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Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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51 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Mai 13, 2022 7:28

Tegernseer Bua hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Das Ganze ist in §45 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz geregelt. Ich hatte etwas landwirtschaftsfremdes studiert und nebenbei einen Bauernhof bewirtschaftet. Da braucht es im Grunde keine große Vorbereitung für einen Praktiker. Einzig in den schriftlichen Prüfungen werden teilweise ein bisschen praxisferne Dinge abgefragt, die man sich zur Not halt irgendwie "reinpfeifen" müsste. War mir zu blöd und hab dadurch nur 2er in der schriftlichen gehabt. Dafür war ich dann in den praktischen Prüfungen jeweils eine Stunde früher beim Dreschen zu Hause, weil die Prüfer meinten, sie wüssten nix mehr, was sie noch fragen sollten. :lol:



Hm das Gesetz ist hier etwas schwammig, das 1,5-Fache der Ausbildungszeit muss man als Berufserfahrung mitbringen. Bezieht sich das jetzt auf die regulären 3 Jahre, oder auch auf die 2 Jahre bei Verkürzung? Ich werde mich demnächst mal bei dem Landwirt bei dem ich vor habe die Ausbildung zu absolvieren schlau machen, ob ich diese Zeit bei ihm Arbeiten könnte. Das wären halt 4,5 Jahre Berufserfahrung.. Aber an sich wohl recht sinnvoll genutzt, da man Erfahrung + Geld sammeln kann :p.


Zumindest besser genutzt als die Schulbank zu drücken. Wie gesagt, mit Neugier, Interesse und Freude an der Landwirtschaft kommst Du aus meiner Sicht besser und schneller ans Ziel.

Bei mir wurde damals glaube ich sogar ab dem Abitur gerechnet. Weil das dann schon 4 Jahre mehr Schule war als bei Hauptschülern die nach der 9. Klasse von der Schule gingen. Ist aber schon wieder aus meinem Gedächtnis gelöscht, weil eigentlich nutzloses Wissen in Sachen deutscher Bürokratie.
Ich bin der Meinung, jeder sollte die Möglichkeit bekommen, an den Abschlussprüfungen der Berufe teilzunehmen. Auf welche Weise man sich das Wissen und Können angeeignet hat, sollte mMn egal sein. Dafür sollten aber die Prüfungen ein höheres Niveau bekommen, damit eben nicht jeder "durchgeschleust" wird.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
Kleinbauer2.0
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon ChrisB » Fr Mai 13, 2022 9:20

Hallo Tegernseer Bua,
ich war vor 40 Jahren auch noch so "Narrisch" auf Landwirtschaft :lol:
Allerdings habe ich nur durch Praxis gelernt,
dadurch ergibt sich alles weitere :klee:
Habe es allerdings nur zu Nebenerwerb bis 20 Ha gebracht,
natürlich dabei immer brav noch Vollerwerb arbeiten :wink:
Gehe doch einfach mal zu dem Bauern, helfe da mal mit,
aber Traktor, darf bei unserem Milchbauern, nicht jeder fahren :klug:
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Mai 13, 2022 9:46

Beim Traktorfahren lernt man aber leider mit das Wenigste.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
Kleinbauer2.0
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Qtreiber » Fr Mai 13, 2022 12:29

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Beim Traktorfahren lernt man aber leider mit das Wenigste.

Im Praktikum hat mich der damalige Lehrling, der keinen Führerschein hatte, immer beneidet, dass ich als Praktikant soviel Traktor fahren "durfte".
Als er dann mal einen ganzen Tag gepflügte Flächen grubbern durfte, hat er zumindest gelernt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Tegernseer Bua » Mi Mai 18, 2022 4:28

ChrisB hat geschrieben:Hallo Tegernseer Bua,
ich war vor 40 Jahren auch noch so "Narrisch" auf Landwirtschaft :lol:
Allerdings habe ich nur durch Praxis gelernt,
dadurch ergibt sich alles weitere :klee:
Habe es allerdings nur zu Nebenerwerb bis 20 Ha gebracht,
natürlich dabei immer brav noch Vollerwerb arbeiten :wink:
Gehe doch einfach mal zu dem Bauern, helfe da mal mit,
aber Traktor, darf bei unserem Milchbauern, nicht jeder fahren :klug:



Darf ich fragen wie du dir das aufgebaut hast? Womit hast du angefangen?
Tegernseer Bua
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Obelix » Mi Mai 18, 2022 7:10

Tegernseer Bua hat geschrieben: ... Soll ich weiter als 0815, gelangweilter und verärgerter Angestellter meine Brötchen
verdienen und wenn's gut geht 1x im Jahr in den Urlaub düsen, oder das Risiko auf mich nehmen und versuchen
meinen Traum zu verwirklichen? ...

Du bist Angestellter in einem festen Arbeitsverhältnis, dass Dich nicht befriedigt.

a.) Wie wäre es mit einem Jobwechsel zu einem Beruf, der Dir mehr liegt? Arbeitskräfte sind derzeit gesucht.
Einen Job kannst Du schneller und mit weniger Konsequenzen wechseln, als eine Selbstständigkeit als Land-
wirt.

b.) Als Landwirt hast Du noch weniger Urlaub. Ferner funktioniert bei vielen hier im Forum die Landwirtschaft
nur, weil eine gefestigte familiäre Struktur mit dahinter steht und kostenlos mitarbeitet. Das fehlt bei Dir.

c.) Träume kannst Du in der Freizeit verwirklichen und ausleben. Als Haupterwerb wäre ich vorsichtig damit.
Glaubst Du denn ernsthaft, dass der Mehrzahl der Leute die Arbeit Spaß macht? Die meisten arbeiten des
Geldes wegen, auch Selbstständige und machen primär dass, wo sie mit den persönlich-individuellen Fähigkeiten
das meiste Geld verdienen können. Und nicht was Spaß macht.
Warum machst Du keine Nebenerwerbslandwirtschaft?

d.) Wenn Dein Landwirtschaftstraum nicht hinhaut, wie sieht bei Dir Plan B aus?

Tegernseer Bua hat geschrieben: ... Ich finde die Entscheidung unglaublich schwer ...

Das ist für mich ein eindeutiges Zeichen, dass Du nicht als landwirtschaftlicher Unternehmer geeignet bist.
Die üblichen Unternehmer-Einsteiger wissen genau, was sie wollen, sind nicht zu bremsen, schäumen vor
Energie über und brennen für Ihre Idee. Das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein.

Tegernseer Bua hat geschrieben: ... Hier im Forum ist die Kernaussage wohl: "Es ist möglich, macht aber keinen Spaß und
die Chancen sind gering. Wenn du keinen Hof hast oder Erbe bist, lass es lieber gleich bleiben."...

Ich lese das nicht so und frage mich, warum Du die Antworten so interpretierst?
Wahrscheinlich manipuliert Dich Deine innere Stimme selbst, weil sie merkt, dass Du den falschen Weg einschlagen
willst?

Tegernseer Bua hat geschrieben: ... Aber das kann ja nicht das ganze Leben sein. Ich habe halt große Angst davor mein
Leben so weiterzuleben wie es jetzt ist. ... die nächsten 50 Jahre weiter in der Arbeitswelt zu ackern, damit man
als Nummer im System untergeht. ...

Das solltest Du mal mit einem Psychologen aufarbeiten.

---

Fazit kann m.E. nur lauten: Lass es!
Da:
1.) kein Kapital
2.) keine Familie (Frau, Kinder, Eltern, Schwiegereltern, Geschwister usw.) die mitzieht.
3.) kein Brennen für eine konkrete landwirtschaftliche Idee
4.) wenig geeignete mentale Ausrichtung für Selbstständigkeit (z.B. Urlaub wichtig)

p.s.: Das sind gut gemeinte, uneigennützige Tipps von mir. Aus meiner persönlichen Perspektive. Natürlich
sieht das jeder anders. Deshalb braucht man mich dann aber nicht anzugreifen, sondern kann einfach das
geschriebene ignorieren.
Obelix
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Landwirt 100 » Mi Mai 18, 2022 9:01

Der vernünftigste Weg wäre:

1. landwirtschaftliche Ausbildung (2 Jahre auf zwei Betrieben wegen der größten Bandbreite)

2. Arbeit auf landwirtschaftlichen Betrieben als Angestellter

3. Betriebshelfer, wo du dann auch merkst wie es ist Entscheidungen eigenständig zu treffen. Und wochenlang als Urlaubsvertretung oder Krankheitsvertretung den Betrieb alle zu versorgen und managen.

Wenn du bei Punkt 3 merkst, dass es etwas ist, das dir liegt, geht es darum einen eigenen Betrieb zu finden. Oft ergeben sich durch die Arbeit als Betriebshelfer entsprechende Kontakte. (Verwalter, Betriebsübernahme aus Altersgründen, Pacht..)
Der letze Punkt ist dann der steinigste und härteste. Aber möglich ist er.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Marian » Mi Mai 18, 2022 11:22

Qtreiber hat geschrieben:Allerdings habe ich dadurch auch DIE Betriebe kennengelernt, wo der SOHN nichts zu melden hatte, Da wollte ich mir dann nicht vorstellen, wie es so manchem SCHWIEGERSOHN wohl ergehen könnte.



Naja, was soll ich sagen?
Irgendwas ist eh immer :lol:

Ich komme auch aus einem anderen Beruf.
Habe in der Industrie gelernt und gearbeitet.
Nebenher habe ich den Ackerbau vom Schwiegervater, der alles vom Lohnunternehmer machen ließ, übernommen. Angefangen etwas Wiesen zu pachten und Heu zu machen. An der zweiten Hofstelle war seinerzeit Milchvieh und wurde 98 aufgegeben.
Ich habe dann saniert, angebaut und mir eine Bullenmast aufgebaut. Vom gesparten hab ich damals die ersten 7 Fresser gekauft. Heute bin ich schon 3 Jahre im Vollerwerb. Das war ein harter Weg. Ohne die Gebäude vom Schwiegervater, dass gute Gehalt in der Industrie und dem Fabel für Stahlbau und Beton, wäre das nicht gegangen.

Der Weg nur die Prüfungen abzulegen, wie der Kleinbauer, ist wohl der falsche für dich. Dir fehlt ja viel Wissen das du vermittelt haben möchtest. Der Kleinbauer ist am Hof groß geworden und war praktisch sein Leben lang schon in der "Ausbildung". Mein Wissen stammt aus jeder freien Minute beim Onkel am Hobby Betrieb und vielen Jahren als Helfer beim befreundeten Junggesellen mit Bullen und Ackerbau.

Ich kann dir nicht sagen ob das was du vor hast naiv ist.
Man muss das unbedingt wollen wenn es in die LW Selbstständigkeit geht. Alles richtig zu machen und plötzlich durch das Wetter oder kippende Märkte finanziell schlecht dazustehen ist schwierig zu akzeptieren. Du wirst Jahre lang mit dem Rücken an der Wand und von der Hand in den Mund leben. Wenn dir dieses Risiko zu groß erscheint, lass es. Daran kann man leicht zerbrechen.
Aber wenn du nichts großes mit Vieh vorhast, kommst du vielleicht mit weniger schlaflosen Nächten aus...

Bei der Betriebsübernahme von Fremden sollte man so ehrlich sein, dass nahezu alle "Altenteiler" gern ihr Lebenswerk erhalten sehen möchten.
Neuerungen sind da oft schlecht schmackhaft zu machen. Im familiären Umfeld lernt jeder Bauer, dass die jungen was anders machen wollen. Ein alter Junggeselle ist da oft eingefahrener. Da musst du quasi den Bauern finden, der schon in der Richtung unterwegs ist wie du es möchtest. Nicht unmöglich, aber schwierig.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück.
Ganz gleich wie du dich entscheidest.

Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Otto Mohl » Mi Mai 18, 2022 13:55

Natürlich ist der Einstieg in die Landwirtschaft möglich. Aber garantiert nicht mit Industriehanf, Marktfrüchten, Biogas, 80 Milchkühen... Landwirtschaft ist vielfältig.
Gemüse und Direktvermarktung (die Lage ist scheiß egal, man kann auch ne Stunde zum Markt fahren), Milchziegen oder -Schafe mit eigener Käserei und Direktvermarktung...es ist vieles möglich!

Deshalb muss die Ausbildung oder Arbeit auch nicht als Trecker- oder Stallknecht erfolgen, sondern in kleinen Spezialbetrieben.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Südheidjer » Mi Mai 18, 2022 14:32

Falke hat geschrieben:Heirate eine Hoferbin - was aber auch nicht sooo leicht ist.

Guter Ratschlag. ABER: Diese Damen sind meist schwer im Umgang. Die wissen, daß sie begehrt sind und ein gewisses Maß an Hochmut haben sie auch manchmal, nicht immer. Sie sind halt unabhängig und wenn sie selber Landwirtin gelernt haben, dann sind sie auch nicht unbedingt auf einen Kerl angewiesen, der ihnen hilft. Die haben die breite Auswahl bei der Wahl ihrer Lebenspartner.
Zwei meiner Onkels waren allerdings diesbezüglich erfolgreich. Das war aber auch eine andere Zeit.

Ergänzung: Interessentinnen können dem Südheidjer gerne eine PN schicken.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Südheidjer » Mi Mai 18, 2022 14:49

Tegernseer Bua hat geschrieben:Das ist bei mir gerade das Problem... Soll ich weiter als 0815, gelangweilter und verärgerter Angestellter meine Brötchen verdienen und wenn's gut geht 1x im Jahr in den Urlaub düsen, oder das Risiko auf mich nehmen und versuchen meinen Traum zu verwirklichen? Ich finde die Entscheidung unglaublich schwer... Hier im Forum ist die Kernaussage wohl: "Es ist möglich, macht aber keinen Spaß und die Chancen sind gering. Wenn du keinen Hof hast oder Erbe bist, lass es lieber gleich bleiben."

Aber das kann ja nicht das ganze Leben sein.. Ich habe halt große Angst davor mein Leben so weiterzuleben wie es jetzt ist. Für den Erhalt der Psyche Pflanzen anbauen und sich mit Werkeln beschäftigen, nur um dann die nächsten 50 Jahre weiter in der Arbeitswelt zu ackern, damit man als Nummer im System untergeht. Ich würde einfach gerne mit der Natur zusammen Arbeiten.


Was hält dich davon ab, sich nebenbei mit Landwirtschaft auseinanderzusetzen und dir Wissen auch via Internet anzulesen. Ich lese mir mein Wissen auch seit Jahren an und wenn es sich ergibt, quetsche ich die Landwirte aus, dir mir über den Weg laufen. Oder die Verwandtschaft muß ihr Wissen mit mir teilen, was ein Cousin z.B. auch macht.

Statt in den Urlaub zu düsen kannste stattdessen vielleicht auf Betrieben mitarbeiten, quasi als Helfer/Praktikant. Hier auf dem Nachbarbetrieb hilft seit Jahren ein junger Kerl U20 mit aus. Klar, der ist noch so geil Trecker zu fahren, daß er inzwischen selber einen hat. Aber da er die Tätigkeiten in den Arbeitsspitzen seit Jahren mitbekommt, weiß er, wo der Hase langläuft.

Verzicht auf Urlaubsreisen spart auch Geld, und dann kannste dir auch irgendwann einen Einachser leisten. Damit dann ein bischen Gemüseanbau und Direktvermarktung. Wobei ich da eher zu einem bezahlbaren älteren IHC/Deutz tendieren würde, mit dem man auch was machen kann.
Oder eben die Ziegen-/Schafe-/Gänse-Schiene. ABER: Tiere zu betreuen ist in meinen Augen extrem aufwändig. Da bist du ohne wenn und aber jeden Tag in der Pflicht. Jeden Tag !

Es gibt ein Sprichwort: Ohne Fleiß, kein Preis.

So, der Südheidjer muß sich jetzt auch seine Brötchen als frustrierter Knecht in der freien Wirtschaft weiter verdienen.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Neuland79 » Mi Mai 18, 2022 15:09

Ich erzähl meiner Tochter auch ständig, dass die Ferien nicht eingeführt wurden, um in den Urlau zu fahren oder abzuhängen, sondern um bei der Ernte zu helfen. Also wofür Urlaub? ;)
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Fassi » Mi Mai 18, 2022 16:02

Südheidjer hat geschrieben:Oder eben die Ziegen-/Schafe-/Gänse-Schiene.


Diese Schiene quillt in vielen Regionen über und das meist mit Leuten, die nicht rechnen können oder wollen.

Gruß
PS: Ich geh jetzt auch nicht unbedingt aus Vergnügen arbeiten und würde selbstverständlich gerne in Vollzeit die Viehhaltung machen. Aber es hat doch auch was für sich, sagen zu können, leckt mich mit Eurem Schei. am Hintern, ich lass die Landwirtschaft sein. Geht aber im Vollerwerb nicht so einfach.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Isarland » Mi Mai 18, 2022 16:47

Südheidjer hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Heirate eine Hoferbin - was aber auch nicht sooo leicht ist.

Guter Ratschlag. ABER: Diese Damen sind meist schwer im Umgang. Die wissen, daß sie begehrt sind und ein gewisses Maß an Hochmut haben sie auch manchmal, nicht immer.


Neinnn, zumindest hier in der Metropolregion M. Tolle Mädels mit schönen Höfen. Die tun sich genau so hart einen Partner zu finden, wie die Kerle eine Frau suchen. Hier gibts junge Ehepaare, die zwei Höfe bewirtschaften, im Abstand von 30 und mehr km.
Die Kerle wollen nicht mehr, wenn sie einen ausserlandwirtschaftlichen Beruf haben.
Liebe vergeht, Hektar besteht ist out.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Zosse » Mi Mai 18, 2022 17:27

Südheidjer hat geschrieben:
Statt in den Urlaub zu düsen kannste stattdessen vielleicht auf Betrieben mitarbeiten, quasi als Helfer/Praktikant. Hier auf dem Nachbarbetrieb hilft seit Jahren ein junger Kerl U20 mit aus.


Urlaub gegen Hand.
In der FB-Gruppe suche ich mir auch immer Helfer für die Heuernte oder für Großaktionen wie Stallputz oder Hecken schneiden. Viele haben ganz falsche Vorstellungen, letzten Sommer hatte ich z.B. einen Mann hier, dem war es ab 10 Uhr zu warm und er wollte lieber um 5 aufstehen und dann schonmal das Heu wenden :lol: Sein Ziel war ein eigener Hof.
Veganismus erklärt in 8 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=-tbWvSo6Hgo

Kein Bock mehr auf euch- ich wünsche euch das, was ihr mir wünscht.
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