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Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Tegernseer Bua » Do Mai 12, 2022 4:34

Servus liabe Leids,
bin ganz neu im Forum und habe nicht direkt ein passendes Unterforum gefunden, daher hier im Allgemeinen. Ich komme aus dem südlichen Oberbayern und bin gelernter biologisch-technischer Assistent.
Schon seitdem ich denken kann bin ich naturverbunden und habe großes Interesse an Technik und Biologie, daher die Ausbildung als BTA. Leider gefällt mir die Branche mittlerweile gar nicht mehr und es gibt nur sehr wenige Labore, welche irgendwie ökologisch arbeiten. Die Wenigen die es gibt, brauchen auch fast nie neue Mitarbeiter.
Auf gut Deutsch, ich will Landwirt werden!

Bin ich naiv, wenn ich mit 24/25 Jahren noch eine Ausbildung zum Landwirt machen möchte? Ich träume schon lange vom eigenen, großangelegten Pflanzenbau, möchte mich mit Energieerzeugung auseinandersetzen und eventuell Nutzhanf für weitere Industriezweige meinerseits bereitstellen.
Also letztendlich, kleiner/mittelgroßer Hof mit ein paar Hektar Acker und Gewächshäusern sowie wenige Tiere, die aber eher für die Selbstversorgung/als Hobby zugelegt werden sollen.
Ist das naiv? Kann man sich als Neuling ohne eigenen Hof eigentlich den Einstieg in die Branche leisten/finanzieren? Mein EK beläuft sich auf nur etwa 25K welche ich mir durch die paar Jahre Beruf angespart habe, also eigentlich nichts. Nach der Ausbildung hätte vor in der Region Niederbayern, Ober- oder Niederösterreich ansässig zu werden. Bekommt man von Banken Kredite für Landwirtschafts-Konzepte, oder wie bekommen das andere Leute, ohne geerbten Hof hin?
Ein Berater vom örtlichen AELF meinte, dass es noch die Möglichkeit der Erbpacht(?) gäbe. Wenn ältere Landwirte keine Nachfolger finden könnte man bei Ihnen eventuell mitarbeiten und anschließend den Hof übernehmen, ist so etwas wirklich realistisch?

Mir ist klar, dass es sehr teuer ist Landwirt zu werden, allerdings würde ich nicht als Großbauer starten wollen, sondern erstmal romantisch mit vielen Einachsigen-Gerätschaften und kleineren Traktoren und Hofladen/Direktvermarktung anfangen. Falls das zu Beginn nicht klappt, gibt es einen Fachkräftemangel in der Branche? Findet man auch so einen Job bei anderen Höfen oder Institutionen und wie sieht dort die Vergütung aus? Nach welchen Jobs kann man auf den bekannten Plattformen suchen, um sich einen Überblick über den Arbeitsmarkt zu machen?

Noch ein paar Infos zu mir, ich habe Fachabitur, bin ausgebildeter BTA und würde die Landwirtausbildung auf zwei Jahre verkürzen. Ich bin handwerklich sehr geschickt und baue seit zwei Jahren Pflanzen in einigen Hochbeeten und in einem großen Gewächshaus an. In meinem bisherigen Leben habe ich ab und an mal auf Höfen mitgeholfen und auch ein Jahr auf einem (als Mieter) gewohnt, also bin ich nicht gänzlich Fachfremd.

Gebt mir gerne all eure Meinungen, aber seid bitte auch gnädig, da ich noch mitten in der Info-Phase bin.

Wo wir uns schonmal hier versammelt haben noch eine Frage: Wenn ich auf zwei Jahre verkürze und dadurch nur BGJ und 3. Lehrjahr mache, habe ich dann im BGJ nur einen Vertrag mit der Berufsschule? So wie der Berater vom AELF mir das erklärte, braucht man den Vertrag erst zum Abschluss des BGJ, da der Betrieb einem das Schuljahr nicht vergütet. Was für Fördermöglichkeiten gibt es hier? BAFÖG wegen schulischer Ausbildung? Oder doch BAB wegen insgesamt gesehen betrieblicher Ausbildung? Gibt es vielleicht Förderungen vom Bauernverband/Maschinenring o.Ä?
Tegernseer Bua
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Landwirt 100 » Do Mai 12, 2022 5:39

Also wenn sich nichts geändert hat die letzten Jahre, fängst du doch im 2. Lehrjahr an. Das erste Jahr (BGJ) überspringst du. Das bedeutet du hast einen Ausbildungsvertrag mit dem Ausbildungsbetrieb und bekommst die Ausbildungsvergütung. Sollte dies nicht reichen beantragst du Bafög.
Einen guten ersten Überblick über den Arbeitsmarkt in deiner Region kannst du dir bei eBay Kleinanzeigen verschaffen.
Ja Betriebe auf Erbpacht zu bekommen ist nicht unrealistisch und kommt auch vor. Auch hier wieder eBay, Fachzeitschriften und auch selber aktiv suchen.Aber mach erstmal die Ausbildung, dann hast du schon einen guten Einblick in die Branche und auch viele Kontakte. Mit 25 ist man definitiv nicht zu alt für diesen Schritt.
So ein entspanntes und geldsorgenfreies Leben wie jetzt als Angestellter wirst du dann als selbstständiger Landwirt ( in den ersten Jahren) aber nicht mehr haben.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Tegernseer Bua » Do Mai 12, 2022 6:25

Danke erstmal für die Antwort.

Landwirt 100 hat geschrieben:Also wenn sich nichts geändert hat die letzten Jahre, fängst du doch im 2. Lehrjahr an. Das erste Jahr (BGJ) überspringst du.


Wie mir der Berater vom AELF erzählte, kann man sich aussuchen, welches Jahr man verkürzt. Da ich mir gerne betriebswirtschaftliche Grundlagen und generelles Berufsschul-Wissen aneignen möchte, fand ich die Kombi BGJ+3. Lehrjahr am interessantesten. Wenn man die beiden Lehrjahre an zwei verschiedenen Höfen macht kann man sicherlich auch eine Menge lernen, jedoch finde ich theoretisches Wissen auch nicht vernachlässigbar. Etwas ärgerlich ist es natürlich, dass man auch wieder Fächer wie Deutsch, Religion und Sport usw. hat, aber da muss man wohl durch, wenn man das BGJ machen möchte.

Ist der Ansatz blöd? Lernt man im BGJ überhaupt so viel, dass es sich lohnt? Höfe sind halt doch eher spezialisiert und ich möchte möglichst breit aufgestellt sein, wenn ich aus der Ausbildung herauskomme.

Landwirt 100 hat geschrieben:So ein entspanntes und geldsorgenfreies Leben wie jetzt als Angestellter wirst du dann als selbstständiger Landwirt ( in den ersten Jahren) aber nicht mehr haben.

Ja das dachte ich mir schon, gibt es irgendwo Infos, wie viel man denn in etwa verdient, wenn man keinen eigenen Hof hat, sondern als Angestellter arbeitet? Leider muss man sich da in der heutigen Zeit schon auch ernste Gedanken darüber machen. Oder eventuell auch Infos, was alles nach der Ausbildung möglich ist? Ich habe schon gesehen es gibt verschiedene Fortbildungen/Meister/Techniker. Der Berater meinte auch, dass Saatgutfirmen, Landmaschinenfirmen etc. auch oft Leute suchen, wo sind solche Branchen angesiedelt und wo könnte man sich darüber informieren?

Danke auch für den Tipp mit Ebay!
Tegernseer Bua
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon fischerwast » Do Mai 12, 2022 6:45

- BGJ ist meiner Meinung nach Quatsch. Es heißt Berufsgrundschuljahr, wenn du schon eine Beruf hast, wirst du hier eher nichts neues lernen.

Ganz anderer Gedankengang:
Da du eh keinen Hof hast, such dir doch Arbeit in der Landwirtschaft und mach in ein paar Jahren den BiLa Kurs. Abschluss ist der gleiche, du verdienst mehr als das Lehrlingsgehalt und hast im Prinzip nichts verloren, wenn du es dir doch anders überlegst.
Für die Zulassung zum BiLa reicht auch eine Beschäftigung neben dem Hauptberuf.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Englberger » Do Mai 12, 2022 7:05

Hallo,
ich hatte 1986 als ich auf der Alb (nahe Bad Urach) einen Hof pachtete genau 50000 Mark zur Verfügung . hat gereicht für 11 Anguskühe + Bulle
,einen Porsche Schlepper mit frontlader, Same Corsaro mit Fl, Ladewagen Fahr 327K, Busatismähwerk, Fahr Kreiselheuer und Schwader, Krüger Miststreuer, Wasserfässer und Heuförderer, Futtervorräte und eine Milchkuh.
Hätte gerne noch einen kleinen Kredit aufgenommen, aber der Sparkassenmensch fragte mich was ich machen will. Ich sagte Landwirtschaft.
Er drauf: Fällt Ihnen nix besseres ein? und das wars dann; nix Kredit.
Da haben wir unseren Deckbullen geschlachtet und ne grosse Hochzeit mit dem Fleisch versorgt.
Junglandwirtszuschuss wurde mir anfangs vom Amt verweigert, hab ich im dritten Jahr dann erfolgreich erstritten.Die ersten Jahre waren schwierig, aber die Direktvermarktung lief super. Vor allem Fleisch, aber auch Zwiebel und Apfelsaft.
Es ist möglich in die Landwirtschaft einzusteigen, aber du solltest von allem Ahnung haben damit du keine Handwerker: Mechaniker brauchst.
Der Bauer muss 7 Stunden arbeiten um eine Tierarzt/Mechaniker/Anwaltsstunde zu bezahlen.
Mach nach der Ausbildung eine zeitlang Betriebshelfer, da lernt man viele Höfe kennen, da sind auch Übernahmekandidaten bei.
Gruss Christian
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Landwirt 100 » Do Mai 12, 2022 7:17

Kann aus Erfahrung sagen, BGJ ist überflüssig.Für dein gutes Gewissen kannst dir ja das Schulbuch kaufen und an paar Wochenenden oder in den Ferien durchlesen. Das wiederholt sich eh alles im 2. Lehrjahr wieder. Außerdem wirst du nicht der Einzige ohne BGJ sein. Das fällt überhaupt nicht auf.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon GeDe » Do Mai 12, 2022 7:26

Manche sind an Naivität nicht zu überbieten...
Und sobald in bestimmten Beiträgen Hanfanbau erwächnt wird, sollte die Alarmglocke losgehen, und der Kopf einschalten...
Vielleicht will er auch Leguminosenbäume pflanzen unter denen seine Kühe weiden.
Du wirst schnell merken, daß Einachser eine Schinderei sind und nicht mit Romantik zu tun haben.
GeDe
 
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon bauer hans » Do Mai 12, 2022 8:36

hier fing 1983 der geschäftsführer (bauernsohn) aus der stadt als vollerwerbsbiobauer auf 5ha pachtland an,er hatte einiges an kapital.
er hat viel gearbeitet und direkt vermarktet und war überzeugt,mit meiner handarbeit bin ich kostengünstiger als ihr mit euren teuren maschinen.
ich würde ihn als fundamentalist bezeichnen,16 jahre hatte er durchgehalten,dann musste er aufgeben.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Manfred » Do Mai 12, 2022 8:49

Englberger hat geschrieben:Hallo,
ich hatte 1986 als ich auf der Alb (nahe Bad Urach) einen Hof pachtete genau 50000 Mark zur Verfügung.


Damals waren 50.000 Mark noch ein Batzen Geld und die Strukturen viel kleiner.
Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Wenn man mit wenig Kapital in die heutige Landwirtschaft einsteigen will,
muss man ein guter Vermarkter sein und seine Nische finden.
Ich empfehle dem TE die Bücher und Videos von Richard Perkins (Ridgedale Farm in Schweden).
Der macht vor, wie man mit einem Kleinsthof und wenig Kapital große Umsätze macht und gut dabei verdient.
Das geht aber halt nur, wenn man die persönlichen Voraussetzungen dafür hat, also ein guter Unternehmer, Kommunikator, Vermarkter, etc. ist.
Dass die Zeitinvestition in eine klassische landwirtschaftliche Ausbildung dabei viel weiter hilft, wage ich zu bezweifeln. Wer solche Unternehmer-Gene hat, eignet sich das Nötige selbst viel schneller und flexibler an.

Mit Hanf kenne ich mich nicht aus. In Nordamerika scheint es eine Szene zu geben, die seit der Cannabis-Legalisierung trotz der industriellen Anbieter mit kleinen Betrieben bestehen kann.
Faserhanf, Öl etc. taugen m.E. auf ein paar ha höchstens als Nebenerwerb.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Mai 12, 2022 9:04

Wenn es nur um den Zettel geht, ausgebildeter Landwirt zu sein, kann man die Prüfungen auch so mitschreiben.
Das Niveau ist da erschreckend gering. Da werden teils einfachste Dreisätze abgefragt oder Multiple Choice-Fragen auf niedrigem Niveau.
Als reiner Praktiker ohne Berufsschule oder BiLa Kurse schloss ich bei den besten fünf Prozent ab.

Man wird mit der offiziellen Lehre vermutlich sogar mehr "versaut" als man sich mit Interesse und gesundem Menschenverstand selbst beibringt.

Hab die Prüfung abgelegt, weil ich befürchte, dassman sonst irgendwann keine Tiere mehr halten darf.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Obelix » Do Mai 12, 2022 10:56

Manfred hat geschrieben: ... Damals waren 50.000 Mark noch ein Batzen Geld und die Strukturen viel kleiner.
Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Wenn man mit wenig Kapital in die heutige Landwirtschaft
einsteigen will, muss man ein guter Vermarkter sein und seine Nische finden. ...
Dass die Zeitinvestition in eine klassische landwirtschaftliche Ausbildung dabei viel weiter hilft, wage
ich zu bezweifeln. Wer solche Unternehmer-Gene hat, eignet sich das Nötige selbst viel schneller ... an.
...

Außerlandwirtschaftliche oder außerfamiliäre Hofnachfolge gibt es heute immer häufiger.
Dazu muss ein Mindeststarteigenkapital vorhanden sein, ohne dass es i.d.R. nicht geht.
Ohne ein solches Mindesteigenkapital steigen die Banken nicht in Finanzierungen ein und man ist auch
zu anfällig für Marktpreisschwankungen und Witterungseinflüsse. Beides gehört zum Geschäft.
Und da reichen m.E. nicht 50.000 €.

Übrigens muss der Unternehmer nicht seine Nische erst finden,
sondern er muss seine Nische, sein belastbares Konzept, das für das er brennt, bereits gefunden haben.
Das ist ein riesen Unterschied!
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Obelix » Do Mai 12, 2022 11:03

Tegernseer Bua hat geschrieben: ... Ich träume schon lange vom eigenen, großangelegten Pflanzenbau, möchte mich mit Energieerzeugung
auseinandersetzen und eventuell Nutzhanf für weitere Industriezweige meinerseits bereitstellen. ...

Deine Vorstellungen sind zu wenig konkret.

Empfehlung: Arbeite erst mal in der Landwirtschaft als Angestellter auf Betrieben, in deren Richtung Du gehen möchtest und
mach Dir ein Bild. Gerade die größeren Betrieben suchen eigentlich immer Leute.
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Pegasus_o » Do Mai 12, 2022 11:16

Also, die Beschäftigungslage für ausgebildete Landwirte ist gar nicht so schlecht, beim Amt hängen immer Zettel mit Stellenangeboten. Allerdings wird man als Quereinsteiger mit den Ohren schlackern, was man da so verdient...

Einen eigenen Hof aufzubauen, ohne einen geerbt zu haben, geht, das habe ich auch gemacht. Allerdings braucht es schon eine tragfähige Idee, etwas, was du besser kannst als die anderen. "Nutzhanf" scheint mir das nicht zu sein. Allerdinsg bin ich da kein Experte, wenn Du einer bist, dann geht es vielleicht doch. Wenn es aber nur so ein Traum ist, dann würde ich sagen, bau Dir lieber ne Tüte mit dem Hanf...
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mai 12, 2022 11:18

Manfred hat geschrieben:Ich empfehle dem TE die Bücher und Videos von Richard Perkins (Ridgedale Farm in Schweden).
Der macht vor, wie man mit einem Kleinsthof und wenig Kapital große Umsätze macht und gut dabei verdient.
'


Der ist aber schon aus der gewinnorientierten Lebensmittelherstellung ausgestiegen, und den Hauptteil seine Einkommen aus seinen 3 "Firmen" zieht er aus Buecherverkauf und Leute zulabern. Sowas als erfolgreich mit Kleinsthof darzustellen, ist gewagt. Da ist der Hof nur eine Werbetafel fuer alles andere.

https://www.bolagsfakta.se/5590953344-Ridgedale_Farm_AB
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Re: Ausbildung und Selbstständigkeit ohne eigenen Hof

Beitragvon Falke » Do Mai 12, 2022 15:07

Heirate eine Hoferbin - was aber auch nicht sooo leicht ist.

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