KarlGustav hat geschrieben:Eine Frage:

Wenn ich den Wolf beim Töten meiner Tiere erwische ... darf ich ihn dann töten?

Nein.


Gruß Lüpi

KarlGustav hat geschrieben:Eine Frage:

Wenn ich den Wolf beim Töten meiner Tiere erwische ... darf ich ihn dann töten?

Selbstverständlich.

Rechtfertigender Notstand.

Lüpi hat geschrieben:

KarlGustav hat geschrieben:Eine Frage:

Wenn ich den Wolf beim Töten meiner Tiere erwische ... darf ich ihn dann töten?

Nein.


Gruß Lüpi

Klartext.

Der Böse hat zwei Rinder getötet und er versucht im Rudel meine restlichen Rinder und die Pferde zu hetzen und zu töten .... dann darf ich nix tun?

Von "nix" hab ich nichts gesagt, "vergrämen" heißt das im "Fachjargon" DER "Experten". Mal ganz davon ab dass du wahrscheinlich in ein Zeugenschutzprogramm unter geheimer Identität verschwinden musst, wenn heraus kommt dass du einen Wolf getötet hast, kannst du dir von dem Ärger und dem finanziellen Aufwand der anschließend auf dich von Seiten der Behörde zukommt eine neue Rinderherde kaufen.


Hast du hier einen Unfall,also einen WILDUNFALL wie er Gott weiß wie oft passiert mit einem WOLF, und dieser Wolf überlebt diesen, so kommt nicht wie bei jedem herkömmlichen WILDUNFALL der Jäger um die Kreatur zu erlösen, nein, es muss (!) der Notdienst habende TIERARZT alarmiert werden um besagte Kreatur EINZUSCHLÄFERN!


SO läuft das hier im grün versifften Norden..


Gruß Lüpi



Edit: Bevor dieser Tierarzt kommt, kommt erstmal ein "Wolfsbetreuer" der sich auf die Suche macht und dann im Einzelfall entscheidet ob der Tierarzt das Tier einschläfert..

Wie ich finde zu Recht. Ich finde den Wolf ein absolut schutzbedürftiges Tier und es wäre allzu leicht etwaige Vorfälle vorzutäuschen, wenn derartige Regelungen nicht getroffen wären. Dass der Wolf hier Schäden verursacht ist natürlich schlimm - die Frage ist allerdings, ist man mal ehrlich zu sich selbst (in Bezug auf die Menschen allgemein), wer hier zuerst den Schaden verursachte und den Wolf förmlich dazu zwingt derart vorzugehen.

LukasMei hat geschrieben:Dass der Wolf hier Schäden verursacht ist natürlich schlimm - die Frage ist allerdings, ist man mal ehrlich zu sich selbst (in Bezug auf die Menschen allgemein), wer hier zuerst den Schaden verursachte und den Wolf förmlich dazu zwingt derart vorzugehen.

Richtig, wir sollten Deutschland endlich wieder entsiedeln und für Biene und Wolf zur Natur werden lassen.
Der Wolf lebte hier, bevor wir eine Kulturlandschaft geschaffen haben, diese sollten wir wieder herstellen und entweder auf Bäumen leben oder auswandern.

LukasMei hat geschrieben:Wie ich finde zu Recht. Ich finde den Wolf ein absolut schutzbedürftiges Tier...

Achja,?
Und warum?

Die Zahl der existierenden Wölfe rechtfertigt den Schutz in keinster Weise!

Die Hausratte hingegen ist wirklich vom Aussterben bedroht.
Am Besten stellen wir die auch unter Schutz!


@ KarlGustav: Wenn der Wolf DICH angreift, darfst du ihn töten.

Todde hat geschrieben:

LukasMei hat geschrieben:Dass der Wolf hier Schäden verursacht ist natürlich schlimm - die Frage ist allerdings, ist man mal ehrlich zu sich selbst (in Bezug auf die Menschen allgemein), wer hier zuerst den Schaden verursachte und den Wolf förmlich dazu zwingt derart vorzugehen.

Richtig, wir sollten Deutschland endlich wieder entsiedeln und für Biene und Wolf zur Natur werden lassen.
Der Wolf lebte hier, bevor wir eine Kulturlandschaft geschaffen haben, diese sollten wir wieder herstellen und entweder auf Bäumen leben oder auswandern.

Die Polemik ist dickflüssig..(Zurück) auf die Bäume..
Eine Kulturlandschaft ist genau was? Und diese gibt es nicht dort wo Wölfe schon immer und noch heute leben?
Leben dort Wilde, die sich nur mit Pfeil und Bogen aus dem Haus trauen- um dann die Kulturlandschaft zu verteidigen...
(Polemik kann ich auch)

Rohana hat geschrieben:

Ulli-63 hat geschrieben:

Rohana hat geschrieben:Prima, dann brauchst du ja nur noch Wölfe! Alles wird gut.

Lustige Antwort
Passe ich jetzt nicht mehr in deine Schublade?

Ich schubladisiere nicht allzusehr, danke der Nachfrage. Ich wär gespannt drauf wie's weitergeht wenn die Wölfe bei dir ein praktisches und kein theoretisches Problem sind. Vielleicht findest du ja die ultimativen Lösungen

Deshalb wurde schon lange Vorsorge getroffen. Zäune erhöht, Hunde, die für den Schutz geeignet sind, Wildkameras.
Und eine gute Kommunikation mit den hier ansässigen Jägern.

Ulli-63 hat geschrieben:Eine Kulturlandschaft ist genau was? Und diese gibt es nicht dort wo Wölfe schon immer und noch heute leben?

In Deutschland ist alles kultiviert, sollte bekannt sein.
Der Wolf lebte hier recht lange nicht mehr, seit dem ist das Land kleiner geworden, die Einwohnerzahl hat sich vervielfacht, Straßen, Industriegebiete und Siedlungen bestimmen heute das Landschaftsbild. Das hatten wir nun mehrmals.
Der Wolf gehört in die einsame Natur und nicht in dicht besiedelte Gebiete.

Rohana hat geschrieben:Ich seh da kein Statement zum wollen oder nicht wollen. Ich seh da

„Für mich als Hobbyhalter ist das nicht finanzierbar“, sagt Greve.

Für mich als Vollerwerbstierhalter sind fast 30 km Zaun in "wolfssicherer" Version auch nicht finanzierbar.
-> Ende der Weidehaltung

meyenburg1975 hat geschrieben:

Rohana hat geschrieben:Ich seh da kein Statement zum wollen oder nicht wollen. Ich seh da

„Für mich als Hobbyhalter ist das nicht finanzierbar“, sagt Greve.

Für mich als Vollerwerbstierhalter sind fast 30 km Zaun in "wolfssicherer" Version auch nicht finanzierbar.
-> Ende der Weidehaltung

Liest sich wie Deichhaltung?
Wäre da nicht Innen-Behörde des Bundeslandes gefragt, denn Deichschutz = Katastrophenschutz?

meyenburg1975 hat geschrieben:

Rohana hat geschrieben:Ich seh da kein Statement zum wollen oder nicht wollen. Ich seh da

„Für mich als Hobbyhalter ist das nicht finanzierbar“, sagt Greve.

Für mich als Vollerwerbstierhalter sind fast 30 km Zaun in "wolfssicherer" Version auch nicht finanzierbar.
-> Ende der Weidehaltung

Eine solche Aussage, wie von dem Geschädigtem, einer Zeitung gegenüber von einem Landwirt würde breites entsetzen hervorrufen.
Und Hobbyhalter, ein Hobby kostet in der Regel Geld, mit stattlichem Einkommen (Beamter) kann sich für seine paar Tiere keinen Schutz leisten? Dann wird es Zeit sein Hobby aufzugeben. Ansonsten werden immer mehr Wölfe angelernt auf der Weide zu jagen, ist ja einfacher als einem Reh hinterher zu laufen.

Thema Wolfszäune:
Wir halten Highland Cattle.Um das ganze kälbersicher zu halten in der Nähe von Bahn und Autobahn /Kreisstrassen haben wir vier E-Litzen im 25 cm Abstand mit 4-6KV Strom.
Stacheldraht ist für die Zottel eine Wellnesseinrichtung.
Unser ortsansässiger Jäger berichtet,das die Wildschweine aussen drum herum laufen und nicht mehr durch den Zaun kommen-Rehwild meidet da wohl auch.
Ich stell mir Schleswig Holstein wolfssicher eingezäunt vor und die Forderung der Gutmenschen mehr Rinder wieder aus dem Stall auf die Weide,also mehr Flächen eingezäunt, zu bekommen(Thema Massentierhaltung/Milchüberschuss/Tierwohl).Das Wild läuft auf Korridoren um die Koppeln auf den Wirtschaftswegen?
Das sollte man mal gedanklich durchspielen....wobei ich Kühe auf der Weide auch besser finde
Gruß
Volker

LuckyLucy hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Für mich als Vollerwerbstierhalter sind fast 30 km Zaun in "wolfssicherer" Version auch nicht finanzierbar.
-> Ende der Weidehaltung

Liest sich wie Deichhaltung?
Wäre da nicht Innen-Behörde des Bundeslandes gefragt, denn Deichschutz = Katastrophenschutz?

Nein. Ganz normaler Milchviehbetrieb. An der Küste sind sämtliche Flächen durch wasserführende Gräben getrennt. Da kann man nicht einfach außen drum herum arbeiten, da müsste jede Fläche einzeln eingezäunt werden. Da wundert man sich, was da an Metern zusammen kommt