Vor allem ärgerlich ist die theoretisierende, unglaublich besserwisserische Art von Außenstehenden, sich in forstliche oder landwirtschaftliche Belange einzumischen. Ja, gerne schreibt man ja den Leuten vom Fach sogar vor, wie sie sich in Zukunft verhalten sollen.
Wir vom Land mischen uns doch auch nicht ein in zuvorderst städtische Belange. Wir würden höchstens fordern, dass die Städter gefälligst ihren Bauschutt, ihren Gartenabfall und ihre alten Reifen bzw. Altöl in ihrer Stadt entsorgen und nicht in unseren Wald bringen. Ansonsten halten wir uns raus. Wir schreiben den Städtern nicht vor, wie viele Orchester und Theaterbühnen ausreichend sind. Wir verbieten Städtern auch nicht, die Straßen zuzuparken, damit wir einmal im Jahr mit den Erntemaschinen da durch können.

Sag mal, Kormoran2,

Du hast doch bis jetzt nur im Bereich Brennholz geglänzt mit Deinen Schränken usw. .

Was hast DU eigentlich mit Wolf, Luchs und den Folgen hautnah zu tun?

Neo-LW hat geschrieben:Das Bio-Fleisch vom Rehwild dürfen Menschen nicht verzehren,
es bleibt den Wölfen vorbehalten.

Wildbret als Bio-Fleisch zu verkaufen, dürfte den Straftatbestand des Betrugs erfüllen. Zumindest ist es Vorspielung falscher Tatsachen.

Nicht Vorspielung sondern Vorspiegelung.

diese absurde Angst vor Wölfen verstehe wer will...

in Gegenden mit größeren Wolfspopulationen wird kein Gedanke darauf verschwendet.

vor einigen Jahren war ich bei einem Auswanderer in Manitoba auf Besuch.
Vor meiner ersten größeren Wanderung befragte ich ihn nach etwaigen Gefahren. "Schau wo du hintrittst (Schlangen), die Bekanntschaft von Bären unbedingt vermeiden (nona)

auf die Wölfe angesprochen (laut Reiseführer vorhanden) meinte er: hast du Angst vor Hunden???

man sollte dieses Thema nicht verniedlichen, Jedoch Panikmache is doch fehl am Platz!

vor etwa 1 Monat gab es bei uns (nörd. Niederösterreich) die erste Wolfsichtung. (Truppenübungsplatz Allentsteig) die erste Panik brach auf dem Jägerstammtisch aus. Aus dem Dialekt übersetzt: "Kimme und Korn und da liegt er..."

also ruhig "Blut" ....lächz

Rohana hat geschrieben:Neee Ulli, "sich befassen" ist eine Sache, persönlich betroffen sein - durch eigene Tiere, Hunde, Kinder, Jagd - eine andere.

Habe eigene Haus- und Nutztiere, Kinder ebenfalls und das Land ist auch Jagdland.

@Neidhart- Danke.

Ulli-63 hat geschrieben:

Rohana hat geschrieben:Neee Ulli, "sich befassen" ist eine Sache, persönlich betroffen sein - durch eigene Tiere, Hunde, Kinder, Jagd - eine andere.

Habe eigene Haus- und Nutztiere, Kinder ebenfalls und das Land ist auch Jagdland.

Prima, dann brauchst du ja nur noch Wölfe! Alles wird gut.

Rohana hat geschrieben:Prima, dann brauchst du ja nur noch Wölfe! Alles wird gut.

Lustige Antwort
Passe ich jetzt nicht mehr in deine Schublade?

Was hast DU eigentlich mit Wolf, Luchs und den Folgen hautnah zu tun?

KarlGustav, ich möchte nicht, dass unser Jagdpächter irgendwann die Brocken hinschmeißt. Unser junger Wald nach Kyrill (85 ha) braucht unbedingt einen Jäger. Der Wolf gehört seit über 100 Jahren nicht mehr in diese Kulturlandschaft.

Etwas Positives würde ich aber am Wolf sehen: Er würde die übermäßige Nutzung des Waldes für Freizeitzwecke etwas reduzieren.

Darüber hinaus frage ich mich, warum du mich danach fragst??? Ich bin hier vielfach aktiv.

Ulli-63 hat geschrieben:

Rohana hat geschrieben:Prima, dann brauchst du ja nur noch Wölfe! Alles wird gut.

Lustige Antwort
Passe ich jetzt nicht mehr in deine Schublade?

Ich schubladisiere nicht allzusehr, danke der Nachfrage. Ich wär gespannt drauf wie's weitergeht wenn die Wölfe bei dir ein praktisches und kein theoretisches Problem sind. Vielleicht findest du ja die ultimativen Lösungen

Neidhart hat geschrieben:diese absurde Angst vor Wölfen verstehe wer will...

in Gegenden mit größeren Wolfspopulationen wird kein Gedanke darauf verschwendet.

In Kanada würden Wölfe auch nicht lange durch die Dörfer streifen, dann wird dem Tier wieder gesunder Abstand beigebracht.


Wurde hier schon mal verlinkt, Quereinsteiger und Urlaubsreisende sollten sich vielleicht erst in das Thema einlesen.

Höchste Zeit, dass wir uns wehren
http://www.az-online.de/leserbriefe/uel ... 76861.html

AZ-Online.de: "Grünen-Abgeordneter Heiner Scholing informiert über Riss auf seiner Weide / Wolfsriss bei Wolfsbefürworter: Tote Schafe bei Hohnstorf"

http://www.az-online.de/uelzen/bad-bevensen/tote-schafe-heiner-scholing-hohnstorf-6764266.html

Interessant, dass der Bio-zertifizierte Hobbyhalter und beruflich Lehrer seine Tiere nicht vor dem Wolf schützen will. Ist das mit dem Tierschutzgesetz überhaupt vereinbar?

Ich seh da kein Statement zum wollen oder nicht wollen. Ich seh da

„Für mich als Hobbyhalter ist das nicht finanzierbar“, sagt Greve.

Eine Frage:

Wenn ich den Wolf beim Töten meiner Tiere erwische ... darf ich ihn dann töten?