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Agrarförderung ab 2023

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Dez 13, 2022 13:17

Was ist bei FAKT im kommenden Jahr noch sinnvolles dabei, ausser Begrünung? :? :roll:
Kartoffelbluete
 
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon rundumadum » Di Dez 13, 2022 14:06

A3, F3, komplett G, AFP. Ist schon alles etwas umfrangreicher als in BY.
Natürlich gibt es auch viele gleiche oder ähnliche sinnbefreite Maßnahmen wie in BY... aber eben alles umfangreicher...
rundumadum
 
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon böser wolf » Di Dez 13, 2022 16:23

Bei uns in Niedersachsen ist so ein run auf einige Massnahmen, das einhundertmilionen fehlen und vieles gedeckelt wurde , auch Dinge wo Landwirte bereits in einem nicht unerheblichen Maß in Vorleistung gegangen sind und jetzt auch mit dem ofenrohr ins Gebirge schauen .
Das ärgerliche daran ist das die Antragsfristen verlängert wurden !
böser wolf
 
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Todde » Di Dez 13, 2022 16:50

Die Gelder aus der 2.Säule müssen ja auch noch für die Kommunen reichen, die wollen schon etwas mehr haben wie vorher.
Das Landwirte dadurch mehr bekommen würden, hat doch hoffentlich niemand ernsthaft geglaubt?

Die GAP Gelder werden nach und nach zusammengeschmolzen, daran muss man sich nun gewöhnen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon 2250 » Mi Dez 14, 2022 12:25

Von diesen Öko Regelungen halte ich nicht viel.
Habt ihr da schon was sinnvolles rausgesucht?
Speziell für Grünland
Die Ökobetriebe gehen bei der Förderung auch unter oder?
2250
 
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Dez 14, 2022 15:31

Hier mal eine kleine übersicht, nächstea jahr sinds dann noch ca 220neuro an basis und umverteilung pro hektar. Nimmt stetig ab
20221214_153003.jpg


Bildquelle?
Und bitte nicht schreiben: is'n Screenshot - sieht man doch!

Falke
ihc driver 94
 
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Wini » Fr Dez 16, 2022 15:37

Im letzten Wochenblatt ist ein interessanter Vergleich mit einem 80ha Betrieb durchgerechnet.
Wer da nicht alle Sperenzien mit Zwischenfruchtanbau bei knochentrockenen Böden, vielfältige Fruchtfolge (60€/ha)
mit fragwürdigen Erträgen bei Erbsen und Bohnen usw. mitmacht, verliert rein rechnerisch einige tausend Euro.
Ich meine da war die Rede von rund 9000€ mius an Fördergeldern bei dieser Betriebsgröße.

Ganz zu schweigen von den -20% Düngervorgaben in den neuen roten Gebieten, die nach
meiner Einschätzung schon alleine rund 30% weniger Erntemenge verursachen werden.

Gibt es denn überhaupt noch Streuobst-Förderung im neuen bayr. KULAP ?
Oder ist das auch gestrichen, seit das Streuobst-Programm in Bayern mit angeblichen
kostenlosen Streuobst-Pflanzen ausgerufen wurde ?

Das neue KULAP in Bayern ist übrigen das Papier nicht wert, auf dem es steht !!

In diesem Zusammenhang noch eine dumme Frage:
Werden in der ÖR-2-Fruchtfolge die Winter- und Sommerform der gleichen Gattung
also bspw. Winterweizen und Sommerweizen als eine Hauptfrucht oder als zwei Hauptfrüchte gewertet ?
Da gäbe es jetzt 30€/ha dafür bei 66% max Getreide
Mein Gott welch Almosen!

Da kann man eigentlich nur zur Ausweitung der Stilllegung mit Blumensaat raten:

ÖR 1): Flächen zur Verbesserung der Biodiversität und Erhaltung von Lebensräumen
a) Stilllegung auf Ackerland/Dauerkulturen (4% verpflichtend in Konditionalität)
5%: 1300 €/ha
>5-6%: 500 €/ha

>6-10%: 300 €/ha
keine LE, kein Agroforst, mind 0,10 ha
Brache (Selbstbegrünung oder Ansaat) ganzjährig. Keine Pflanzenschutz-und
Düngemittel, Ausnahme: ab 15.8. Vorbereitung Aussaat (die nicht im selben Jahr geerntet
wird) oder Beweidung durch Schafe oder Ziegen
b) Anlage von Blühstreifen oder-flächen auf stillgelegtem Ackerland
1a) plus 150 €/ha (FAKT alt 710 €/ha)
Mind. 0,10 ha; keine PSM und DüMi; Breite Blühstreifen mind. 20 m, max. 30 m ; >30 m
= Blühfläche; Blühfläche nicht streifenförmig, max. 1 ha; Aussaat einer
Saatgutmischung (mind. 5/10 Arten aus Liste) bis spät. 15.5.; Nachsaat möglich;
Bodenbearbeitung ab 1.9. wenn Folgekultur (ohne Ernte im Antragsjahr); erneute
Beantragung im Folgejahr möglich.


Die nächste Dumpfbacke, die hier Texte ohne Quellnachweis hinkopiert, wird empfindlich lang gesperrt!
Ein möglicher Quellnachweis ist https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/ ... lungen.pdf
(Seite 22 von 34)

Falke


Gruß
Wini
Zuletzt geändert von Falke am Fr Dez 16, 2022 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat nachträglich als solches gekennzeichnet ...
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Grasland » Fr Dez 16, 2022 19:34

Die Zielrichtung der Agrarförderung ab 2023 in D geht bewusst in eine verstärkte Ausrichtung auf Biodiversität und Klimaschutz. Und hier git es in der Tat einige interessant Ansätze mit Brachestreifen, Fruchtfolgesystem und Agroforst. Bei der Junglandwirteförderung wird kräfigt aufgestockt und auch die Mutterkuhhalter werden wieder mit einer Prämie gut unterstützt.
Ein Vergleich mit vorher und nacher ohne diese gesellschaftlichen Ziele zu berücksichtigen macht keinen Sinn.
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Dez 16, 2022 19:42

Was soll eine Prämie verändern, die im einstelligen Prozentbereichbereich des Umsatzes liegt. Bei den aktuellen Preisen sogar am unteren Ende davon?
ABM für die Krawattensilos, mehr ist davon nicht übrig.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
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Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon 240236 » Fr Dez 16, 2022 20:33

Grasland hat geschrieben:Die Zielrichtung der Agrarförderung ab 2023 in D geht bewusst in eine verstärkte Ausrichtung auf Biodiversität und Klimaschutz.

Meiner Meinung nach geht es eigentlich nur um Extensivierung. Es soll weniger produziert werden, daß mehr Platz für CETA und Mescuor vorhanden ist. Das ganze ist doch so ähnlich wie beim Kükentöten. In der EU verbietet man es und jetzt macht man es im Ausland und importiert die Küken. Was hat man jetzt gewonnen. Genau so läuft es jetzt mit der GAP auch. Man schreibt sich Klimaschutz auf die Fahne und importiert die Ware. Dann sind halt wir die Guten und die anderen die Bösen.
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon rundumadum » Fr Dez 16, 2022 20:53

Grasland hat geschrieben:Und hier git es in der Tat einige interessant Ansätze mit Brachestreifen, Fruchtfolgesystem und Agroforst. Bei der Junglandwirteförderung wird kräfigt aufgestockt und auch die Mutterkuhhalter werden wieder mit einer Prämie gut unterstützt.


Welche interessante Ansätze? Die paar Taler werden keinen m² ertragreichen Acker umwandeln. Diese Programme kann man höchstens auf irgend ein Unland legen, wo sowieso nichts wächst...

Die Junglandwirteförderung ist doch auch nur lächerlich... was bringen mit 1.000€ in der linken Tasche, wenn mir aus der rechten 4.000€ (fiktive Beträge) genommen werden? Das wird keinen dazu bewegen den Betrieb weiterzuführen. Bei den "größeren" spielt das sowieso ein noch geringere Rolle, wegen den ersten Hektaren...
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Wini » Fr Dez 16, 2022 21:50

Grasland hat geschrieben:Die Zielrichtung der Agrarförderung ab 2023 in D geht bewusst in eine verstärkte Ausrichtung auf Biodiversität und Klimaschutz. Und hier git es in der Tat einige interessant Ansätze mit Brachestreifen, Fruchtfolgesystem und Agroforst. Bei der Junglandwirteförderung wird kräfigt aufgestockt und auch die Mutterkuhhalter werden wieder mit einer Prämie gut unterstützt.
Ein Vergleich mit vorher und nacher ohne diese gesellschaftlichen Ziele zu berücksichtigen macht keinen Sinn.


Was nützen Dir diese hehren gesellschaftlichen Ziele, wenn durch deren Zielerreichung Dein Betrieb bankrott geht ?

Nützlicher wäre wohl ein ordentliches Abfindungsangebot an die Baby-Boomer-Generation,
statt altgediente Landwirte von den gesellschaftlichen Vorzügen des Bio-Anbaues zu überzeugen.
Dann können sich junge, satellitenüberwachte Landwirte ins Zeug legen, um zu versuchen, mit
Brachestreifen ihre Familie zu ernähren.

Hier geht es doch nur darum, Almosen-Empfänger bei der Stange zu halten.

In Kriegszeiten sind Ernährungssouveränität, Versorgungssicherheit und Produktivitätssteigerung gefragt.
Mit dieser Öko-Gefurzel-Förderung schafft sich die Landwirtschaft hierzulande nur selbst ab bzw. begibt
sich in die Abhängigkeit von Sesselfurzern in den Landbauämtern.

Gruß
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Dez 17, 2022 10:06

@rundumadum, also ich kann am FAKT keine Maßnahme erkennen, wo für mich ökonomisch bzw.
arbeitstechnisch interessant wäre. :roll:, ausser die Begrünung, das müssen wir im Wasserschutzgebiet
sowieso machen und das macht auch für den Boden Sinn. Aber wechselnd Altgrasstreifen bei der Mahd
stehen lassen z.B. :?:, das behindert eine flotte Silierkollone mehr wie die paar € bringen. usw
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon DWEWT » Sa Dez 17, 2022 14:21

Grasland hat geschrieben: und auch die Mutterkuhhalter werden wieder mit einer Prämie gut unterstützt.


Du meinst, 78€/Mutterkuh sind eine "gute" Unterstützung? Den Politikern geht der Ar... auf Grundeis, weil in den letzten Jahren viele ihre Mutterkuhhaltung wegen z.B. Wolf und Kolkrabe aufgegeben haben. Das wird sich durch diese miese Prämie nicht aufhalten lassen! Dazu kommt jetzt noch die geringe Förderprämie für das GL. Da werden demnächst ungünstig gelegene Fläche ganz einfach verbuschen. Ende mit Kulturlandschaftsidylle! Hier im Elbtal gab es bis vor ca. 5 Jahren noch große Mutterkuhherden. Die gibt es jetzt nicht mehr. Das Hochwasser hatte zur Belastung mit Schwermetallen geführt und die Mutterkuhhalter mussten das Fleisch ihrer Schlachtrinder auf eigene Kosten untersuchen lassen. Da kamen je Rind schnell 50 bis 100€ zusammen. Jetzt werden die Bereiche auf Kosten der öffentlichen Kassen freigehalten. Mähen, abfahren und dann? Kompostieren geht erst nach aufwändiger Untersuchung. Einige Grundeigentümer zahlen jetzt schon eine Bewirtschaftungsprämie. Diesen Weg müssen wir noch einige Zeit weitergehen. Dann dürfte der politischen Sesseletage klar werden, wie man die Arbeit der Landwirte einzuschätzen hat. Klar sein sollte allerdings, dass dort keiner mehr mit z.B. Mutterkühen beginnen wird. "Was wegbricht, das kommt nicht zurück", sagen die Leute auf Rügen.
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Re: Agrarförderung ab 2023

Beitragvon T5060 » Sa Dez 17, 2022 14:32

78 € sind 150/200 kg Milch, also das was ne Milchkuh in 5 - 10 Tagen an verkaufter Milch bringt.
Wer Mutterkühe hält ist einfach nur nicht in der Lage mit einem Melkroboter umzugehen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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