Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 16:21

Ausbeutung der natürlichen Ressourcen

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Ausbeutung der natürlichen Ressourcen

Beitragvon Anita » Di Aug 19, 2008 9:03

gelöscht anita
Zuletzt geändert von Anita am Sa Aug 23, 2008 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Anita
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gress » Di Aug 19, 2008 10:22

Das ham wir ja noch nie durchgekaut hier....seufz.....
Gress
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Franz Henneken » Di Aug 19, 2008 10:22

Für mich eigentlich eine alte Weisheit :roll: , es kommt aber nur darauf an, dass dieser Bericht bei den RICHTIGEN Leuten ankommt. Dabei sind weder Parteibuch noch Hautfarbe wichtig, sondern die Bereitschaft, bei sich selbst anzufangen.

Solange aber über 90 % aller Autos viel zu groß und über 95 % der Flüge von Passagierflugzeugen überflüssig sind, hat sich noch nichts geändert. Und dann dieser ganze Mobilitätswahn. Es wird doch als hinterweltlich angesehen, wenn man im eigenen Dorf arbeitet und als fortschrittlich, wenn man pendeln muss. Nach meiner Meinung dürfte es überhaupt keine Pendlerpauschale geben, weil dadurch erstens das Verheizen von Kraftstoffen staatlich subventioniert wird und zweitens es kein Anreiz zum Kauf kleinerer und sparsamerer Autos gibt.

Regionales Denken ist bei fast allen Entscheidungsträgern der hohen Politik aus der Mode gekommen, es lebe die Globalisierung! Wenn ein Apfel aus Neuseeland oder Argentinien als hochwertiger angesehen wird als einer aus dem Alten Land oder anderen innerdeutschen Anbaugebieten, ändert sich daran nichts. Die Überseetonnage (die Menge der Überseefracht in Schiffen) in den Überseehäfen steigt jedes Jahr an, und zwar immer schneller. Ob das so richtig ist, mag man wohl heftig bezweifeln.

Außerdem sind diese Billigangebote von Textildiscountern daran Schuld. So wird bei uns fleißig eingekauft, T-Shirts für 3 Euro das Stück oder noch billiger, wobei diese Discounter noch das meiste daran verdienen. Was bekommen aber die Baumwollbauern in Indien oder China dafür? Also nicht nur für ihr eigenes Leben und Überleben, sondern auch für Pflege und Erhalt von den Anbauflächen.

Ist es nötig, in trockenen Teilen der Erde wasserintensive Landwirtschaft zu betreiben? Der Aralsee in Kasachstan ist nur noch ein kläglicher Tümpel, alles Wasser wurde zur Zeit der Sowjetunion für den Landbau verplempert, gleichzeitig wurde er leergefischt. Heute klappt nichts von beiden mehr, keine Landwirtschaft und kein Fischfang, die Region ist hoffnungslos verödet. Aber solch gequälte und ausgequetschte Gewässer gibt es häufig, zu häufig.

Was ist auch mit dem ständigen Wachstum von Landwirtschaftlichen Betrieben zulasten der kleinen? Müssen für Kuhställe mit über 1.000 Kühen nicht die Futtermittel von immer weiter herangefahren werden? Muss die Gülle wiederum nicht immer weiter weggefahren werden? Haben nicht solche Dinge wie Spaltenschieber, Hoflader und andere Helferlein nicht auch einen Energieverbrauch? Ich würde wetten, dass die Energiebilanzen dieser Riesenbetriebe nicht gerade goldig aussehen, sondern voll daneben hängen. Die Kosten werden nur durch weniger Personalkosten pro Stück Vieh oder pro Hektar Land niedrig gehalten. Was ist aber, wenn die Energie noch viel teurer wird? So ein Szenario wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit. Solange aber von einigen Leuten von Staat und Gesellschaft solche Betriebe regelmäßig hofiert werden, ändert sich auch daran nichts.

Es grüßt - 8) Franz
Franz Henneken
 
Beiträge: 421
Registriert: Sa Dez 29, 2007 14:13
Wohnort: Warburg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Komatsu » Di Aug 19, 2008 10:26

Gress hat geschrieben:Das ham wir ja noch nie durchgekaut hier....seufz.....


Doch der Kaugummi ist alt und geschmacklos. Hab schon lang wieder nen anderen auf dem ich rum kaue.

Die RAF das sind jezz Rentner und die müllen mit ihrem vergangenen Mist jezz alle Foren zu.
Komatsu
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon bona terra » Di Aug 19, 2008 11:40

@ Franz Hennecken:

Kann Dir leider bei den meisten Punkten nur zustimmen. Wieviele davon treffen auch für uns beide zu?

Ich habe die Befürchtung, daß ALLE Resourcen unseres Planeten aufgebraucht werden. Bis zum letzten Gramm. Die Frage ist nur wie schnell und wie es danach weitergeht. Vielleicht auch wie wir uns um die letzten Gramm die Köpfe einschlagen.

Für den Planeten Erde vielleicht die einzige Chance, den überhand nehmenden "Parasiten" Mensch wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren?

@ IHC: Wenn Dir das Thema langweilig erscheint, warum packst Du dann Deinen Senf aus?
bona terra
 
Beiträge: 587
Registriert: Do Nov 30, 2006 19:23
Wohnort: Nähe Landshut
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon hans g » Di Aug 19, 2008 11:59

Bio-Bio hat geschrieben:
Vielleicht auch wie wir uns um die letzten Gramm die Köpfe einschlagen.


schau mal nach georgien,da schlagen sie schon die köpfe wegen der resourcen ein.
aber diese vorstellungen immer und immer wieder hier kund zu tun,bringt nix---praktikable lösungen müssen her.
und davon hab ich noch nix gelesen.
hans g
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon bona terra » Di Aug 19, 2008 12:24

Ich glaub nicht, daß es praktikable Lösungen gibt. Die Konsequenzen wären dermaßen einschneidend, wir müßten unseren Lebensstandard dermaßen zurückschneiden, daß es wahrscheinlich zu Aufständen und Unruhen kommen würde.

Denn auch die mit dem grünen Mäntelchen deuten doch nur mit dem Finger auf die anderen, predigen Wasser und trinken trotzdem Wein.

Also geht alles so weiter, bis einzig und allein der Preis das Kriterium für die Verbrauchseinschränkung sein wird. Die Rohölpreise lassen grüßen.
bona terra
 
Beiträge: 587
Registriert: Do Nov 30, 2006 19:23
Wohnort: Nähe Landshut
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Zement » Di Aug 19, 2008 12:25

Bio-Bio hat geschrieben:@ Franz Hennecken:

Kann Dir leider bei den meisten Punkten nur zustimmen. Wieviele davon treffen auch für uns beide zu?

Ich habe die Befürchtung, daß ALLE Resourcen unseres Planeten aufgebraucht werden. Bis zum letzten Gramm. Die Frage ist nur wie schnell und wie es danach weitergeht. Vielleicht auch wie wir uns um die letzten Gramm die Köpfe einschlagen.

Für den Planeten Erde vielleicht die einzige Chance, den überhand nehmenden "Parasiten" Mensch wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren?

@ IHC: Wenn Dir das Thema langweilig erscheint, warum packst Du dann Deinen Senf aus?


Weil IHC noch im August auf die 4000 Beiträge kommen will .


Was Franz Henneken geschrieben hat kann ich nur zustimmen , wir Leben in einer Zeit ,wo es immer schnell gehen soll . Heute kaufen , morgen veralltet ,also weg damit und Neues dafür her .
Licht ist auch so eine Sache , überrall muß es scheinbar Hell sein , auch wenn keiner da ist


:(
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
Zement
 
Beiträge: 12875
Registriert: Sa Jan 21, 2006 14:20
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon euro » Di Aug 19, 2008 12:32

Zement hat geschrieben:Licht ist auch so eine Sache , überrall muß es scheinbar Hell sein , auch wenn keiner da ist

Das hat wohl mit Urängsten zu tun, frei nach Brecht

Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.

:wink:
euro
 
Beiträge: 7434
Registriert: Di Okt 24, 2006 9:15
Wohnort: europe
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Komatsu » Di Aug 19, 2008 13:01

Die größte Potienalverschwendung ist doch die Biolandwirtschaft, bei annähernd gleichen Energie - und Wassereinsatz wesentlich weniger Ertrag auf der gleichen Fläche.
Komatsu
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Franz Henneken » Di Aug 19, 2008 13:17

ihc833 hat geschrieben:Die größte Potienalverschwendung ist doch die Biolandwirtschaft, bei annähernd gleichen Energie - und Wassereinsatz wesentlich weniger Ertrag auf der gleichen Fläche.


Bist Du Dir da wirklich so sicher??? Das Beispiel Aralsee hat wirklich nichts mit der Biolandwirtschaft zu tun, sondern mit intensivierter Landwirtschaft im Industriestil an einem Ort, wo sie nicht hingehört. Gerade aber die riesigen Gewächshäuserlandschaften in der Gegend von Almeria/Spanien mit ihrer industriemäßigen Produktion von Erdbeeren und Orangen sind sehr gierig nach Wasser, illiegale Brunnen dort die Regel. Und weil so viel Grundwasser abgepumpt wird, drückt schon Salzwasser aus dem Mittelmeer nach, was nicht mehr zu Bewässerung geeignet ist. Das Ende dieser Art von Produktion ist wegen Ende der Resource Wasser heute schon vorprogrammiert, und wieder eine Wüste mehr!

Es grüßt - 8) Franz
Franz Henneken
 
Beiträge: 421
Registriert: Sa Dez 29, 2007 14:13
Wohnort: Warburg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Komatsu » Di Aug 19, 2008 15:14

Das grüne Gegenstück zu Almeria ist jawohl, die komplette Gemüsezucht in sterilen Gewächshäusern auf Steinwolle und auch die Zukunft. keine Insekten, keine Pilze und kein Unkraut.
Komatsu
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon SHierling » Di Aug 19, 2008 15:51

http://www.heise.de/tr/Gemuese-Produkti ... ikel/46687
Der kontrollierte Anbau, bei dem vollständig auf Pestizide verzichtet wird, hat nach Angaben des Unternehmens unter anderem das Interesse von Herstellern von Heiltees und Babynahrung geweckt.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
Benutzeravatar
SHierling
 
Beiträge: 21390
Registriert: Sa Jan 08, 2005 7:57
Wohnort: Elbtalaue
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon voro » Di Aug 19, 2008 16:02

Alles dummes Zeug. Wassersparen. Pfft.

Vorsicht: leben gefährdet die Gesundheit!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Benutzeravatar
voro
 
Beiträge: 4520
Registriert: Mo Aug 07, 2006 21:19
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon forenkobold » Di Aug 19, 2008 18:50

Ja, Franz...
Du hast Recht. Auf der Welt wird viel Blödsinn gemacht in der Landwirtschaft.
Andererseits muß die Weltbevölkerung auch versorgt werden.
Was ist die Lösung?
Ich sags Dir:
VOLLGAS an den Standorten mit genug Wasser und guten Böden!

Das heißt: BEI UNS!!!

Dein Beispiel mit dem 1000-Kuh-Betrieb hakt allerdings.
Große Einheiten lassen sich in der Landwirtschaft immer energieeffizienter bewirtschaften.
Es sei denn, Du willst zum Kraftstoffsparen Deine Schwiegermutter vor den Pflug spannen...
dann darfst Du Dir den Umweltheiligenschein zulegen.
forenkobold
 
Beiträge: 5927
Registriert: Mi Aug 08, 2007 13:00
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki