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Adaptive Kurven Bei Greenstar2

Sehr Interessanter Bereich der nicht fehlen darf.
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Beitragvon Mister M » Mo Nov 17, 2008 17:47

jo wenn du zwei 7730 ig hast, dann ist das mit dem Gewicht auch kein Thema, der 7530 schafft die Zirkon Solitär Kombi mit 4 nicht, haben wir ausprobiert, das geht auf Dauer nicht gut, 2 Tonnen musst vorne reinhängen aber wir wollen ja auch mit Frontpacker fahren und da sollte der schlepper schon noch unten bleiben wenn der Packer abwärts geht.

Wir sind auch Leistungsmäsig mit dem 7530 an der Grenze, wir haben relativ schwere Böden hier da macht dann das Fahren fast keinen Spass mehr.

Grüße MM
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Beitragvon Obermaier » Do Nov 27, 2008 13:41

sagt mal für was hockt ihr eignlich auf dem Schlepper könnt ihr nicht selber lenken bevor ihr da lang rumprogrammiert ist doch die arbeit getan es gibt eine Devise die heist Keep it simpel und mit dem gesparten geld mach ich mir einen tollen Ulaub auch noch
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Beitragvon voro » Do Nov 27, 2008 15:58

Obermaier, das hier ist doch der Forenteil für diejenigen, die eh zu viel Geld und zu viel Zeit haben, und sich gern mit Technik beschäftigen.

Also lass die man in Ruhe spielen!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Ackerparty » Do Nov 27, 2008 16:50

Obermaier hat geschrieben:sagt mal für was hockt ihr eignlich auf dem Schlepper könnt ihr nicht selber lenken bevor ihr da lang rumprogrammiert ist doch die arbeit getan es gibt eine Devise die heist Keep it simpel und mit dem gesparten geld mach ich mir einen tollen Ulaub auch noch


Da merkt mann ma das du keine Ahnung hast.
Das GPS System kostet je nach Ausführung zwischen 12 und 19tausend Euro inkl Schlepper vorbereitung. Die Programmierung geht recht fix legendlich einmal die Flächen vermessen werden damit der dir das Vorgewende aufm Bildschirm anzeigt.
Die Fahrspur wird den einmal Programmiert und kann jeder Zeit wieder aufgerufen werden. da die spuren Namentlich zu den schlägen gespeichert werden.

Wenn ich aufm Acker fahre habe ich in der Zeit wo der Grubber auseinander klappt auch meine spur und feld aufgerufen.

Nun von wegen Geld sparen:

Fahr mal den ganzen Tag mit 5-6m breiten maschienen genau bündig und Konzentrier dich dann noch auf dein arbeitsgerät (vergess es) vorallem beim Tellern mit 14kmh.
Den können wir dank GPS perfekt die Maschienen ein uns ausheben was den vorteil hat das es Saatgut spart bzw Spritzmittel dank teilbreitenschaltung.
Nächster Vorteil: 12ha Schlag wir können schön im kreis Fahren (hoffe es ist Verstanden wie ich das meine) ohne zu überlappen. Wenn wir die 6te Spur wieder runter Fahren sind auch genau 5 dazwischen. Ohne GPs wären es den oben 5 unten 3 also doppelt ohne ende.
da du nich im kreis Grubbern kannst dann, must du immer Spur an Spur Fahren was sich wiederrum auf den Verschleis auswirkt.

und nun mal zu ein paar Zahlen.
Zeitersparniss pro Arbeitsgang: ca 20%
Spritersparniss pro Arbeitsgang:ca 10-15%
Verschleiss pro Arbeitsgang ca: 10%
Düngerersparniss beim streuen ohne gassen: bis zu 50% oder mehr

Je größer die Flächen werden desto größer ist die Ersparniss

Im Schnitt heißt es das du mit dem GPS Lenksystem zwischen 75€-250€ pro ha im jahr sparren kannst. Wenn du also von ca die mitte ausgehst also so 160€ und damit 200ha bearbeitetst kommste auf ca 32000€ ersparniss. also haste das geld für das system nach 1/3 ja wieder drin. Nun meine frage wer fährt billiger?
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Beitragvon Mister M » Do Nov 27, 2008 18:12

He He He das ist ja mal wieder geil, ich hab über das Thema meine Diplomarbeit gepinselt und bin sogar noch einen Schritt weitergegangen, ich habe Teile aus dem Büro ausgeglieder die der Betriebsleiter normal Abends nach der Arbeit im Büro tun muss, dann setzt mal die Stunden vom Betriebsleiter im jahr gegen die der Anschaffung eines GPS - Systems da rauchen euch die Köppe :D
Das ist allerdings noch Zukunftsmusik allerdings denke ich das dies in Bälde möglich sein wird.
UMTS gibts ja heute schon leider ist es momentan noch zu Teuer.

Aber alles andere was so elektronisch erfasst wurde kannst du eigentlich direkt auf dem Schlepper erledigen , du musst ja nicht mehr lenken :wink:

Wir sind mittlerweile auch dazu übergegangen zuerst die Fahrgassen in einen Schlag zu säen , das ganze bereite ich im Büro vor mit einer GIS-Software, spiele dann den gesamten Schlag mit AB Linie auf und ab geht die Post, wenns ganz einfach sein soll, dann erstelle ich nen Workorder , setzt nen Fahren drauf, der drück auf s Knöpfchen und schwupps hat er alles vor sich auf dem Schirm, braucht eigentlich nur noch ausheben und kontrollieren das auch Saatgut im Tank ist, der Rest macht der PC. Ich kann ihm auch sagen wenn da ein Hinderniss im Weg ist, alles kein Thema.

Wenns nach mir gehen würde, dann wäre es auch möglich automatisch beim Überfahren einer Virtuellen Linie das Vorgewendemanagement einzuleiten, also den komplette umkehrvorgang automatisch zu erledigen.

ZEIT ist hier GELD !!! und der Betriebsleiter hat endlich mal wieder seinen Acker gesehen, was in der heutigen Zeit relativ selten ist, wenn ich den Umfragen glauben schenken darf.

Gruß MM
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Beitragvon Ackerparty » Do Nov 27, 2008 19:42

Mister M hat geschrieben:
Wenns nach mir gehen würde, dann wäre es auch möglich automatisch beim Überfahren einer Virtuellen Linie das Vorgewendemanagement einzuleiten, also den komplette umkehrvorgang automatisch zu erledigen.


Gruß MM


JD iTec Pro Ansteuerung der HMS über Greenstar :lol: Gibts also schon
http://www.deere.com/de_DE/products_ag/ ... c_pro.html

oder ma fürn Film
http://www.deere.com/media/player/de_de ... ht=270&r=1
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Beitragvon Mister M » Do Nov 27, 2008 20:46

Die Sacknasen haben meine Idee geklaut :D LOL, ich hätt mein System doch als Patent anmelden sollen :(( leider darf man das nicht in einer Diplomarbeit.

Ganz meine Idee ist es natürlich nicht, ich habe das komplette Management verknüpft, das bedeutet, der Schlepper fährt über die Linie, das Gerät wird ausgehoben, Spurreiser , Fahrgassenschalten und so weiter laufen ab.
Bei Dreipunkt geräten fährt der Schlepper rückwärts berechnet Lenkwinkel zum Ackerrand und so weiter und so fort.

Nuja alles haben sie noch nicht geklaut hehehe, ein paar Dinger hätt ich noch im Ärmel.

Gruß MM
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Beitragvon Ackerparty » Fr Nov 28, 2008 10:53

Mister M hat geschrieben:Die Sacknasen haben meine Idee geklaut :D LOL, ich hätt mein System doch als Patent anmelden sollen :(( leider darf man das nicht in einer Diplomarbeit.

Ganz meine Idee ist es natürlich nicht, ich habe das komplette Management verknüpft, das bedeutet, der Schlepper fährt über die Linie, das Gerät wird ausgehoben, Spurreiser , Fahrgassenschalten und so weiter laufen ab.
Bei Dreipunkt geräten fährt der Schlepper rückwärts berechnet Lenkwinkel zum Ackerrand und so weiter und so fort.

Nuja alles haben sie noch nicht geklaut hehehe, ein paar Dinger hätt ich noch im Ärmel.

Gruß MM


HMM genau das macht das Itec doch. Der Schlepper Fährt ins Vorgewende zieht den Spuranreiser ran hebt vorne hoch den wenige m später hinten. Dann dreht der Schlepper Automatisch setzt wieder ein lässt vorne runter den hinten und dann wieder Spuranreiser.

Du Programmierst dem einma den ablauf fürs vorgewende (abhängig zu deiner Maschiene die du ihm gespeichert hast und der Schlepper führt den Ganzen vorgang im Vorgewende inkl drehen automatisch durchs Greenstar aus. inkl vorwärt und rückwärts setzen.
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Beitragvon Mister M » Fr Nov 28, 2008 11:51

Ja klar das kenn ich ja, daher sag ich ja alles haben sie noch nicht geklaut, nur breittreten tu ich es jetzt nicht, wer weiss vielleicht muss ich doch mal ein Patent anmelden LOL.

Die Systematik ist mir sehr geläuftig das war sie damals schon als ich die Arbeit geschrieben habe, das es umgesetzt wird war mir auch klar.

Gruß MM
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Beitragvon Lexi480 » Di Dez 09, 2008 15:54

Da merkt mann ma das du keine Ahnung hast.


Ich ehrlich gesagt auch nicht viel, wir haben zwar einen Centerline im Betrieb den wir auch oft nutzen, aber vom Vollautomat ist das ja noch weit weg.

Mich würden mal ein paar deiner Angaben genauer interessieren, mir scheint ihr habt da schon einige Erfahrung sammeln dürfen.


da du nich im kreis Grubbern kannst dann, must du immer Spur an Spur Fahren was sich wiederrum auf den Verschleis auswirkt


Wie hängt denn das zusammen, Spur an Spur und Verschleiß ?

Zeitersparniss pro Arbeitsgang: ca 20%


20% ?? Ui, das ist ne Menge.. das würde ja bei einem 5m Gerät bedeuten, das ich in jeder Spur 50cm überlappe, also hin und her dann einen Meter.. das finde ich schon gewaltig..

Düngerersparniss beim streuen ohne gassen: bis zu 50% oder mehr


Wie das?

Im Schnitt heißt es das du mit dem GPS Lenksystem zwischen 75€-250€ pro ha im jahr sparren kannst. Wenn du also von ca die mitte ausgehst also so 160€ und damit 200ha bearbeitetst kommste auf ca 32000€ ersparniss. also haste das geld für das system nach 1/3 ja wieder drin. Nun meine frage wer fährt billiger?


Wo liegt euer Betrieb den in der Realität?

Ich kann mir bei 200ha irgendwie nicht vorstellen, das da 30000€ rauszuholen sein sollen, werde mir aber mal meine Gedanken machen.

Oder ich sags mal anders: Bis zu gewissen Betriebsgrößen sind die Betriebe doch recht familiär strukturiert, jeder gibt sein Bestes, da der Gewinn/Lohn unmittelbar am eigenen Einsatz hängt.
Wir selber fallen auch irgendwie in das Raster und auch nach längerem Überlegen kann ich mir bei uns die 30...oder lassen wir es "nur 15000€ sein, nicht durch ein Lenksystem herrechnen.

Bei Betrieben in anderer Größenordnung, mit vielen Fremd - AK die ihre Sache nicht so ernst nehmen kann ich mir solche Zahlen durchaus vorstellen, nicht aber bei den kleineren.
Gruß

~~ Olli
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Beitragvon Mister M » Di Dez 09, 2008 18:39

Lexi480 hat geschrieben:
Da merkt mann ma das du keine Ahnung hast.


Ich ehrlich gesagt auch nicht viel, wir haben zwar einen Centerline im Betrieb den wir auch oft nutzen, aber vom Vollautomat ist das ja noch weit weg.

Mich würden mal ein paar deiner Angaben genauer interessieren, mir scheint ihr habt da schon einige Erfahrung sammeln dürfen.


da du nich im kreis Grubbern kannst dann, must du immer Spur an Spur Fahren was sich wiederrum auf den Verschleis auswirkt



Wie hängt denn das zusammen, Spur an Spur und Verschleiß ?

ganz einfach, da du nicht mehr unnötig Arbeitsbreite verschenkst, und du somit mit deinem Metallzinken nur noch einmal über den selben Streifen fährst und nicht zweimal. Das musst du dann quasie so sehen das du zwar nicht wirklich doppelt fährst aber die Fläche die du überlappst fährst du unten mit ein paar Bahnen mehr ab . Beispiel: 200m breiter Schlag, 5m Ab. normal fährst du 20 Runden also 40ig Spuren, überlappst du jetzt bei jedem mal fahren um sagen wir 20cm was durchaus drinne ist wenn man nicht akribiesch die Augen quälen will beim Grubbern, hast du eigentlich von den 200 m nach 40ig bahnen nur 192m gefahren also fährst du zwei Bahnen mehr = > mehr Zeit , mehr Verschleiss an den Arbeitsteilen. Jetzt kannst du dir das mal zusammenklambüster was du an Mehrarbeit tust wenn du nur 20cm überlappst.

Zeitersparniss pro Arbeitsgang: ca 20%


20% ?? Ui, das ist ne Menge.. das würde ja bei einem 5m Gerät bedeuten, das ich in jeder Spur 50cm überlappe, also hin und her dann einen Meter.. das finde ich schon gewaltig..

Jupp ist auch denke ich zuviel mit den 20 % aber man darf nicht vergessen das du bei den mehrfahrten auf jeden Fall auch noch ein paar mehr umkehzeiten hast, von daher kann man schon auf die 20 % kommen so abwegig ist das nicht, 10 % sind immer drinne.

Düngerersparniss beim streuen ohne gassen: bis zu 50% oder mehr


Wie das?

Das hängt wie gesagt von de tatsächlichen Überlappung der Geräte ab, Umkehrzeit, und Mittelkosten.
Jeh dicker der Schlag desto einfach ist das auch zu relasieren.


Ich hab meine Diplomarbeit nicht für die großen Betriebe gemacht sonder eher für die , die einen Durschnitt von 1ha haben, das sollte nämlich mindestmaß sein damit sich die Technik irgendwann bezahlt macht, je größer der Schlag desto effektiver ist das System einsetzbar.

Im Schnitt heißt es das du mit dem GPS Lenksystem zwischen 75€-250€ pro ha im jahr sparren kannst. Wenn du also von ca die mitte ausgehst also so 160€ und damit 200ha bearbeitetst kommste auf ca 32000€ ersparniss. also haste das geld für das system nach 1/3 ja wieder drin. Nun meine frage wer fährt billiger?


Wo liegt euer Betrieb den in der Realität?

Ich kann mir bei 200ha irgendwie nicht vorstellen, das da 30000€ rauszuholen sein sollen, werde mir aber mal meine Gedanken machen.

Ich denke wir reden hier nicht von Reingewinn, so ein System schreibt man ja schließlich auch ab, von daher kommen die 30.000 bei 200 hektar schon hin. Ich setzt jetzt aber keine Rechnung hier hin, da kann man sich selbst mal ein bisschen ransetzten und probieren :D

Oder ich sags mal anders: Bis zu gewissen Betriebsgrößen sind die Betriebe doch recht familiär strukturiert, jeder gibt sein Bestes, da der Gewinn/Lohn unmittelbar am eigenen Einsatz hängt.
Wir selber fallen auch irgendwie in das Raster und auch nach längerem Überlegen kann ich mir bei uns die 30...oder lassen wir es "nur 15000€ sein, nicht durch ein Lenksystem herrechnen.

Bei Betrieben in anderer Größenordnung, mit vielen Fremd - AK die ihre Sache nicht so ernst nehmen kann ich mir solche Zahlen durchaus vorstellen, nicht aber bei den kleineren.


Jetzt musst du noch sagen was für dich die kleineren sind.
:D


Antworten fett im Text :D

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Beitragvon Lexi480 » Di Dez 09, 2008 22:20

Wie machen wir das denn jetzt, das es übersichtlich bleibt...

Ich fange einfach mal wieder blanko an.

Also das mit der Düngerei hat mich noch nicht überzeugt, das die Überlappungen an den Randbereichen zur nächsten Fahrgasse geringer werden ist klar, aber 50% Düngerersparniss is doch schon eine Zahl, das hätte ich gerne nochmal irgendwie klarer definiert.

Was für mich die kleineren Betriebe sind? Das hat mit der Fläche eigentlich nix zu tun, eher mit der Betriebsstruktur.
Sagen wir mal so, ich kenne Betriebe mit 700ha, da ist jeder der ein Lenkrad in den Fingern hat ein Profi und mit Herz und Seele dabei, solche Betriebe sind es, bei denen mir der Sinn eines Lenksystems ein bißchen sinnlos vorkommt.

Ich weiß nicht, ob das zu verstehen ist, wie ich das meine....


Mal ein praktisches, reales Beispiel: 9ha "frei Hand" im Lohn gesäät, ein anderer Betrieb macht Düngung und PSM, dieser ausgestattet mit JD Autotrac. Per Autotrac in die (noch nicht sichtbaren) Fahrgassen, Raps Vorauflaufspritzung. Als der Raps aufging, man kann es sich denken.. die Fahrspur nahezu genau da, wo auch die Fahrgasse angelegt war. Da erübrigt sich für mich jede Überlegung, bzgl der Investition in ein Lenksystem.
Gruß

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Beitragvon Mister M » Mi Dez 10, 2008 17:05

Das mit den 50% soll dir Ackerparty erläutern,

Mit den Leuten die Profi sind und mit Herzblut bei der Sache redest du gerade :D ich bin da nicht anders, aber ich hab eben immer das Streben Sachen die ich ständig mache auf einfachere Weise zu lösen und dabei hilft mir eben das System, dadurch kann ich mich auf andere Sachen konzentrieren die ich nicht machen kann wenn ich immer nur nach vorn kucken muss.

Und gerade die Betriebe , die im Familienbetrieb wirtschaften, sind es denen das System hilft wenigstens etwas mehr von der Familie zu haben, denn wie schon gesagt ist Zeit oft Mangelware und durch den Einsatz von Automatischen Lenksystemen sparst du Zeit und die kannst du dann mit deiner Fam verbringen :D so sehen ich den Vorteil .

Gruß MM
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Beitragvon Lexi480 » Mi Dez 10, 2008 19:11

dadurch kann ich mich auf andere Sachen konzentrieren die ich nicht machen kann wenn ich immer nur nach vorn kucken muss



..die da wären??

Ich frage extra mal so provokant, da die meisten mit Erfahrungswerten in dem Bereich nicht wirklich Argumente nennen konnten wie sie ihre - zugegebenermaßen gewonnene - Zeit sinnig für was anderes einsetzen. Futtern und fortbilden mal aussen vor..

Die nächste Frage wäre, hat dir die gewonnene Zeit während der Arbeit einen Euro mehr in die Kasse gespült?

Bist du seit Einsatz des Systems effektiv früher fertig mit deiner Feldarbeit?

Mir sind im näheren Umfeld drei Betriebe gut bekannt die Autotrac nutzen, keiner von denen (nagut, einer mit grün-gelben Unterhosen schon ein bißchen) kann so die absoluten Vorteile, bzw. Notwendigkeit ehrlich bestätigen.


Ackerparty,komm mal! :mrgreen:
Gruß

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Beitragvon Ackerparty » Mi Dez 10, 2008 19:57

So erstmal sorry das ich mich soooo lange bedeckt gehalten hab aber mein Pc zeigte mir nie an das hier was neues gekommen ist und Mister M stand wenn ich online war immer als letzter Poster :lol:
Nach dem ich mir den kram mal ausgedruckt und mir etwas sortiert habe werde ich mal versuchen anschluss zufinden.

1) Der zusammenhang von Verschleiß und Spur an Spur fahren:
Wenn du Spur an Spur fährst gehst ja normal eher hin und legst beim drehen schonmal den rückwertsgang ein. Die ganzen Schalterreien sind ja auch irgendwo verschleiß am Schlepper speziel Kupplung (Stuffenlos mal ausgeschlossen)
Wenn du im Kreisfährst brauchste normal den rückwärtsgang nicht und sparst dir das Kuppeln.

2) Zeitersparniss: Versuch mal mim 5m Grubber den ganzen Tag konzentriert 5m zu fahren bei Arbeitsgeschwindigkeiten über 4 ohne Spuranreiser. Bei 5m in der Front mag das klappen im Heck wirds eher schwer. Zudem Sparst du auch im Vorgewende zeit.

3)die 50% Einsparung am Dünger:
ich rede dabei nicht von gesähten Acker wo man im zweifel die Spuren sieht wo gesäht worden ist sondern vom Streuen auf Gepflügten acker. Je nach größe des Stückes und der Arbeitspreite siehst du kaum deine zuletzt gefahrene spur weshalb du schnell einiges doppelt fährst okey 50% sind vllt was Hochgegriffen. Aber 21m sind schon sehr schwer zuschätzen wenns noch breiter wird nahe zu unmöglich.

4) Also die einsparniss ist schon nicht ohne und so ein System rechnet sich auch von selber. Ich denke mal das geht oben schon raus hervor.
Die Tatsächliche einsparrung kann ich jetzt nicht wirklich sagen da mit dem kauf dieses systems auch Die Maschienen technik bei uns verbessert wurde. Wir haben nie einen 30er ohne Lenksystem gefahren um es mit den kosten vergleichen zukönnen die wir mit dem schlepper ohne hätten. Sowas muss man schließlich unter gleichen mittel sehen. Würde bei uns aber mal nen schnitt von 90-120€ Im Jahr Pro Ha vermuten. für die 250 brauchste schon Ost verhältnisse.

6) Die sachen auf die du dich Konzentrieren kannst.
Naja ist eigentlich einfach gesagt wärend du nicht nach vorne schaust kannst du schonmal viel entspannter deine Maschiene im auge behalten.
Das heißt du merkst eher mal wenn dir beim grubbern ein Zinken Fliegen geht oder sonst etwas nicht rund läuft. Zudem kannst du so aufm acker wunderbar deine Büroarbeit erledigen wie zb. Dünger bestelllungen, Saatgut und Spritzmittel. Halt all die dinge für die du normal keinen kopf hättest. Aber das ist auch ein Punkt der immer schwer nach zuvollziehen ist wenn mans nicht selber erlebt. Ein Vorführschlepper hilft da erstmal wenig weil man doch was braucht um dem system soweit zuvertrauen das das arbeiten entspannter wird.


7)Gewonnene Zeit = Geld
Du kennst doch das Sprichwort Zeit ist geld?
Nimm nen Lu der Kriegt in gleicher zeit eine höhere Flächenleistung und da nach ha bezahlt wird sind das schnell paar euro mehr.
Nimm nen normal betrieb (kein Lu) wenn du früher das saatgut drin hast musst du nicht so hoch deine Saatgut menge anpassen somit auch geld was du sparst.
Angenommen du hast nen Angestellten den du wieder rum nach stunden bezahlst sparst du auch ne menge weil A kriegt er weniger stunden und B in der Gleichen zeit wenn er im lohn ist mehr fläche.
und Angenommen du hast keinen Angestellten bist du eben mit deinen arbeiten Früher Fertig und kannst mit der gesparten zeit noch was produktives im Lohn machen.
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