Er wird wohl einen alternativen Abnehmer haben, sonst hätte er ja nicht einfach über Monate die Abgabe eingestellt.

Einfach Brennholz Trocknen , machen bei uns einige

Da muss man aber viel Brennholz trocknen, bei dieser Wärmemenge. Bei uns machen das viele im Sommer und Herbst, wo Wohnhäuser (fast) keine Wärme benötigen.

Zudem er für die Wohnhäuser mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Kwk-Bonus pro kWh bekommt. Außerdem die 2 Cent pro kWh bei den Wohnhäusern hatte er ja sicher. Einen Brennholztrockner, der ihm mehr als 2 Cent bezahlt, zu finden wird schwierig.

Landwirt 100 hat geschrieben:Zudem er für die Wohnhäuser mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Kwk-Bonus pro kWh bekommt. Außerdem die 2 Cent pro kWh bei den Wohnhäusern hatte er ja sicher. Einen Brennholztrockner, der ihm mehr als 2 Cent bezahlt, zu finden wird schwierig.

Gibt es mit dem EEG 2009 nicht 3ct/KWh?

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Es ist noch komplizierter.

Die Gemeinden müssen ja gemäß Heizungsgesetz vom Habeck jetzt eine lokale Wärmeplanung machen.

Nun ist völlig unsicher, welche Wärme wohin verkauft / verschenkt werden darf,
und wie diese Energiemengen sich in den lokalen Berechnungen wiederfinden.

Ein prima Durcheinander, was jeden Tag größer wird.

Deutschland und EU - eine perfekte Symbiose zur Verschlimbesserung von allem, was möglich ist.

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Die 2 Cent bezogen sich auf den Vertrag, den die Biogasanlage 2018 geschlossen hatte, und wo die Wärmekunden mit einverstanden waren.

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240236 hat geschrieben:Da muss man aber viel Brennholz trocknen, bei dieser Wärmemenge.

Und dann der CO2-Aufschlag für's Brennholztrocknen.
Oder läuft die BGA mit reinem Wasserstoff ?

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Was meinst du für einen CO2 Aufschlag?
Ich vermute die Biogasanlage wird mit reinem Biogas laufen.

Landwirt 100 hat geschrieben:Die 2 Cent bezogen sich auf den Vertrag, den die Biogasanlage 2018 geschlossen hatte, und wo die Wärmekunden mit einverstanden waren.

Das heisst quasi die Abnehmer hatten 8 Jahre Wãrme gratis, und nach 13 Jahren sollten sie 8 Cent/kwh bezahlen... Oder?

Landwirt 100 hat geschrieben:Die 2 Cent bezogen sich auf den Vertrag, den die Biogasanlage 2018 geschlossen hatte, und wo die Wärmekunden mit einverstanden waren.

Diese 2ct bezogen sich auf die MwSt. 2ct gab es davor und wurde für Alt- und Neuanlagen 2009 automatisch erhöht.

Groaßraider hat geschrieben:

Landwirt 100 hat geschrieben:Die 2 Cent bezogen sich auf den Vertrag, den die Biogasanlage 2018 geschlossen hatte, und wo die Wärmekunden mit einverstanden waren.

Das heisst quasi die Abnehmer hatten 8 Jahre Wãrme gratis, und nach 13 Jahren sollten sie 8 Cent/kwh bezahlen... Oder?

Das ist aber dann trotzdem eine teuere Wärme, denn sie mussten ja die Infrastruktur selber bezahlen. Bei einem Freund wurde es auch so gehandhabt und da kamen nach Abzug der Förderung ca. 8000€ an Kosten pro Haushalt zusammen. Ein solcher Vertrag mit einer GmbH wäre mir auch zu Heikel. Bei uns in der Nähe wird jetzt ein Nahwärmenetz aufgezogen. Diese wollen derzeit (Preis wird jährlich angepasst) 13,5ct/KWh und fast 9000€ Anschlußgebühr (falls die gerechnete Anzahl der Teilnehmer zusammenkommt) sont wird diese höher. Da baue ich mir selber eine Heizung ein bei diesen Preisen

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Landwirt 100 hat geschrieben:Was meinst du für einen CO2 Aufschlag?
Ich vermute die Biogasanlage wird mit reinem Biogas laufen.

Ich fragte, ob die BGA mit reinem Wasserstoff laufen.

Ansonsten wird CO2 frei.

Wenn das nicht besteuert würde, wäre das dann ein BGA-Privileg.

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Nun aus der Geschichte kann ich auch nicht genau nachvollziehen, was vorher gelaufen ist. Aber selbst wenn die Beendigung der Wärmezufuhr sachlich vielleicht gerechtfertigt war, war der Schritt, die Heizung abzustellen, letztendlich ein kolossaler Fehler. Denn so wird man nicht mehr zusammen kommen. Und der Landwirt wird auch höchstwahrscheinlich dauerhaft kaum was für seine Wärme bekommen.
Insofern wäre es geboten gewesen, wenigstens eine Übergangslösung anzubieten. z.B. dass man über den kommenden Winter die Lieferung beibehält, aber über die endgültige Abrechnung ein Schiedsgericht oder normales Gericht noch entscheidet. Dass die Abnehmer auf jeden Fall zumindest die durch die Wärmelieferung entstehenden Steuern und Abgaben übernehmen, sodass durch die Wärmelieferung den Abgeber zumindest kein unmittelbarer Verlust entsteht.
Faktisch hat damit der Landwirt den Abnehmern den Krieg erklärt. Und ein Krieg hinterlässt immer letztendlich große Zerstörungen. Insofern war die Maßnahme letztendlich auch ein Schuss ins eigene Bein, selbst wenn diese sachlich vielleicht vertretbar war.

Alles Verhandlungssache und die Regelung der Streitschlichtung im Vertrag zu regeln,
war nie das dümmste, wie z.B. Schiedsgutachterregelung