand von euch einen Vorschlag wie man mit sowas jetzt umgeht? Der Glyphosateinsatz ist in diesem Programm leider verboten. Es bleibt nur eine mechanische Bearbeitung.
Ich hatte jetzt überlegt mit einer schweren Scheibenegge ein bisschen Erde hochzuwühlen in die sich dann drillen lässt. Ich glaube nicht dass ich die Situation dadurch noch verschlimmern kann bei der bereits extremen Verqueckung. Alternativ natürlich die Fräse welche aber deutlich teurer ist und letztendlich die Wurzeln ja auch zerteilt. Pflug und Grubber sind jedenfalls keine Option mehr denke ich.
Wenn das Programm dann nächstes Jahr ausläuft: Zeitig Glyphosat und dann?