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alternative zu benzin

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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alternative zu benzin

Beitragvon pege » Mi Nov 05, 2008 16:46

www.energy85.com/newscript/ -

hab im web diese seite gefunden, was denkt ihr...?
hab 2004 auf rtl eine reportage gesehen von brasilien. die meisten tankstellen bieten äthanol an und sind somit unabhängig vom öl.
nur kurz vor der ernte von zuckerrohr, fahren alle benzin, weil äthanol nicht verfügbar ist.
das problem ist: bei uns gibt es noch wenig tankstellen mit äthanol, folglich werden wenig steuergeräte in die autos verbaut (ein teufelskreis).
mineralölfirmen und unser staat, haben daran wenig interesse.
deshalb sollten verbraucher mehr interesse zeigen.
hab mit denen telefoniert und man sagte mir: freie tankstellen sind bereit äthanol zu nehmen (raiffeisen ist mit seinen tankstellen auch frei).
finde ich besser als der ganze hybridsch..., viel technischer aufwand und teuer.
gasanlagen haben sich erst nach 100000 km fahrleistung armortisiert.
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Beitragvon Mattie » Mi Nov 05, 2008 17:57

Bioethanol, ist das nicht das Zeug, was bei unseren modernen Auto die Kats und Einspritzanlagen kaputt macht????
Oder haben die Brasilianer auch solche Autos??
http://www.youtube.com/watch?v=An7PTGk2W0E
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alternative zu benzin

Beitragvon pege » Mi Nov 05, 2008 18:31

hi,
deswegen muß ein steuergrät vor die zündung. es erkennt was für ein gemisch grad in die einspritzanlage läuft und stellt die zündung entsprechend ein. von rein benzin bis rein äthanol geht alles. kostenpunkt des steuergerätes etwa 400-500€ und zum einbau in der werkstatt 2 std.
die brasilianer haben fast nur autos aus deutscher produktion mit sogenannten flex motoren (das ist nichts anderes, wie ein ganz normaler motor mit diesem steuergerät). wir bekommen das vorenthalten, was unsere autoindustrie im ausland längst verkauft. die autos mit dem sog.flexmotor sind etwa 500€ teurer als normalos aber die will in brasilien sowie argentinien keiner haben.
übrigends liegt der verbrauch etwas höher, dafür sind aber 20% mehr leistung da. ein benzinmotor mit 100 ps, hat mit äthanol 120 ps.
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Beitragvon Holmer 91 » Mi Nov 05, 2008 18:31

Hallo,

hab auch davon gehöhrt, dass die in brasilien anscheinend ganz toll mit dem Zeug zurecht kommen.
Halte es auch für bedingt zukunftsfähig.
Wäre da nicht unser vater staat, der soblad die Bevölkerung auf so einen alternativen treibsoff etwas großflächiger zugreifen wollen würde, gleich ne steuer draufhaut, und somit wieder mal alles versaut.

mfg, Holmer
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Beitragvon Malte » Mi Nov 05, 2008 18:39

Für die Ausweitung der Zuckerrohr-Bioethanolproduktion mussten und müssen, vor allem im Nordosten Brasiliens, Kleinbauern weichen – die „Zuckerbarone“ vertreiben sie mit Gewalt, um ihre Plantagen zu vergrößern. Die landlos gewordenen Vertriebenen landen oftmals in den städtischen Favelas oder als Arbeiter auf den Zuckerrohrplantagen unter meist schlechten Arbeitsbedingungen. Die Landlosenbewegung MST protestiert deshalb gegen den Ausbau der Bioethanolproduktion aus Zuckerrohr, die zur weiteren Konzentration des Landbesitzes in den Händen Weniger beitrage.

Umweltschützer fürchten auch um den Amazonas-Regenwald. Denn dort weitet sich der Zuckerrohranbau zwar noch nicht aus, da das Zuckerrohr auf den nährstoffarmen Böden schlecht gedeiht. Experten vermuten aber, dass Genetiker bald Zuckerrohrpflanzen züchten werden, die auch auf gerodetem Regenwaldboden wachsen. Ähnlich ist es beim Sojaanbau geschehen, der mittlerweile als eine der größten Gefahren für den brasilianischen Regenwald gilt.

Der Atlantische Küstenurwald, die Mata Atlântica, wurde bereits in der Vergangenheit großflächig für den Anbau von Zuckerrohr, Kaffee und Soja abgeholzt.

Um der wachsenden Kritik am Einsatz von Biotreibstoffen entgegenzukommen, plant die brasilianische Regierung derweil ein Gütesiegel, das eine sozial und ökologisch verträgliche Produktion gewährleisten soll. Ein solches Zertifikat soll in drei bis vier Jahren entwickelt sein.
Quelle: Wikinews
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alternative zu benzin

Beitragvon pege » Mi Nov 05, 2008 18:43

hi,
das ist schon richtig, angela m. hat vor kurzem mal einen ölscheich besucht und ihn gebeten, er möge doch mehr öl fördern, wir wollen ja auto fahren und das benzin ist so teuer. die antwort von ihm war: das werde ich nicht tun, denn momentan gibts ca 8 cent pro liter, bei mehr förderleistung gibts noch 7 cent aber damit ist wirklich nicht geholfen, er meinte sie müssen die steuern mal drastisch senken, das hilft.
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Beitragvon Pumuckel » Mi Nov 05, 2008 19:41

Äthanöl (oder nach dieser beschissenen neuen Rechtschreibregelung Ethanol) Ist agressiv gegen Gummi und einige Metalllegierungen (wird das echt mit 3 l geschrieben ? :roll: ) die bis vor einigen Jahren in Motoren verwendet wurden. Wir haben zum beispiel einen Peugeot 306 von 1994, der dürfte keinen Sprit mit mehr als 10% Ethanol tanken :wink:
Die konkurenz zur Nahrungsmittelproduktion ist eine Sache (Komischerweise hab ich letztens noch einen Bericht über Milchseen und Getreideberge gesehen :arrow: kranke welt :roll: ), aber man kann Ethanol auch aus Zellulose, zum beispiel aus abfällen der Papierproduktion herstellen. Ich glaube in Schweden macht man das.
MfG
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Beitragvon pege » Mi Nov 05, 2008 20:00

bioethanol wird in de aus holz, stroh und schnell wachsenden algen hergestellt.
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Beitragvon Malte » Mi Nov 05, 2008 20:08

Und Alkohol macht schnell:

http://de.youtube.com/watch?v=_LzE3vBXh9M
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Beitragvon Hauke schidt » Do Nov 06, 2008 18:20

Moin,

macht Ethanol oder die zugegebenen Additive (Zusatzstoffe), Simmerringe und Co kaputt?

Als Dieselfahrer werde ich immer wieder gewarnt, "Biodiesel" zu tanken, weil die zugesetzten Additive die Simmeringe auflösen können.

Als reiner Pflanzenölfahrer habe ich diese Probleme nicht.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon voro » Do Nov 06, 2008 19:01

Hauke schidt hat geschrieben:Moin,

macht Ethanol oder die zugegebenen Additive (Zusatzstoffe), Simmerringe und Co kaputt?

Als Dieselfahrer werde ich immer wieder gewarnt, "Biodiesel" zu tanken, weil die zugesetzten Additive die Simmeringe auflösen können.



Beim Biodiesel ist das Problem, das es verestert ist - und dieser Ester ist halt aggressiv -

Pflanzenöl, das mit Ethanol versetzt ist, ist nicht aggressiv. Allerdings lässt sich das Öl nicht ohne Emulgator mit dem Alkohol mischen.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Hauke schidt » Fr Nov 07, 2008 20:11

Hallo Voro,

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dürfte reines Ethanol keine Probleme für Simmeringe darstellen?

Grüsse
Hauke
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Beitragvon hans g » Fr Nov 07, 2008 22:30

Hauke schidt hat geschrieben:Hallo Voro,

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dürfte reines Ethanol keine Probleme für Simmeringe darstellen?

Grüsse
Hauke

möchtest du deinen 5L golf etwas verschnellern,um damit die fahrt deines lebens zu machen---wird dann wahrscheinlich die letze deines autos sein :lol:
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Beitragvon brainfart » Sa Nov 08, 2008 3:04

Also erstmal, Alkohole sind korrosiv, wie Wasser auch.
Und Ethanol als Treibstoff zu propagieren ist mal wieder so eine Sackgasse, auf die Idee können eigentlich nur Spinner ohne ausreichend Sachverstand kommen (auch bekannt als Politiker mit Jurahintergrund, oder eben fehlgeleitete Ökospinner). Ethanol KANN zwar aus Stroh etc. hergestellt werden, hauptsächlich wandert da allerdings doch Mais etc. in den Fermenter. D.h. man reißt sich energetisch den Arsch auf um potentielle Nahrungsmittel zu produzieren, erntet dann die Frucht und schmeißt den Großteil der produzierten Biomasse mehr oder weniger ungenutzt weg. Bei der Gärung wird dann nochmal 40% oder mehr des chemisch in den Kohlenhydraten gebundenen Kohlenstoffs als CO2 freigesetzt. Der produzierte Alkohol muß dann 1) destilliert und 2) entwässert und getrocknet werden, weil Alkohol nunmal dummerweise ein Azeotrop mit Wasser bildet und dieses Gemisch (Spiritus) sich nicht mit normalen Benzin mischbar ist. Außerdem hat ein Liter Ethanol längst nicht den Energieinhalt von einem liter Benzin, man braucht also mehr. Tolle Energiebilanz!

Zum 231. Mal, die einzig sinnvolle Alternative zu Erdöl sind Verfahren, bei denen die gesamte produzierte Biomasse komplett in Treibstoff umgewandelt wird. Vorreiter mal wieder (wie so oft) deutsche Firmen, aber das Interesse und Wissen der Bevölkerung ist gering, zeigt ja mal wieder dieser Thread. Die Verfahren funktionieren und wären bei steuerlicher Begünstigung der Treibstoffe sogar preislich durchaus eine Alternative zu Erdöl. Die Treibstoffe entsprechen in ihrer Zusammensetzung den Sonderkraftstoffen, den unsere Waldmännchen in ihre Fichtenmoppeds kippen. Energieinhalt wie Erdöl, Verbrennen wie Benzin (wenn nicht noch besser und schadstoffärmer, Shell V-Power enthält auch so'n Zeug), können im bestehenden Versorgungsnetz problemlos verteilt werden.

Also hört auf, den Ethanolquatsch zu propagieren. Nur weil die Brasilianer mal in den 70ern Schiß wegen dem Ölpreis bekommen haben und die fehlgeleitete, republikanisch eingefärbte amerikanische Bauernlobby mittels Bioethanol versucht, sich fette Subventionen zu sichern müssen wir diesen Mist nicht auch noch mitmachen.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon Hauke schidt » Mo Nov 10, 2008 0:31

Hallo Hans

hans g hat geschrieben:möchtest du deinen 5L golf etwas verschnellern,um damit die fahrt deines lebens zu machen---wird dann wahrscheinlich die letze deines autos sein :lol:


Eigentlich wollte ich endlich mal ein Trecker überholen können :D

Grüsse
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