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Bäume selber züchten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Piet » Do Jul 30, 2009 4:36

Moin moin,
ich pflanze Kiefern und Fichten im Herbst, wenn die Vegetationsphase vorbei ist. Hat der Boden dann noch Wärme, bilden Nadelbäume noch neue Wurzeln,was den Start im Frühjahr verbessert.

Gruß Piet
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Forstjunior » Do Jul 30, 2009 20:24

@robiwahn
danke für die Antwort. Nein brauche sie nicht an anderer Stelle. Können schon da wachsen wo sie sind. Hab halt nur bedenken dass alle im Frühjahr platt sind und es völlig umsonst war. Außerdem ist es wie verhext. Da wo sie angehen, da wachsenn sie so dicht wie Unkraut und an anderer Stelle wieder gar nicht.
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon MF-133 » Fr Jul 31, 2009 20:37

Ab Mitte September mit Wurzelballen ausstechen und sofort einpflanzen. In Blumentöpfen erfrieren die Wurzen leicht, da die Kälte von der Seite gut rankann. MFG
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Robiwahn » Fr Jul 31, 2009 20:45

Forstjunior hat geschrieben:@robiwahn
... Hab halt nur bedenken dass alle im Frühjahr platt sind und es völlig umsonst war. ...


Natürliche Auslese beginnt beim Sämling :klug: (der alte Klugscheißer ist richtig gut passend :wink: )
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon MF-133 » Mo Aug 24, 2009 14:57

Anbei einige Bilder von Topfpflanzen, die ich in diesem Frühjahr übersehen und vergessen habe. Werde sie im Oktober ausbringen. Die "Zwischenlagerung" im Topf von einigen Tagen oder Wochen hat sich auf meinen Böden sehr bewährt, da ich nur Wildlinge nehme und oft in Zeitnot bin. Aufgrund der schlechten Böden hatte ich oft 50% Ausfall, bei gekauften Pflanzen (Nacktwurzler) bis 100 % . Mit der Technik sind weniger als 20%.
Wie man sieht, gehts den Winzlingen in den Töpfen gut, die Eichen haben ca 100% Zuwachs und werden, da in der Topferde eingewurzelt, das Ausbringen problemlos verkraften. Die Töpfe standen hinter einem Holzstapel und wurden nicht gegossen (war dies Jahr auch nicht nötig).
Sehr schlechte Erfahrung habe ich mit Überwintern im Topf. Sind letztes Jahr alle verreckt. Die Töpfe frieren leicht durch und mit ihnen die Wurzeln.
Ist natürlich aufwändig, das so zu machen, aber ich hab auch nur ca 50- 100 Stück im Jahr und eine Pflanzung zu wiederholen kostet auch Zeit.[attachment=1]eiche.jpg[/attachment][attachment=2]dougl.jpg[/attachment][attachment=0]r-eiche.jpg[/attachment]
Dateianhänge
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Robiwahn » Mo Aug 24, 2009 16:54

Moin

Ich hatte bei Ahornpflänzchen im Topf das Problem, das die Wurzeln durch die Löcher durchgewachsen sind und ich sie nur mit viel Mühe und teilweise auch Beschädigungen da raus bekommen habe. Außerdem waren die Wurzeln dann in Topfform, also deformiert. Ich habe sie trotzdem ausgepflanzt und hoffe, das sich das auswächst, aber es kann auf lange Sicht sein, das die Wurzeln deformiert bleiben und nicht ihre eigentliche großflächige Ausbreitung erreichen. Was dann wiederum Instabilität der Bäume heißt und eine Gefährdung zum Windwurf mit sich bringt.

Naja, mal sehen, ich werde zukünftig den Wildlingen bei uns im Garten ein extra Beet gönnen, da können sich die Wurzeln schön ausbreiten.

Grüße, Robert
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Uwilein » Di Aug 25, 2009 9:37

Erstmal Hallo ans Forum ,lese schon seit längerer Zeit hier mit und muß sagen ,daß es wirklich interressant und hilfreich ist ,großes Kompliment an alle Experten auf ihren jeweiligen Spezialgebieten !
Robert ,es gibt spezielle Multitopfplatten für die Aussaat von Bäumen ,ich versuche sie mal in den nächsten Tagen zu fotographieren , bitte aber um Verständnis ,wenn ein bißchen länger dauert , bin leider ein Computertrottel .
Gruß Uwe
Immer locker bleiben
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Elsaer » Di Aug 25, 2009 9:58

MF-133 hat geschrieben:Sehr schlechte Erfahrung habe ich mit Überwintern im Topf. Sind letztes Jahr alle verreckt. Die Töpfe frieren leicht durch und mit ihnen die Wurzeln.


Hallo MF,
ich versuche auch Forstpflanzen nachzuzüchten. Ahorne sind bei mir sehr gut geworden. Nur die Eichen und Kastanien sind im 2. Jahr alle kaputt gegangen :cry:
Wie verhinderst du das durchfrieren und damit erfrieren der Pflänzchen?
Bis jetzt hab ich aus über 30 Pflanzen (vor etlichen Jahren) nur eine einzige Kastanie durchgebracht.
Vom "Schwung" vor 2 Jahren haben eigentlich nur die Ahorne überlebt...

Gruß
Elsaer
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon MF-133 » Do Aug 27, 2009 12:08

@Robiwahn: Ahornwurzeln kriechen in freier Wildbahn auch auf Geröllhalden herum, so dass ein idealtypisches Wurzelbild zwangläufig verhindert wird. Kleinere Schäden und Deformationen machen nicht viel aus.

@ Elsaer:

Ich lasse die Pflanzen nur ein Sommerhalbjahr lang im Topf, weil es eben mit dem Erfrieren soviel Probleme gibt.

Ich nehme keine Samen, sondern ein-/zweijährige Wildlinge und setze sie in die Töpfe.

Meist sind sie nur ein paar Wochen drin, bis ich die Zeit finde, sie endgültig einzupflanzen.

Mit der Technik ist das Risiko von Austrocknung und Wurzelschäden durchs Verpflanzen sehr klein.

Am besten wäre es natürlich, die Wildlinge mit Wurzelballen großzügig auszustechen und am gleichen Tag endgültig einzusetzen.
Diese Möglichkeit habe ich nicht immer aus Zeitmangel, oder weil das Wetter nicht passt: Wenns zur Pflanzzeit zu trocken, zu warm oder zu frostig ist, braucht man wurzelnackte Pflanzen nicht zu setzen, sondern kann sie gleich in den Ofen stecken, besonders Eiche und Douglasie.

Auf diese Idee , keine Samen, sondern einjährige Pflanzen einzutopfen, kam ich, als ich erfuhr, dass eine Forstbaumschule ihre Topfpflanzen genauso behandelt: Die werden im Freilandbeet großgezogen und erst im Jahr, in dem sie verkauft werden, in Töpfe gesetzt.
Wenn noch ein paar Wochen rum sind, mach ich mal Fotos von meiner Vorgehensweise.

MFG
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Auwald » Sa Nov 28, 2009 10:48

Hallo,

wie genau trocknet man eigentlich Samen richtig (z.B. Tannensamen)? Ich habe nämlich den Samen draußen geholt als es feucht war. Das Problem ist jetzt wie stark ich trocknen darf ohne dass der Keimling im Sameninneren kaputt geht? Oder soll ich ihn einfach nur kühl lagern jetzt?
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk (Die Bibel - Psalm 19,2)
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon CSW-LNF » Sa Nov 28, 2009 12:14

Das ist eine berechtigte Frage. Das weiß ich leider auch nicht.
Ich hab noch Samen rumliegen, die sind scho 3 Jahre alt, mal testen, ob da noch was zu holen ist.
Die lagern in einer Papiertüte.
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Erst zieht er Dich auf sein Niveau runter, dann schlägt er Dich mit seiner Erfahrung......
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Stoapfälzer » So Nov 29, 2009 11:37

Da mein kleiner Bruder ein totaler Pflanzen und Samennarr ist (11 Jahre alt) und alles Eimerweiße nach Hause schleppt was er so findet haben wir Mitte Nov dann ne Freifläche (Borkenkäfer mit anschließendem Windwurf) von ungefähr nem Tagwerk mit Kastanien und Eichen eingesät im Abstand von 1x1m (mit ne Harke die Samen knapp unter die Erde/Laub gebracht). Bin mal gespannt ob da was kommt die aus dem Jahr zuvor sind recht gut in na vergessenen Tüte im Keller angekeimt die hat er noch im Töpfen und sind heuer etwa 5-15cm hoch gewachsen. Die werden wir wohl sobald´s kalt wird in den Keller stellen damit sie nicht abfrieren wie ich das hier gelesen hab, und im Frühjahr dann auspflanzen. Wenn von den angesäten 10% kommen würden währen wir total zufieden da auch schon Naturverjüngung kommt (Buche /Fichte) und später kann man dann ja an den lichten Stellen noch Exoten nachsetzten.
Die besten Ergebnisse hab ich allerdings mit wildaufgegangen Pflanzen (Fichten) und diese dann vereinzelt an Stellen wo nicht´s von allein kommt. Die sind hald max nur 2 Std aus der Erde raus und sind den Boden gewöhnt und ich kanns bei passender Witterung pflanzen.
Buchen Kiefer und Fichen wachsen bei uns eiigentlich überall wie ein Teppich wenn nicht das Reh drüber kommt und da wir auch viele Wallnussbäume am Dorf haben wachen auch überall im Wald dergleichen wie Unkraut aber ich lass sie wachen zwecks der Abwechsung/Mischwald und wenns nicht zum Wertholz reicht Brennholz wirds allemal. :lol:

Wir haben überwiegend Buchen und Fichenwälder und ich versuch sie langsam in stabile Mischwälder umzubauen vergess dabei aber auch schnell gewinnbringende Bäume wie Fichte und Lärche nicht, nur hald nicht eine Art und das dann gleich Hektarweise. Denn da bleibt ja nicht viel wenn ein Schädling drüber kommt.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon Lucky Löt » Mo Nov 30, 2009 17:14

Hallo, also ich bin da dieses Jahr auch am experimentieren: habe auf einem abgeholzten Stück (ca.1500 qm) Eicheln eingegraben, ungefähr alle 10cm ein kleines nicht zu tiefes Loch, Eichel rein, weiter gehts. Abstand zur nächsten Reihe 1,5m damit ich ordentlich ausgrasen kann.
Zweiter Versuch: Weisstanne und Bucheckern in alte Blumenkästen meiner Oma gepflanzt und rausgestellt (15 Kästen!). An dieser Stelle ne Frage: ich würde die eigentlich wie in der Natur draussen lassen, meine Frau meint allerdings die würden erfrieren, weils ja praktisch von unten auch kalt ist!?
Dritter Versuch: meiner Frau ein Stück Beet (nicht Bett :D ) abgeschwatzt und dort Eicheln und Bucheckern eingegraben. Wenn das klappt möcht ich die nächsten Jahre wurzelnackt in den Wald pflanzen.
Beim zweiten Versuch möchte ich die möglichen Bäumchen!?? ähnlich wie Ballenpflanzen ausstechen und mit Ballen ausbringen.
Sollte ich in 2 Jahren keinen Erfolg haben, mache ich mir die Arbeit bestimmt nicht wieder und pflanze wieder das, was ich aus der Schule bekomme.
Der Rest ist Idealismus und kann gerne belächelt werden. :D
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon markusm75 » Fr Mär 23, 2012 21:02

Wie erkennt man ob ein Tannensamen noch gut ist ?
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Re: Bäume selber züchten?

Beitragvon locomotion » Sa Mär 24, 2012 8:58

Keimversuch, Samen auf einem Tellerchen mit feuchtem Zewa ans Küchenfenster stellen
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