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Äste/Reisig verbrennen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon egnaz » So Jan 08, 2023 20:58

Spänemacher58 hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:Mulchen geht doch auch auf kleinen Flächen sehr gut, wenn die Fläche wegen Nässe/Steilheit befahrbar ist.
Flächenvorbereitung haben wir hier mit Mulcher und anschließend Kullagerät gemacht. Dann ist der Boden durch die Rohhumusauflage gut geschützt und die Pflanzen können ideal in den Mineralboden gesetzt werden.


Nee egnaz, ich schrieb ja schon, in dem Wald wird nichts mehr investiert, kein Mulchen und keine Neuanpflanzung!
Mein Vater hat 1958 - 1960 einen gesunden Mischwald, der heute bei guter Pflege gut dastehen würde abgeholzt und stattdessen Fichten gepflanzt.
Viel Arbeit und Geld investiert und wir haben jetzt einen Haufen billiges Brennholz. Es war eine brotlose Kunst.
Wir überlassen den Wald sich selbst wie es hier auch ein adliger Großwaldbesitzer macht.
Es wir wieder Eiche, Buche, Birke, viel Kiefer und auch ein paar Fichten kommen wie Gott will

Wenn da nur Fichten standen, werden da ohne Geld und Arbeit auch nur wieder Fichten kommen. Die Erfahrung musste die Nationalparkverwaltung im Harz auch machen.
Ich hatte vor 25 Jahren eine Fichtenfläche gekauft, die auch in den 60ern auf Grünland gepflanzt wurde. Nachdem ich die 1. Durchforstung gemacht hatte, hat der Sturm auf dem staunassen Standort leichtes Spiel gehabt. Auch der Borkenkäfer drohte sich dann auszubreiten. Ich habe dann kurzen Prozess gemacht, die ganze Fläche geräumt und neu angepflanzt. Ich war überrascht, wie viel Holz von der Fläche kam, und da ich eine akzeptabele Preisphase erwischt hatte, blieb auch noch Geld über. Jetzt habe ich schon wieder einen akzeptabelen Jungbestand, wo ich in einigen Jahren die ersten Entnahmen durchführen kann.
Gruß Eckhard
egnaz
 
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 08, 2023 21:27

egnaz, da wird kaum Fichte nachkommen, da alle Nachbarwälder Mischwald bzw. Kiefernwald sind.
Mein Vater war der einzige der da auf Försters und Waldbauvereins Rat Fichte gepflanzt hat
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 08, 2023 21:38

@Redriver
in welche Richtung gefällt wird, habe ich zuerst mal davon abhängig gemacht wo der Baum frei fallen kann ohne sich aufzuhängen- Also am Rand angefangen und in den Nachbarwald (Laubwald) gefällt. Ohne Flurschaden.
Die Äste haben wir sauber aufglesen und auf unser Grundstück aufgehäuft.
Ich glaube deinen Vorschlag mit der Fällrichtung sollte ich beachten, denn in Bezug auf die Äste habe ich mir vorher keine Gedanken gemacht.
Aber sie hindern beim aufarbeiten und rücken, auch wenn sie auf Haufen liegen.
Wie es später auf der Fläche aussieht, spielt keine Rolle. Von daher wäre verbrennen oder häckseln nicht nötig
Spänemacher58
 
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jan 09, 2023 6:49

Hallo Spänemacher58!
Du hast nichts zu verschenken u.willst nichts investieren, Recht so!
Der Käfer ist ja schon lange weg,also bringt heizen nichts. Für deine Nachbarn brauchst du keinen geräumten Wald wegen dem dummen Gespött!
Die beste Wald-Düngung ist flächig liegen lassen. Mit der KS etwas klein machen u. fertig ist der Zauber. Schütz auch etwas gegen das Wild. Dein Haufen anzünden bringt ausser Arbeit u. Problemen mit dem Luftreinhalte-Gesetz u.den dummen Grünen u.Besserwisser überhaupt nichts. Deine Brombeeren werden sich freuen,wenn sie soviel Licht u.Aschedünger bekommen u.werden explodieren. Lass kommen was kommt u.pflege das. Der Waldboden ist klüger als der Mensch.
Ich habe Ahorn,Buchen,Pappel,Tannen,Weiden Lagen,wozu soll ich dort was anderes setzen. Ich denke wenn das so gut kommt,nur das bestmöglich pflegen u.nutzen.

mfg Steyrer8055
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Maaze » Mo Jan 09, 2023 10:52

Spänemacher58 hat geschrieben:Nun haben wir daran gedacht es so wie Vater vor 50 Jahren zu machen und das Zeug zu verbrennen.

Vor 50 Jahren?
Das verbrennen von Ästen im Winter ist bei uns immer noch eine ganz normaler Vorgang. Die Aktion wird bei der Gemeinde unter Angabe von Gemarkung, Flurnummer und Handynummer angemeldet, und dann passiert auch nix, wenn jemand dummerweise die Feuerwehr anruft.

Spänemacher58 hat geschrieben:Auf Haufen haben wir das Reisig bereits zusammengekarrt,

Ein großer Haufen wird schlecht anbrennen (ich spreche hier aber von frischen Ästen mit Nadeln). Man beginnt eigentlich immer ganz klein, und steigert sich dann. Irgendwann hat der Haufen so viel Hitze, dass man mit dem Nachlegen nicht hinterher kommt.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Badener » Mo Jan 09, 2023 11:56

Hab ich am Feiertag letzte Woche auch so gemacht.... Ist bei uns noch Standard.
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IMG-20230106-WA0001.jpeg (234.79 KiB) 1705-mal betrachtet

Und Natürlich gibt es dann noch ein paar Hotzenwaldforellen ;)
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IMG-20230106-WA0003.jpeg (266.62 KiB) 1705-mal betrachtet


Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon barneyvienna » Mo Jan 09, 2023 13:21

zu Äste-Verbrennen: vor 40 Jahren habe ich als junger Spund mit meiner damaligen Freundin deren 2 ha neu bepflanzt, weil der Käfer eine Fichten-Kahlschlag nötig machte (damals hieß es :Waldsterben).
Als ich davon meinem Professor an der Bodenkultur-Uni erzählte, fragte er, was wir mit den Ästen gemacht haben.
Ich sagte, dass wir sie verbrannt haben, weil sie beim anschließenden Ausmähen hinderlich wären.
Da hat er die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen - und sagte, dass es sehr schade drum wäre.
Jetzt sehe ich das genauso. Das Wichtigste, das wir zum Überleben am Planeten haben, ist Biomasse - und Erosion gibt es ohnehin ständig.
Ich verteile meine Äste an Stellen, wo ich nicht durch muss (und verstelle damit auch den Rehen absichtlich schöne Jungbäume).
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Badener » Mo Jan 09, 2023 13:24

Ja aber wenn noch gearbeitet werden muss ist das hinderlich und im Übrigen am Hang auch sau gefährlich.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Alla gut » Mo Jan 09, 2023 13:33

Bei der Holzernte fällt doch gar nicht mehr so viel Reisig an .
Der Dolden fliegt gleich ganz ohne entasten auf den Hackhaufen .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon keinbauer » Mo Jan 09, 2023 13:53

Spänemacher58 hat geschrieben:Ist das Verbrennen im Wald noch gestattet? Im Garten müßte ich so eine Aktion anmelden damit keine Feuerwehr alarmiert wird.
Bundesland wäre Rheinland Pfalz.
In Rheinland-Pfalz wird das durch die "Landesverordnung über die Verbrennung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen" geregelt, also die gleiche Geschichte wie mit den Gartenabfällen: https://www.landesrecht.rlp.de/bsrp/doc ... fVRPrahmen
...Forstliche Abfälle dürfen an geeigneter Stelle, auch im Walde, verbrannt werden, soweit dies aus forstwirtschaftlichen Gründen erforderlich ist....

Feuerwehr kommt trotzdem, denn wenn da einer den Notruf wählt, muss der Leitstellendisponent für sich ausmachen, ob das jetzt genau dieses eine angemeldete Feuer ist, oder ob nicht doch irgendwo Löschmaßnahmen notwendig sind. Und da heute ja immer gleich nach einem Verantwortlichen gesucht wird, wird jeder Disponent daraus einen Feuerwehreinsatz machen. Die sitzen ja auch in einer Leitstelle für mehrere Landkreise und können i.d.R. gar nicht die Ortskenntnis haben, um mit den Grundstücksangaben aus einer Verbrennungsanzeige und den Erzählungen des Notrufers ein Nutzfeuer als solches eindeutig zu erkennen. An der Stelle ist diese Landesverordnung etwas Wunschdenken. Aber wenn das Feuer nicht angezeigt ist, wird so ein Besuch der Feuerwehr teuer werden, ist es angezeigt, kostet der Einsatz nichts.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Badener » Mo Jan 09, 2023 13:59

Alla gut hat geschrieben:Bei der Holzernte fällt doch gar nicht mehr so viel Reisig an .
Der Dolden fliegt gleich ganz ohne entasten auf den Hackhaufen .


Ich aste die Dolder für Brennholz, und Hackholz mache ich wenig.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Maaze » Mo Jan 09, 2023 18:47

Alla gut hat geschrieben:Bei der Holzernte fällt doch gar nicht mehr so viel Reisig an .
Der Dolden fliegt gleich ganz ohne entasten auf den Hackhaufen .

Erst lesen, dann schreiben!
Im allerersten Beitrag steht geschrieben:

Spänemacher58 hat geschrieben:Hacken und mulchen ist keine Alternative wegen den kleinflächigen Grundstücken.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Falke » Mo Jan 09, 2023 19:11

Hier bei mir werden Äste im Wald sehr selten verbrannt.
Eigentlich macht das nur Einer - mit besten Verbindungen zur Feuerwehr.

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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Müller-Hammeldorf » Mo Jan 09, 2023 19:32

Mir laden das Reisig auf den Rückewagen, fahren das zu unserem Sammelplatz und häckseln das irgendwann mal weg. Rechnet sich immer
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jan 09, 2023 20:59

@Spänemacher58

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Wenn man deine Berichte liest, erweckst du den Eindruck, als hättest du von heute auf morgen entschieden "Ich geh jetzt mal in den Wald und mache Holz!"
Evtl. irre ich mich jetzt, aber hattest du nicht immer geschrieben Fichte will niemand zum Heizen, ist nichts wert usw.
Wenn man eine Entnutzung in einem toten Käferbestand macht, wieso stören da Reisig- und Asthaufen? Da kann man die Bäume werfen wie man es gerade braucht. Erst recht, wenn nur Brennholz daraus wird.
Viel mehr stört es, wenn ein dicht stehender Fichtenwald Baum für Baum in die gleiche Richtung (auf die gleiche Stelle) geworfen wird und sich allmählich eine Matte von 50 cm Höhe bildet.


Gib doch mal ein paar Zahlen bekannt.
Wie groß ist das Waldstück? Wie ist der Zuschnitt? Wie viel Holz verarbeitest du zu Brennholz? Wie bringst du es nach Hause? Wie verarbeitest du es zu Brennholz? Wie viel verlangt der LU tatsächlich (maschinell oder motormanuell)? Wie sind die Holzpreise bei dir? Wie viel mehr bleibt nach Abzug all deinen Kosten (inkl. verbrennen der Äste/Reisig) im Vergleich Brennholz oder Verkauf ans Sägewerk?


Als Vergleich einige Preise in meiner Gegend

LU maschinell 22 €/fm netto
LU motormanuell 25 - 27 €/fm netto

Nadelholz Palette 51 - 61 €/fm
Papierholz Fichte 41 €/rm
Nadelholz - Spanholz 52,50 €/fm
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