Achtung hier im Video wird über Bäuerliche Familien berichtet. die um ihren Betrieb fürchten und von Bauernverband deren Verflechtungen in der Wirtschaft.
https://www.ndr.de/Bauern-ohne-Lobby-We ... 90108.html
Für einige hier, ja es ist vom "bösen" ÖRF , aber sehr sehenswert.

Nix Neues, immer das gleiche Gewäsch wie vor und seit 40 Jahren.
Und wenn die beiden vorgestellten Kleinbetriebe mit 300 Milchkühen nicht von der Milch leben können,
dann sollen die zu machen. Von den beiden Kleinbetrieben können dann 8 Großbetriebe
mit 70 Kühen sehr gut leben.

Trotzdem eine netter Bericht, genau dass was du sagst und hören willst.

T5060 hat geschrieben:Nix Neues, immer das gleiche Gewäsch wie vor und seit 40 Jahren.
Und wenn die beiden vorgestellten Kleinbetriebe mit 300 Milchkühen nicht von der Milch leben können,
dann sollen die zu machen. Von den beiden Kleinbetrieben können dann 8 Großbetriebe
mit 70 Kühen sehr gut leben.

Nicht ganz falsch! Zwischenzeitlich gab es die von den Bauern favorisierte Milchquote, deren Ende dann auch wieder herbeigesehnt wurde. Danach ging der Untergang der Milcherzeugung in Deutschland allerdings weiter. Also, was wollen die MIlcherzeuger? Freien Markt? Neue Quote? Sonstige Regulierung? Ja, auch in den frühen 80er Jahren starben Milchviehbetriebe. Daran hat sich bis heute nichts geändert und daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern.
Den Beitrag finde ich gut! Mir will sich nicht erschließen, warum man 4 Mio.€ benötigt, um auf 350 Kühe aufzustocken.

Kommt drauf an wann was gemacht wurde. Wenn man jetzt den Standort wechselt, weil zB der Platz am Ende ist, wirst mit 4Mio nicht hinkommen.

Wir rechnen einmal:

50 Milchkühe mit Nachzucht und Futterbau je AK

aus dem derzeitigen Milchpreis kann ein sehr gut geführter Betrieb zwischen 11 und 14 € je Arbeitsstunde erwirtschaften, weniger gute liegen bei 8 - 11 €

Das Filmchen ignoriert ganz einfach das Anspruchsdenken von Verbraucher und LEH und den damit ausgelösten Preisdruck.
Das Filmchen tut geradeso, als ob der BV alles tut damit der Bauer kein Geld bekommt.
Die BV Leute reden in dem Filmchen aber immer vom Markt und stellen sich damit schützend vor den LEH.

Wer sich auskennt, weis das die Lenkung zwischen dem was man "MARKT" nennt und der Politik, der "Deutsche Raiffeisen-Verband" ist.

In dem Kontext ist der BV und der Milchindustrieverbands MIV unbedeutend. Nicht ganz unbedeutend ist jedoch der Verband bayr. Priivatmolkereien.

Das gleiche Filmchen mit anderen Leuten und der gleichen schlecht recherchierten Argumentationskette findet man auch beim MDR, BR, WDR, ZDF, ARTE, 3 Sat, HR und SWR.
Langsam sollte man mal anfangen die 40 Jahre alte Vorlage für das Skript auszutauschen.

Zement, in dem Bericht wurde immer wieder auf Studien verwiesen, die der NABU gemacht hat. Zu Wort kommt ein grüner Ex-Landwirtschaftsminister aus Niedersachsen, dem ich in keinster Weise auf den Pelz gucken kann (Stichwort: "Wölfe").
Dann weißt du, aus welcher Ecke Stimmung gemacht wird. Da machen sich die Filmemacher wieder zu einem Instrument.

....ich fand aber den Schweinebauer aus der "Nachbarschaft" gut. Das gefiel mir, was der jetzt versucht, umzusetzen. Dem drück ich die Daumen.

Der Film ist gut gemacht. Warum kehrt man dem BV nicht den Rücken? Ich bin froh, dass ich diesen Verein schon vor 30 Jahren verlassen habe, und mein Jun. hat kein Verlangen danach.

naja wenn der 60% der Landwirtschaftlichen Fläche nicht mehr den Bauern gehören! Wäre es ja besser gewesen mancher Betrieb nie etwas Bewirtschaftet hätte und gleich verpachtet!?

T5060 hat geschrieben:Wir rechnen einmal:

50 Milchkühe mit Nachzucht und Futterbau je AK

aus dem derzeitigen Milchpreis kann ein sehr gut geführter Betrieb zwischen 11 und 14 € je Arbeitsstunde erwirtschaften, weniger gute liegen bei 8 - 11 €

Wenn der Betrieb mit den 50 Milchkühen aber seine Flächen verpachtet bekommt er auch monatlich Geld überwiesen ohne Kuh. Das muss auch berücksichtigt werden. Dann sind die 8-14 Euro pro Stunde nicht viel zudem fehlt noch die gesamte Altersvorsorge die von dem Stundenlohn abgezogen werden muss denn die muss jeder Landwirt vollständig selber finanzieren. Pflegeversicherung eigentlich auch noch privat vorsorgen wenn ein Heim mehrere Tausend Euro im Monat kostet. Dann bleibt nach Steuern von den 8-14 Euro Stundenlohn auch nicht mehr viel.

Was BV betrifft. Das liegt an der Führungsspitze. Der Ruckwied müßte ausgetauscht werden und diese gut bezahlten BV Nebenjobs von anderen Lobbyvereinen gestrichen werden.

Zement hat geschrieben:Achtung hier im Video wird über Bäuerliche Familien berichtet. die um ihren Betrieb fürchten und von Bauernverband deren Verflechtungen in der Wirtschaft.
https://www.ndr.de/Bauern-ohne-Lobby-We ... 90108.html
Für einige hier, ja es ist vom "bösen" ÖRF , aber sehr sehenswert.

Sicher, die gleichen Fakenews wie schon letztes Jahr,
auf die Frage, warum Landwirte nicht in den eigenen Unternehmen, Genossenschaften etc sitzen dürfen hat bis heute weder jemand von dem öffentlich rechtlichem Fakefunk noch Du geantwortet.

Warum dürfen Landwirte/BV nicht im Aufsichtsrat oder Vorstand der eigenen Genossenschaften/ Unternehmen sitzen?
All diese Unternehmen haben weit aus mehr Mitglieder, wie nur wem vom BV.

Offensichtlich sind Landwirte schlechte Bürger und denen sollten Rechte entzogen werden?
Anders kann ich mir dieses dauerhafte Basching nicht erklären, anscheinend sollen Landwirte enteignet werden, ob nun bei beteiligten Unternehmen oder danach von der eigenen Scholle, das wünschen sich die Grünen-Reporterinnen so sehr.

Warum wird nicht erwähnt, dass auch BV Vertreter im Rundfunkrat sitzen?
Würde das zu Widersprüchen in der Berichterstattung führen?

Und warum diese "riesige" Lobbyvertretung von Landwirten und Industrie keine Gesetze verhindern kann, die das Bauernsterben seit 30 Jahren antreiben, wurde vermutlich auch nicht erwähnt?

Seis drum, wieder eine Sendung die gegen die Landwirtschaft hetzt und die Rechte der Landwirte aberkannt sehen möchte.
Bedauerlich wie nach 2 Diktaturen, es immer noch Bürger im Land gibt, die sich diktatorische Verhältnisse so sehr wünschen, wenn diese in die eigene Ideologie passen.
Extremismus im öffentlich rechtlichen - schlimm.

Langsam glaube ich, dass es völlig egal ist wie der ÖR über die Landwirtschaft berichtet, es wird von einigen Landwirten immer als bashing bewertet. In diesem Beitrag habe ich kein Bauern-bashing gesehen/gehört. Falls jemand Gegenteiliges festgestellt hat, möge er es belegen. Die Einlassung von Meyer, wonach man kein Agrarstrukturgesetz gewollt habe ist mit Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen. Da wo der freie Grundstücksverkehr nicht gewährleistet ist, ist das Eigentumsrecht ausgehöhlt! Heute versuchen z.B. die "Freien Bauern" noch viel mehr Enteignung. Sie wollen, dass der Grundstücksverkehr fast auf die Gemarkung begrenzt wird. Da ist der Preisabsturz vorprogrammiert! Alterssicherung futsch, Beleihungsgrenze futsch, Sicherheiten futsch! Wem sollte das helfen?
Den Berufskollegen im Film wünsche ich viel Glück!

Todde hat geschrieben:Warum dürfen Landwirte/BV nicht im Aufsichtsrat oder Vorstand der eigenen Genossenschaften/ Unternehmen sitzen?
All diese Unternehmen haben weit aus mehr Mitglieder, wie nur wem vom BV.

In alter Tradition haben die sich die BV Vertreter in den Aufsichtsräten nicht mit Ruhm bekleckert, es ist eher eine Liste von Chaos und Untergang.

Erinnern wir uns an Südmilch, Südfleisch, Nordmilch, Nordzucker, Nordfleisch usw.

Südzucker klappte selbst nur deshalb so gut, weil dort lange Zeit die Deutsche Bank das Wesentliche Sagen hatte.
Baywa, Agravis und Westfleisch haben einfach vorteilhafte Regionen.

Aber ansonsten waren die Dänen, Müller-Milch, Rethmann und Tönnies hier um Längen überlegen.

Vergessen wir an der Stelle nicht die Schluchtenscheisser, die unsere Holzindustrie vollständig geschluckt haben.

Deutsche kaufen lieber grüne Traktoren und Hühnermobile, statt aktive Industriepolitik zu machen.

DWEWT hat geschrieben:Langsam glaube ich, dass es völlig egal ist wie der ÖR über die Landwirtschaft berichtet, es wird von einigen Landwirten immer als bashing bewertet. In diesem Beitrag habe ich kein Bauern-bashing gesehen/gehört. Falls jemand Gegenteiliges festgestellt hat, möge er es belegen.

was der vizepräsident aus mc pom da erzählt,ist an arroganz nicht zu überbieten
typisch grossbauer.

Man mag zum BV stehen wie man will. Es schwingt irgendwie mit, dass alle anderen (Politik, Medien, Umweltverbände) es für die Bauern zum Besseren wenden. Dem ist sicher nicht so.