Spänemacher58 hat geschrieben:egnaz hat geschrieben:Mulchen geht doch auch auf kleinen Flächen sehr gut, wenn die Fläche wegen Nässe/Steilheit befahrbar ist.
Flächenvorbereitung haben wir hier mit Mulcher und anschließend Kullagerät gemacht. Dann ist der Boden durch die Rohhumusauflage gut geschützt und die Pflanzen können ideal in den Mineralboden gesetzt werden.
Nee egnaz, ich schrieb ja schon, in dem Wald wird nichts mehr investiert, kein Mulchen und keine Neuanpflanzung!
Mein Vater hat 1958 - 1960 einen gesunden Mischwald, der heute bei guter Pflege gut dastehen würde abgeholzt und stattdessen Fichten gepflanzt.
Viel Arbeit und Geld investiert und wir haben jetzt einen Haufen billiges Brennholz. Es war eine brotlose Kunst.
Wir überlassen den Wald sich selbst wie es hier auch ein adliger Großwaldbesitzer macht.
Es wir wieder Eiche, Buche, Birke, viel Kiefer und auch ein paar Fichten kommen wie Gott will
Wenn da nur Fichten standen, werden da ohne Geld und Arbeit auch nur wieder Fichten kommen. Die Erfahrung musste die Nationalparkverwaltung im Harz auch machen.
Ich hatte vor 25 Jahren eine Fichtenfläche gekauft, die auch in den 60ern auf Grünland gepflanzt wurde. Nachdem ich die 1. Durchforstung gemacht hatte, hat der Sturm auf dem staunassen Standort leichtes Spiel gehabt. Auch der Borkenkäfer drohte sich dann auszubreiten. Ich habe dann kurzen Prozess gemacht, die ganze Fläche geräumt und neu angepflanzt. Ich war überrascht, wie viel Holz von der Fläche kam, und da ich eine akzeptabele Preisphase erwischt hatte, blieb auch noch Geld über. Jetzt habe ich schon wieder einen akzeptabelen Jungbestand, wo ich in einigen Jahren die ersten Entnahmen durchführen kann.