Hallo werte Experten für die Lebensumstände von Bäumen,

eine Buche, Alter ca. 15-20 Jahre, Höhe ca. 12-14 m, stört mich aufgrund ihres Schattenwurfs und des Laubs. Wegen einer Nutzungsänderung in diesem Grundstücksbereich will ich den Baum entfernen. Der Baum soll über einen Zeitraum von mehreren Monaten langsam dahinsiechen und absterben, meinetwegen auch nach der kommenden Frostperiode nicht mehr bzw. nur noch schwach austreiben.

Meine Fragen jetzt:
- Mit welchen Substanzen in welcher Applikation kann ich das Ziel am zuverlässigsten erreichen?

- Ich habe mir Roundup besorgt (die starke Variante, 450 g/l). Ich hatte vor, eine schräge Bohrung in den Stamm zu machen und das Mittel regelmäßig nachzufüllen. Ist Roundup für Bäume (hier: Buche) geeignet? Falls nein, welche Mittel kommen eher in Betracht?

- Kupfernägel dürften vermutlich nicht wirksam sein, da die Menge der abgegebenen Kupferionen viel zu gering ist. Aber ich könnte - ebenfalls über eine schräge Bohrung im Stamm - eine gesättigte Kupfersulfatlösung applizieren. Ist dies wirksam? Wäre eine andere Verbindung bzw. eine anderes Schwermetall besser geeignet?

- Ich werde im Erdreich im Bereich des Stamms konzentrierte Schwefelsäure versickern. Ich habe mir jetzt erst mal 10 Liter davon nach Hause geholt. Wie ist diese Maßnahme zu bewerten? Die Schädigung durch die Ätzwirkung wird vermutlich relativ lokal begrenzt bleiben, die Wurzeln erstrecken sich sicher über einen deutlich größeren Bereich. Aber erzeugt die starke Übersäuerung eine relevante Schädigung? Oder ist der Effekt aufgrund des großen Wurzelballens und der Verdünnung durch die Erdfeuchtigkeit irrelevant? Die Menge der eingesetzten Säure könnte ich auch noch deutlich erhöhen.

- Welche andere denkbaren (äußerlich nicht bzw. höchstens minimal erkennbare Spuren) Vorgehensweisen sind erfolgversprechend? (Alle Arten von Substanzen und Chemikalien sind für mich zugänglich, ich bin Chemiker.)

Ich bitte um zielführende Antworten.

An alle Umweltschützer und Baumfreunde, die über mein Ansinnen empört sind: Bitte erspart Euch Eure Kommentare. Mir ist bewusst, dass Ihr mein Vorhaben missbilligt und nicht gutheißt. Ich akzeptiere Eure Haltung, sie interessiert mich aber nicht.

Ich habe die Problematik ausführlich gegoogelt und in vielen Foren ähnliche Threads nachgelesen, deshalb weiß ich, in welche - nicht hilfreiche - Richtung derartige Fragestellungen oft abdriften. Deshalb nochmals: BITTE NUR ANTWORTEN AUF DIE FORMULIERTEN FRAGEN! Vielen Dank.

Freundliche Grüße,
Horst

Ich hoffe, die Umformulierung beseitigt die bestehenden Hindernisse für eine sachliche Diskussion.

Wenn du schon so leicht nachvollziehbare Methoden wie "Anbohren" in Betracht ziehst: Die Motorsäge wurde zwischenzeitlich auch erfunden. Dann brauchst du auch nicht lange warten bis er weg ist.

Das scheidet aus verschiedenen Gründen - z.B. der Aussichtslosigkeit einer Genehmigung - leider aus. Der Baum sollte scheinbar von selbst absterben.

Mit welchen Substanzen in welcher Applikation kann ich das Ziel am zuverlässigsten erreichen?

Stihl 211/021 aufwärts (oder Äquivalenten von Husqvarna, Dolmar usw). Alles andere ist recht illegal, ziemlich einfach nachweisbar und kommt im Endeffekt weitaus teurer als vor genannte Produkte.

Gruß
PS: Hoffen wir mal, dass der NAchbar nicht mot google gleich fit ist .

Nein, tut sie nicht, weil das Vorhaben immer noch das gleiche bleibt, eine bzw. mehrere Straftaten! Das wird nicht besser wenn du es hier verschweigst...

@Fassi
Die Nachweisbarkeit ist nicht relevant, solange es sich nicht gerade um einen Schnitt mit der Motorsäge handelt.

An alle Sachkundigen:
Nur minimalinvasive Verfahren bitte!

@ rima0900
Ich kündige hier weder Straftaten an noch bitte ich um Beihilfe für solche. Bitte orientieren Sie sich am geschriebenen Text und lesen Sie nicht zwischen den Zeilen...

Wo ist Falke, wenn man ihn mal braucht?

Kann der MOD den Müll hier nicht beenden oder in die Rubrik Witze verschieben

Thread ausdrucken und vor den Baum hängen......der verschwindet freiwillig wenn er den Mist liesst

Sehe gerade ein paar saudumme Antworten sind gelöscht worden.
Dank an den MOD.
Gruß Rolf

Hallo,

am 1. August ein (möglichst großes) Loch bis in die Mitte des Stammes bohren.

Gruß
Dappschaaf

Ich bin ja da !

Mein Tipp : wer keine vernünftige Antwort parat hat (und die dürfte schwer zu finden sein), einfach die Fingerchen ruhig halten !

Abends haben dann vielleicht die juristisch versierteren Mods bzw. der Admin Zeit, sich das Thema anzusehen ...

Das Thema ist vom TE (leicht modifiziert) neu gestartet worden - das alte Thema liegt im Papierkorb.

Falke

Du kannst den Baum auch ringeln mit sowas http://www.brennerforst.de/index.php?pageid=60&mode=2&grid=213

Allerdings dürfte es dann eher zwei Jahre brauchen, bis der abstirbt. Außerdem solltest Du auf die Größe der Äste achten und ob darunter Wege vorbei führen.
Wenn Du selbst vom Ast erschlagen wirst, kriegst Du ja nichts mehr mit. Wenn aber der Nachbar drunterliegt wirds blöd.