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Äste/Reisig verbrennen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Westerwälder » Mo Jan 09, 2023 22:11

@Sottenmolch: Du hast vollkommen recht und die Preise sind auch hier im Westerwald sehr ähnlich. Wenn mir aber jemand zu erklären versucht, dass es wesentlich wirtschaftlicher ist Käferfichten motormanuel selbst aufzuarbeiten als einen Harvester+Rückezug für 20-22€/fm da dran zu lassen….und die dann als Brennholz aufzuarbeiten anstelle ohne weitere Kosten ans Sägewerk zu verkaufen….dann finde ich das interessant und nehme es zur Kenntnis.

Bei mir im Wald wird übrigens nichts verbrannt, macht hier auch Keiner, scheint ein Relikt der Vergangenheit. Ich bin froh über die Äste und habe die Erfahrung gemacht, dass kahle Flächen mit vielen Ästen wesentlich besser die Feuchtigkeit in einem trockenen Sommer im Boden halten.

So vielfältig können die Meinungen von Waldbauern sein:-)

Meint der
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Ecoboost » Mo Jan 09, 2023 22:38

Servus,

Müller-Hammeldorf hat geschrieben:Mir laden das Reisig auf den Rückewagen, fahren das zu unserem Sammelplatz und häckseln das irgendwann mal weg. Rechnet sich immer

praktiziere ich genau so, versuche aber auch hier ein wenig umzudenken.
Problem ist dass die 150 kW Hackgutheizung ordentlich nach Futter verlangt und gerade mal 6,50 ha Wald dafür im Grunde zu wenig ist. Zugekauft wird Hackgut aber ab und mal, manche haben jedoch auch teils einen Überschuss an Hackgut und sind froh wenn es jemand abnimmt.

@Spänemacher58
Wenn dich die Äste wirklich so stören, dann denke ggfs. halt über den Kauf einer Rückezange für den Dreipunktanbau nach wo eine große Öffnungsweite hat.
https://www.gert-unterreiner.de/produkt ... 300-s.html
Ist eine überschaubare Investition, damit lassen sich die Asthaufen auch schnell und effektiv bewegen.

Am besten irgendwo da aufstapeln, wo man es mit dem Rückewagen später gut aufladen kann.
Auch bei den Fällarbeiten ist mit so einer Zange der Weg wieder schnell freigemacht.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Ford 3055 » Mo Jan 09, 2023 23:03

Wenn kein Käfer mehr in den Ästen ist sehe ich keinen Grund das zu verbrennen
Aufwand für nichts.

Mangels alternativen mussten wir die letzten Jahre auch immer wieder mal Äste verbrennen, haben das aber nie im Wald gemacht sondern außerhalb, dafür aber im Sommer.
Das wurde bei der Gemeinde und der Feuerwehr gemeldet und gab nie Probleme.

Das kann aber überall anders sein, bei uns ganz im Südosten war das nie ein Problem sollange man keine dummeiten Macht
Gruß
Stefan
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 09, 2023 23:45

Hallo,
ich kann mich hier leider nicht mehr länger zurück halten und muss mich @Sottenmolch und @Westerwälder anschließen.
In einem anderen Faden wollte ich eben dieses dem Spänemacher, leider vergeblich , schon mal erklären.

Und das Reisig- Problem hat nur, wer noch nie die Schlagordnung begriffen hat.
Wenn ich schon lese" in die Nachvarfläche geworfen und Reisig geräumt" , geht mir der Hut hoch.
So lange die Parzelle groß genug ist,auf den eigenen Grund zu fällen, wird in der hintersten Ecke angefangen, eine Schneiße zur Bergung geschnitten und immer auf das eigene Grundstück gefällt.
Eine Reisigmatte stört bei einer Aufarbeitung recht wenig, wenn die Bäume einzeln darauf gefällt, sauber entastet und als Langholz vorgeliefert werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob dick- oder dünnörtig gerückt werden soll.
Die Technik dazu scheint der TE zu haben, allein,es fehlt ihm an der richtigen Organisation seiner Arbeit.
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Badener » Di Jan 10, 2023 8:23

So und ich muss jetzt auch mal was dazu sagen.

Erstens, am Hang müssen die Äste weg sonst liegst du mehr wie du läufst. Die werden sowas von rutschig wenn die noch bissel nass sind. Bei Schnee brauchst gar nicht zu gehen, das ist lebensgefährlich.

Zweitens ich habe ein Stück derzeit in Bearbeitung das vielleicht 20m Breit und 180m lang ist. da hast du dann so viele Äste liegen dass das mit dem liegen lassen vergessen kannst.

Drittens, klingt ja immer schön mit dem RW die Äste raus fahren. Die Flächen sind nicht befahrbar weil zu steil. Auch nicht mit dem Harvester. Da geht nur Motormanuell und rücken über beinahe einen Kilometer bis an eine LKW befahrbare Straße. Willst jetzt alle Äste den Berg hoch tragen oder runter damit das mim RüWa holen kannst

Viertens, ist es ein Unterschied ob es Reisig ist oder ob es trockene Äste von Käferbäumen sind.

und Fünftens, ist es ein Unterschied ob man einen Kahlschlag macht oder nur eine Einzelbaumnutzung.

Ich lasse die Äste auch gerne liegen, das geht aber nur, wenn es nicht zu viele sind und man nicht noch dort arbeiten muss. Am Hang musst du schnellstmöglich vom Baum weg (vor allem wenn es ein Käferbaum ist, weil der anfängt talwärts zu rutschen oder zu rollen), da kannst keine Äste gebrauchen die dich ggf. ins stolpern oder ausrutschen bringen. Da bist schneller Tod wie du schauen kannst.

Aber gut jeder hat andere Gegebenheiten und jeder hat eine andere Überzeugung.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon Alla gut » Di Jan 10, 2023 13:32

Badener hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Bei der Holzernte fällt doch gar nicht mehr so viel Reisig an .
Der Dolden fliegt gleich ganz ohne entasten auf den Hackhaufen .


Ich aste die Dolder für Brennholz, und Hackholz mache ich wenig.


Ich astete früher die Dolder auch zu Brennholz ,heut nicht mehr .
Bin froh das das rum ist .
Effiziente Brennholzaufarbeitung geht anders ,schönes Brennholz geht anders wie das astige Zeug .
Schmeiß das Zeug auf den Hackhaufen und verkauf es .
Heutzutage wird es überall aufgekauft wenn kein Eigenbedarf besteht .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Äste/Reisig verbrennen

Beitragvon langholzbauer » Di Jan 10, 2023 13:49

Der TE erwähnte in einem anderen Faden ein Angebot für vollmaschinelle Aufarbeitung seines Bestandes.
Daher ging ich nicht von extremen Bedingungen aus.
Auch wenn er es anders sieht und lieber selbst solange dran rum werkeln will, bis das Holz oder die Lust bzw. Gesundheit hinüber sind.
Diese Einstellung akzeptiere ich ausdrücklich.
Aber wir brauchen auch nicht zu tun, als ob ein Kahlschlag die Beräumung des Reisigs während der Holzernte zwingend erfordert.
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