julius hat geschrieben:

Bauern ohne Lobby

Nicht nur das unsere EU Flächenprämien für jeden im Internet einsehbar sind jetzt geht das auch noch bei Betriebsdaten los.
https://www.agrarheute.com/management/r ... 2021-11-04

Dort steht, dass die Daten anonymisiert weitergegeben werden sollen. PSM in Naturschutzgebieten ist ja wohl eh schon eine merkwürdige Angelegenheit. Was haben Daten zur PSM-Ausbringung mit "Betriebsdaten" zu tun? Bist du schon wieder im Panik-Modus?

Nun da ich mich ja in Umweltinformationsgesetzen auskenne, fällt die Weitergabe dieser Daten eigentlich unter das Betriebs - und Geschäftsgeheimnis.
Es sei denn man unterschreibt, mit dem Knebelantrag für die Niedrigpreisergänzungszahlungen, den Verzicht auf die Einrede der Veröffentlichung.
Dann ist wiederum die Frage, wer darf die Daten einsehen, in welcher Form und zu welchen Kosten. Die Behörde darf für Abfragen nach dem UIG auch Kosten berechnen.

T5060 hat geschrieben:Nun da ich mich ja in Umweltinformationsgesetzen auskenne, fällt die Weitergabe dieser Daten eigentlich unter das Betriebs - und Geschäftsgeheimnis.
Es sei denn man unterschreibt, mit dem Knebelantrag für die Niedrigpreisergänzungszahlungen, den Verzicht auf die Einrede der Veröffentlichung.
Dann ist wiederum die Frage, wer darf die Daten einsehen, in welcher Form und zu welchen Kosten. Die Behörde darf für Abfragen nach dem UIG auch Kosten berechnen.

Das solltest du besser wissen! Die KLäger haben mit einer Gefährdungslage argumentiert. Gefahren die von PSM ausgehend den Sinn und Zweck von Naturschutzgebieten ad absurdum führen.

Jetzt gilt das für PSM in Naturschutzgebieten, bei der nächsten Stufe sind es dann alle Gebiete und bei der übernächsten Stufe wird auch nichts mehr anonymisiert. Dann bekommt der NABU frei Haus die Daten, wer der größte "Feind" ist. Dafür brauch man keine Glaskugel. Die Konsequenzen kann dann jeder für sich folgern.

Mir ist unbegreiflich, was da ins Rollen kommt.

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Nun da ich mich ja in Umweltinformationsgesetzen auskenne, fällt die Weitergabe dieser Daten eigentlich unter das Betriebs - und Geschäftsgeheimnis.
Es sei denn man unterschreibt, mit dem Knebelantrag für die Niedrigpreisergänzungszahlungen, den Verzicht auf die Einrede der Veröffentlichung.
Dann ist wiederum die Frage, wer darf die Daten einsehen, in welcher Form und zu welchen Kosten. Die Behörde darf für Abfragen nach dem UIG auch Kosten berechnen.

Das solltest du besser wissen! Die KLäger haben mit einer Gefährdungslage argumentiert. Gefahren die von PSM ausgehend den Sinn und Zweck von Naturschutzgebieten ad absurdum führen.

Das kannst im juristischen Sinne so nicht sagen, das definiert das Gesetz.

Da kollidieren Pflanzenschutzfachrecht, mit dem UIG und der StPO.
Dazu kommt dann noch die Kreativität der Bauern und der Umweltverbände

Schöner Bericht, aber etwas überzogen. Der Bauernverband kann es nicht allen recht machen, dafür ist er zu breit aufgestellt. Aber sein Einfluss ist beachtlich.
Die vorgestellen Landwirte jammer aber auf hohen Niveau. Sie verkennen die Situation der einfachen und mittleren Arbeitnehmer, die in Städten sich kaum Wohneigentum leisten können. Da wird in der Herrenhäusern gan anders aufgetischt. Wer meint immer immer mehr wachsen zu müssen, der sollte die Erzählung von Leo Tolstio "Wieviel Erde braucht der Mensch?" lesen, die Antwort dazu ist ganz einfach.

Grasland hat geschrieben:Die vorgestellen Landwirte jammer aber auf hohen Niveau. Sie verkennen die Situation der einfachen und mittleren Arbeitnehmer, die in Städten sich kaum Wohneigentum leisten können. Da wird in der Herrenhäusern gan anders aufgetischt. Wer meint immer immer mehr wachsen zu müssen, der sollte die Erzählung von Leo Tolstio "Wieviel Erde braucht der Mensch?" lesen, die Antwort dazu ist ganz einfach.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, daß du (Grasland) nichts mit Land- oder Forstwirtschaft zu tun hast sondern eher ein Propaganda-User sein könnest, der den LT unterwandert. In deinem Text schwingt irgendwie Neid mit.
Ich kann mich natürlich auch irren.

Zement hat geschrieben:Achtung hier im Video wird über Bäuerliche Familien berichtet. die um ihren Betrieb fürchten und von Bauernverband deren Verflechtungen in der Wirtschaft.
https://www.ndr.de/Bauern-ohne-Lobby-We ... 90108.html
Für einige hier, ja es ist vom "bösen" ÖRF , aber sehr sehenswert.

Da gefallen sich die Landwirte, in der Opferrolle. und geben dadurch den Öffentlichen Sendern eine Daseinsberechtigung

auch hier : post1887197.html#p1887197

Südheidjer hat geschrieben:Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, daß du (Grasland) nichts mit Land- oder Forstwirtschaft zu tun hast sondern eher ein Propaganda-User sein könnest, der den LT unterwandert.

Also, das ist jetzt aber eine Verschwörungstheorie.

DWEWT hat geschrieben:

julius hat geschrieben:

Bauern ohne Lobby

Nicht nur das unsere EU Flächenprämien für jeden im Internet einsehbar sind jetzt geht das auch noch bei Betriebsdaten los.
https://www.agrarheute.com/management/r ... 2021-11-04

Dort steht, dass die Daten anonymisiert weitergegeben werden sollen. PSM in Naturschutzgebieten ist ja wohl eh schon eine merkwürdige Angelegenheit. Was haben Daten zur PSM-Ausbringung mit "Betriebsdaten" zu tun? Bist du schon wieder im Panik-Modus?

Es gibt auch Naturschutzgebiete in denen Landwirtschaft ohne Einschränkung möglich ist.
Schlagbezogen und amonym ist ja schon ein Widerspruch. Und das Vorgehen der Naturschutzverbände ist doch bekannt. Sie wollen Druck aufbauen und Pflanzenschutzmittel verhindern.

T5060 hat geschrieben:Nun da ich mich ja in Umweltinformationsgesetzen auskenne, fällt die Weitergabe dieser Daten eigentlich unter das Betriebs - und Geschäftsgeheimnis.
Es sei denn man unterschreibt, mit dem Knebelantrag für die Niedrigpreisergänzungszahlungen, den Verzicht auf die Einrede der Veröffentlichung.
Dann ist wiederum die Frage, wer darf die Daten einsehen, in welcher Form und zu welchen Kosten. Die Behörde darf für Abfragen nach dem UIG auch Kosten berechnen.

Das seh ich auch so. Unternehmensdaten gibt man nicht raus.
Ist heute schon ein Risiko das sich Hacker irgendwo Daten klauen.
Und als Landwirt wenn solche sensible Daten über Pflanzenschutzmittel und Düngereinkäufe in die falsche Hände gelangen, dann gute Nacht.
Auch trau ich denen zu das die Namen der Landwirte mit den Einkäufen dieser Betriebsmittel schon noch öffentlich gemacht werden müssen wenn die Nabus weiterklagen.
Mit dem Hinweis : öffentliches Interesse, wie die Subventionen die man von jedem Landwirt öffentlich im Netz zur Schau stellt. Da fragt keiner nach Datenschutz.

julius hat geschrieben:öffentliches Interesse, wie die Subventionen die man von jedem Landwirt öffentlich im Netz zur Schau stellt. Da fragt keiner nach Datenschutz.

Hallo,
dachte das wäre nach 2 Jahren eingestellt worden.
Hier in F bin ich mit dem Ausdruck unserer 2 Gemeinden damals in die Kneipe um gemeinsam rauszufinden wer hinter welcher Summe steckte.Hier sind die meisten in einem GAEC drin der dann Fantasie oder Ortsnamen hat, und u.U. 4 Höfe umfasst.
Einige grössere Summen koinnten wir nicht zuordnen.
Gruss Christian