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Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon bekolu » Fr Jul 30, 2021 9:17

Hallo,

wir haben auch ca. 4ha und ich nutze einen 3 Punkt Heuwender (umgebaut, nicht ideal, aber besser als gezogen) mit ca. 3.5m, mechanisch klappbar. Wir haben nur Hang und alles ist sehr verwinkelt. Nutze den aktuell an einem 40 PS Carraro, und das funktioniert problemlos.

Ich wende 1mal am Tag, am frühen Nachmittag. Wenn das Wetter passt, dann reicht bei uns 2mal wenden. Ich verzichte auf hydraulische Klappung (der alte Traktor hatte keine Hydraulikanschlüsse), und auch auf eine Grenzstreueinrichtung. Bei mir ist neben den Wiesen nur Wald, und da lasse ich eh immer ein wenig stehen am Rand. Das bisserl Streu, das dann nicht aufgesammelt wird, ist aus meiner Sicht zu vernachlässigen bei den Heupreisen. Aber das muss jeder selber wissen und auch jede Situation ist anders.

Würde aber keinen gezogenen Heuwender nehmen, denn das hat bei uns gar nicht funktioniert. Wenden am Hand mit dem Teil und bei engen Kehren ist grausam. Ich kenne auch niemanden bei uns, der einen gezogenen Heuwender fährt.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Badener » Fr Jul 30, 2021 9:57

Ich häng mich mal an,

was würdet ihr für ein Wender kaufen?

6 Kreisel, Hydraulische Klappung 6-8m AB.

Habe gesehen, dass die Deutz Condimaster und die Claas Volto ziemlich güstnstig sind.
Taugen die was? Was wäre die alternative?
Würde gerne nur so max. 4.000€ ausgeben.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Englberger » Fr Jul 30, 2021 10:15

bekolu hat geschrieben:Ich kenne auch niemanden bei uns, der einen gezogenen Heuwender fährt.

Hallo,
da kann ich noch kurz was zu beitragen;
wir haben unter anderem einen gezogenen 6 Kreiselh von Kuhn. vor 27 Jahren für 1400 Mark in Münsingen gekauft, und seither 4 Lagerbuchsen + 20 Zinken gewechselt. Der macht 50- 60 ha im Jahr.
Wir klappen den nie zusammen, ich fahr den lang mit dem Teleskopic von einer Wiese zur anderen. Ackerschiene bleibt dran, sodass meine Frau den ohne Anstrengung in 1 Minute angehängt hat.Wird auch lang eingelagert im Winter.
Übersetzung von dem Ding ist genial; mit wenig Drehzahl schnell fahren ,macht er Nachtschwaden.
Die Fahr die ich hab, sind sehr anfällig, der Morra brach überall, hab aus zweien einen gemacht, aber die Schäden gehen weiter.
vermutlich falsche Materialwahl.
Devise im Mukubetrieb (Vollerwerb) ist halt: wenig ausgeben.
Gruss Christian
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Badener » Fr Jul 30, 2021 11:13

Englberger hat geschrieben:
bekolu hat geschrieben:Ich kenne auch niemanden bei uns, der einen gezogenen Heuwender fährt.

Hallo,
da kann ich noch kurz was zu beitragen;
wir haben unter anderem einen gezogenen 6 Kreiselh von Kuhn. vor 27 Jahren für 1400 Mark in Münsingen gekauft, und seither 4 Lagerbuchsen + 20 Zinken gewechselt. Der macht 50- 60 ha im Jahr.
Wir klappen den nie zusammen, ich fahr den lang mit dem Teleskopic von einer Wiese zur anderen. Ackerschiene bleibt dran, sodass meine Frau den ohne Anstrengung in 1 Minute angehängt hat.Wird auch lang eingelagert im Winter.
Übersetzung von dem Ding ist genial; mit wenig Drehzahl schnell fahren ,macht er Nachtschwaden.
Die Fahr die ich hab, sind sehr anfällig, der Morra brach überall, hab aus zweien einen gemacht, aber die Schäden gehen weiter.
vermutlich falsche Materialwahl.
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Gruss Christian



Diese Devise ist auch beim vernünftig denkenden Nebenerwerbler angebracht aber oft wird alles ja als Hobby betitelt und somit jedweder Ressourcenverschwendung Tür und Tor geöffnet.

Grüße
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon lupus » Fr Jul 30, 2021 11:47

Die gezogenen Heuwender gibt es z. B. von Fella bzw. MF auch noch neu.
https://fella.eu/heuwender/heuwender-sanos/gezogen.html

Ich habe u. a. einen Fella TH 790 mit 8 m AB gezogen. Super stabil das Ding.

ABER: Eine Dreipunktmaschine kannst Du -meiner Meinung nach- viel genauer hinsichtlich der Arbeitstiefe einstellen. Ich komme mit dem 8 m-Kreisler einfach nicht zurecht. Dieser lässt sich "halbautomatisch" durch Rückwärtsfahren mechanisch klappen. Kurz vor der vollständigen "Entfaltung" kippt der Kreiselheuer aber nach vorne. Die Höheneinstellung reicht aber nicht aus, um die Zinken auf die vernünftigen 3 cm- Bodenfreiheit raufzudrehen. Irgendwas muss da an der Deichsel kaputt sein. Hatte mir diesen nur wegen der Arbeitsbreite und dem leichteren Abstellen in Altgebäuden zusätzlich zu der Dreipunktmaschine angeschafft.

Weiss jemand zu meinem Problem was?
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Landweichei » Fr Jul 30, 2021 13:25

Diese Devise ist auch beim vernünftig denkenden Nebenerwerbler angebracht aber oft wird alles ja als Hobby betitelt und somit jedweder Ressourcenverschwendung Tür und Tor geöffnet.


Da muss ich, zumindest für meine Wenigkeit, heftig widersprechen. Meine Geräte bisher:

MF 135 BJ 65, damals 5500h : 4.500 €
300l Tellerstreuer : 160 €
3m Feldegge : 120 €
1,25m Schlegelmulcher : 800 €

Alle Geräte sind in einem sehr guten Zustand und außer normalem Verschleiß ist bisher nichts gewesen.

Nur mal so...

Ach ja, ich verfolge den Thread weiterhin mit großer Aufmerksamkeit. Habe meine Meinung bisher mehrfach geändert :D
Gutes Urteilsvermögen bekommt man durch Erfahrung und Erfahrung bekommt man durch schlechtes Urteilsvermögen.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon bekolu » Fr Jul 30, 2021 15:10

Badener hat geschrieben:
Diese Devise ist auch beim vernünftig denkenden Nebenerwerbler angebracht aber oft wird alles ja als Hobby betitelt und somit jedweder Ressourcenverschwendung Tür und Tor geöffnet.

Grüße


Da bin ich nicht so weit weg von dir. M.E. kommt es immer auf die Flächen an, ob du mit einem gezogenen Heuwender einigermaßen zurecht kommst. Sobald du viel Hanglage und steilere Flächen hast, hat m.E. der 3 Punkt viel mehr Vorteile.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon countryman » Sa Jul 31, 2021 7:15

Einen gebrauchten Heuwender anzuschaffen um damit nachhaltig Qualitätsfutter zu erzeugen ist sicher alles, aber keine Ressourcenverschwenung.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon tyr » Sa Jul 31, 2021 7:38

Fassi hat geschrieben:Die Lehre gibt's tatsächlich noch als Ersatzteil bei Kramp: https://www.kramp.com/shop-de/de/p/eins ... 0656150786

Allerdings kann ich den Winkel, der eingeprägt ist, nicht wirklich gut erkennen. Könnten 94° sein, was dem KH 40 entspricht. Der vom KH4 ist flacher, der hat 102°. Wie es aussieht, bekommt auch die Lehren für die anderen Modelle bei Kramp. Vermutlich auch in der Bucht.

Gruß


Siehste, durch Landtreff lernt man. Ich hab mich die ganzen Jahre gefragt, zu was dieses spitze Ding da in der Deichsel eingeschraubt ist, jetzt weiß ichs, es ist die Zinkenlehre. Vermutlich hat die, seit Produktion des Gerätes in den Siebzigern, noch nie einer verwendet :D
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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