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Arbeiten mit der Seilwinde.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Ford8210 » Do Feb 15, 2018 14:27

Ich nutze beide Möglichkeiten. Zu über 90 % jedoch die Kette. Kommt immer auf den Einzelfall drauf an.

"Kraft, Gewalt, PS und Säge". Dazu gibt es eigentlich nur zu sagen: gucken, denken und dann machen. Und nicht: machen, blöd gucken und dann erst denken!

Auf dem ersten Bild wird das Seil ja fast im 90 Grad Winkel durch den Gleithaken gezogen. Hätte es da nicht eine andere Möglichkeit gegeben das seil anzubringen? Z.B. mit dem Auge links um den 'Baum herum und dann den Haken eingehängt? O.k., die Haken öffnung ist dann zwar vorne, aber das Seil rutscht da dennoch nicht raus. Und das Seil würde gerade durch den Haken gezogen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon tequila610 » Do Feb 15, 2018 17:24

Hallo allerseits

Den Anfang und die ersten Beiträge finde ich gut und informativ.
Weiter so.

Die letzten Beiträge gehören für mich in eine andere Rubrik.
Haben nichts mit dem Ursprung zu tun.

(Nur so eine Idee)

Gruß Rolf
tequila610
 
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon H1asl » Do Feb 15, 2018 17:28

Finde ich nicht zwingend. Wenn sich hier einer informieren sollte ist es ein legitim zu sagen dass es mit Rückeketten Material schonender auch geht :prost:
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon otchum » Do Feb 15, 2018 18:04

Zu diesem Thema gibts aus meiner Sicht nur eine richtige Vorgehensweise. Als Anfänger mit einem erfahrenen Rücker mitgehen, mitarbeiten und lernen.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
otchum
 
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon 63holgi » Do Feb 15, 2018 19:14

Rapp hat geschrieben:Zu rückender Baum stößt vor Hindernisse,
Entweder die Zugleistung reicht nicht, es gibt Bruch, oder Fixlängen schlagen unkontrolliert aus.


Ich hab zwar grad kein Bild davon, aber in solchen Fällen arbeite ich meist mit Baumschoner-Gurt
und Umlenkrolle um den Stamm an einem Hinderniss vorbei zu bekommen. Das mit
dem drehen des Stammes funktioniert zwar auch oft (Seilanschlag seitl.), wenn das Hinderniss aber zu groß
bzw. breit ist kann es dennoch zu Problemen kommen, daher hab ich den Gurt und die Umlenkrolle immer dabei.
LG
Holger

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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Fliposoph » Do Feb 15, 2018 19:16

Hallo Leute

Der Strang hier verspricht interessant zu werden! Ich hoffe, dass es uns allen gelingt fair und sachlich zu bleiben.

@otchum:
Du hast natürlich Recht. Praxiserfahrung lässt sich nur durch noch mehr Praxiserfahrung ersetzen. Aber besser hier mitlesen und den einen oder anderen guten Tipp abgreifen als das Dschungelcamp angucken, oder? Außerdem verzweifeln doch sonst die ganzen erfahrenen Rücker, wenn diese ständig ganze Horden von Hobbyholzern mit in den Wald nehmen müssen. :wink:

Gruß Oliver
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Holzspaß » Do Feb 15, 2018 20:46

Servus zusammen,
find es einen super Strang! Auch wen ich schon einiges kenn find ich es immer super zu sehen wie das andere machen. Wen es sich ergibt hoff ich was beitragen zu können.

Gruß Martin
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Rapp » Do Feb 15, 2018 20:55

63holgi hat geschrieben:
Rapp hat geschrieben:Zu rückender Baum stößt vor Hindernisse,
[...]


Ich hab zwar grad kein Bild davon, aber in solchen Fällen arbeite ich meist mit Baumschoner-Gurt
und Umlenkrolle um den Stamm an einem Hinderniss vorbei zu bekommen. Das mit
dem drehen des Stammes funktioniert zwar auch oft (Seilanschlag seitl.), [...].


Hier ist es noch einmal deutlicher zu sehen. Zwar kein wegdrehen sondern seitlicher Anschlag zum vorbseieilen am Hindernis.
Zuletzt geändert von Rapp am Do Mär 07, 2019 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Rapp » Do Feb 15, 2018 21:20

Ford8210 hat geschrieben:[...]
Auf dem ersten Bild wird das Seil ja fast im 90 Grad Winkel durch den Gleithaken gezogen. Hätte es da nicht eine andere Möglichkeit gegeben das seil anzubringen? Z.B. mit dem Auge links um den 'Baum herum und dann den Haken eingehängt? O.k., die Haken öffnung ist dann zwar vorne, aber das Seil rutscht da dennoch nicht raus. Und das Seil würde gerade durch den Haken gezogen.


Der Gleithaken bestimmt die Drehrichtung, die wiederum der aufhaltende Baum bestimmt.
Das Seil bewegt sich in diesem Fall nicht in dem Auge des Gleithakens. Das Ende ist „Verloren fest“.
Die Belastungen des Seiles durch Knicken und enge Winkel dürfte in vielen Fällen bei der Benutzung von Gleitösen deutlich höher sein.
Die zweite mögliche Anschlagart am stehenden Baum ist Fällschnitt aufweiten und Seil durch den Fällschnitt ziehen. Gleithaken oder meinetwegen Kettenhaken dann am Stamm entgegengesetzt der Zugrichtung.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Rapp » Do Feb 15, 2018 21:23

Holzspaß hat geschrieben:Servus zusammen,
[...]
Wen es sich ergibt hoff ich was beitragen zu können.

Gruß Martin


Immer gerne.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Rapp » Do Feb 15, 2018 22:13

Fast immer wird am Stammfuß angeschlagen.
Wenn nicht auf der Seillinie gestoppt werden soll ist spätestens an der Ersten Seilrolle schluß. Egal ob Umlenkrolle oder Winde.
Nicht immer reicht das zur Manipulation des Baumes. Dieser soll oder muss weiter.
Warum nicht nicht außerhalb der Stammenden anschlagen.
Oft wird diese Möglichkeit einfach nicht bedacht, weil immer am Ende angeschlagen wird.
Geht und solange die größere Masse am ziehenden-, demzufolge die kleinere Masse am geschobenen Ende ist spurtreu.
Wenn der Stamm sich selbstständig aus der gewünschten Linie bewegt, sind andere Maßnahmen gefragt.


Und bevor sich jemand aufregt: Das Seil: nur Erdweg, keine Befestigung vorhanden...
Auf befestigten und steinigen Untergründen ist jedes Seil sofort und die Ketten sehr schnell hin.
Querzug zur Winde: richtig, macht man nicht. Steht aber sicher, und obendrein rutscht der Erdweg wie Schmierseife.
Jeder muss seine Risiken und Möglichkeiten und Situationen selbst abschätzen.


Kein Aufruf zur Nachlässigkeit und Fahrlässigkeit.
Zuletzt geändert von Rapp am Do Mär 07, 2019 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Rapp » Do Feb 15, 2018 22:58

An der Winde vorbei Seilen:
Mit der selben Technik des anschlagen des Seiles außerhalb der Enden und dem Einsatz des Windenschildes lassen sich Bäume auch sehr gut bis 90 Grad aus der Richtung umlenken.
Der Baum wird schiebend angehangen und das Stammende gegen das Schild gezogen, welches schräg zum Stamm als Richtungsgeber gestellt wird.
Vorsicht, die Standsicherheit des Schleppers wird unter Umständen, je nach Breite des Schildes und der angehängten Last beeinträchtigt.
Bei Windenschildern mit seitlichen, rechtwinkligen nach hinten hervorstehenden Aufkantungen geht das Verfahren nicht.
Genauso sind scharfkantige Schildränder nachteilig. Die Bäume sind dann übel geschält.
Zuletzt geändert von Rapp am Do Mär 07, 2019 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon Falke » Do Feb 15, 2018 23:22

Dieses "hinten anhängen" und den Baum schräg quer zum Windenschild (bzw. daran vorbei) ziehen hab' ich erst neulich genutzt, um 'ne dürre Kiefer meterweise
'vorzuliefern' und für Brennholz abzulängen. Ging ratzfatz. (Hab' auch ein Video davon - muss ich aber erst bearbeiten ...)

P1250198.JPG




A.
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 16, 2018 15:12

Hallo Leute!
Schön, daß mal jemand dieses wichtige Thema zu einem Faden zusammenfassen will!
Einiges wurde ja schon gesagt.
Das direkte Anschlagen des Windenseiles birgt neben dem höheren Verschleiß noch die Gefahr, daß mann es in einer"festgefahrenen" Situation vielleicht nicht mehr lösen kann, weil der Stamm drauf liegt.
Ich selbst rücke mein Holz in Chockerseilen mit Knöpfen und 4 Seilgleitern auf dem Zugseil. Sonst hab ich noch 3 Rückeketten mit Gleithaken dabei.
Das Holz wird alles im Seil gerückt, am Ablageort abgelassen, einige Meter zu gefahren, bei laufender Winde(mit Funk) ausgehangen und Das Seil eingeholt. Sollte mal ein Seilschloß oder Kettenring eingeklemmt sein, löst sich das nach kurzem Anzug auf.
So, wie es Adi beschreibt arbeite ich schon seit Jahren in der Einzelbaumnutzung auch bei Fixlängen.
Unser Gelände ist nur seltenst eben.
Ich liefere die Ganzbäume( idealer Weise dickörtig-d.h. mit Fuß voran) auf kürzestem Wege vor. Danach hänge ich sie kurz hinter dem letzten geplanten Trennschnitt an und schneide immer die gewünschte Länge ab, wenn sie über die Gasse/den Weg ragt.Am Ende noch Aufmessen mit dem Schild rumdrehen und mit dem RW zusammenfahren...
Wenn sich beim Fällen bzw. Aufarbeiten schon abzeichnet, daß ich von der Spitze ziehen muß, dann markiere ich die Längenmarken durch Ringkerben mit der Säge.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Arbeiten mit der Seilwinde.

Beitragvon raga » Sa Feb 17, 2018 5:42

ich seile gerne mit der Spitze voran, geht meiner Erfahrung nach leichter um Hindernisse herum.

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