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Aufforstung für Feuerholzgewinnung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Cybister » Sa Feb 10, 2007 18:38

country hat geschrieben:robinie ist zb als kaminholz total ungeeignet. folge sind kopfschmerzen und schlimmer.


Das versteh' ich jetzt nicht. Warum sollte ich von Holz, das in einer heutzutage doch eher geschlossenen Feuerstelle abbrennt Kopfschmerzen kriegen? Es sei denn ich ärgere meine Frau genug...


Michael
Cybister
 
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Beitragvon Forstinvestor » Sa Mär 08, 2008 23:11

Stichwort Robinien:
Die bei uns wachsenden Arten sind keine echten Akazien, da diese nicht ausreichend Winterfest sind. Unsere Robinien werden daher auch Scheinakazien genannt.
Eigentlich mögen sie trockenere Böden, sicherlich jedoch nicht nasse Lehmböden.
Der Baum verträgt unser Klima recht gut und wächst ausserordentlich schnell. Nachteilig sind allerdings die Windbrüchigkeit seiner Äste.
Rinde (!), Samen, Früchte, und Blätter (!) sind für Tier und Menschen giftig !
Früher kam es immer wieder zu Todesfällen unter Pferden wegen Robinienholz in Stallungen.

Die Robinie enthält giftige Eiweiße (Toxalbumine), die vorwiegend in der Rinde sind.
Selbst das Einatmen des Staubs kann daher für empfindliche Menschen gefährlich sein.

Robinienholz ist sehr fest und wird deshalb auch als Alternative zu Tropenhölzern im Schiffbau eingesetzt.
Zum Verbrennen ist es eigentlich viel zu wertvoll !
Wenn es nicht wirklich gut durchgetrocknet ist, stinkt es beim Verbrennen sehr unangenehm intensiv.
Beim umlagern etc macht es relativ viel giftigen Staub und beim Verbrennen einen hohen Ascheanfall.
Die Asche ist aber ungiftig, kann also im Garten entsorgt werden.

Dieser Thread handelt ja von Aufforstung eines Grundstücks einer Privatperson. In unseren Breiten ist "zu wenig Wald" kein Problem.
Die Regenwald-Rodungen sind hingegen ein riesiges Problem:
Über 20% aller Treibhausgase kommen nur aus diesem Bereich.

Wer den Regenwald unmittelbar erhalten will, sollte "Rettet den Regenwald"
etwas spenden. Dafür gibt´s sogar Steuern zurück:
https://www.regenwald.org/spenden.php

Alternativ kann man nachhaltige FSC-zertifizierte Tropenholzwirtschaft fördern,
so das zur Holzgewinnung keine Urwälder/Regenwälder gefällt werden müssen.

Aufgefallen sind mir
- der BaumInvest-Fonds, bei dem man sich ab 5.000 € beteiligen kann: www.bauminvest.de
oder
- der BaumSparVertrag, bei dem man mit 30€ monatlich die
Pflanzung und Pflege eines Tropenbaums finanziert.
Nach 20 bis 25 Jahren erhält man rund das Achtfache der Einlage:
www.baumsparvertrag.de
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