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aktuelle Pachtpreise Weinbau

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon µelektron » Sa Feb 01, 2014 15:59

und die Presse braucht Strom, Wasser umd Lauge zum reinigen, einen Platz zum stellen das ganze Jahr, geht auch mal kaputt, Trestertransport kommt noch dazu, Traktor, Diesel, Tresterwagen, Arbeitskraft ... das sind Milchmädchenrechnungen die für Lau anzusetzen.

PS: Bring mal Dein Auto in die Werkstatt und frag nach den Stundenlöhnen, da wird Verwaltung, Präsentationsraum bis zum AU-Computer oder Schraubenschlüssel etc. auch mit eingepreist und die "ernten" 365 Tage im Jahr.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Renaissance » Sa Feb 01, 2014 16:19

µelektron hat geschrieben:und die Presse braucht Strom, Wasser umd Lauge zum reinigen, einen Platz zum stellen das ganze Jahr, geht auch mal kaputt, Trestertransport kommt noch dazu, Traktor, Diesel, Tresterwagen, Arbeitskraft ... das sind Milchmädchenrechnungen die für Lau anzusetzen.

PS: Bring mal Dein Auto in die Werkstatt und frag nach den Stundenlöhnen, da wird Verwaltung, Präsentationsraum bis zum AU-Computer oder Schraubenschlüssel etc. auch mit eingepreist und die "ernten" 365 Tage im Jahr.


Hab doch schon geschrieben, dass ich für ca. 50€ pro 1000l in ner Kelterstation keltern lassen kann, muss man sich halt ausrechnen ob man das billiger kann oder nicht.
Ändert ja aber nix am Ausbezahlungspreis
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon hh85 » Sa Feb 01, 2014 17:50

Das ergibt dann halt nen Auszahlungspreis von 0,95€ statt 1€ pro l.

Genau da liegt der Fehler im Detail!
1kg sind ca. 0,75 l.
Ich beobachte öfters, dass der Unterschied in den Auszahlungspreisen der Differenz in den Pachtpreisen entspricht.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Renaissance » Sa Feb 01, 2014 18:04

hh85 hat geschrieben:Genau da liegt der Fehler im Detail!
1kg sind ca. 0,75 l.

Der Auszahlungspreis, bei den nichtgenossenschaftlichen Kelterstationen bei uns wird meines Wissens auch pro L und nicht pro kg angegeben, demnach sind auch die von mir erwähnten Presskosten halt pro 1000 Liter Most und nicht pro Tonne.
hh85 hat geschrieben:Ich beobachte öfters, dass der Unterschied in den Auszahlungspreisen der Differenz in den Pachtpreisen entspricht.

Das ist bei uns ja der Unterschied, dass zwar die Pachtpreise höher liegen als die hier genannten für Würtenberg,die Kaufpreise allderdings mit ca 2-3 €/m² niedriger liegen (gemeint ist hier eine alte rumplige Flachlage, sonst wird halt nix angeboten).
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon hh85 » Sa Feb 01, 2014 19:27

Das ist bei uns ja der Unterschied, dass zwar die Pachtpreise höher liegen als die hier genannten für Würtenberg,die Kaufpreise allderdings mit ca 2-3 €/m² niedriger liegen (gemeint ist hier eine alte rumplige Flachlage, sonst wird halt nix angeboten).

Da liegst du falsch! Zunächst: die von User Rebenhopser genannten Beträge gelten für die Ortenau (seiner Heimat) und diese liegt bekanntlich in Baden und nicht in Württemberg.
Die Beträge die ich für die Mittelmosel genannt bekomme sind weit weg von dem was hier gezahlt wird. Selbst der große Fassweinvermarkter der auf großer Plünderei ist, zahlt nicht mehr als 3€/m² bei euch für "gerade" Steillagen. (Dem Winzer von nebenan wirds auch mal für unter 2€ verkauft). Natürlich werden "große Lagen" teuer gehandelt, ein Bernkasteler Doktor (und wie sie nicht alle heißen) für 40€ eher noch ein PLUS dazu. Auch die Pachtpreise sind bei euch relativ nieder,... ist doch klar, wer will schon die steilen Weinberge auf Dauer bewirtschaften, wenn er dazu keine gute Vermarktung hat. Dazu der Auszahlungspreis der ehemals (??) größten Genossenschaft Deutschlands... das kann und darf sich nicht mit Württemberg messen,... so tief dürfen wir NIE sinken!
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Renaissance » Sa Feb 01, 2014 20:09

hh85 hat geschrieben:Da liegst du falsch! Zunächst: die von User Rebenhopser genannten Beträge gelten für die Ortenau (seiner Heimat) und diese liegt bekanntlich in Baden und nicht in Württemberg.
Die Beträge die ich für die Mittelmosel genannt bekomme sind weit weg von dem was hier gezahlt wird. Selbst der große Fassweinvermarkter der auf großer Plünderei ist, zahlt nicht mehr als 3€/m² bei euch für "gerade" Steillagen. (Dem Winzer von nebenan wirds auch mal für unter 2€ verkauft). Natürlich werden "große Lagen" teuer gehandelt, ein Bernkasteler Doktor (und wie sie nicht alle heißen) für 40€ eher noch ein PLUS dazu. Auch die Pachtpreise sind bei euch relativ nieder,... ist doch klar, wer will schon die steilen Weinberge auf Dauer bewirtschaften, wenn er dazu keine gute Vermarktung hat. Dazu der Auszahlungspreis der ehemals (??) größten Genossenschaft Deutschlands... das kann und darf sich nicht mit Württemberg messen,... so tief dürfen wir NIE sinken!


Ich meinte bei meinen Preisen natürlich Flachlagen, die gibts hier auch reichlich.
Wer Steillagen für Trauben bzw Fassweinproduktion bewirtschaftet dem ist nicht zu helfen.
Desweiteren sagte ich das die Pachtpreise ja höher liegen als die von Rebenhopser genannten demnach sind se halt nicht nieder.
Und für unter 2€ bekommst keine Flachlagen mehr und im steilen halt auch nur Randlagen etc. die noch auf Pfahlerziehung stehen. Da sind die Preise in den letzten JAhren schon angezogen. Für ne Flachlage mit ner ordentlichen Drahtanlage und gesunden Stöcken bezahlt man, wenn man was findet schon mehr als 4€, wobei das auch von Ort zu Ort verschieden ist, je nach ANzahl der zukunftsorientierten Betriebe.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Kyoho » Di Feb 04, 2014 11:06

Rebenhopser hat geschrieben:
Renaissance hat geschrieben:... bei Mostverkauf beläuft sich der Erlös bei uns auf so ca 12000 €/ha (14000€/ha bei Riesling) , wenn man einen Ertrag von min 125 hl anpeilt.
Von daher sind auch höhere Pachtpreise bezahlbar

Ich habe in den letzten drei Jahren im Durchschnitt ca. 100 kg/ar Ertrag gehabt, angepeilt hatte ich auch mehr. Da fehlt ein ganzes Stück bis 125 hl/ha...
Diese Tendenz gilt hier für den ganzen Bereich Ortenau. Hoffentlich ist das nur eine "Durststrecke".


Hallo Hopser aus Baden
Euer Problem bei Euch in Baden ist doch, dass ihr nur 90 hl/ha vermarkten dürft, was nutzt einem da, wenn man 150 hl/ha wie in Württemberg bei Steillagen zulässig, ernten will und das Zeug dann als Übermenge zwangsdestillieren muss? Die Mosel hat allgemein 125 hl/ha Kontingent. Schon das allein schälert eure Wirtschaftlichkeit enorm, denn die Kilopreise für Trauben machen den Ertragsunterschied nie und nimmer wett. Ich denke, ihr habt einfach zu viel dauerbegrünt und das hungert damit die Reben aus. Denn das kann nicht allein am Blütewetter oder mageren Böden liegen und jedes Jahr hat es auch nicht gehagelt. Warum schneidest Du nicht einfach mal länger an oder wie sonst solls gehen? Minimalschnitt im Spalier?
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Rebenhopser » Sa Feb 08, 2014 8:22

Kyoho hat geschrieben:Hallo Hopser aus Baden, euer Problem ist doch, dass ihr nur 90 hl/ha vermarkten dürft, was nutzt einem , wenn man 150 hl/ha wie in Württemberg bei Steillagen zulässig, ernten will und das Zeug dann als Übermenge zwangsdestillieren muss? Die Mosel hat allgemein 125 hl/ha Kontingent. Schon das allein schmälert eure Wirtschaftlichkeit enorm, denn die Kilopreise für Trauben machen den Ertragsunterschied nie und nimmer wett. Ich denke, ihr habt einfach zu viel dauerbegrünt und das hungert damit die Reben aus. Denn das kann nicht allein am Blütewetter oder mageren Böden liegen und jedes Jahr hat es auch nicht gehagelt. Warum schneidest Du nicht einfach mal länger an oder wie sonst solls gehen? Minimalschnitt im Spalier?

Die 90 Ltr/je ha ist nicht das Problem, das schaffen sowieso nur die wenigsten Betriebe. Am Hang auf die Dauerbegrünung zu verzichten, und Befahrbarkeit zu sichern ist ein schwieriges Unterfangen. Bei Niederschlägen bis 1.200 ltr/m² ist selbst in der Ebene Bodenbearbeitung schwierig (wird aber teilweise praktiziert). Wer in den letzten Jahren offenen Boden hatte, kennt sich sehr gut mit der Sauerfäuleproblematik aus...
Minimalschnitt hatte ich schon, war ein qualitatives Problem (auch aufgrund der Niederschläge) Im Spalier gibt es Versuche...
längeren Anschnitt machen wir seit ein paar Jahren, vielleicht nicht ganz so wie anderswo. Müller Thurgau hatte ich letztes Jahr auch 135 kg/ar das Problem waren die anderen Sorten.
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon weidlhofer » Fr Feb 21, 2014 16:18

Hat jemand Richtwerte aus Österreich? GV und Weißburgunder im Kremstal oder Kamptal würde mich interessieren. Anhand der genossenschaftlichen Auszahlung tu ich mir da sehr schwer...
da hab ich schon Schlimmeres getrunken!
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Frutteto 75 » Sa Feb 22, 2014 21:40

je nach Angebot und Nachfrage, kenne Flächen die (aus alten Verträgen) um 250€ verpachtet sind und jene mit 2000€/ha!

Weißburgunder sicher etwas billiger als Grüner Veltliner.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Rebenhopser » So Feb 23, 2014 10:23

weidlhofer hat geschrieben:Hat jemand Richtwerte aus Österreich? ...

Ich würde schauen, dass ich mit meinen Berufskollegen die "Richtwerte" in gerechte Werte ändern könnte. In Werte, die betriebswirtschaftlich sinnvoll sind.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Kyoho » Mi Feb 26, 2014 18:01

Rebenhopser hat geschrieben:
weidlhofer hat geschrieben:Hat jemand Richtwerte aus Österreich? ...

Ich würde schauen, dass ich mit meinen Berufskollegen die "Richtwerte" in gerechte Werte ändern könnte. In Werte, die betriebswirtschaftlich sinnvoll sind.


Daran halten sich aber bekanntlich nicht alle BerufsKollegen. Die sind in solchen Dingen manchmal höchst unkollegial.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Thomas Sch. » Sa Jun 28, 2014 22:30

Hallo Rebenhopser.... den Dünnschiss mit den NE-Winzern lässt das Genossenschaftsgesetz gar nicht zu.
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon burgunder » So Jun 29, 2014 6:12

Hier liegen die Pachtpreise bei ca 10 bis 15 Euro je ar für MT und bei Burgunder geht's bis 20 Euro trotz nahezu vollständiger Vermarktung über BWK dessen aktuelle Auszahlung 2013 8405 Euro je ha im Schnitt, wir liegen meistens überm Schnitt bei ca 9000 €
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Re: aktuelle Pachtpreise Weinbau

Beitragvon Rebenhopser » Di Jul 01, 2014 21:01

Thomas Sch. hat geschrieben:Hallo Rebenhopser.... den Dünnschiss mit den NE-Winzern lässt das Genossenschaftsgesetz gar nicht zu.

Danke, wenn du mir das jetzt nicht gesagt hättest... :klug:

burgunder hat geschrieben:Hier liegen die Pachtpreise bei ca 10 bis 15 Euro je ar für MT und bei Burgunder geht's bis 20 Euro trotz nahezu vollständiger Vermarktung über BWK dessen aktuelle Auszahlung 2013 8405 Euro je ha im Schnitt, wir liegen meistens überm Schnitt bei ca 9000 €

Wie lange kann man sowas als Pächter durchhalten?
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