Hallo,
mir ist der Auspuffkümmer abgebrochen, weil ein Ast gegen Aupuff geschlagen hat. Jetzt ist die Überlegung ein neues Stück zu kaufen oder dieses zu schweißen. Gegen neu spricht die schrauben sind total verrostet und haben kein vernüftigen Kopf, dass ich die lösen kann. gegen schweißen spricht die stabilität. Was ratet ihr.

Hallo,das hatte ich an meinem 633er auch mal,ich habs geschweißt und es hat bis zu verkauf nach 11 Jahren gehalten.
Gruss Achim

Wenn man da drankommt um eine vernünftige Naht zu ziehen, warum nicht.
Evtl. Schweißbarkeit des Materials prüfen und geeignete Elektrode wählen (Guss )?

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Mal jemanden danach fragen, der sich mit sowas auskennt ?

Z.B. einen Schweißfachingenieur ?

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Wenn Bauern bei irgendwelchem abgebrochenen Killefit immer erst den Schweißfachingenieur rufen würden, wären sie schon lange so pleite wie Thyssen Krupp.

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countryman hat geschrieben:Wenn Bauern bei irgendwelchem abgebrochenen Killefit immer erst den Schweißfachingenieur rufen würden, wären sie schon lange so pleite wie Thyssen Krupp.

Eben deswegen habe ich in meiner dritten Qualifikation sowas gelernt.
Ich bin auf meinem Bauernhof der Schweißfachingenieur.
Das spart Kosten.

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Servus,

Ich sehe das wie Countryman:

Wenn die Position des Risses gut erreichbar ist und eine ordentliche Schweißnahtvorbereitung durchgeführt werden kann (Riss ausschleifen, Reinigen, usw., und vor allem Platz zum Erhitzen (Brenner) vorhanden ist), hätte ich da wenig Bedenken.

Je nach Umfang des Schadens und/oder erschwerter Zugänglichkeit macht es aber auch beim Schweißen Sinn, den Krümmer auszubauen.
Ein paar vermurkste Muttern und Bolzen sind ja kein Gegner.

Besten Gruß und gutes Gelingen!

Gazelle hat geschrieben:.

countryman hat geschrieben:Wenn Bauern bei irgendwelchem abgebrochenen Killefit immer erst den Schweißfachingenieur rufen würden, wären sie schon lange so pleite wie Thyssen Krupp.

Eben deswegen habe ich in meiner dritten Qualifikation sowas gelernt.
Ich bin auf meinem Bauernhof der Schweißfachingenieur.
Das spart Kosten.

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Wieviel Qualifikationen hast du denn in Summe?

Mein Nachbar hat sich Guß-Elektroden besorgt und dann verschweißt.
Sag zwar nicht gut aus, aber hält jetzt schon über 10 Jahre.

Ich würde nur wen dabei holen, der mit Guss schon was gemacht hat und auch sonst mit Elektroden umgehen kann.

Ein Ingenieur ist dafür aber nicht nötig.

Abschrauben erleichtert zwar das Schweißen, aber vermutlich sind Stehbolzen und Muttern so verrostet, das die Baustelle hinterher größer wird, als das Schweißen.

Wenn man einigermaßen vernünftig rankommt, halt naht ordenrlich säubern und mit ner Nickelelektrode versuchen. Nach dem Schweißen mit bißchen Dämmwolle abdescken, damits nicht so schnell auskühlt.
Wenns hält hälts, wenn nich, dann nich, das kann Dir auch kein Schweißfachmann vorher sagen... bei Guss, vor allem älterem und belasteten, wie ein Auspuffkrümmer, ist das immer eine Glückssache.
Nickelelektroden gibts auch einzeln beim guten fachhändler, weil ziemlich teuer... und normalerweise selten benötigt.

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tyr hat geschrieben:
Wenns hält hälts, wenn nich, dann nich, das kann Dir auch kein Schweißfachmann vorher sagen... bei Guss, vor allem älterem und belasteten, wie ein Auspuffkrümmer, ist das immer eine Glückssache.

Deswegen gibt es Leute die eine Berufsausbildung auf dem Sektor haben.
Das ist dann Können, und nicht Glücksache.

Gerade bei älterem Guß muss man in die Metallurgie einsteigen.
Da mag jeder selbst entscheiden, wen er mit der Aufgabe betraut: Schweißfachmann, Schweißtechniker oder Schweißfachingenieur.

Aus den vorherigen Antworten kann man schon sehen, dass da viel Unwissenheit herscht.
Die Verwendung von Nickelelektroden ist nur EIN Baustein unter vielen.

Aber es soll ja auch Leute geben, die per Bohrständer und Biegewelle Löcher in den eigenen Zähnen aufbohren,
um sich selbst Füllungen zu machen.
Ich bevorzuge den Zahnarzt.

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Gazelle hat geschrieben:Aber es soll ja auch Leute geben, die per Bohrständer und Biegewelle Löcher in den eigenen Zähnen aufbohren,
um sich selbst Füllungen zu machen.

Hallo,
ist zwar weit am Thema vorbei, aber in USA gibts Leute die keine Krankenversicherung und kein Geld haben und trotzdem Zahnschmerzen.
Und für die gibts im Supermarkt Zahnfüllsets mit allem drin (glaub so ab 8 Dollar).
Gibt auch in der EU so schlechte Zahnärzte, dass man überlegt das selber zu machen.
Zum Gussschweissen: hab an Getrieben und Öfen einiges rumprobiert, und im Netz sind viele Empfehlungen zu finden.
Empfehlung eines alten Landmaschinenmeisters der in Russland Kolben gegossen hat, war , die Wurzel mit einer reinen Nickelelektrode und dann mit Gusselektrode drüber. das gibt ne Legierung die bei vielen Gussvarianten hebt. Das geplatzte Getriebe einer Howard Fräse (2m) hab ich so geschweisst, und hält seit 25Jahren.
Gruss Christian

Man kann aus so einer Reparatur keine Wissenschaft machen, weil das teurer ist als ein Neu- bzw. Gebrauchtteil.
Ist halt ein Versuch. "Bessere" Guss-Sorten lassen sich durchaus gut mit Normalelektrode oder -draht schweißen. Merkt man eigentlich schon bei einer kurzen Probe am fraglichen Material ob es bindet. So ein Krümmer könnte durchaus Stahlguss sein und kein einfacher Grauguss.
Etwas vorwärmen und die frische Naht leicht hämmern hilft beim Vermeiden von Spannungen.

Hi! Geht es jetzt um den Krümmer oder das Zwischenstück zwischen Krümmer und Auspuff?
Mir ist letzteres mal abgebrochen. Das kostete 50 Euro, jetzt um die 60.

Hallo,
tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde, war bis jetzt weg. Es handelt sich um das Zwischenstück. Würde auch das Stück neu machen, aber die Schrauben sind unlösbar und ich befürchte die Baustelle wird nur größer.