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Ackerstriegel Pro & Contra

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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48 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon 210ponys » So Apr 23, 2023 12:05

wie wichtig ist bei einem Ackerstriegel die Verstellung der Vordruck der einzelnen Zinken? Diese geschieht ja durch Federn oder Pneumatik Zylinder.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon DWEWT » So Apr 23, 2023 12:21

210ponys hat geschrieben:wie wichtig ist bei einem Ackerstriegel die Verstellung der Vordruck der einzelnen Zinken? Diese geschieht ja durch Federn oder Pneumatik Zylinder.


Das hängt ganz maßgeblich davon ab, wie du das Saatbett bereitet hast. Ist die Fläche eben, dann sind die Einzelstriegeleinstellungen, für z.B. Getreidekulturen, nur aufwändige technische und teure Spielereien. Bei Spezialkulturen und bei einer sehr unebenen Bodenoberfläche, kann die Maßnahme sinnvoll sein. Nur ist eine unebene Bodenoberfläche auch ein Beleg für die schlechte Saatvorbereitung.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon 210ponys » So Apr 23, 2023 12:39

das Saatbeet wird mit der Kreiselegge Vorbereit, aber für Berg und Tal Gegebenheiten wird der verstellbare einzelzinkendruck ja auch nix bringen?
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon DWEWT » So Apr 23, 2023 12:57

210ponys hat geschrieben:das Saatbeet wird mit der Kreiselegge Vorbereit, aber für Berg und Tal Gegebenheiten wird der verstellbare einzelzinkendruck ja auch nix bringen?


Ich war jetzt von der neuesen Entwicklung von Treffler ausgegangen. Ein Kollege hat seit gut einem Jahr einen bei dem die einzelnen Striegelfelder mit unterschiedlicher Federvorspannung gefahren werden können. Über elektrische Stellmotoren können die einzelnen Striegelfelder mit mehr oder weniger großer Federvorspannung versehen werden.
Für die alten Treffler, mit manuell eingestellter Federvorspannung, sehe ich keinen Vorteil. Das gilt zumindest für Getreidekulturen. Im Feinansprechbereich der Striegelzinken, sind die Trefflerstriegel wohl im Vorteil.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon 210ponys » So Apr 23, 2023 17:17

naja eine einfache Federvorspannung wird ja an einem 9m Striegel schon 5000.- kosten was dann eine Federvorspannung über Pneumatik oder elektrische Stellmotoren kosten möchte ich gar nicht erst wissen.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon 210ponys » Sa Mär 01, 2025 10:52

da mich das Thema noch immer nicht losgelassen hat. Von Einböck gibt es ja den einfachen Classic Striegel aber auch von Hatzenbichler, sind dieses ausreichend für Getreide und Mais? Weil hier kann der Zinkendruck nicht verstellt werden.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon Agrohero » Sa Mär 01, 2025 11:08

Moin .
Also ich habe auch so einen einfachen striegel von hatzenbichler.
Es gibt einige einstellmöglichkeiten die ich persönlich als ausreichend empfinde, allerdings musste ich feststellen das diese einfachen striegel für mich in den meisten Fällen ungeeignet sind.
Ich wollte den mit meiner Fronthacke kombinieren aber ich habe für so einen konventionellen striegel einfach zuviel Ernte und zwischenfruchtreste, sowie Kompost und Mist oben aufliegen.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon wastl90 » Sa Mär 01, 2025 15:50

210ponys hat geschrieben:da mich das Thema noch immer nicht losgelassen hat. Von Einböck gibt es ja den einfachen Classic Striegel aber auch von Hatzenbichler, sind dieses ausreichend für Getreide und Mais? Weil hier kann der Zinkendruck nicht verstellt werden.

Auch die einfachen Striegel kannst du einstellen. Das geht über eine Lochleiste mit der du die Zinken aggressiver stellen kannst. Kombiniert mit einem hydraulischen Oberlenker kann man eigentlich sehr gute Ergebnisse erzielen. Wenn vernünftig gestriegelt werden soll, muss man sowieso absteigen um das Ergebnis zu kontrollieren.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon Öchslemacher » Sa Mär 01, 2025 17:43

Du mußt unbedingt eine hydraulische Verstellung des Zinkendrucks kaufen, ständig absteigen wenn der Boden wechselt macht kein Mensch.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon Oberfranke_91 » Sa Mär 01, 2025 17:55

Hydraulische Zinkendruckverstellung ist ein muss. Es sei denn man hat 100 prozent homogene Böden. Ansonsten ist das Murks. Bei unseren Flächen, wo man innerhalb von 50 Meter von Karnickelsand in den schwersten Tonboden kommt anders nicht darstellbar.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon LAN » Sa Mär 01, 2025 21:06

210ponys hat geschrieben:da mich das Thema noch immer nicht losgelassen hat. Von Einböck gibt es ja den einfachen Classic Striegel aber auch von Hatzenbichler, sind dieses ausreichend für Getreide und Mais? Weil hier kann der Zinkendruck nicht verstellt werden.


Für Weizen reicht selbst eine alte Netzegge, bei Mais kann gerade der Striegeleinsatz nicht feinfühlig genug sein. Ich setze seit fast 20 Jahren einen Treffler Exaktstriegel mit hydraulischer Zinkendruckverstellung ein… bei Mais das Nonplusultra, wenn als Ergänzung ein Rollstriegel á la Yetter-Hoe zur Verfügung steht. Bei Weizen überlege ich oft, aus Kostengründen einen einfacheren Einböck oder Hatzenbichler anzuschaffen.
Mit freundlichen Grüßen Richard
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon 210ponys » Sa Mär 01, 2025 21:12

:regen:
Öchslemacher hat geschrieben:Du mußt unbedingt eine hydraulische Verstellung des Zinkendrucks kaufen, ständig absteigen wenn der Boden wechselt macht kein Mensch.

naja wir haben hier überall schwere Ton Böden, denke das eine Kontrolle in jeder Parzelle reichen würde.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon wastl90 » Di Mär 04, 2025 10:35

Ich stelle auch pro Feld ein. Etwas justieren kann man noch mit dem hydraulischen Oberlenker. Von Schlepper aus sieht man sowieso nicht das Arbeitsergebnis vom Striegel, dazu muss man immer absteigen.
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon Bernhard B. » Mi Mär 05, 2025 8:04

210ponys hat geschrieben:da mich das Thema noch immer nicht losgelassen hat. Von Einböck gibt es ja den einfachen Classic Striegel aber auch von Hatzenbichler, sind dieses ausreichend für Getreide und Mais? Weil hier kann der Zinkendruck nicht verstellt werden.


Ich habe seit letzten Jahr einen klassischen Einböck Striegel. Bin soweit zufrieden, aber auch noch in der Lernphase. Striegelzeitpunkt muss stimmen, man sollte nicht zu früh am Tag das striegeln beginnen, die Fahrgeschwindigkeit ist wichtig (bloß nicht zu schnell!), usw. Es gibt viele Stellschrauben, die man beachten muss.

Klar eine hydraulische Zinkenverstellung erspart viel Arbeit und häufiges absteigen vom Schlepper. Aber man kann von der Kabine aus seinen Boden nicht beurteilen. Und das gilt für jede Bodenbearbeitung. Absteigen und Boden sowie Arbeitsqualität begutachten, und dann ggfs. nachjustieren. Man kann im Boden soviel kaputt machen, nur weil man vom Traktor oben aus meint, das passt schon so.

Der Treffler uns seine namhaften "Kopien" ist mit Sicherheit das beste System auf ne Markt. Aber den vollen Vorteil erzielt man m.M.n. nur in empfindlichen Sonderkulturen oder Dammkulturen. Da jeder Striegelzinken immer und überall den gleichen Zinkendruck hat, wie die restlichen Zinken. Dadurch wird ein Kartoffeldamm nicht eingeebnet.

Ich bin konventioneller Betrieb, der pfluglos arbeitet, und seit über 20 Jahren Mais hackt und häufelt. Der Striegel ist eine weitere Ergänzung für mein Ackerbausystem. Ich möchte chemischen Pflanzenschutz einsparen bzw. reduzieren. Und man kann sich als konventionell wirtschaftender Betrieb sehr viel von den Ökos abschauen.

Das wichtigste ist aber, man muss auch mal absteigen, den Boden zwischen den Fingern reiben, schauen ob alle Unkräuter rausgerissen werden, wieweit die Kulturpflanzen beschädigt werden, wie die Bodenfeuchte ist, usw. Es schadet auch nie, ein Spritzfenster anzulegen (auch beim striegeln), um den Unterschied zu erkennen und auszuwerten.
Ist beim chemischen Pflanzenschutz nichts anderes. Schauen welche Unkräuter und Leitunkräuter sind im Bestand, passendes Herbizid auswählen, PS durchführen und Spritzfenster anlegen, und paar Tage später die Erfolgskontrolle. Wir sind immer noch in erster Linie Land-wirte, und keine Büro-wirte :klug:

Vielleicht noch nen Tipp: Evtl. hast Du die Möglichkeit, einen Striegel auszuleihen (hab ich auch in der Vergangenheit), um mal erste Erfahrungen zu sammeln.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Ackerstriegel Pro & Contra

Beitragvon motzlarerbauer » Fr Apr 04, 2025 23:23

Wir sind ein Biobetrieb mit knapp 20ha Acker.
Verwenden seit ein paar Jahren einen einfachen 6m Striegel von Hatzenbichler. Einstellung alles Mechanisch.
Habe jetzt Zugriff auf einen APV VS 12m vom Verband.
Der unterschied durch die variablen Zinken ist schon beachtlich.
Auch ist die hydraulische Zinkenverstellung ist wirklich Gold wert.
Bei uns wechseln die Böden in den Schlägen. Da macht es schon Sinn, den zinkendruck zu verstellen.
Bestes Beispiel Donnerstag:
Hafer im Vorauflauf, auf dem Schlag wechselt Lehm und sandiger Lehm. Die Einstellung für die Lehmecken , wäre für den Sand zu aggressiv gewesen. Mit hydraulischer Verstellung kein Problem.

Ich überlege auf einen neuen gebrauchten Striegel mit Hydraulischer Zinkenverstellung zu wechseln. Ob Variostriegel von APV oder Treffler oder ein „klassischer“ Striegel mit Hydraulik steht noch im Raum.
Mal schauen was sich ergibt
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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