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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 10:17

bauern sollen mehr produzieren

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon hans g » Mo Apr 21, 2008 11:53

SHierling hat geschrieben:
Bitte, gern geschehn, nächstes mal aber selber denken, wenns recht ist.

neugierigerweise würde ich gern wissen,wie lange es deine selbstvermarktungsschweine- und beratungskunden so mit dir aushalten :?:
ich bin so ähnlich und kriege deshalb hier nix zu pachten :!:
habe jetzt ne unterverpachtung,wo der eigentümer sich beim pächter beschwert hatte,dass ich da ackere :!: :lol: :lol:
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 21, 2008 14:16

Och, ich bin zufrieden ... meine Kunden sind zumindest haltbarer als meine Flächen - ich kann dies Jahr keinen einzigen Neukunden dazunehmen, weil alle vom vorigen Jahr wieder ein neues Schwein haben wollen, und das OBWOHL der Auslauf wirklich "aussieht wie Sau" ... nach dem vielen Regen. Wenn ich man GELD hätte, die Flächen UND die Kunden dazu würde ich schon zusammenbekommen, sogar ganze Schweineställe haben sie mir schon angeboten ... aber dazu ist beim Leasing dann zuviel Vorleistung, bis mal was über ist - selbst wenn es sich besser rechnet als normale Schweinemast. Investieren ist als "Kleinst-Existenzgründer" einfach nicht drin, ich bin ja froh, wenn ich mein eigenes Dach über dem Kopf abbezahlt habe bis zur (nicht vorhandenen) Rente.

Und die Beratungskunden sind auch alle ganz glücklich bis jetzt :) - da bin ich sehr zuversichtlich bisher, kleine Nutztierhaltung ist jedenfalls eine Wachstumsbranche..

Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich live natürlich VIIIIIEL freundlicher bin als in Foren (und HÜBSCHER auch *G*), weil die Leute da auch echtes und ehrliches Interesse an der Tierhaltung haben, anstatt platte Einzeiler als billige Kommentare überall dazwischenzusch... :wink:

Mit SOLCHEN Sprüchen
Wo kämen wir dahin wenn ich einfach jedem alles glauben würde ? Das hat schon Rotkäppchen mit dem Wolf, und so..

Das werden Männer nie erfahren. Tja, Pech gehabt..

Naja, man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist. Nix für ungut..

kann ich allerdings auch live nichts anfangen ... muß ich zum Glück auch nicht :D

Um mal aufs Thema zurückzukommen: heute morgen gabs eine interessante Diskussion im dlf dazu, Bezeichnend fand ich, wie überall anders auch, daß es immer die Fachleute und Praktiker sind, die auf eine Intensivierung der Produktion drängen, die die Produktionsbedingungen erleichtern wollen, etc etc - und die "Verbraucherseite" sind immer noch diejenigen, die daran glauben, man könne mit Bio-Anbau auf weniger Fläche mehr Leute ernähren, oder auf Gentechnik insgesamt verzichten, oder die sogar glauben, man könne die Tierhaltung weglassen.

Das ist insofern ein Problem, als die Verbraucher auch die mehreren WÄHLER sind ,also bin ich mir noch gar nicht so sicher auch nach den letzten Erfahrungen im Bürgerforum nicht - daß sich die Welternährungslage nicht vielleicht sogar noch erstmal verschlechtern wird. Die Leute müssen anscheinend wirklich erst HUNGERN; bevor sie begreifen, daß der Mensch keine Kuh ist, nicht von Gras leben kann, und andererseits sogar das GRAS was zu essen braucht...
Zuletzt geändert von SHierling am Di Apr 22, 2008 7:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Rohana » Mo Apr 21, 2008 18:06

SHierling hat geschrieben:Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich live natürlich VIIIIIEL freundlicher bin als in Foren (und HÜBSCHER auch *G*), weil die Leute da auch echtes und ehrliches Interesse an der Tierhaltung haben, anstatt platte Einzeiler als billige Kommentare überall dazwischenzusch... :wink:


Und woraus genau kannst du schliessen dass ich *kein* ehrliches Interesse an der Tierhaltung habe ? Daraus dass ich ungerne Behauptungen ohne jeglichen Hinweis auf Quellen sehe (die in jener Sache doch schon ganz nett wären), oder weil ich nachfrage wenn ich etwas nicht verstehe ?
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Beitragvon Emmy » Mo Apr 21, 2008 18:20

Autsch, Brigitta du hast wohl den richtigen Fuß getroffen. :wink:
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Beitragvon SHierling » Di Apr 22, 2008 7:48

Emmy: DAS war nun wieder Statistik - wenn jemand bei ~100 Beiträgen mehr als 50 Einzeiler und Spam nach dem Motto: "kenn ich nicht, hab ich nicht, bin ich nicht, wollte aber trotzdem was sagen!" auf der Uhr hat, kann das Interesse an fachlichem Austausch nicht ganz groß sein :wink:

Reinhold: naja, die "Zusammenhänge" sind ja so schwer nicht. Bio-Landbau hat maximal 80% der Erträge gegenüber dem, was man nach CC und mit guter fachlicher Praxis erreicht. Wer also nicht der Meinung ist, daß an seiner Ideologie jeder Fünfte Mensch zu verhungern hat, KANN sowas nicht ernst nehmen!

Und was die Politik angeht - die sind halt dumm, woher soll es denn kommen? Zur Zeit entscheiden doch zum allergrößten Teil Leute über die Agrarpolitik, die selber völlig fachfremd sind, in dem sie die Meinung von NOCH MEHR ahnungslosen Verbrauchern "repräsentieren und umsetzen".
KANN nicht klappen.

Nochmal ein richtiger Augenöffner aus unserem hochkompetenten Bürgerforum? Da stand mal ein Leitsatz zum Thema Lebensmittel, die sollten "... umweltfreundlich und für Mensch und Tier gerecht und gesund produziert werden" - damit kann man ja leben.
Dann haben sich da zwei JournalistInnen drüberhergemacht, und dann hieß es plötzlich: "Nur umweltfreundlich produzierte Lebensmittel sind gesund!" Und so werden die Leute überall beeinflußt und verarscht nach Strich und Faden.

Genau so geh es hier doch bei den leidigen Gentechnik-Diskussionen immer und immer wieder: die Leute unterscheiden nicht ein bißchen nach Sinn und Zweck oder nach Methode, es wird pauschal alles abgelehnt oder pauschal alles befürwortet, völlig ohne jede Fachdiskussion.

Macht auch viel aus, daß hier aufgrund der guten Böden und des Klimas die Preise noch so niedrig sind, daß der Verbraucher auch gar nicht weiter nachdenken muß - wer hier verschwenderisch vegan die Umwelt verdrecken will, und für "rein pflanzlich" oder andere unverantwortliche Nährstoffbilanzen plädiert, der kann sich das leisten. In Afrika, wo über ganze Breitengrade voller Menschen nichts wächst außer dem, was Schafe und Ziegen verdauen können, überlegst Du Dir das zweimal, ob Du "die Tierhaltung abschaffen" willst zum Wohle der Umwelt. Aber solche Zusammenhänge gehören eben nicht mehr zum Grundwissen.
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Beitragvon SHierling » Di Apr 22, 2008 8:43

AHRGL - genau das ist ja das Problem: es GEHT NICHT DARUM; WAS DIE MEHRHEIT WILL - bzw. LEIDER geht es darum, denn die Mehrheit hat nun mal keine Ahnung von Landwirttschaft!

Solange Lebensmiittel nach dem Willen der Mehrheit produziert werden, ist es egal, ob Bio oder Billig, es wird nie Fachkompetenz und Nachhaltigkeit dabei rauskommen!
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Beitragvon H.B. » Di Apr 22, 2008 8:50

Genau das ist der Punkt. Zudem muß festgestellt werden: Die Verblödungskurve wird immer steiler.

Seit Künast die Agrarexperten durch ideologische Spinner ersetzt hat, ist's aus dem Ruder gelaufen. Se(h)hofer läuft auch nur in die Richtung, in die er vom Schwanz gelenkt wird. Er hätte die Möglichkeit gehabt, alles umzustrukturieren.
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Beitragvon TomDeeh » Di Apr 22, 2008 9:58

Hi ,

ich bin ja auch noch Betreuer in einer Jugendgruppe eines Vereines.Und das in einem 5T-Seelenkaff das in einer stark landwirtschaftl. geprägten Region liegt. Aber das Wissen der Dorfkinder bzgl. Landwirtschaft ist noch weniger als Null.Auch hauswirtschaftl. Kompetenzen sind nur sehr schwach ausgeprägt.Ernährungskundliches Wissen gibt es nicht. WAS LERNT MAN HEUTE DENN ???Solche Grundlagen der menschl. Existenz gehören IMHO schon in der Grundschule vermittelt , aber wenn ich sehe was für Gestalten in Pädagogischen Hochschulen rumlaufen und welche Fürze in deren Köpfen wohnen wundert´s mich nicht.

`Ne Freundin ist Ergotherapeutin und Logopädin und deren Geschäft wird immer mehr , also muss da schon was dran sein an der wachsenden Dummheit der Bevölkerung.
Jetzt halt ich lieber das Maul , sonst wird es zu stark o.T. .

Gruß Tom
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Beitragvon hans g » Di Apr 22, 2008 12:11

natürlich muss die schule auch hier erziehend eingreifen :!:
habe zwei schwestern,die lehrerin sind und im altenteil wohnte ne sonderpädagogin,so dass ich mir ein urteil erlaube---- :!:
es müsste mal durch gegriffen werden--bei den schülern und bei den lehrern,vor allem,wenn man bedenkt,wie gut die lehrer bezahlt werden und wieviel freiraum die haben,aber auf mich hört ja keiner :!:
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Beitragvon hans g » Di Apr 22, 2008 14:34

schimmel hat geschrieben:Dann soll sie lieber Bauer werden, dann kann sie staatliche Zuwendungen ohne Leistung bekommen. :wink:

Reini

deine antwort hatte ich agressiver erwartet--egal--den satz bz. zuwendungen,kenn ich schon zur genüge,den hauen mir meine schwestern auch um die ohren :lol: :lol:
aber,ich bin stolz darauf,unseren bekannten(auch lehrer)den zusammenhang zwischen anstieg der schweinepreise und grillsaison rüber gebracht zu haben---die grillen seit dem rund ums jahr :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon celtis436RX » Di Apr 22, 2008 16:10

Bei uns stand das heute auch drinne und der Vorsitzende vom Bauernverband hat gesagt das die Stilllegungsflächen nicht viel wären wenn im Vergleich jeden Tag 100ha für Straßenbau und was dazu gehört draufgehen
gebalte Claas Power im Einsatz
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Beitragvon SHierling » Di Apr 22, 2008 18:01

danke für die interessanten Infos - falls jemand noch etwas zum Thema beizutragen hat ???

Mich würde interessieren, wie eure Lösungen aussehen, wenn der Bedarf tatsächlich um 50% - 60% steigt? Ich gebe da z.B. sowas http://www.organitech.com eine Chance - boden- und klimaunabhängige Produktion an jeder Stelle der Erde. EXTREM wassersparend, Flächenerweiterung möglich, da stapelbar ... soche Container für Hühner gleich daneben, dann muß man nur noch das Müsli transportieren....

Oder die Sahara bewässern?
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Beitragvon euro » Di Apr 22, 2008 18:07

Imho wird der Markt das regeln. Wenn die Produkte im Direktverkauf mehr bringen als über Veredlung (momentan ja schon fast der Fall) so werden Veredlungsprodukte langfristig so teuer das eine entsprechende Ernährungsumstellung stattfinden wird.Heisst dann Grünkern und Brot statt Burger und Steaks.
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Beitragvon hans g » Di Apr 22, 2008 18:30

schimmel hat geschrieben:Hans, ich kann jetzet nicht den Zusammenhang zwischen den Schweinepreisen und den Flächenprämien erkennen. Vielleicht kannst dus mir doch noch mal erklären. Was hat das mit Grillsaison zu tun?
Wenn du es geschafft hast den eminent wichtigen Zusammenhang zwischen Schweinepreis und Grillsaison zu erklären, dann wirst du auch dies schaffen.

Reini
Es müsste mal durchgegriffen werden bei den Bauern, wenn man bedenkt wieviel Prämien die kriegen, fürs nichtstun. (Achtung, gleicher Sinn wie Hans Spruch)

es gibt keinen zusammenhang zwischen flächenprämien und den schweinepreisen :!:
die grillsaison hat direkt was mit den schweinepreisen zu tun,weil durch die plötzlich verstärkte nachfrage nach grillartikeln der schweinepreis steigt :!:
hans g
 
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Beitragvon hans g » Di Apr 22, 2008 18:34

schimmel hat geschrieben:Forenkobold, wenn jemand wie Hans frei von der Leber eine Berufsgruppe diffamieren kann, warum sollen andere das nicht auch können. Wenn du meine Beiträge gelesen hast, weisst du auf welcher Seite ich stehe. Ich kann es nunmal auf den Tod nicht ausstehen, wenn Menschen Klischees bedienen ohne das dem Widersprochen wird. Vor diesem Hintergrund solltest du meine Äußerung verstehen können.

Reini

ich stelle fest,dass ich hier niemanden diffamiert habe :!:
welche schlüsse reini hier zu ziehen hat,kann ich ihm nicht vorschreiben :!:
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