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Bauernkrieg in Holland

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon John Deere 6320Premium » Mi Jul 20, 2022 21:48

Djup-i-sverige hat geschrieben:Naja, aus D wies ich ja auch noch das die Gemeinderäte die Bauern waren, immer Die waren die bei Baugebieten so obskure Sachen wie "nur ziegelrote Dächer" "Nur Satteldächer" durchgedrueckt haben, also 08/15 Standard Trabbi Haus.
Richtig, es gibt immer Nörgler und "schwierige Charaktere", aber wenn man selber einer ist und sich ueber alles und alle beschwert, sollte man sich nicht wundern wenns auf Einen zurueckfällt. Ich bin sehr tolerant in vielen Dingen, aber bei Leuten die meinen mich anpampen zu muessen, schwingt halt die Tuere auch mal zuerueck, intressant dabei ist halt immer, das ich den "Kehrbedarf" vor meist schon lange weiss.
Und hier im Landtreff, also einem Forum der Landwirte und Landleute ist auch eine deutliche Menge die immer auf andere zeigen und auf Fehlverhalten Anderer hinweisen, und dann sich selber mich Fehlverhalten auch noch bruesten, oder sich echauffieren wenn Ihnen wegen Fehlverhalten ein Amt auf die Fuesse steigt.
Wieso Unmut nicht äussern, auch hier liest du wieder mal was raus was ich nicht schreibe.
Wer aber, nur um mehr Menge und Lautstärke zu haben bei Bauerndemos und Prostesten bekannte rechte Spinner und Querdeppen mit ihren, landwirtsschaftfremden Thesen zulässt, oder Volldeppen die ausser Sachbeschädigung sonst nichts draufhaben (seit wann hängt Sachbeschädigung davon ab ob mit der "Sache" Geld verdient wird?), braucht man sich nicht wundern das man kein Gehör findet fuer die an sich wichtigen und richtigen Themen. Solche befördert man schlicht vom Gelände. Solche Bilder muss man schlicht verhindern, wenn man was erreichen will. Wer sich aber von Solchen nicht distanzieren kann, braucht sich nicht wundern im selben Topf zu landen.
Ich gehöre uebrigens seit Geburt zur Landbevölkerung, eine von dir unterstellte Generalisierung wuerde mich ja auch betreffen. :wink:
Aber es ist ja nur eine Unterstellung deinerseits.


Bei aller Individualität sollte es vor allem in touristisch genutzten Gebieten schon gewisse Regeln bei Neubauten geben.
Ein Bau mit verputztem Flachdach in Berchtesgarden zum Beispiel muss echt nicht sein. Letztendlich ist mir das aber auch egal.
Gemeinderäte sind ja eine demokratische Institution und wenn das dort so beschlossen wird muss man sich dran halten, so ist das in einer Demokratie.
Die Mehrheit der gewählten Volksvertreter sieht das dann wohl ähnlich.

Ich könnte deine Kritik mit den Querdenkern verstehen, wenn man die aktiv einbinden würde, Redezeit auf Bühnen zum Beispiel
Oder in offiziellen Mitteilung zu gemeinsamen Demonstrationen aufruft, das ist aber nicht passiert.
Im gegenteil es wurde im Vorfeld immer ausdrücklich darauf hingewiesen das man nicht möchte das die Proteste vereinnahmt werden.
Die Plattform wird ja nicht mal für deren Themen verwendet.
Wenn man am Anfangt sagt, dass man nicht möchte, dass die Plattform für solche Themen missbraucht wird dann ist alles gesagt.
Wenn da ein Landwirt sowas auf einem Banner hat, dann muss man hingehen und sagen pack das weg schadet, unserem anliegen, aber muss auch keine breite Debatte lostreten, das ist nämlich gewollt und schafft den Eindruck als ob es ein strukturelles Problem ist.
Das eine Thema, um was es geht, ist die Landwirtschaft, alle anderen Themen haben da nichts zu suchen. Aus ende Basta.
Das die Bauerndemos rechts sind war doch schon vor der aller ersten LSV Demo zu lesen
https://taz.de/Bauernproteste-gegen-Umw ... men=Print/
Das ist pures Framing und hat nur einen Zweck.
Das die Bevölkerung sich nicht mit den Protesten solidarisieren/assoziieren soll.
Weil dann ist man ja Rechtsoffen oder Querdenker wie die Bauern da auf der Straße
Wurde ja ganz einfach abgefrühstückt, Ziel erreicht.

Aber funktioniert ja immer noch sehr gut.
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John Deere 6320Premium
 
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon 826 » Mi Jul 20, 2022 22:31

Danke John Deere.....
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Jul 21, 2022 7:39

John Deere 6320Premium hat geschrieben:
Diese Generalisierung stört mich


Nochmal dazu,
hier wird so oft generalisiert, wo John Deere sich nicht dran stört:

Die schlimmen Städter,
Die schlimmen Zugezogenen,
Die schlimmen Einwanderer,
Die schlimmen Fluechtlinge,
Die Schlimmen Politiker,
Die schlimmen Gruenen....
usw.

Obwohls auch nur immer ein Teil ist der negativ auffällt...

Südheidjer hat geschrieben:Aber in einer gewachsenen Struktur sollte der optische Eindruck doch ortstypisch bleiben. Man muß jetzt nicht unbedingt ein Pseudo-Fachwerkhaus sich hinstellen, aber bzgl. der Dachform, Farbe der Dachziegel/Klinker und Art der Fenster kriegt man schon schön ein passende Gesamtbild hin.

Warum muß ein Schwedenhaus in Deutschand eigentlich rot oder gelb oder blau sein, statt daß man z.B. das Holz der Fassade einfach altern läßt?

Gibt's eigentlich deutsche Holz-Häuser von der Stange? Bei Schwedenhäusern hat man üppigste Auswahl.

So, der Südheidjer hat sich jetzt als Spießer geoutet.


Nö, nicht Spieser, aber du solltest mal ueberlegen wie dieser optische Eindruck und das Gesamtbild entstanden ist, nicht durch Zwang es zu machen wie die Anderen und wie das Alte, sondern durch Erneuerung, sonst , wenn das so wie du es willst seit der Steinzeit gelten wuerde, eher Holzhuetten mit Tierfelldächern oder so stehen wuerden.Gilt uebrigens auch fuer das:

Gazelle hat geschrieben:Jeder Architekt kann Sonderkonstruktionen 'auf den Markt werfen'.
Wenn aber zuviel Technik in neumodischen Häusern verbaut wird,
steigt der Wartungs- und Reparaturaufwand.
Wer unbedingt eine APP braucht, um per Smartphone den Rolladen vor seinem
Wohnzimmerfenster zu steuern, braucht sich über die Kosten nicht wundern.


T5060 hat geschrieben:Wenn ich mal an Südbayern denke, da gibt es Gestaltungsleitlinien für die Ortsbebauung und das ist kein Zwang für Bauherrn aber eine gute Orientierung und ich glaube die Häuser sind moderner als was man sonst so erlebt


Nix Richtlinien, da wars Zwang, sieht man der Siedlung bis heute an gleichförmige hässliche Blöcke, bei google eine ziegelrote Fläche, Trabbistyle (Man könnte es auch sozialistisch verordnete Gleichmacherei nennen) halt, 1km daneben, eine neuere Siedlung, ohne die Zwänge, schöne aufgelockerte Siedlung mit unterschiedlichen Dachformen und Farben, sogar die Gärten sind schöner, vielleicht weil sowas eher Leute anzieht die einen Lebensraum wohlen, und nicht nur einen Bunker zum Wohnen.
Und was an einer Standard Bauernhausstyle mit Schiesschartenfenstern modern sein soll?


John Deere 6320Premium hat geschrieben:
Bei aller Individualität sollte es vor allem in touristisch genutzten Gebieten schon gewisse Regeln bei Neubauten geben.
Ein Bau mit verputztem Flachdach in Berchtesgarden zum Beispiel muss echt nicht sein. Letztendlich ist mir das aber auch egal.
Gemeinderäte sind ja eine demokratische Institution und wenn das dort so beschlossen wird muss man sich dran halten, so ist das in einer Demokratie.
Die Mehrheit der gewählten Volksvertreter sieht das dann wohl ähnlich.

Ich könnte deine Kritik mit den Querdenkern verstehen, wenn man die aktiv einbinden würde, Redezeit auf Bühnen zum Beispiel
Oder in offiziellen Mitteilung zu gemeinsamen Demonstrationen aufruft, das ist aber nicht passiert.
Im gegenteil es wurde im Vorfeld immer ausdrücklich darauf hingewiesen das man nicht möchte das die Proteste vereinnahmt werden.
Die Plattform wird ja nicht mal für deren Themen verwendet.
Wenn man am Anfangt sagt, dass man nicht möchte, dass die Plattform für solche Themen missbraucht wird dann ist alles gesagt.
Wenn da ein Landwirt sowas auf einem Banner hat, dann muss man hingehen und sagen pack das weg schadet, unserem anliegen, aber muss auch keine breite Debatte lostreten, das ist nämlich gewollt und schafft den Eindruck als ob es ein strukturelles Problem ist.
Das eine Thema, um was es geht, ist die Landwirtschaft, alle anderen Themen haben da nichts zu suchen. Aus ende Basta.
Das die Bauerndemos rechts sind war doch schon vor der aller ersten LSV Demo zu lesen
https://taz.de/Bauernproteste-gegen-Umw ... men=Print/
Das ist pures Framing und hat nur einen Zweck.
Das die Bevölkerung sich nicht mit den Protesten solidarisieren/assoziieren soll.
Weil dann ist man ja Rechtsoffen oder Querdenker wie die Bauern da auf der Straße
Wurde ja ganz einfach abgefrühstückt, Ziel erreicht.

Aber funktioniert ja immer noch sehr gut.


Die Regierungen in Europa sind auch demokratisch gewählt und wenn sie Richtlinien fuer Landwirte beschliessen muss man damit halt leben und seine persöhnlichen Freiheiten einschränken... Merkst was... und komm nicht wieder mit Erwerbsgrundlage. Besonders im Alpenraum gibt es so schöne richtig moderne Bauten, die sich wunderschön in die Landschaft einfuegen. Auch in Touristenregionen. Und da man in China die Kitschbergdörfer innerhalb von Monaten 1:1 nachbauen kann, ist das auch kein touritisch vorteilhaftes Argument.
Vor allem, ohne Veränderung ist es immer das gleiche Bild was man knipsen kann, auch langweilig und nicht intressant.

Aber zum Thema zurueck, auch hier wieder mal wieder, schau im Forum, da dauerts keine 10 Beiträge bei so einem Thema, dann kommt "Die Fleuchtlinge haben dafuer Narrenfreiheit", "Bei Corona wars auch so" oder "Wenn Russland uns uebernimmt wird alles besser" usw.
So gewinnt man keinen Blumentopf, vor allem wenn Die dann quasi die Meinungshoheit haben, weil sie noch von Moderatoren toleriert werden.
Mich ueberzeugen halt mehr wirklich fachliche Argumente fuer dies und das, auch wenn ich mal nachlesen muss ob das so ist, und wie das so ist, als nur immer, "die bösen Gruenen"...
Ich muss mich ja nicht mit den Protesten solidarisieren, sondern mit der Sache, geht die im "Grantlergrundrauschen" unter, wirds schwierig.

meyenburg1975 hat geschrieben:Zum einen muß man sich nicht wundern, wenn man Menschen ihre Existenzberechtigung anspricht und nicht ernst nimmt, sich diese dann mit allem wehren.
Und zum Anderen werden bewusst diese Bilder gesucht und verbreitet von den Medien, um die Argumente nicht diskutieren zu müssen.

Und man muss sich von nix distanzieren in einem losen Haufen. Die Proteste haben auch keine politische Organisation mehr.

War ja hier in Deutschland nix anderes. Ich sage nur neuer rechter Rand, weil man in Berlin gegen die Agrarpolitik demonstriert.
Wer nicht für uns ist, ist N*zi


Sachbeschädigung ist kein Protest, oder hat Peta neuerdings mit ihren Stalleinbruechen recht? Die haben ,fuer sich gesehen, auch ihre "guten Gruende". Das war uebrigens kein "böses Medium" sondern ein youtube short von irgendeinem Agrarnahe Nutzernamen. mit Gegröhle im Hintergrund. Du musst dich nicht distanzieren, aber dann musst du dich auch nicht wundern...
Warum Protest gegen Agrarpolitik an sich rechts sein soll, erschliesst sich mir nicht, aber wie geschrieben, wenn ich manche Argumentationsketten hier im Forum lese, dann sind die eindeutig rechts(auch radikal) und nicht fachlich fundiert.

Und kleiner Tip:
Wenn man fuer bessere Preise fuer Nahrungsmittelerzeuger protestiert, fährt man auch nicht mit dem frisch polierten 900er Vario von Suedbayern nach Berlin, das irrritert den Otto-Normali. Aber das nur am Rande..
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon Falke » Do Jul 21, 2022 8:43

Djup-i-sverige hat geschrieben:So gewinnt man keinen Blumentopf, vor allem wenn Die dann quasi die Meinungshoheit haben, weil sie noch von Moderatoren toleriert werden.


Meinungshoheit hätten Leute, deren Meinung dir nicht passt, wenn du deine (Gegen-)Meinung hier nicht posten dürftest.

Ich weiß (es selber) - Toleranz tut manchmal auch weh.

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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon Südheidjer » Do Jul 21, 2022 16:33

Djup, unsere niedersächsischen Hallenhäuser sind eine Weiterentwicklung des Langhauses aus der Steinzeit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hallenhaus#Vorl%C3%A4ufertypen

Tausende von Jahren hat man immer wieder Anpassungen vorgenommen, die sich aus ihren neuen Erfordernissen ergaben. Gebaut hat man mit den Materialien, die uns die Natur zur Verfügung stellte.

Noch um 1900 hat man Neubauten in Fachwerk errichtet und dann z.b. keinen Stallteil mehr gehabt, weil ein Stall nicht mehr benötigt wurde bzw. das Vieh ausquartiert wurde. Aber man hat die bewährte Bauweise beibehalten.

Im 19. und 20. Jahrhundert kamen plötzlich andere Baumaterialien ins Spiel, die auch andere konstruktive Möglichkeiten im Hausbau boten, z.B. Beton und Stahl.

Inzwischen stellt man aber wieder fest, daß die althergebrachte Bauweise auch Vorteile hat. Nur aus geschmacklichen Gründen entscheiden sich sicher nicht einige aktuelle Bauherren für Holz, Stroh und Lehm.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon meyenburg1975 » Do Jul 21, 2022 20:03

Djup-i-sverige hat geschrieben:Sachbeschädigung ist kein Protest, oder hat Peta neuerdings mit ihren Stalleinbruechen recht? Die haben ,fuer sich gesehen, auch ihre "guten Gruende". Das war uebrigens kein "böses Medium" sondern ein youtube short von irgendeinem Agrarnahe Nutzernamen. mit Gegröhle im Hintergrund. Du musst dich nicht distanzieren, aber dann musst du dich auch nicht wundern...
Warum Protest gegen Agrarpolitik an sich rechts sein soll, erschliesst sich mir nicht, aber wie geschrieben, wenn ich manche Argumentationsketten hier im Forum lese, dann sind die eindeutig rechts(auch radikal) und nicht fachlich fundiert.

Und kleiner Tip:
Wenn man fuer bessere Preise fuer Nahrungsmittelerzeuger protestiert, fährt man auch nicht mit dem frisch polierten 900er Vario von Suedbayern nach Berlin, das irrritert den Otto-Normali. Aber das nur am Rande..


Die Sachbeschädigungen ist doch nicht die Mehrheit. Da passiert viel am Rande, was aber halt breit getreten wird. Das schützt einen davor, sich mit ernsthaften Argumenten und Problemen auseinanderzusetzen.
Und das die (deutschen) Bauernproteste neurechts sind, kommt nicht von mir. Das war in etlichen Medien seiner Zeit genau so formuliert.

Eine Gestaltung der Agrarpolitik MIT der Mehrheit der Bauern ist politisch und medial nicht erwünscht. Und genauso ist die Berichterstattung.

Und ich persönlich habe aktuell keine Illusionen. Die nächste Generation kann ruhig was anderes machen wie Landwirtschaft. Das lässt einen in meinem Alter entspannter auf das Polittheater blicken.
Wenn ich zB einen Herrn Flassbarth schon höre. "Mir war nicht bewusst, das einige Länder so vom Agrarhandel abhängig sind" (um die eigene Bevölkerung satt zu bekommen). Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man den ganzen Tag über solche inkompetenten und ahnungslosen Politiker lachen.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon tyr » Do Jul 21, 2022 22:32

Ohne ordentlichen Krawall interessiert das die Regierenden doch gar nicht, dann können sie demonstrieren bis sie schwarz werden.
In sachsen demonstrieren jeden Montag tausende in verschiedenen Städten, aber da sie friedlich sidn, werden sie schlicht ignoriert...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon Botaniker » Do Jul 21, 2022 22:52

@tyr, irgendwie hast du das Prinzip der Demokratie scheinbar noch nicht wirklich begriffen. Nicht die lautesten Demonstranten sind maßgebend, sondern die Mehrheiten bei den Wahlen.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 22, 2022 6:19

Botaniker hat geschrieben:@tyr, irgendwie hast du das Prinzip der Demokratie scheinbar noch nicht wirklich begriffen. Nicht die lautesten Demonstranten sind maßgebend, sondern die Mehrheiten bei den Wahlen.

Trittin hat schon vor etwa 25 Jahren gesagt, sinngemäß :
Um Gesellschaft und Politik zu verändern, braucht man nicht die Mehrheit im Parlament, sondern die Meinungshoheit im Land.
Ein Blick wie die Grünen, meist ohne Mehrheiten, auf diese Weise die Agrarpolitik wesentlich mitbestimmt haben, unterstreicht die Richtigkeit dieser These.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jul 22, 2022 6:40

Genau so sieht das aus. Eine kleine, ganz kleine Minderheit, die schreiend vorne am Gitter steht ( was heute Fazebuch und Twitter sind) suggeriert, das deren Meinung Volkes Meinung ist. Und wahlen, ja, super, Pest oder Cholera, mehr Auswahl gibt es leider nicht. Deswegen auch die mittlerweile sehr hohe Anzahl Nichtwähler...
Hier aus der gegend hat jetzt ( ist noch nicht ganz veröffentlicht) jemand seine Dr-Arbeit gemacht, Thema" Wer bestimmt bei Ldw-Produkten den Preis" und es steht fest, das es weder der Ldw ( der schon mal garnicht) noch der Verarbeiter und auch nicht der LEH ist, sondern der Grundpreis wird von den NGOs bestimmt, imdem man stimmung für oder gegen etwas macht...Also der Grundthenor..Wenn ab morgen also in den Medien verbreitet wird, " Wenn man sich jeden Tag ordentlich zukifft mit Canabis" und das ganze mit zweifelhaften Umfragen und noch besser Studien von irgendwem, der aufgrund des Geldes für das Ergebnis "vorwärts" kommen will, das man dann locker 150 Jahre alt wird, und sowas Tag für Tag überall streut, dann werden wir in eineinhalb Jahren nur noch zugekiffte Leute sehen, angefangen von den 18 bis 35 jährigen, weil viele Twitter-hörig sind...

Zu den Bauern und "rechts"...Natürlich sind wir Bauern rechts. Rechter geht nicht aus den Augen von linken.
Denn bei Bauern stehen noch Dinge hoch im Kurs, wie Familie, Heimattreue, Ehrenamt und fortbestand des Hofes... Alles total rechts.

Aber, da muss ich "unserem" Schweden hier auch Recht geben, mir geht auch immer die Hutschnur hoch, wenn sich der DBV präsentiert, und im hintergrund stehen immer die grössten und neuestens Maschinen und Gerätschaften, die "P....s-Verlängerungen für den modernen Bauern...Warum nicht mal was "gebrauchtes, gepflegtes", was der durchschnitts-Ldw. stehen hat...
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon tyr » Fr Jul 22, 2022 7:50

Botaniker hat geschrieben:@tyr, irgendwie hast du das Prinzip der Demokratie scheinbar noch nicht wirklich begriffen. Nicht die lautesten Demonstranten sind maßgebend, sondern die Mehrheiten bei den Wahlen.


Demokratie ist die Herrschaft, bzw Dilktatur, der Mehrheit, wie die Mehrheiten ihren Herrschaftswillen ausdrücken, davon steht nirgends was.... :wink:
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon tyr » Fr Jul 22, 2022 7:52

meyenburg1975 hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:@tyr, irgendwie hast du das Prinzip der Demokratie scheinbar noch nicht wirklich begriffen. Nicht die lautesten Demonstranten sind maßgebend, sondern die Mehrheiten bei den Wahlen.

Trittin hat schon vor etwa 25 Jahren gesagt, sinngemäß :
Um Gesellschaft und Politik zu verändern, braucht man nicht die Mehrheit im Parlament, sondern die Meinungshoheit im Land.
Ein Blick wie die Grünen, meist ohne Mehrheiten, auf diese Weise die Agrarpolitik wesentlich mitbestimmt haben, unterstreicht die Richtigkeit dieser These.


Die Grünem haben es vor allem geschafft, die Bürolratie , und damit die wirklichen Schaltstellen der Macht, zu unterwandern und für sich zu nutzen. Inzwischen ist es in Deutschland realtiv egal wer regiert, er muss gegen den Beamten udn Angestelltenapperat regieren, wenn er eine andere Politik will.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon tyr » Fr Jul 22, 2022 7:55

elchtestversagt hat geschrieben:Genau so sieht das aus. Eine kleine, ganz kleine Minderheit, die schreiend vorne am Gitter steht ( was heute Fazebuch und Twitter sind) suggeriert, das deren Meinung Volkes Meinung ist. Und wahlen, ja, super, Pest oder Cholera, mehr Auswahl gibt es leider nicht. Deswegen auch die mittlerweile sehr hohe Anzahl Nichtwähler...
Hier aus der gegend hat jetzt ( ist noch nicht ganz veröffentlicht) jemand seine Dr-Arbeit gemacht, Thema" Wer bestimmt bei Ldw-Produkten den Preis" und es steht fest, das es weder der Ldw ( der schon mal garnicht) noch der Verarbeiter und auch nicht der LEH ist, sondern der Grundpreis wird von den NGOs bestimmt, imdem man stimmung für oder gegen etwas macht...Also der Grundthenor..Wenn ab morgen also in den Medien verbreitet wird, " Wenn man sich jeden Tag ordentlich zukifft mit Canabis" und das ganze mit zweifelhaften Umfragen und noch besser Studien von irgendwem, der aufgrund des Geldes für das Ergebnis "vorwärts" kommen will, das man dann locker 150 Jahre alt wird, und sowas Tag für Tag überall streut, dann werden wir in eineinhalb Jahren nur noch zugekiffte Leute sehen, angefangen von den 18 bis 35 jährigen, weil viele Twitter-hörig sind...

Zu den Bauern und "rechts"...Natürlich sind wir Bauern rechts. Rechter geht nicht aus den Augen von linken.
Denn bei Bauern stehen noch Dinge hoch im Kurs, wie Familie, Heimattreue, Ehrenamt und fortbestand des Hofes... Alles total rechts.

Aber, da muss ich "unserem" Schweden hier auch Recht geben, mir geht auch immer die Hutschnur hoch, wenn sich der DBV präsentiert, und im hintergrund stehen immer die grössten und neuestens Maschinen und Gerätschaften, die "P....s-Verlängerungen für den modernen Bauern...Warum nicht mal was "gebrauchtes, gepflegtes", was der durchschnitts-Ldw. stehen hat...


Der hat hoffentlich keinen Doktor bekommen^^ Den Preis bestimmt der Großhandel und die Spekulanten an den Rohstoffbörsen (wobei Spekulation nicht per se schlecht ist). Sicher haben die NGO´s auch einen Einfluss darauf, aber auch eine ganze lange Reihe anderer Faktoren, und nicht zu letzt die Politik der größten Länder/machtblöcke, wie wir derzeit gerade sehen.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon LUV4.0 » Fr Jul 22, 2022 10:12

So ganz unwahr ist das trotzdem nicht. Die Ngos geben vor was richtig oder falsch ist, die Verbraucher setzen es um, und der Handel verdient sein Geld :wink:. Sicher..wenn Rohstoffe knapp sind werden auch diese teurer.
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Re: Bauernkrieg in Holland

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jul 22, 2022 11:48

Und wo gehen die ganzen NGOs ein und aus, und werden noch von denen unterstützt?
In der Politik.
Such mal in Brüssel das Lobbyregister durch...
Am schlimmsten sind die "Parteinahen" Stiftungen...
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