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Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Landweichei » Fr Jul 23, 2021 10:46

Hallo Alle,

Nachdem wir diesen Sommer nur wenige Tage zur Heuernte hatten und der Landwirt meines Vertrauens mittlerweile tiefe Ringe unter den Augen hat, habe ich beschlossen ihn im nächsten Jahr etwas zu unterstützen und das Heu von meinen Wiesen (ca. 4HA) selbst zu wenden. Ich pflege mein Grünland zwar schon länger selbst, die Heuernte habe ich aber bisher die Profis machen lassen. Somit hätte ich zum Thema Heuwender ein paar grundsätzliche Fragen:

Da für mich nur gebrauchte Geräte in Frage kommen, stelle ich fest, dass es grundsätzlich zwei Varianten gibt: Nachläufer und Anbaugeräte, wärend Letztere scheinbar teurer sind. Gibt es hier grundsätzliche Unterschiede? Darf ich als Nicht-LoF einen Nachläufer auf öffentlichen Straßen bewegen? Wenn ja, muss ich den versichern?

Welche Arbeitsbreite kann ich meinem MF135 (45PS) zumuten? Achja: Hydraulikanschluss habe ich keinen, insofern muss das Teil mechanisch klappbar sein.

Sorry für mein geballtes Nicht-Wissen aber hier bin ich wirklich überfragt...

Beste Grüße, LwE
Gutes Urteilsvermögen bekommt man durch Erfahrung und Erfahrung bekommt man durch schlechtes Urteilsvermögen.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon countryman » Fr Jul 23, 2021 11:04

Ohne Hydraulikanschluss kommen überwiegend nur gezogene Geräte in Frage. Einen Anschluss nachzurüsten sollte aber machbar sein, wenn grundsätzlich Hydraulik vorhanden ist. Den Heuwender darfst du auch ziehen wenn der Schlepper als nicht-lof versteuert wird. Denn heuwenden ist immer eine landwirtschaftliche Tätigkeit. Einer besonderen Anmeldung bedarf es nicht. Dein Schlepper kommt leistungsmäßig mit jedem 4-Kreisler (gibt es bis ca. 5,5 m Breite) zurecht, die Hubkraft sollte auch für ein Anbaugerät reichen.
Gute Geräte gibt es immer wieder preiswert. Wenn die Wege nicht weit sind reicht ein gezogenes Modell, allerdings sind diese meist schon sehr alt. In den letzten 30 Jahren wurden zunehmend angebaute gekauft. Die Fahreigenschaften auf der Straße sind bei den gezogenen oft bedenklich und die Räder leiden.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon AEgro » Fr Jul 23, 2021 11:26

countryman hat geschrieben:.... Einer besonderen Anmeldung bedarf es nicht. Dein Schlepper kommt leistungsmäßig mit jedem 4-Kreisler (gibt es bis ca. 5,5 m Breite) zurecht, die Hubkraft sollte auch für ein Anbaugerät reichen......

Einspruch.
Die Hydraulikhubkraft des MF 135 dürfte kein Problem sein, aber
der kurze Radstand und geringes Eigengewicht machen bei angebauten, nach hinten klabbaren Kreislern schon Problen
mit der Vorderachsentlastung beim Transport.- Weiß ich aus eigener Erfahrung mit MF 135 und Deutz-Fahr KH 500.-
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-276-9059
Und Frontballast an einen Schlepper ohne hydraulischer Lenkhilfe ist auch nicht ohne.
Anbaukreisler zum manuell nach oben klappen gabs zwar auch, aber das ist sehr anstrengend und unfallträchtig.
Das ist aber auch bei den alten, kleinen Anhängekreislern genau so gefährlich.
Ich würde zum Nachrüsten eines Hydraulikanschlusses raten.
Nicht nur wg. des Kreislers.
Wennn du den externen Anschluss erst mal hast, und zum Beispiel zum Anhänger kippen nutzen kannst, fragst du dich, warum man sich
davor ohne herumgeplagt hat.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Fassi » Fr Jul 23, 2021 11:31

countryman hat geschrieben:Ohne Hydraulikanschluss kommen überwiegend nur gezogene Geräte in Frage.


Nicht zwingend, gibt die zum Absteigen ja auch für den Dreipunkt. Ich arbeite ja auch mit so einem Schätzchen. Und würde ich auch bevorzugen. Ebenso wie ein Gelenk, damit er nachläuft, selbstständig Kurven fährt und nicht vom Trecker rumgedrückt wird. Grenzstreuen ist auch ne ganz nette Sache. Der Rest wurde ja schon oben erwähnt. Mit nen 4 Stern Wender von Fahr/Deutz, Kuhn oder Claas kannst wenig falsch machen. Und 5 oder 6 Arme je Stern sind nett, geht aber auch mit 4.

Und ja, dieses Jahr sind die Maschinen relativ teuer. Ich würde bis zum Herbst warten und Geduld aufbringen. Mit etwas Zeit läuft einen schon das ein oder andere Schnäppchen über den Weg.

Gruß
PS: Mein Nachbar wendet mit Mf 133 und nen 4,4m Fella zum nach hinten klappen. Und ein anderer im Dorf mit JD Lanz 500 und dem selben Wender. Geht schon.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Pegasus_o » Fr Jul 23, 2021 12:12

Sind die 4 ha mehr oder weniger am Stück oder viele verschiedene Wiesen? Wenn es viele kleine Stücke sind, geht einem das händische Klappen zügig auf den Geist, insbesondere, wenn es ältere Maschinen sind und alles schon etwas klemmt. Deshalb würde ich einen Hydraulikanschluß nachrüsten, kostet nicht die Welt.

Statt deutsch&20 Jahre alt bringe ich auch Polnisch&neu ins Gespräch. 4500 Euro für 4 Kreisel 5,3m ...
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Landweichei » Fr Jul 23, 2021 13:01

Danke Euch allen erst einmal für die wertvollen Tips.
Meine 4h sind in drei Stücken und das mit dem Hydraulikanschluss muss ich mal überdenken. Kommt dann wohl auch auf das Schnäppchen an. Warten bis zum Herbst: Ja, werde ich machen, dieses Jahr ist die Arbeit ja schon getan.
Nachläufer vs. Anbaugerät: Das mit der Hecklastigkeit ist durchaus ein Thema, zumal ich teilweise Hanglage fahren muss.
Kurven fahren ist ebenso ein gutes Argument. Habe das erst verstanden nachdem ich mir am Mulcher die Dreipunktaufnahme abgerissen habe.
Ich bin also weiterhin unentschlossen, habe jetzt aber ein paar gute Argumente zum Abwägen.

Beste Grüße, LwE
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Tobi2005 » Fr Jul 23, 2021 13:14

Bei drei Stücken und insgesamt vier Hektar kann man durchaus noch mechanisch klappen :wink:
Wenn die Flächen z.T. am Hang liegen und der Traktor relativ leicht ist würde ich persönlich einen gezogenen Kreiselheuer bevorzugen (grade am Hang sind die Hebelkräfte nicht zu unterschätzen, spreche aus Erfahrung...) Für sowas eignet sich z.B. ein Fahr KH 4 o.ä. hervorragend, simple Technik und bei gefühlvollem Einsatz fast unkaputtbar. Hat als Vierkreisel auch schon eine vernünftige Arbeitsbreite. Preise starten bei brauchbarem Zustand irgendwo bei 150/200 €. Also sehr überschaubare Investition und bei "Nichtgefallen" dann ohne großen finanziellen Schmerz einfach wieder weg damit...
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Landweichei » Fr Jul 23, 2021 14:48

@Tobi: Zumindest passt Dein Vorschlag hervorragend zu meinem Budget :prost:

Yep, das mit den Hebelkräften kenne ich auch... aber irgendwie muss das Popometer ja geeicht werden.
Ich klappe meine 3 Meter Egge auch mechanisch und weiß wie das ist, wenn die beißt.

Grüße, LwE
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Fassi » Fr Jul 23, 2021 15:06

Ich fahr auch Hang, das geht schon. Und für den Nachbarn mit dem Mf hab mal ein Jahr, da gucke mir ein wenig der Bolzen auf Grund der Hangneigung. Ich würde da für mich freiwillig nicht mähen.

Und was da Einklappen an geht, ist nur ne Frage der Wege zwischen den Flächen. Ich hab 9 Flächen gemäht und dafür 3mal auf- und zusammen geklappt. Wenn keine öffentliche Straße befahren werden muss und die Feldwege breit genug sind, kann man auch mal aufgeklappt umsetzen.

Gruß
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon countryman » Fr Jul 23, 2021 22:42

Im Feld hebt man den Wender normal gar nicht aus, da macht es wg. Hangneigung keinen Unterschied ob gezogen oder angebaut. Die brauchbaren Maschinen haben einen Anbaubock der abgesenkt (in Arbeitsstellung) das Schwenken bzw. Nachlaufen in Kurven gestattet und beim Ausheben automatisch in die Mitte zentriert.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 23, 2021 23:06

countryman hat geschrieben:Im Feld hebt man den Wender normal gar nicht aus, da macht es wg. Hangneigung keinen Unterschied ob gezogen oder angebaut. Die brauchbaren Maschinen haben einen Anbaubock der abgesenkt (in Arbeitsstellung) das Schwenken bzw. Nachlaufen in Kurven gestattet und beim Ausheben automatisch in die Mitte zentriert.

Aber sehr viele Dreipunkt-Heuwender haben schon Probleme mit dem geringen Wendekreis von aktuellen 100PS - Schleppern, obwohl sie diese Größe gar nicht benötigen.
Für den TE , mit seinen 4,5 ha auf 3 Schlägen reicht wirklich jeder gängige gezogene Vierkreisler aus den späten 70er Jahren völlig aus.
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Landweichei » Mo Jul 26, 2021 8:35

Danke noch einmal für Eure Ratschläge. Wenn ich mir das alles recht überlege werde ich wohl im Herbst nach einem Nachläufer Ausschau halten. Entscheidend sind letztlich folgende Argumente:

Kleiner Wendekreis (ich hab da so ein paar Ecken),
besseres Handling in der Scheune (ich kann das Ding vermutlich von Hand manövrieren) und
geringer Anschaffungspreis.

Sobald ich fündig geworden bin, lasse ich es Euch wissen.

Beste Grüße, LwE
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Badener » Mo Jul 26, 2021 8:45

Also ich fahre mit 35PS einen 7,6m Sechskreiselheuer. Habe aber auch noch einen 4,4m Vierkreiselheuer.
Wir ich die große Arbeitsbreite fahren kann? Ganz einfach der gorße ist ein gezogener (Ackerschiene) und zwar ein KH 2,76. Der kleinere ist ein Deutz-Fahr KH40.

Ich gebe dir einen Tipp.
Also mit dienen 45Ps kannt ruhig einen Dreipunktkreisel nehmen. Den kannst wenigstens ausheben und zurückfahren. Zudem achte Darauf, dass der Kreiselheuer einen Schwenkbock hat. die KH 40 bzw. KH 4 Sind gute Maschinen die händisch zu klappen sind.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Cheffe » Mo Jul 26, 2021 8:53

kenne das Heuwenden mit einem MF 135 aus Kindheitstagen. Wir hatten einen 4 Stern Fella zum nach hinten klappen (5,2m mein ich).
Die Feldeinfahrt aus der Wiese raus auf die Straße musste ich rückwärts nehmen, da er sonst vorne hoch ging und ich ihn nicht auf die Straße gelenkt bekam.

Am Hang ist das also nicht ganz ohne, möchte ich behaupten..
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Re: Anschaffung Heuwender - Grundlegende Fragen

Beitragvon Isarland » Mo Jul 26, 2021 10:09

Badener hat geschrieben:Also ich fahre mit 35PS einen 7,6m Sechskreiselheuer. Habe aber auch noch einen 4,4m Vierkreiselheuer.
Wir ich die große Arbeitsbreite fahren kann? Ganz einfach der gorße ist ein gezogener (Ackerschiene) und zwar ein KH 2,76.

Grüße

Ich habe einen Achtkreisler von Pöttinger, mit Fahrwerk, den ich mit dem 50er locker fahre.....auf den ebenen Wiesen. An den Hängen und im Kleegras geht dem aber der Dampf aus.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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