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Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon chef-bauer » Mi Jan 20, 2010 17:54

Hallo Leute,

bräuchte mal euere Hilfe.
Mit einem meiner Forstflächen grenze ich an ein Forstgrundstück an das der Gemeinde gehört. Diese hat leztes Jahr dort Holzfällarbeiten durchführen lassen und etliche Bäume sind beim fällen auf mein Grundstück gefallen. Das vermarktbare Nutzholz wurde zeitnah aufgearbeitet und abtransportiert. Nun liegen aber bereits seit Monaten noch Stammabschnitte die Kronen und Äste auf meinem Grundstück.
Zum einen will ich nicht dulden das fremdes Holz in größeren Mengen bei mir rumliegt und zum anderen rückt ja auch das Frühjahr näher und der Borkenkäfer lauert schon.
Villeicht hatte ja schon mal einer ein ähnliches Problem oder kann mir auch so sagen wie ich mich hier richtig gegenüber der Gemeinde verhalte.

Gruß,
chef-bauer
 
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Kugelblitz » Mi Jan 20, 2010 17:58

Freu dich doch :!: Haste Brennholz, ich würde da keinen heckmeck machen :wink: Aufladen und weg :arrow: den Dreck schmeißte einfach wieder rüber.
Kugelblitz
 
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon ralf2804 » Mi Jan 20, 2010 18:08

ich würde erst mal aufräumen und dann das Zeug im eigenen Ofen thermisch entsorgen.
Wenn irgendwann mal einer fragen sollte:
Dem drückste dann 2-3 Eimer Asche in die Hände.
Politisch sicher völlig korrekt, hast das Zeug eben nur ein wenig umgewandelt.
Aber im Ernst: Gemeindewald: kassieren wollen die alle, aber nachdem das Geld erst mal verteilt ist,
macht sich doch keiner mehr Gedanken um die Reste.
Willste viel, säg mit Stihl
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 20, 2010 18:09

Ich würde abwägen.
So....
den Dreck schmeißte einfach wieder rüber.

.....einfach ist das auch nicht. Kann sein, daß Du damit mehrere Tage zu tun hast.

Also wenn das für Dich kaum Holz ergibt würde ich die Gemeinde auffordern (konkrete Frist setzen) aufzuräumen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon robs97 » Mi Jan 20, 2010 18:28

@chef-bauer,

Du hast hier leider nicht geschrieben, ob Du bei der Gemeinde mal nachgefragt hast. Dort sitzen ja bestimmt auch keine Monster. Ruf doch einfach mal an, was mit den Ästen geschehen soll. Dann kannst Du immer noch so wie Kormoran geschrieben hat eine Frist setzen zum wegräumen.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon chef-bauer » Mi Jan 20, 2010 18:49

Hallo,
Mit dem zuständigen Bürgermeister hab ich schon wegen einer anderen Sache Probleme und somit weis ich jetzt schon das ein Telefonat oder persönliches Gespräch schnell eskalieren würde, ich will aber auch nicht ständig Ärger mit der Gemeinde haben. Darum meine Frage wie ich hier am besten vorgehe.
Die Idee das ich keinen Heckmeck mache und das Restholz das bei mir liegt selbst verwerte ist nicht schlecht weis aber nicht wie das rechtlich aussieht. Zum anderen wurde vorgeschlagen das ich eine Frist setzen sollte, welcher Zeitraum ist hier angemessen?

Gruß,
chef-bauer
 
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Kugelblitz » Mi Jan 20, 2010 19:06

robs97 hat geschrieben:@chef-bauer,

Du hast hier leider nicht geschrieben, ob Du bei der Gemeinde mal nachgefragt hast. Dort sitzen ja bestimmt auch keine Monster. Ruf doch einfach mal an, was mit den Ästen geschehen soll. Dann kannst Du immer noch so wie Kormoran geschrieben hat eine Frist setzen zum wegräumen.


Die schicken dann auch nur ne Rotte Eurojobber die dann iventuell deine Jungpflanzen zerlatschen, ich würd es selber machen.
Schreibste denen halt ne Rechnung wenn die nicht einlenken.
Kugelblitz
 
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon johndeere93 » Mi Jan 20, 2010 19:19

Hallo,
also ich an deiner Stelle würde nachfragen ob du das Eestholz dann auch haben darfst. Und zu den Ästen ich weiß nicht wieviele es sind, aber wenn diese bei dir verrotten und da geht ja recht schneell hat du auch noch gute Nährstoffe im Boden :wink:
Gruß johndeere93
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon wiso » Mi Jan 20, 2010 19:24

Servus chef-bauer,

Gerade wenns um Fichtenholz und die damit verbundene Borkenkäfergefahr geht, hat der Waldbesitzer sogar gesetzliche Pflichten zu erfüllen. Ich würde, wenn du mit dem Bgm. net so auf gutem Fuß stehst, den Forstverantwortlichen mal ansprechen und wenn das auch nicht fruchtet, dann schriftlich die Beseitigung der potentiellen Brutnester fordern. Die Frist sollte natürlich noch vor dem ersten Schwärmflug des Käfers verstrichen sein. Vielleicht auch gleich in dem Schreiben mit darauf hinweisen, daß auch die gemeindeeigenen Flächen "borkenkäfersicher" geräumt werden müssen, da sonst von dort eine Gefahr für deinen Bestand ausgeht.


Gruß wiso
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon holzjackl » Mi Jan 20, 2010 19:32

servus chef-bauer,

hat es durch den Einschlag im Gemeindewald Schäden bei dir verursacht? Pflanzug, Jungwald, oder beim Nutzholz?
dass mal einer nicht richtig fällt, oder fallen kann ist klar, aber es gibt auch Spezies die legen`s drauf an, alles zum Nachbarn zu schmeißen.. :evil:
Wer ist für die Fällung verantwortlich? bzw. deren Durchführung; Gemeinde, Kommunförster, Dienstleister?
Oft ist der örtliche Kommunal- Bauernförster als verantwortlicher Ansprechpartner zu sehen.


MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon chef-bauer » Mi Jan 20, 2010 20:27

holzjackl hat geschrieben:servus chef-bauer,

hat es durch den Einschlag im Gemeindewald Schäden bei dir verursacht? Pflanzug, Jungwald, oder beim Nutzholz?
dass mal einer nicht richtig fällt, oder fallen kann ist klar, aber es gibt auch Spezies die legen`s drauf an, alles zum Nachbarn zu schmeißen.. :evil:
Wer ist für die Fällung verantwortlich? bzw. deren Durchführung; Gemeinde, Kommunförster, Dienstleister?
Oft ist der örtliche Kommunal- Bauernförster als verantwortlicher Ansprechpartner zu sehen.


MfG

Hallo,
Beim Holzeischlag der Gemeinde handelt es sich um Fichtenholz. Im Grenzbereich habe ich einige Buchen stehen die bei der Fällaktion schon einige Schrammen erlitten haben. Für die Einschätzung der Schäden fehlt mir die Fachkenntnis. Zum Verantwortungsbereich, Eigentümmer des Grundstücks ist die Gemeinde, zuständig für den Gemeindewald ist der Revierförster der die Arbeiten an externe Dienstleister vergibt.Wer von den dreien nun die Verantwortung hat ist hier die Frage?
Da ich mit dem Bürgermeister in einer anderen Sache Probleme habe könnte auch Absicht dahinter stecken, man muss aber mit solchen Vermutungen sehr vorsichtig sein.
Gruß,
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jan 20, 2010 20:40

Also ich hatte den gleichen Fall, nur dass da Äcker in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Fallkonstellation ist wie beschrieben, Gemeinde, Forstbeamter, externer Dienstleister. Gefragt wurde vorher nicht. Dem Förster habe ich dann unverständlich meine "Meinung" dargelegt, der Dienstleister war völlig uneinsichtig und hat mich beschimpft. Letzten Endes wurde die Sache aber in meinem Sinne geregelt.

Nach meinem Rechtsverständnis haftet die Gemeinde, Förster und Externer DL sind nur Erfüllungsgehilfen im Aussenverhältnis. Deshalb würde ich dort auf den Putz hauen, mal abwarten was passiert. Nur sollte man die Ruhe bewahren und Beschwerden schriftlich vortragen. Der Bürgermeister wird sich hüten, etwas von sich zu geben, was juristisch nicht haltbar wäre, davon kannst du ausgehen.
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Gundo » Do Jan 21, 2010 10:49

Das Holz, das bei Baumarbeiten auf dein Grundstück gefallen ist, und auch nach Beendigung aller Baumarbeiten auf dem angrenzenden Grundstück nicht weggeräumt wurde, gehört jetzt dir. Du kannst es verwerten.
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 21, 2010 11:26

Ich habe nach Kyrill eine Weihnachtsbaumkultur
Aufräumen.jpg
Aufräumen.jpg (61.35 KiB) 1090-mal betrachtet
aufgeräumt, in die etwa ein Dutzend große Fichten gefallen waren. Da mußte natürlich restlos aufgeräumt werden und deshalb war ich mehrere Tage beschäftigt. Das Astmaterial ist nicht überall als wertvolle Biomasse geschätzt.
Gegen höhere Gewalt kann man nichts machen, aber wenn beim Fällen Deine Buchen beschädigt wurden, ist das schon mal keine höhere Gewalt. Und dann den ganzen Dreck liegen zu lassen ist eine Sauerei. Wenn Du dem Bürgermeister noch mal eins auswischen willst, holst Du sofort die Presse. Aber empfehlen würde ich das nicht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Ärger mit angrenzenden Gemeindewald

Beitragvon Shortcut » Do Jan 21, 2010 11:40

Hi,

ich sag immer wie man in den Wald schreit so kommt es zurück. Für den Gemeindewald ist in der Regel ein Förster zuständig. Ich würde mal den kontaktieren und vernünftig (nicht gleich aufbrausend) mit dem Kollegen reden. Aufgrund der Größe der Reviere (Forstreform sei Dank) kommen die oft selbst gar nicht mehr zeitnah rum, und er hat das vielleicht noch gar nicht mitbekommen was der Subunternehmer da gemacht hat. Sicher es gibt Ausnahmen, aber meiner Meinung nach sind die meisten Förster eigentlich umgängliche Menschen, wenn man Ihnen in einem vernünftigen Ton begegnet (würde ich ja auch so erwarten).

Übrigens...die Firma die bei mir kürzlich geschlagen hat war da vorbildlich. Der Forstwirte haben bei der Begehung vor dem Einschlag nach den Grenzen gefragt und auch penibelst darauf geachtet das kein Baum in andere Grundstücke schlägt. Sicher...manchmal lässt es sich nicht vermeiden, aber dann ist das mind. das man den Mist dann auch aufräumt.

Subunternehmer die so handeln wie der bei dir, sind auch bei den Förstern nicht gern gesehen, da die dann nur Ärger und Probleme damit haben.

Gruß
Carsten
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