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Ackerwinde

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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43 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Ackerwinde

Beitragvon BE68 » So Mai 10, 2020 15:55

Ackerwinde kann man mit glypho + 2-4D nach der Getreideernte bekämpfen.
Wenn du das Buch deines Lebens schreibst, muss du allein die Schribe heben.
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Sturmwind42 » So Jun 14, 2020 8:30

Wie aus wirklich kleinsten Wurzelstücken wieder ein neuer Trieb entsteht .

20200528_102040.jpg
3 cm Wurzelrest mit neuem Austrieb


20200613_092434.jpg
hier dann etwas ausgeprägter
20200613_092434.jpg (17.03 KiB) 2080-mal betrachtet
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Re: Ackerwinde

Beitragvon AEgro » So Jun 14, 2020 9:26

Das ist der Grund, warum Scheibenegge und Fräse zur Windenvermehrung beitragen. :klug:
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Christian820 » Mo Jun 15, 2020 11:53

Also wir haben die Ackerwinde sehr gut kaputt bekommen mit 0,2 l Arrat+ 1 l Dash im Mais. Wir hatten die auf dem Vorgewende und dann ab und zu in der Fläche, wir haben die kurz vor Reihen schließen mit na Teilflächenbehandlung gut kaputt bekommen. Ist seitdem auch kein Problem mehr auf der Fläche.

Im Getreide müsste auch U46 helfen. Mechanisch wird es sicher schwierig.
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Roman1984 » Mo Jun 15, 2020 12:24

In Getreide ist U46M und Starane bzw. Tomigan möglich.

Ich setze meistens ein Kombination ein.

0,5l/ha Tomigan + 1,0l/ha U46M
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Re: Ackerwinde

Beitragvon germane » Mo Jun 15, 2020 13:39

Ich habe die Ackerwinde im Mais leicht vom Rand rein. Wie würde der Mais wohl auf leicht U 46 reagieren? Arrat habe ich momentan nicht am Betrieb.

Mit der Rückenspritze natürlich.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Wini » Mo Jun 15, 2020 15:33

Hallo Böser Wolf,
das war ein super Spruch: in 30 Jahren meiner Schlafenszeit :prost:

In 50 Jahren meiner Schlafenszeit kenne ich die Ackerwinde als Zeigerpflanze für trockene, nährstoffreiche und tiefgründige Lehmböden.
Da zahle ich auch mal 1 Euro/m² mehr, wenn die mir bei einer Besichtigung auffallen.
Die Ausbreitung erfolgt hauptsächlich durch flache mechanische Bodenbearbeitung, bei der die kleinen Teilstücke wieder austreiben.

Da hilft nur blauer Pflugstahl von Lemken und ne ordentliche, tiefe Pflugfurche.

Gruß
Wini
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Re: Ackerwinde

Beitragvon AEgro » Mo Jun 15, 2020 16:18

germane hat geschrieben:Ich habe die Ackerwinde im Mais leicht vom Rand rein. Wie würde der Mais wohl auf leicht U 46 reagieren? Arrat habe ich momentan nicht am Betrieb.

Mit der Rückenspritze natürlich.

Starane, Tomigan wäre im Mais verträglicher als Wuchsstoffe.
Wichtig für gute Wirkung ist, wie bei den WS auch, wüchsiges Wetter.
1. für die Wirkung
2. verträgts bei Wuchswetter der Mais die Herbiziode besser.
Trotzdem kann es sein, daß sich die Blätter rollen und es im ersten Moment unverträglich scheint.
Gruß AEgro
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Jun 15, 2020 17:36

Hallo Winni, das kann ganz schön täuschen. Bei uns ist die Ackerwinde nur auf den flachgründigen
Steinplatten, wo keine vernünftige Bodenbearbeitung möglich ist zu hause.
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Roman1984 » Mo Jun 15, 2020 20:22

Bis vor ein paar Jahren hatte sogar das Lodin von UPL Zulassung für den Einsatz im Mais. Lodin ist ähnlich mit Starane.

https://www.raiffeisen.com/pflanzenschu ... /006337-00

@BE: Ihr in Frankreich setzt auch Flouroxpyr im Mais zur Windenbekämpfung ein, oder?
Welches Mittel wirkt deiner Meinung besser Diacamba oder Flouroxpyr?
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Re: Ackerwinde

Beitragvon BE68 » Di Jun 16, 2020 6:28

Die Zwei gehen.
Fluroxypir macht auch die Brombeere.
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 16, 2020 7:31

Ja die Brombeere ist im Ackerbau schwer im kommen, vor allem auf waldnahen Flächen . :)
Zuletzt geändert von Sturmwind42 am Di Jun 16, 2020 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ackerwinde

Beitragvon Crazy Horse » Di Jun 16, 2020 9:37

Wini hat geschrieben:Hallo Böser Wolf,
das war ein super Spruch: in 30 Jahren meiner Schlafenszeit :prost:

In 50 Jahren meiner Schlafenszeit kenne ich die Ackerwinde als Zeigerpflanze für trockene, nährstoffreiche und tiefgründige Lehmböden.
Da zahle ich auch mal 1 Euro/m² mehr, wenn die mir bei einer Besichtigung auffallen.
Die Ausbreitung erfolgt hauptsächlich durch flache mechanische Bodenbearbeitung, bei der die kleinen Teilstücke wieder austreiben.

Da hilft nur blauer Pflugstahl von Lemken und ne ordentliche, tiefe Pflugfurche.

Gruß
Wini


Mit dem Pflug bekommst Du die Winden genauso wenig klein wie die Disteln. Wenn dem so wäre, gäbe es nicht diese Probleme bei den Biobauern, die ja doch noch regelmäßig pflügen.

Unsere Gemeinde befinden sich noch im Flurbereinigungsverfahren, und letztes Jahr war nun die Zuteilung der neuen Flächen. Und natürlich beobachtet man auch seine ehemaligen Flächen, wie die nun bewirtschaftet werden. Und da ist mir aufgefallen, dass auf einem ehemaligen Schlag, der schon 15 Jahre keinen Pflug mehr gesehen hat, plötzlich im Mais eine Unmenge an Disteln hochgekommen sind, über den gesamten Acker verteilt und in einer Massivistät, wie ich das noch nie erlebt hab.

Natürlich hatte ich in den Vorjahren auch immer ein paar kleinere Distelnester drin, die sich aber leicht mit etwas Wuchsstoff bekämpfen ließen, aber diese Rhizome wurden alle mit dem Pflug im Spätherbst hochgeholt und konnten frisch austreiben. Vor allem sieht man jetzt aber auch wieder die Steinplatten wie einst zu den Zeiten, als wir auf dem Acker noch Steine gelesen haben.

Was Winden angeht, so machen die sich vor allem auf den Tonplatten breit, wo der Boden bei den Vielpflügern und -grubberern oftmals wenig Struktur hat und man sich schnell mal Verdichtungen reinfährt. Auch diejenigen, die nur im Herbst eine Herbizidbehandlung durchführen, haben oftmals Windenprobleme. Da müsste man im Frühjahr einfach nochmal mit Sulfonylharnstoffen bzw. Wuchsstoffen (Starane, Tomigan oder die neuen von Corteva) nachlegen.
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