3. Schnitt wartet auf die Mähwerke.

Ertrag gut . Leider Stellenweise Qualtitäts Einbußen dank der Wildschweine . Heute kommt der Rest ab wird aber Heulage kriege nichts mehr unter Dach .

Wie Anfangs befürchtet, zu wenig Niederschlag im Frühjahr, lange zu kalt.
Ca.20 % weniger wie im letzten Jahr.

Ich werde nichts abgeben können, für mich ausreichend.

Hi, bist Du Dir da wirklich sicher?
Letztes Jahr war doch bundesweit große Trockenheit mit enormen Ertragseinbußen im Futterbau, die sogar zu Existenzbedrohungen geführt hat.
Der DBV hat eine Mrd. € Ertragseinbußen geschätzt, aufgrudn dessen die Bundesregierung ein Nothilfeprogramm aufgelegt hat. Die Hilfe war dennoch nicht ausreichend, Bayern hat dazu ein eigenes Dürreprogramm aufgelegt, bei dem Nordbayern als besonders betroffen eingestuft wurde.

Und jetzt ist der Ertrag nochmals um 20 € geringer wie 2018. Das solltest Du uns erklären.

Jm010265 hat geschrieben:Wie Anfangs befürchtet, zu wenig Niederschlag im Frühjahr, lange zu kalt.
Ca.20 % weniger wie im letzten Jahr.

Ich werde nichts abgeben können, für mich ausreichend.

Hallo Albert,
ich komme auch aus Unterfranken!
In 2018 war der Winter und auch das Frühjahr ausreichend mit Niederschlägen.
Erst ab Mai bis September gab es hier bei uns keinen Niederschlag.
Der 1. Schnitt in 2018 war bei mir ergiebiger als in 2019,
nur musste ich in 2018 ab August bereits zufüttern bei 0,5 GV je Ha Futterfläche.
2019 war der Winter und das Frühjahr sehr trocken,
ab Anfang Mai gab es dann zum Glück ausreichend Niederschläge.
Ich konnte Heu verkaufen,
da ich 5 Ha mehr Futterfläche zum mähen hatte!

Also ich bin aus Nordbayern. Und die Lage sieht bei uns so aus: Wintergerste, Triticale und Raps sind durch. Weizen zeigt erste Trockenschäden und wird weiß. Im Grünland waren der erste und zweite Schnitt gut. Jetzt brennen aber die Wiesen wieder aus weil es seit 4 Wochen...nicht mehr richtig geregnet hat. Mais rollt sich auch schon wieder.

Viele Milchviehbetriebe sind nur durch Futterzukauf durch den Winter gekommen. Der erste Schnitt wurde dann auch gleich nach 4 Wochen aufgemacht. Dieser wird nun aufgrund des hohen Zuckergehalts auch noch warm....Maissilage geht bei vielen jetzt auch zu neige. Schaut nicht gut aus.


Wer im Rassebereich Fleckvieh was zukaufen möchte, findet die nächsten Wochen auf den Märkten Bayreuth, Schwandorf und Ansbach billiges Zuchtvieh.

ChrisB hat geschrieben:Hallo Albert,
ich komme auch aus Unterfranken!
In 2018 war der Winter und auch das Frühjahr ausreichend mit Niederschlägen.
Erst ab Mai bis September gab es hier bei uns keinen Niederschlag.
Der 1. Schnitt in 2018 war bei mir ergiebiger als in 2019,
nur musste ich in 2018 ab August bereits zufüttern bei 0,5 GV je Ha Futterfläche.
2019 war der Winter und das Frühjahr sehr trocken,

Danke so wares bei uns!!
Nach der Ernte 2018 wollte mein Heu keiner- für 30€uro der RB.
Im Herbst konnte ich es sehr gut verkaufen....
Ernte gleiche Fläche:

2018-34 RB

2019-25RB

Sieht bei mir genau andersrum aus:

2018 32 1,1m Rundballen
2019 46 1,1m Rundballen von ca. 1ha weniger Fläche, aber mit derselben Presse gepresst.

Gruß

Hey ich für meinen Teil war zufrieden. Ich komme auf den Premiumflächen sicher auf fast 20 Rb / 130cm / ha. Da kann man nicht meckern.
Sogar die extremen Magerwiesen lieferten gut Futter.

Ich schätze bei uns wird keiner Futterknappheit haben.
Ich habe gerade mal geschaut

Aktuell:
Monat / Niederschlag / Mittel 1981-2010
März / 70,6mm / 86mm
April / 74 mm / 90mm
Mai / 97,4mm / 114mm
Juni / 81mm / 114 mm

Summe: 323,2 mm
% vom Mittel: 80%

2018
März / 68,8mm / 86mm
April / 16,8 mm / 90mm
Mai / 147 mm / 114mm
Juni / 27,4mm / 114mm

Summe 260 mm
% vom Mittel: 64%

Grüße

Ich habe aus den Vertragsnaturschutz Flächen die nur mit Festmist gedüngt werden dürfen unglaubliche 24 Rundballen a' 130 Durchmesser geerntet. Gewicht 225kg bei nicht mehr messbarer Restfeuchtigkeit kleiner = 1%

Hier in OWL wird's wohl regional genug Pferdeheu geben.

Jm010265 hat geschrieben:Wir haben heute unseren ersten Niederschlag im April!
Heute bis jetzt 10Liter.....

bei uns lag es wohl am zu späten Niederschlag und an den kalten Mai Tagen

Marian Pradler hat geschrieben:bei nicht mehr messbarer Restfeuchtigkeit kleiner = 1%

Na, das halte ich jetzt aber für ein Gerücht.
Allerdings wäre es schon interessant, mal zu erfahren, welche kleinstmögliche Restfeuchte im Heu bei Bodentrocknung möglich ist.

Mein Gerät (Wile 27) zeigt als geringsten Wert meist 10,4 Prozent an. Das zeigt es aber auch an wenn man es nur in die Luft hält

Mittwoch gepresst heute in dem Kernen 35- 38°C
Alles wird gut...

Mein wärmster Ballen ( 1,50m Durchmesser) im Kern 28 Grad 4 Tage nachdem pressen.