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Alternative Milchviehrasse

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon T5060 » Do Nov 30, 2023 11:45

9500 kg Milchleistung ist beim FV der Beleg für eine gute Produktionstechnik und für gutes Vieh und die Milchleistung ist nur eine von vielen Stellschrauben.
Bei 9.500 kg Milchleistung haben die Grundfutterkosten und die Molkereipreise den höheren Einfluß auf den Betriebserfolg als eine weitere Leistungssteigerung.
Auf intensiv geführtem Grünland und mit Ackergras hast halt gleich so 1.000 kg mehr. Lasse dich nicht verrückt machen und freue dich, wenn es so läuft wie es läuft.
Das hat der MPR zu uns gesagt, weil in 90 % der bayr. Betriebe wäre es nicht so gut. Wenn man dauerhaft beim ersten Drittel ist, das reicht.
Besser ist schwer zu beeinflussen und das fällt dann unter Glück oder Schicksal.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon meyenburg1975 » Do Nov 30, 2023 12:23

Peter North hat geschrieben:RH einzukreuzen ist zwar möglich, aber für diese Bullenkälber zahlt der Händler dann auch nur den weiblich Kälberpreis. Das fällt auf.

Wenn Du keine Abstriche beim Kälberpreis und dann wohl auch nicht beim Altkuhpreis machen möchtest, wirst Du wohl beim FV hängen bleiben.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 30, 2023 12:48

Das würde ich auch so unterschreiben.
Wie schon weiter vorn geschrieben gibt es innerhalb der Rasse ausreichend Streuung.
Es müssen nicht immer die Spitzenbullen sein.
Je nach betrieblicher Situation lässt sich eventuell durch züchterische Verbesserung des Exterieurs oder und der Inhaltsstoffe die Wirtschaftlichkeit besser steigern, als über die absolute Milchmenge.
Wenn Dir Zuchtwertschätzung nicht liegt, dann kannst Du die Zuchtberater der Verbände oder gute Kollegen zu Rate ziehen.
Aber ohne ein gutes Auge für' s Vieh wärst Du ja nicht bei der Leistung! :wink:
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon meyenburg1975 » Do Nov 30, 2023 12:58

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ging es darum „kompaktere“ Tiere wegen der Stallmaße zu bekommen.
Gibt doch sicher auch beim FV „Old-School“ Züchter, wo man solche Tiere hinbekommen kann.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon Peter North » Do Nov 30, 2023 13:16

D
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon Qtreiber » Do Nov 30, 2023 15:10

langholzbauer hat geschrieben:Wenn Dir Zuchtwertschätzung nicht liegt, dann kannst Du die Zuchtberater der Verbände oder gute Kollegen zu Rate ziehen.
Aber ohne ein gutes Auge für' s Vieh wärst Du ja nicht bei der Leistung! :wink:

Meine Frau und ich hatten damals im Studium, als jeweils 2 Kommilitonen eine "Computerherde" zugeteilt bekamen, mit der dann zu "züchten" war, mit der Bauernmethode (welcher Bulle könnte auf diese Kuh passen) den gleichen Zuchtfortschritt wie die Kollegen, die mittels "Zuchtwertschätzung" angepaart haben. :D
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon T5060 » Do Nov 30, 2023 15:25

Ich gucke mir gerne die Töchter an und ich streue gern.
Dann muss ein Bulle schön laufen und stolz sein.
Ich mag keine Duckmäuser-Kühe.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 30, 2023 18:46

Nur, weil es einige von uns Bauernkindern nicht geschafft haben, sich den aktuellen Zuchtbewertungen in ihrer Ausbildung zu unterwerfen, muss das ja nicht heißen, das da kein Auge bzw. Sachverstand für erfolgreiche Rinderzucht von Hause aus vorhanden wäre. :wink:
Nicht wenige wissen schon lange, dass die Zucht auf absolute Größe eine Sackgasse werden kann.
Etwas mehr Toleranz täte da wirklich einigen Berufsschulen besser. :wink:
Die Kühe müssen zum Betrieb passen und nicht umgekehrt.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon meyenburg1975 » Do Nov 30, 2023 19:20

Qtreiber hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Wenn Dir Zuchtwertschätzung nicht liegt, dann kannst Du die Zuchtberater der Verbände oder gute Kollegen zu Rate ziehen.
Aber ohne ein gutes Auge für' s Vieh wärst Du ja nicht bei der Leistung! :wink:

Meine Frau und ich hatten damals im Studium, als jeweils 2 Kommilitonen eine "Computerherde" zugeteilt bekamen, mit der dann zu "züchten" war, mit der Bauernmethode (welcher Bulle könnte auf diese Kuh passen) den gleichen Zuchtfortschritt wie die Kollegen, die mittels "Zuchtwertschätzung" angepaart haben. :D

In der Vor-Internet Zeit habe ich mal einen Bericht über einen holländischen Betrieb gelesen.
Der hatte Mitte der 90er im Anbindestall etwa 60 Kühe mit ca 10.000kg Milch.
25 Jahre ohne Einkreuzung von HF nur eigene DB (immer ca 8-10 Stück im Bestand) eingesetzt und keine Tiere zugekauft.
Rucksackbulle ist natürlich weniger Aufwand
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 30, 2023 19:45

Warum sollte man nicht die Möglichkeiten nutzen, und gezielt mehrere gute Kühe mit dem jeweils verbessernden Bullen anpaaren?
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon Manfred » Do Nov 30, 2023 22:09

Auf das Buch "Linienzucht mit Kuhfamilien" wurde hier im Forum ja schon verwiesen.
Der darin besprochene Betrieb Endendijk macht genau was meyenburg beschriebt sehr gezielt und erfolgreich.

Auf was Peter North hinaus will, verstehe ich aber noch nicht ganz.
9.500 kg Milch / Kuh sind zu wenig, aber die Kühe sollen kleiner und leichter werden, passt irgendwie nicht zusammen.
Eine mögl. hohe Milchleistung des Einzeltieres verlangt nun mal eine mögl. großrahmige Kuh und eine mögl. intensive Fütterung.
Dass das in mehrfacher Hinsicht im Widerspruch zum betriebswirtschaftlichen Optimum stehen kann, ist ebenso klar.
Kleinrahmigere Tiere haben im Mittel den Vorteil einer höheren Stoffwechselrate und damit eines besseren Verhältnisses von Leistungsbedarf zu Erhaltungsbedarf. Sie können deshalb auch Grundfutter besser verwerten, siehe die Kiwi-Kühe.
In D haben wir halt in den meisten Betrieben das Problem der überwiegenden Stallhaltung und hoher Fixkosten pro Kuh, was das wirtschaftliche Gleichgewicht hin zu großrahmigeren Kühen und höherer Einzeltierleistung verschiebt, während anderswo eine mögl. hohe Milchproduktion pro ha aus preiswertem Weide-Grundfutter im Focus steht, was das Gleichgewicht in Richtung von Tieren mit höherer Stoffwechselrate, also kleineren Kühen drückt.

Auf einem intensiven Standort mit ertragreichem Ackergras mit 5 bis X Schnitten und guten Maiserträgen aber verstreuten Flächen wird bei den hohen Baukosten die große Kuh im Vorteil sein.
Auf den ertragsschwächeren Standorten, evtl. noch mit Sommertrockenheit, mit hohen Grundfutter-Erntekosten aufgrund niedrigerer Erträge pro Schnitt und geringerer Eiweiß- und Energiedichte im Futter aufgrund des geringeren Wachstums und der längeren Schnittintervalle und einem hohen Anteil abgeschriebener Gebäude schaut die Rechnung wieder anders aus.
Damit kann man eine großrahmige Intensivkuh nicht optimal versorgen.
Und da schließt sich dann der Kreis zum Langholzbauer: Die Kuh muss zum Betrieb passen.
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Re: Alternative Milchviehrasse

Beitragvon Rohana » Mi Dez 20, 2023 10:05

Lieber TE, warum züchtest du nicht gezielt auf weniger Grösse? Klar gibt's immer die Ausreisser beim Jungvieh aber man kann ja schon drauf achten was man worauf anpaart. Zuchtwerte im Bullenkatalog sind kein Buch mit sieben Siegeln, da kann man sich beraten lassen - nicht nur zur Not, sondern generell mal ist auch nicht verkehrt.
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