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Bauernhof übernehmen, aber wie? Welches Konzept?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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44 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon tiger12 » Mo Dez 08, 2008 22:49

ok, das ist soweit richtig und gut gemeint. Aber man braucht nicht für alles eine zwei- oder dreijährige Ausbildung. Da lernt man viel (oder auch wenig) was man später nicht braucht (aber natürlich hilfreich ist).

Entscheidend ist die Zielstrebigkeit. Ich behaupte, ich kann Felix, sofern die Bedingungen wirklich passen, in einer Woche, sogar in weniger als dieser Zeit, alles Erforderliche vermitteln, um den Betrieb erfolgreich weiterzuführen.

Die jetzt folgenden Buh´rufe ignorier ich einfach.

Felix, nimm mich beim Wort.
tiger12
 
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Beitragvon hans g » Di Dez 09, 2008 8:20

tiger12 hat geschrieben:
Entscheidend ist die Zielstrebigkeit. Ich behaupte, ich kann Felix, sofern die Bedingungen wirklich passen, in einer Woche, sogar in weniger als dieser Zeit, alles Erforderliche vermitteln, um den Betrieb erfolgreich weiterzuführen.

Die jetzt folgenden Buh´rufe ignorier ich einfach.

Felix, nimm mich beim Wort.

jemandem,den man nicht kennt,etwas in kurzer zeit vermitteln zu wollen,ist aber ganz schön mutig :roll:
wenn ich bedenke,wie oft ich z.b.im pflanzenschutz den berater frage.
kann nur ein beispiel anführen:
hier gibts einen,der gelernter kaufmann ist und zwei gewerbebetriebe führt und zusätzlich einen ackerbaubetrieb auf pachtbasis --der hat nie landwirt gelernt,sondern hat sich da als autodidakt rein gefuchst und holt sich aktuelle informationen aus dem ackerbauarbeitskreis.
das erbebnis kann sich sehen lassen.
hans g
 
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Beitragvon Cairon » Di Dez 09, 2008 9:23

Super wir schicken unsere Lehrlinge alle zu Tiger12, in 14 Tagen können die dann zur Gesellenprüfung und wer 4 Wochen bleibt bekommt die EFA und die ZFA gleich mit in 4 Wochen zur Ausbildereignung da brauchen wir uns um Fachkräftemangel keine Gedanken zu machen.

Tiger12 ich denke etwas mehr gehört schon dazu einen Betrieb erfolgreich zu führen.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Erreicht den Hof mit Müh und Not,
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Beitragvon tiger12 » Di Dez 09, 2008 10:30

War mir klar, dass diese Antworten kommen. Aber wenn man wie Felix 30 oder mehr Jahre alt ist, sollte man nicht mit Hof fegen anfangen, Landwirtschaft zu lernen. Und in vier Wochen üben wir dann langsam, die Werkstatt aufzuräumen.

Nehmen wir meinen Betriebszweig Weihnachtsbäume. Wenn ich erfolgreich Weihnachtsbäume anbauen will, muss ich nicht wissen, wie eine Kuh funktioniert, welches Futter eine tragende Sau braucht und welches Fungizid im Weizen gegen Septoria wirkt.

Sondern ich muss wissen, wie man Weihnachtsbäume anbaut. Das habe auch ich nicht gelernt, sondern ich habe mir das nötige Wissen im Laufe der Jahre angeeignet. Das jetzt jemanden zu vermitteln, dafür brauche ich sicherlich keine Woche. Da reicht im Grunde ein Tag. Dazu gibts ein paar wichtige Telefonnummern, wo man kompetente Antworten auf Fragen bekommt.

Wenn dann die betrieblichen - vor allem finanziellen - und persönlichen Voraussetzungen stimmen, wird derjenige erfolgreich sein.

Das habe ich gemeint.

Vielleicht ist das in der Pferdezucht oder bei Milchkühen schwieriger. Aber bei Weihnachtsbäumen - und wohl auch bei Spargel und Erdbeeren usw. - ist das so einfach.

tiger12
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Beitragvon hans g » Di Dez 09, 2008 10:52

tiger12 hat geschrieben:War mir klar, dass diese Antworten kommen. Aber bei Weihnachtsbäumen - und wohl auch bei Spargel und Erdbeeren usw. - ist das so einfach.

tiger12

na,so schlimm waren die antworten ja nicht :lol:
aber meinem erdbeerbauern werde ich jetzt doch mal auf die füsse treten---der ist immer sooooo am jammern und nen schönen gruss vom tiger werd ich bestellen :wink:
hans g
 
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Beitragvon Heinz100 » Di Dez 09, 2008 12:48

tiger12 hat geschrieben:ok, das ist soweit richtig und gut gemeint. Aber man braucht nicht für alles eine zwei- oder dreijährige Ausbildung. Da lernt man viel (oder auch wenig) was man später nicht braucht (aber natürlich hilfreich ist).

Entscheidend ist die Zielstrebigkeit. Ich behaupte, ich kann Felix, sofern die Bedingungen wirklich passen, in einer Woche, sogar in weniger als dieser Zeit, alles Erforderliche vermitteln, um den Betrieb erfolgreich weiterzuführen.

Die jetzt folgenden Buh´rufe ignorier ich einfach.

Felix, nimm mich beim Wort.


Hy tiger12,
das hört sich ja gut an :D
Wann beginnt Dein nächstes Seminar???
Würd auch gern dran teilnehmen.
Gruß
Heinz
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Beitragvon kellerfelix » Di Dez 09, 2008 13:40

Hallo erneut und vielen Dank für die rege Teilnahme.

Ich möchte mal einige Fragen bzw. offene Dinge beantworten:

Also ich wohne seit ca. 1 Jahr nicht mehr auf dem Hof, sondern ca. 10 km entfernt, da ich es hier kürzer zur Arbeit habe. Bin aber dennoch fast jeden Tag vor Ort. Meine Freundin hat selbst einen kleinen Stall mit einigen Tieren, aber mehr nicht.
Ich habe bei einer Raiffeisengenossenschaft gelernt und bin 30 Jahre auf dem Hof großgewachsen. Sicher würde mir viel wissen fehlen, um den Betrieb wie er jetzt ist, weiterzuführen. Aber das möchte ich ja auch gar nicht...
Das war im Prinzip auch irgendwo der Grund, dass ich mich anderweitig orientiert habe. Ich habe einen Bürojob, welcher "ganz ok" ist, aber sicher macht mir die Arbeit auf dem land mehr Spaß. Nur von Spaß kann ich nicht runterbeißen und wie der Betrieb eben momentan aufgebaut ist, ist es für mich nicht möglich, ihn weiterzuführen.
Sicher ist viel potential auf dem Hof und man hätte die letzten Jahre weiterentwickeln sollen.
Ich selbst habe noch einen Bruder, welcher jedoch 99 % den Hof auf nicht übernehmen wird. Gemeinsam mit ihm jedoch könnte ich mir eben einen Nebenerwerbsjob vorstellen. Hier kann man klein anfangen und langsam ein neues Konzept aufbauen. Deshalb suche ich hier nach Ideen, Anregungen und auch Hilfe.
Mein Bruder und ich wurden eig. nie in die Landwirtrolle "gezwungen", sondern uns wurde komplett freie Hand gelassen.
Der Zeitpunkt jetzt (meine Eltern sind mitte 50) ist denke ich nicht allzu spät, um sich darüber Gedanken zu machen.
Die Alternative - den Hof komplett zu verpachten oder zumindest zum Großteil, lässt sich immer noch realisieren, falls es wider erwarten schief gehen sollte.

Ich denke auch, dass ich mir innerhalb von weniger Zeit das wichtigste Wissen aneignen könnte, was ich brauche. Nichts gegen die Ausbildung usw. aber ich denke, wenn man auf nem Hof aufwächst und weiß, wo der Hase läuft, dann hat man einen großen Vorteil gegenüber den leuten, die es alles neu lernen müssen. Zudem meine Ausbildung. Ich kenn mich zwar nicht umfassend aus, aber in vielen bereichen der Landwirtschaft habe ich noch viel von meiner Ausbildung im Kopf und die Praxis ohnehin daheim miterlebt:)
Also das sollte nicht das Problem sein.
Eher wird bei einem Nebenerwerb die Zeit eine Frage sein. Wieviel Zeit habe ich bzw. haben wir für den Hof bei einem Nebenerwerb? Das ist momentan schwierig einzuschätzen.
Weiter muss ein Konzept her, welches auch mir liegt bzw. an welchem ich auch Spaß habe und das sich lohnt.

Sicher hat auch Marion recht! Meine Eltern bzw. Großeltern haben hier tolle Arbeit geleistet und sehr viel aufgebaut und einfach mal so kommen und das Ding umstrukturieren und denken, dass das ganze ohne Arbeit geht usw.. das ist mir natürlich klar. Wie gesagt: es gibt nur 2 Möglichkeiten: entweder langsam ein neues Konzept aufbauen im Nebenerwerb oder selbst den Hof nicht weiterführen.

Was man vielleicht noch sagen sollte: Meine Eltern sind noch relativ fit (ist ja klar bei der Arbeit^^) und würden mich auch unterstützen...

In diesem Sinne:) ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten.

Nun habe ich mittlerweile auf jeden Fall schonmal einige Ideen aufgeschnappt. Weihnachtsbäume, Schnittblumen, evtl. noch einige weitere Sonderkulturen... Weinberg wird beibehalten:)
Evtl. Mais, Zuckerrüben, Getreide. Äpfel usw. werden sicherlich ebenfalls weiterhin bestehen bleiben.
Soweit die Empfehlungen bisher :)
Wie jetzt weitermachen?
:cry:

Einen schönen Tag Euch Allen und viele Grüße
kellerfelix
 
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Beitragvon hans g » Di Dez 09, 2008 13:52

felix--ich glaube,du solltest das erstmal mit bruder und eltern besprechen,bevor du hier immer wieder fragen stellst---anregungen hast du ja genug bekommen.
ich könnte mir auch vorstellen,dass es nicht so ganz einfach werden wird,deine eltern,respektive deinen vater zu überzeugen :roll:
hans g
 
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Beitragvon tiger12 » Di Dez 09, 2008 14:52

Halloooo, Felix
Schnittgrün, nicht Schnittblumen, das ist schon ein feiner Unterschied.

@ Heinz100

Ein Seminar zu machen, wäre das Blödeste was ich machen könnte. Aber einem Einzelnen helfe ich gern in die Gänge. Es werden so schnell wohl nicht zu viele Anbauer, denn der Einstieg dauert sieben Jahre und außerdem gibt es für einen normalen Bauern wohl kaum einen schlimmeren Gedanken, als einen Baum in sein Ackerland zu pflanzen

@Hans G

Lass deinen Erdbeerbauern mal lieber in Ruhe, keine konkrete Ahnung, wieviel Wissen man dafür braucht. Aber jammern sollte er nicht, hierzulande sind dass die Betriebe mit dem größten Wachstum und den höchsten Pachtpreisen

tiger12
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Beitragvon Heinz100 » Di Dez 09, 2008 14:58

tiger12 hat geschrieben:@ Heinz100
Ein Seminar zu machen, wäre das Blödeste was ich machen könnte. Aber einem Einzelnen helfe ich gern in die Gänge. Es werden so schnell wohl nicht zu viele Anbauer, denn der Einstieg dauert sieben Jahre und außerdem gibt es für einen normalen Bauern wohl kaum einen schlimmeren Gedanken, als einen Baum in sein Ackerland zu pflanzen
tiger12

Hy tiger12, so ganz ernst hatte ich es auch nicht gemeint. :D
Finde es aber echt toll, Deine Hilfe anzubieten.
Woher kommste denn?
Gruß
Heinz
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Re: Bauernhof übernehmen, aber wie? Welches Konzept?

Beitragvon Rumpsteak » Di Dez 09, 2008 16:42

kellerfelix hat geschrieben: Mit der Viehwirtschaft komme ich persönlich leider nicht klar. Die Stallarbeit wäre noch das kleinste übel,
aber das Schlachten usw... Insgesamt haben wir ca. 40 Schweine (Mast), ca. 30 Milchkühe, nochmals ca. 30 Rinder. Ackerfläche sind es ca. 40 Hektar.

Felix


Du musst ja nicht selber schlachten. Es wird sich mit Sicherheit ein Fleischer in deiner Nähe finden, der dir fürs regelmäßige schlachten einen vernünftigen Preis macht.

Gerade mit Direktvermarktung und am besten noch "BIO" kannst du in einem Hofladen Geld verdienen. Da stehen die Leute total drauf. Und bei deiner Betriebsgröße, ist das auch keine schlechte Idee.
Rumpsteak
 
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Re: Bauernhof übernehmen, aber wie? Welches Konzept?

Beitragvon hans g » Di Dez 09, 2008 18:38

Rumpsteak hat geschrieben:
Gerade mit Direktvermarktung und am besten noch "BIO" kannst du in einem Hofladen Geld verdienen. Da stehen die Leute total drauf. Und bei deiner Betriebsgröße, ist das auch keine schlechte Idee.

....und wer macht die arbeit :roll:
hans g
 
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Beitragvon SHierling » Di Dez 09, 2008 18:55

Bio bei Schweinen ist ein Problem von der Fütterung her, kann ich nicht empfehlen.

GVO-frei geht, Freiland/Auslauf geht auch, aber Bio ist imho nicht zu empfehlen.
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Beitragvon tiger12 » Di Dez 09, 2008 19:27

@ Heinz100

Na, steht da doch
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Beitragvon Heinz100 » Di Dez 09, 2008 20:03

tiger12 hat geschrieben:@ Heinz100

Na, steht da doch


Hy tiger12,

Niedersachsen hat: 47.624,22 km².
:D .
Deshalb wollte ich nur infohalber wissen, aus welcher Gegend Du kommst.
Ich wohn` in der Nähe von Verden.
Gruß
Heinz
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