meyenburg1975 hat geschrieben:Man mag zum BV stehen wie man will. Es schwingt irgendwie mit, dass alle anderen (Politik, Medien, Umweltverbände) es für die Bauern zum Besseren wenden. Dem ist sicher nicht so.
Ich zahl nach wie vor den BBV Beitrag. Beim Erzeugerpreis kann der BV wirklich nicht viel machen aber das regelt der Markt. Siehe Getreide oder Rapspreise.
Man muss aber sagen und nur darum gehts das der BV bei der Politik einiges Unheil abwenden konnte in den letzten 10, 20 Jahre. Isarland prahlt immer das er gekündigt hat aber er würde sich wundern was er Erbschaftssteuer zahllen würde bei seiner Hofübergabe. Dann wäre der Katzenjammer wieder groß wenn er einige ha verkaufen müßte nur um diese Steuern zu zahlen. Da hat damals der BV einiges Unheil abgewendet und nicht nur dort. Und mit grüner Regierung wird der BV noch wichtiger werden. Wenn 10 x Unheil beschlossen wird von der Politik und der BV nur 2 verhindern oder abmildern kann ist schon was gewonnen.
Auch bei der Vermögensteuer und Vermögensabgaben was bei der Politik sicher wieder ein Thema werden wird ist der BV gefragt auf das Betriebsvermögen wie landw. Grundstücke das es für Landwirte etwas Rabatt gibt. Das sehen die wenigsten. Und das muss alles erstmal hart verhandelt werden.
ja aber es stimmt, Erzeugerpreise kann der BV nicht beeinflussen aber man sieht am Weizenpreis das der Preis eben doch explodieren kann auch ohne Eingriffe. Das liegt am Angebot und Nachfrage. Und gegen den mächtigen LEH mit seinem Preisdumping ist leider auch ein BV machtlos. Wenn der BV vom LEH höhere Preise fordert werden die von den LEH Managern nur ausgelacht.
Und wenn der BV seinen Mitglieder sagt baut Ställe für nur 70 Kühe im Vollerwerb ist das doch unrealistsich. Langfristig hat ein Hofnachfolger mit der Größe keine Zukunft ausser er hat noch andere Standbeine.