Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 23:29
Ackerparty hat geschrieben:
1) Der zusammenhang von Verschleiß und Spur an Spur fahren:
Wenn du Spur an Spur fährst gehst ja normal eher hin und legst beim drehen schonmal den rückwertsgang ein. Die ganzen Schalterreien sind ja auch irgendwo verschleiß am Schlepper speziel Kupplung (Stuffenlos mal ausgeschlossen)
Wenn du im Kreisfährst brauchste normal den rückwärtsgang nicht und sparst dir das Kuppeln.
2) Zeitersparniss: Versuch mal mim 5m Grubber den ganzen Tag konzentriert 5m zu fahren bei Arbeitsgeschwindigkeiten über 4 ohne Spuranreiser. Bei 5m in der Front mag das klappen im Heck wirds eher schwer. Zudem Sparst du auch im Vorgewende zeit.
3)die 50% Einsparung am Dünger:
ich rede dabei nicht von gesähten Acker wo man im zweifel die Spuren sieht wo gesäht worden ist sondern vom Streuen auf Gepflügten acker. Je nach größe des Stückes und der Arbeitspreite siehst du kaum deine zuletzt gefahrene spur weshalb du schnell einiges doppelt fährst okey 50% sind vllt was Hochgegriffen. Aber 21m sind schon sehr schwer zuschätzen wenns noch breiter wird nahe zu unmöglich.
4) Also die einsparniss ist schon nicht ohne und so ein System rechnet sich auch von selber. Ich denke mal das geht oben schon raus hervor.
Die Tatsächliche einsparrung kann ich jetzt nicht wirklich sagen da mit dem kauf dieses systems auch Die Maschienen technik bei uns verbessert wurde. Wir haben nie einen 30er ohne Lenksystem gefahren um es mit den kosten vergleichen zukönnen die wir mit dem schlepper ohne hätten. Sowas muss man schließlich unter gleichen mittel sehen. Würde bei uns aber mal nen schnitt von 90-120€ Im Jahr Pro Ha vermuten. für die 250 brauchste schon Ost verhältnisse.
6) Die sachen auf die du dich Konzentrieren kannst.
Naja ist eigentlich einfach gesagt wärend du nicht nach vorne schaust kannst du schonmal viel entspannter deine Maschiene im auge behalten.
Das heißt du merkst eher mal wenn dir beim grubbern ein Zinken Fliegen geht oder sonst etwas nicht rund läuft. Zudem kannst du so aufm acker wunderbar deine Büroarbeit erledigen wie zb. Dünger bestelllungen, Saatgut und Spritzmittel. Halt all die dinge für die du normal keinen kopf hättest. Aber das ist auch ein Punkt der immer schwer nach zuvollziehen ist wenn mans nicht selber erlebt. Ein Vorführschlepper hilft da erstmal wenig weil man doch was braucht um dem system soweit zuvertrauen das das arbeiten entspannter wird.
7)Gewonnene Zeit = Geld
Du kennst doch das Sprichwort Zeit ist geld?
Nimm nen Lu der Kriegt in gleicher zeit eine höhere Flächenleistung und da nach ha bezahlt wird sind das schnell paar euro mehr.
Nimm nen normal betrieb (kein Lu) wenn du früher das saatgut drin hast musst du nicht so hoch deine Saatgut menge anpassen somit auch geld was du sparst.
Angenommen du hast nen Angestellten den du wieder rum nach stunden bezahlst sparst du auch ne menge weil A kriegt er weniger stunden und B in der Gleichen zeit wenn er im lohn ist mehr fläche.
und Angenommen du hast keinen Angestellten bist du eben mit deinen arbeiten Früher Fertig und kannst mit der gesparten zeit noch was produktives im Lohn machen.
Von dem Center Line halte ich Persönlich garnix. Wir hatten es im Direkten vergleich zum Autotrac gefahren und sie da 3m was das center Line bei einer ABB von 21m daneben hing.
Finde das dieser Zeitmangel ein grundsätzliches Problem in der heutigen Zeit ist, und für jeden Stunde die man selbst auf der Kiste sitzen kann und die Schläge genauer anschauen kann ist es den Einsatz wert.
Fahrer auf die Schlepper zu setzen die konzentriert arbeiten ist wohl das geringste Problem
bei der ergab sich das Ergebnis, das sich eben viele wünschten etwas mehr Zeit für die eigentliche Arbeit auf dem Feld zu haben anstelle immer nur im Büro zu sitzen.
Lexi480 hat geschrieben:Bei uns hat die Feldkontrolle eine absolute Priorität, das Geld wird nicht nur im Bürostuhl verdient.
Lexi480 hat geschrieben:bei der ergab sich das Ergebnis, das sich eben viele wünschten etwas mehr Zeit für die eigentliche Arbeit auf dem Feld zu haben anstelle immer nur im Büro zu sitzen.
In welchen Betriebsgrößen hat sich die Umfrage denn bewegt? Oft habe ich den Eindruck, das es vielen einfach nur bequemer scheint, sich im Deckmantel der Büroarbeit zu lümmeln, als auf dem Acker Dinge zu beurteilen, die sie nicht einordnen können..
Feldkontrolle kostet Zeit - keine Frage, aber genau hier wird in Ermangelung derer wahnsinnig viel Potential und Geld vernichtet.
Bei uns hat die Feldkontrolle eine absolute Priorität, das Geld wird nicht nur im Bürostuhl verdient.
Ich glaub nicht das sich die Landwirte verstecken wollen denn sonst sind sie bald nicht mehr da denn nur wer sieht was er in der Theorie entscheidet gewinnt Erfahrung
Zurück zu Precision Farming / Präzise Landwirtschaft mit GPS
Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Sönke Carstens