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Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon woodtrader » Do Jun 02, 2011 9:45

Und noch was;

Wir "Deppen" krebsen beinahe täglich, und wenn wir älter werden sicher der Eine oder Andere mit Rückenschmerzen, etc... bei jeden Wetter im Wald herum und müssen ständig mörderisch aufpassen, daß wir nicht von einem Baum erschlagen werden, etc...,

während der "coole und selbstherrliche" Journalist irgendwo mit seinem Laptop im Trockenen sitzt und bei einer Tasse Kaffee seinen, möglichst reisserischen und schlagzeilenbringenden Artikel "zusammenstöpselt". Das geht auch mit zwei linken Händen,... - Außerdem gibt es sicher viele von denen, die ausser ein paar Stammtischgespräche keine weitere Ausbildung haben,... - sicher nicht alle, aber viele - man soll keine Pauschalurteile abgeben, aber.....

jetzt habe ich mich schon wieder ertappt, habe mich geärgert,..... Ich muß mich zurückhalten und will nicht mit Pauschalaussagen auf das gleiche Niveau abrutschen,.... - Alle sind sicher auch nicht so!
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon woodtrader » Do Jun 02, 2011 9:49

Hallo ARAG!

Das mit der Marktwirtschaft ist mir schon vollkommen klar und ist auch gut so - mir gehts aber mehr um die Wertigkeiten und deren Beurteilung in unserer Gesellschaft...........

Und nun schlägt halt die Marktwirtschaft auch mal bei den Holzpreisen zu, aus basta - selbes System, gilt für Alle und Alles - brauchen daher nicht einseitig zu jammern!
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Kormoran2 » Do Jun 02, 2011 11:11

Die Holzpreise waren jahrzehntelang praktisch im 2. Kellergeschoß. Das hat für die Konsumenten natürlich einen angenehmen Gewöhnungsprozeß ausgelöst. Nun sind die Preise allmählich auf Erdgeschoßhöhe angekommen - sprich "Niveau normale" und die Porschefahrer regen sich auf. Habt ihr schon mal einen Land- oder Forstwirt mit Porsche oder Bentley gesehen????
Ich ja, am laufenden Band: Beim historischen Trecker-Treff auf dem Porsche-Schlepper.

Die Kritik geht mir am A.... vorbei. Erst wenn die Waldbauern sich zu marktbeherrrschenden Oligopolen zusammenfinden und mit dem Verbraucher spielen wie es ihnen beliebt, mache ich mir selbstkritische Gedanken.
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Obelix » Fr Jun 03, 2011 12:30

Der Artikel ist reine Stimmungsmache gegen die Waldbesitzer/Bauern.

Guggt einfach mal, wie sich in den letzten 60 Jahren die Holzpreise aber auch die Preise für Landwirtschaftliche Produkte generell im Verhältnis zu den anderen Einkommen entwickelt haben.

Land- und Forstwirten wird bei schlechten Preisen gesagt: "Dann müßt Ihr größer machen oder Euch einen Nebenjob suchen, bis sich's lohnt!".

Sollte man mal den Beamten vorschlagen: Jedes Jahr 10 % weniger Einkommen. Können sich ja anstrengen/befördern lassen oder sich einen Nebenjob suchen. Was für ein Aufschrei ging durch die Lande. In der Land- und Forstwirtschaft ist's stillschweigen durchgelaufen, weil die Kleinern als Verlierer hingestellt wurden (persönliches Verschulden) und das Feld stilschweigend aus Scham verließen.
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon woodtrader » Mo Jun 06, 2011 13:05

Hallo zusammen!

Habe da noch nen Artikel aus ner "unserigen" Zeitung gefunden - erklärt einiges:

http://www.lko.at/index.php?id=2500%2C1 ... lldw%3D%3D

Gruss
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon frank1973 » Mo Jun 06, 2011 14:06

ARAG hat geschrieben:@ woodtrader: das ist marktwirtschaft: wenn der cola-trinker anstatt cola milch trinken würde, würde milch mehr nachgefragt und der preis steigt, cola hingegen würde sein getränk nicht mehr los und müsste die preise senken. also wenn du was ändern willst, kauf s´nächste mal im supermarkt milch anstatt cola. nicht bös gemeint, aber so läuft das geschäft nunmal. es zwingt dich auch niemand ein rad um 2000€ zu kaufen, wenns aber gekauft wird kann mans verlangen.... genauso mit handyverträgen, gibt ja auch prepaid und festnetz.
Nicht nur beim Wald,Holz,Erzeugerpreis beim Fleisch oder Gemüse,es ist überall so.Angebot und nachfrage regulieren den Preis,etwas Spekulation noch dabei und das wars.Und liebe Waldbesitzer,versteht das jetzt bitte nicht falsch,aber irgendwie beruht sich doch alles auf einer gewissen gegenseitigkeit oder nicht? Ich meine wenn ich bei einem Händler ne Säge für 500 euro bekomme kaufe ich bestimmt nicht die gleiche Säge bei einem anderen Händler für 600 euro.Es ist halt freie Marktwirtschaft.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Johannes D. » Mo Jun 06, 2011 14:25

Hi Frank,

Du hast da was missverstanden. Es ging hier nicht zentral darum, dass die Holzkäufer zu wenig bezahlen, sondern das
die Presse das "Gerücht" in den Umlauf setzt, die Waldbauern würden absichtlich weniger Holz verkaufen um die Menge
knapp und den Preis hoch zu halten.
Ich vermute sehr wage, das dies nicht einmal direkt mit dem Holzmarkt für Schnittholz zu tun hat, sondern indirekt in
die gleiche Kerbe haut wie "durch den Biosprit werden die Lebensmittel teurer".

Ich dreh Dir jetzt also Deine Wort im Munde herum ;-). Liebe Holzkäufer, kauft doch euer Holz zu meinem Preis bei mir
oder halt woanders. Gibt ja genug Waldbesitzer, bei den paar EUR die da verdient sind "muss" mann ja nicht verkaufen.

cu

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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon frank1973 » Mo Jun 06, 2011 14:28

Johannes D. hat geschrieben:Hi Frank,

Du hast da was missverstanden. Es ging hier nicht zentral darum, dass die Holzkäufer zu wenig bezahlen, sondern das
die Presse das "Gerücht" in den Umlauf setzt, die Waldbauern würden absichtlich weniger Holz verkaufen um die Menge
knapp und den Preis hoch zu halten.
Ich vermute sehr wage, das dies nicht einmal direkt mit dem Holzmarkt für Schnittholz zu tun hat, sondern indirekt in
die gleiche Kerbe haut wie "durch den Biosprit werden die Lebensmittel teurer".

Ich dreh Dir jetzt also Deine Wort im Munde herum ;-). Liebe Holzkäufer, kauft doch euer Holz zu meinem Preis bei mir
oder halt woanders. Gibt ja genug Waldbesitzer, bei den paar EUR die da verdient sind "muss" mann ja nicht verkaufen.

cu

Johannes D.
Dann muss ich mich entschuldigen.
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Obelix » Mo Jun 06, 2011 17:09

Johannes D. hat geschrieben: ... Es ging hier nicht zentral darum, dass die Holzkäufer zu wenig bezahlen, sondern das
die Presse das "Gerücht" in den Umlauf setzt, die Waldbauern würden absichtlich weniger Holz verkaufen um die Menge
knapp und den Preis hoch zu halten. ...


Es sind nicht wenige Waldbesitzer, die durch zunehmende Stürme der letzten Jahre gezwungen wurden, den Einschlag von 20 Jahren in 1 Jahr tätigen zu müssen (zu Billigstpreisen). Da braucht sich eigentlich niemand, der klar denken kann, zu wundern, dass jetzt 19 Jahre deutlich weniger kommt. Ich halte das in Umlauf gesetzte Gerücht für eine absolute Frechheit und beschämend für den ganzen Berufstand.

Aber gegen die, die am Boden liegen, tritt sich's am leichtesten.

Ob so ein Presse-Fuzzi überhaupt annähernd einen Dunst davon hat, was für eine mühevolle, harte Arbeit es ist, die ganzen entstanden Kahlflächen wieder aufzuforsten?
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jun 06, 2011 17:46

Stimmt! Unser Kyrill-Schaden entsprach dem Einschlag von 25 Jahren. Bei den Verkaufsgesprächen haben wir ständig darauf aufmerksam gemacht, daß wir in den nächsten Jahren nur das Allernötigste schlagen werden. Trotzdem haben die Säger das momentane Überangebot genutzt, um die Preise bis aufs Blut zu drücken.
Jetzt ist die Situation da, daß das Holzangebot knapp ist und da kommt so ein mit Halbwissen geschlagener Agent-Provocateur daher und läßt mal so einen unverschämten Artikel vom Stapel. Sozusagen als Versuchsballon. Mal sehen, ob darauf eine Reaktion kommt....

Man sollte demzufolge seine Holzpreise eigentlich täglich anpassen. Kaum kommt ein Einkäufer auf den Hof, aktualisieren wir die Preise wieder. So wie es bei den Tanken gemacht wird. Und sozusagen als Drohung liefern wir in der Hochsaison mal garnichts und begründen das dann mit Lieferengpässen aus Logistik-Gründen. Dann hätte der Schreiberling einen Grund für solch einen Artikel. Den hätte er natürlich liebend gern.

Mir tun die Schreiber manchmal auch leid. Jeden Montag muß ein neues Heft fertig sein. Und wenn aktuell mal gerade kein AKW in die Luft geflogen ist, dann muß ein anderes Thema herhalten, damit die Nation etwas hat um sich zu empören.

Diese bösen Waldbauern, kriegen doch einfach den Rachen nicht voll! Jawoll, ein Thema fürs Kartellamt. Diese Milliardäre, scheußlich.....
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon josefpeter » Mo Jun 06, 2011 19:38

mein gott, so ausarten muss das ganze doch nicht. klar, als waldbesitzer hab ich da eine andere meinung, aber gleich so loszuhauen ohne den artikel (offensichtlich) gelesen oder verstanden zu haben braucht man nicht.

der journalist ist kein trottel, kein fuzzi oder sonst was, nur weil er einen artikel schreibt der uns nicht passt. das ist idiotisch! zweitens muss er keine ahnung haben wie waldarbeit funktioniert um nicht dumm zu sein, wo lebt ihr? solch argumente liefert doch kein ernstzunehmender mensch..
ich kenn die zeitung nicht, aber seh ja gleich das ist im wirtschaftsteil. dann lies ich weiter, der journalist tut nichts verbotenes. bei den zuwachszahlen etc vertrau ich mal seiner arbeit und der rest - ja das sind doch nur statements der industriellen.
und was erwartet ihr jetzt? ich brauch doch nur hier im forum zu lesen, immer wieder schreibt irgend so ein brennholzmöchtegern dass ihm die preise zu hoch sind, was für eine frechheit das ist.. usw usw. mein gott so ein suderei, die probierens genauso preise zu drücken. so wie man das hier tausendfach!!! liest. also sind wir hier in vielen fällen genau gleich. nur wenns gegen einem geht schrei ma mal ganz laut.

also, bitte artikel ordentlich lesen, nachdenken und dann schreiben.
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon flower-bauer » Mo Jun 06, 2011 21:03

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Do Mai 03, 2018 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon alex1011 » Di Jun 07, 2011 1:26

Kormoran2 hat geschrieben:Man sollte demzufolge seine Holzpreise eigentlich täglich anpassen. Kaum kommt ein Einkäufer auf den Hof, aktualisieren wir die Preise wieder. So wie es bei den Tanken gemacht wird. Und sozusagen als Drohung liefern wir in der Hochsaison mal garnichts und begründen das dann mit Lieferengpässen aus Logistik-Gründen. Dann hätte der Schreiberling einen Grund für solch einen Artikel. Den hätte er natürlich liebend gern.


Gute Idee, Kormoran. Bauen wir uns alle so eine große Preistafel an unseren Grenzlinien auf, wie sie die Tankstellen haben. :D

Aber mal zurück zu dem Artikel. Der Autor schiebt den Waldbauern auf der einen Seite eine Schuld zu, die Preise aufgrund künstlicher Verknappung zu erhöhen und wiederspricht sich auf der anderen Seite ein paar Zeilen später selbst, wenn ausführlich auf die größere bzw. gestiegene Nachfrage hinweist. So schreibt er z.B. „Denn die Anzahl der Abnehmer für die Waldbesitzer steigt stetig.“ oder „Der Werkstoff Holz erlebt derzeit eine Renaissance“, berichtet Schmidt. Vor allem die energetische Nutzung nehme zu, sei es über mit Holz befeuerte Heizkraftwerke, über Pellets und Hackschnitzel oder über Kaminholz.
Die Verknappung entsteht meiner Meinung nach nicht durch einen niedrigeren Einschlag, sondern durch eine größere Nachfrage. Ich habe mich jedenfalls noch nie mit meinen Nachbarn bei Einschlägen abgesprochen, um durch gemeinsam koordiniertes Handeln Einfluß auf die Preise zu nehmen. Auch kann ich nicht beobachten, daß sich meine Nachbarn in den letzten Jahren anders verhalten, was den Holzeinschlag angeht. Insofern muß ich den Kritikern dieses Artikels zustimmen, daß die Schuld unberechtigt einseitig zugeordnet wird. Aber letztlich ist es mir egal wie all denjenigen, die hier bereits geschrieben haben, daß ihnen das Ganze am Bürzel vorbeigeht. :D

Gruß, Alex
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon Clemens » Di Jun 07, 2011 6:33

Hallo,

irgendwo weiter oben stand in einem Beitrag, wie die Waldfläche in Deutschland eigentumsmäßig verteilt ist.
Ich meine da war von 40 % Privatwald die Rede. Wenn ich dann sehe wie die privatwälder teilweise bewirtschaftet werden, dann wundert es mich nicht im geringsten, dass da zu wenig Holz rauskommt. Auf der anderen Seite sind natürlich viele Privatwaldbesitzer gar nicht in der Lage (Alter, Fachkenntnis usw.) den Wald selber zu bewirtschaften. Um bei Fremdbewirtschaftung noch einen nennenswerten Gewinn zu erlösen braucht man dann aber einen guten Holzpreis.
In vielen Privatwäldern herscht seit vielen Jahren ein Pflegestau, was zu überproprtional viel "nicht gewinnbringenden Holzsortimenten" führt. Heißt, viel Arbeit, wenig Ertrag.
Ich kenne jemanden, die haben etwa 15 ha Wald, überwiegend Fichte. Da sieht es teilweise aus, unter aller Sau. Das Haus wird komplett mit Holz beheizt. Aber diese Brennholz stammt nicht aus dem eigenen Wald, das wird im Staatswald als Selbstwerber gemacht, da Buche ja besser heizt und das eigene Holz zu viel Arbeit macht.
Aus diesem Wald wird auch zukünftig nicht das Potental an Nutzholz kommen, das bei entsprechender Pflege möglich wäre.

Mein Bruder hat etwa 10 ha Wald. Er macht immer Winter, wenn Zeit ist und das Wetter passt, Holz. Das Haus wird auch komplett mit Holz beheizt (mind. 20 RM) und zwei Haushalte mit Holz bekocht. Dieses Holz ist der nicht vermarktungsfähige Rest. Jungkulturen werden in etwa 5 jährigem Abstand durchforstet, nachdem die Maßnahme zusammen mit dem Förster besprochen wurde. Waldränder werden regelmäßig gepflegt. Käferbefall kontrolliert und entsprechend reagiert. Käferlöcher schnellstmöglich wieder bepflanzt wenn entsprechende Naturverjüngung nicht schon vorhanden ist.


Gruß Clemens
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Re: Artikel: Waldbesitzer treiben den Holzpreis in die Höhe

Beitragvon flower-bauer » Di Jun 07, 2011 9:17

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Do Mai 03, 2018 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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