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Alles Betrüger !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 21, 2008 21:21

Kaninchen hat geschrieben:aber Tatsache ist doch hier, daß der Verkauf wohlwissend, daß es keine Eier aus Freilandhaltung sind, sie als solche verkauft. Das ist für mich Betrug.


Nein, eben das kann ich mir so nicht vorstellen. Wie sollte "der Verkauf" das denn wissen, es sei denn, er hätte selber verpackt - was gar nicht sein kann/darf (abgesehen von Fällen wie Eiermann sie beschreibt in gebrauchten Verpackungen, und das kann man ja wohl kaum als "Betrug" gelten lassen), Oder eben der Verkauf müßte selber jede Verpackung auf ihren Inhalt hin überprüfen, und das geht einfach nicht - soweit ich weiß, ist es nicht mal zulässig, denn einmal geöffnet darf Ware ja eben gerade nicht weiter verkauft werden.
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Beitragvon Hauke schidt » Fr Nov 21, 2008 22:48

Nabends,

wenn ich mir mal alles durch den Kopf gehen lasse, was auch in anderen Threats geschrieben wurde, dann finde ich, das es hier interessant wird:

Ausser Hybridlinien eignen sich keine Rassen und schon gar keine "alte Rassen" für die gewerbliche Haltung. Auch Biobetriebe, zumindest die ich gesehen habe, halten Legehybriden und hier in unserer Region die Lohmann Linien.

Diese "Vielleger" legen nun auch im Winter. Also wieso sollte es im Winter daraufhin keine "Bio-Eier" geben? Oder legen die Hybriden nun doch weniger oder gar nicht im Winter?

Oder sollte der Bestand nun zum Winter hin aufgelösst werden, da ja Hybriden nun nicht für den klimatischen Bedingungen im "Wintergarten" oder "Freilauf" geschaffen sind?

Ich finde das hier alles sehr wiedersprüchlich ist.


Hauke
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Beitragvon Drachenreiter » Sa Nov 22, 2008 12:20

Hi Hauke,

habe mal so bei mir im Umkreis ein wenig geforscht.

Also die Biobetriebe, die Eier haben, haben sich im Juli/August mit Junghennen eingedeckt die quasi jetzt mit dem legen begonnen haben.

Die Landwirte die Eier ab Hof verkaufen, haben momentan auch nur Eier wenn sie die obige Methode angewand haben. Bei denen wo Hybriden im Stall sind, die im 2ten Jahr sind, sieht es momentan mit Eiern auch nicht so besonders aus.

Ich habe jetzt festgestellt, das von 6 jungen Altsteirern 3 mit dem legen anfangen. Die restlichen sind noch zu jung. Was aber auch interessant ist, ist das die 1 jährigen Hennen heuer nach einer kurzen Mauserpause fast alle wieder legen, bis auf die dreie Araucanermixe die aber bis vor kurzem noch gelegt haben.

Meine Bekannten haben ja großteils Hybriden auf dem Hof (40 St.) 10 Junghennen und 30 die 2 Jahre alt sind (teils Mixe teils Hybriden) die haben mit Fütterung von Legemehl aber kein Lichtprg. 15 Eier durchschnittlich am Tag. Da liege ich mit 30 legefähigen Hennen (16 Junghennen; 6 Altsteirer, 10 Marans aus franz. Selektionscenter - die anderen teils Rasse- u. Mixhühner) und 10-13 Eiern täglich ja gar nicht schlecht. :)
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Beitragvon CarpeDiem » Sa Nov 22, 2008 12:38

@Hauke, widersprüchlich ist doch die ganze Bio-Geschichte. Wer so etwas ernst nimmt müsste wissen, dass es gewisse Produkte, dazu gehören auch Eier, nicht zu allen Jahreszeiten und schon gar nicht in gleichbleibenden Mengen gibt.

Seit die ganze Bio-Branche unter die Fittiche der Discounter geschlüpft ist, sorgen die schon dafür dass ein gleichbleibendes Angebot da ist. Wie interessiert doch niemand, am allerwenigsten die Käufer.
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Beitragvon Hauke schidt » Sa Nov 22, 2008 15:20

Moin,

@Drachenreiter:

Ja das ist alles schon komisch. Habe heute mit einen Züchter gesprochen, der sagte, das die Hybriden auch erheblich im Winter legen, wenn die eben so schlüpfen, das der Legebeginn im Winter liegt. Der rechnet gar nicht mehr in Legejahre sondern in Legemonate. Mehr sage ich erst mal nicht dazu, weil sowas bestimmt wieder zu Endlosdiskussionen führt, aber es ist schon interessant, was Züchter an praktischer Erfahrung auf den Tisch legen (auch zum Thema Lichtprogramm und klimatische Verhältnisse), die sich schon 40 Jahre mit Hybriden auseinandersetzen.

@CapeDiem:

es ist eigentlich schade, das der Verbraucher fast nur noch die Möglichkeit hat, sich Anhand von Stempel über die Qualität der Ware zu überzeugen. Nur weil Bio draufsteht oder ein Umweltengel an der Verpackung ist, muss das noch lange nichts mit ökologischer Produktion oder ökologischen Produkten zu tun haben.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Hauke schidt » So Nov 23, 2008 13:22

Schade, das gerade dann, wenn die Chance besteht, das der Verbraucher sich ein objektives Bild machen kann mit allen Vor- und Nachteilen, die Diskussion aufhört.
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Beitragvon Drachenreiter » Mo Nov 24, 2008 22:55

Keine Antwort seitens der Hybridlobbyisten ist auch eine Antwort.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Nov 26, 2008 0:28

Ja finde ich schade, wobei ich mich dann auch zu den Lobbyisten zählen muss. Zumindest denke ich, solange der Verbraucher Eier zu dem zur Zeit gültigen Marktpreis haben möchte und solange man den Legebetriebsinhaber den gleichen Nettoverdienst zugestehen möchte wir ein Arbeitnehmer, bleibt wohl nichts anderes über, als Hybriden zu halten.

Es geht mir auch nicht darum, die gewerblichen Legebtriebe schlecht zu machen oder über private Halter herzuziehen, sondern um ein objektives Bild. Und ich persönlich meine, das gerade die ganze Bio-Schiene sowohl Vor- wie Nachteile hat.
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Beitragvon SHierling » Mi Nov 26, 2008 8:50

DR: wenn Du wenigstens wüßtest, wie und warum Hybridhennen hergestellt werden, würde sich diese Frage doch erübrigen!

Hybriden (bei jeder Tierart) werden deswegen genutzt, weil bei der Kreuzung lange ingezüchteter Linien Heterosiseffekte auftreten, d.h. die Leistung einer (gezielt angepaarten!) Hybridhenne (eines Hybridschweins, oder einer Gebrauchskreuzung beim Rind) liegt IMMER über der der Elternlinien / Elternrassen, und das egal bei welchem Merkmal, ob Du nun Futterverwertung nimmst (Hybriden 1,7:1, Rassehühner bis zu 5:1), oder die Legeleistung oder die Eimasse. Die sind einfach aufgrund der biologischen Zusammenhänge bei der Vererbung leistungsstärker und deswegen auch wirtschaftlicher.

Was die Idee angeht, man könne Hühner im, Freiland "einfach dann einstallen, wenn sie legen sollen" - so ein Quatsch geht so meilenweit an der Biologie der Hühner vorbei, daß das einfach kein diskussionswürdiges Thema ist. Wer nicht mal weiß, warum, wie und wann Junghennen das Legen anfangen, sollte Steifftiere einstallen.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Nov 26, 2008 11:53

Da in der gewerblichen Legehennenhaltung und Aufzucht das Stallklima überwiegend künstlich erzeugt wird (Klima, Licht) ist natürlich eine Lieferung und eine Einstallung zu jeder Jahreszeit möglich und wird auch praktisch gemacht.

Quatsch ist natürlich alles, was einem unangenehm ist und worüber man nicht sprechen will oder kann. Das hat aber mit einer objektiven Diskussion nichts zu tun. Ebenso sieht es mit dem einbringen völlig themenfremder Beispiele aus.

Hier halten die Bio-Betriebe die ich kenne, überwiegend Lohmann Tradition.

Und der Verbraucher, der hier alle Threats mitliesst, weiss ja nun, wie schlecht es um die Freilandhaltung (mit Stall und Wintergarten) von Hybriden steht. Demzufolge könnte er ja denken, das "Bio-Hühner" eben nicht zu jeder Jahreszeit ein freier Aussenauslauf zur Verfügung steht, oder wenn doch, dann taucht natürlich die Frage auf, wie sich das mit allen in anderen Threats geschrieben Argumenten vereinbaren lässt.

Ich persönlich frage mich dann auch noch, wo die ganzen legereifen Hühner besonders im Winter bleiben, die ein Züchter hier im 3-Wochenrhythmus zieht.
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Beitragvon Carsten » Mi Nov 26, 2008 13:12

Passend dazu http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund ... tiert.html
Gruß
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Beitragvon SHierling » Mi Nov 26, 2008 13:19

ch persönlich frage mich dann auch noch, wo die ganzen legereifen Hühner besonders im Winter bleiben, die ein Züchter hier im 3-Wochenrhythmus zieht.

In beleuchteten Ställen und Bodenhaltung. Das hat - nochmal - mit Hybride oder nicht nichts zu tun, das sind Grundlagen der Biologie.

Carsten: irgendwann singen sie vermutlich noch "Alle Jahre Wieder" zu solchen Artikeln ;) - nur dazulernen werden sie offenbar nie.
Der Spiegel hat das selbe
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,592927,00.html
und wenns noch kälter wird, kriechen auch wieder die Journalisten umher und begucken, ob auch ja jedes Bio-Huhn nach draußen gejagt wird, egal ob es will oder nicht, kann sich auch nur noch um Wochen handeln..
Zuletzt geändert von SHierling am Mi Nov 26, 2008 16:57, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Nov 26, 2008 13:27

@Carsten:

Ich bin kein Bildzeitungsfreund, kann aber aus eigener Erfahrung dem Bericht zum Teil zustimmen.

@Shirling:

Und warum werden dann diese Lohmann Traditon auch im Winter an "Bio-Betriebe" geliefert?
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Beitragvon Panic » Mo Dez 01, 2008 11:22

Schaut euch einfach auf Wochenmärkten um, und ihr seht, wie schnell aus Käfigeiern Bioeier werden können!
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Beitragvon SHierling » Mo Dez 01, 2008 13:15

@Shirling:

Und warum werden dann diese Lohmann Traditon auch im Winter an "Bio-Betriebe" geliefert?

Ähm? Weil Lohmann damit sein Geld verdient? Es werden auch Goldhamster verkauft hierzulande, meinst Du, die verkaufen "aus ethischen Gesichtspunkten"? Eben das ist doch das Problem der Bio-Betriebe, daß es nach wie vor nicht genug Bio-Aufzuchtbetriebe gibt, genauso wenig wie für Hühner geeignete Bio-Futtermittel. Und das, obwohl etliche Bio-Legehennenhalter mit Zwangsmauser arbeiten um auf eine längere Nutzungsdauer zu kommen - also weniger Nachschub brauchen.

Und Lohmann war nun mal aufgrund seiner Marktmacht und weltweit vernetzter Forschung am schnellsten dabei, sich darauf einzustellen und seine genetisch an den "Bio-Bedarf" angepaßten Hennen schützen zu lassen, das ist deren Geschäft? Hat aber nichts mit "robust" oder "wintertauglich" zu tun, sondern damit, daß etliche Biobetriebe auf Rapsprodukte als Futtermittel angewiesen sind, und die nun mal bei normalen Braunlegern "Stinkeier" verursachen.

Andersrum wird doch ein Schuh draus: wenn nach über 10 Jahren "Bio-"Boom" und Werbung, nach all dem TamTam gegen Käfige und Pro-Freiland solche Sachen immer noch nicht geleistet werden können, und man für die Biobetriebe noch stärker überzüchtete Tiere braucht als sowieso schon, dann sollte man sich vielleicht doch mal die Frage stellen, ob "Pauschal-Bio" eben nicht für alle Tierarten und alle Gegebenheiten geeignet ist!

Man braucht das doch bloß mal wirklich biologisch zu sehen, und nicht "bio" - Hühner sind hier nicht heimisch, und ebendrum weder mit heimischem Klima zu halten noch mit heimischem Futter zu ernähren. So einfach ist das, und solche Zusammenhänge holen einen, egal an welcher Ecke, eben immer wieder ein.
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