tyr hat geschrieben:böser wolf hat geschrieben:Wie hoch ist denn die Gefahr sich Quecken über Pferdemist auf die Flächen zu holen ?
Ich streue schon seit einigen Jahren jährlich nehrere hundert To pferdemist im getreide auf den Kopf.
Bisher waren Quecken bei uns dank jährlichen Glyphosateinsatz nie ein Thema was sich aber Zeitnah ändern wird .
Fa hast Du doch die Antwort, wenn Du´s tot spritzt, kann es sich natürlich nicht etablieren.
Richtig ,
Aber meine Frage bezieht sich nicht auf die Gegenwart sondern auf die Zeit nach Glyphosat!
Aber noch mal zum allgemeinen Verständnis, wir machen bis auf wenige Ausnahmen schon seit über 15 Jahren keine bodenbearbeitung bei einer max jährlichen aufwandmenge von 1,5l eines 360ger Glyphosgenerika !
Quecken züchte ich inzwischen auf dem rund 5 ha ackerrandstreifenprogram mit aktiver Begrünung , worüber ich einen Teil meiners greenings erfülle .
Auf einem 3 m breiten Streifen an Gräben und durch Spaziergängen hochfrequentierten wegen müssen die Streifen bis zum 15.04 bestellt werden und müssen bis zum 31.12 unbearbeitet bleiben .
Auch wenn die letzten Winter bei uns außergewöhnlich trocken waren und ich die Streifen bis zur Aussaat 3 bis 4 mal mit einem flächigscheneidenen grubber mit striegelnachläufer bis zur Wiederherstellung bearbeitet habe , hat sich die Quecke fest etabliert.
Der schwachsinnige vorgeschriebene aussaat Termin trägt auch zur Vermehrung bei , denn die späten nachtfröste lassen kaum einen konkurrenzfähigen blühstreifen zu .