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Beinbruch bei einer Kuh!?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon DeadlyNightshade » Do Jan 22, 2009 22:44

Ich wuerde auch die Verwertung vorschlagen. Dass ein Beinbruch bei einem schweren Tier nur selten heilt, liegt nicht am Wachstum, sondern am Gewicht. Eine ausgewachsene Kuh wiegt vermutlich so um die 650 kg, die hohe Belastung der Bruchstelle forciert die Bruchenden immer wieder auseinander (ok, das is jetzt keine wissenschaftliche Erklaerung, nur mein Verdacht ;) ).... wir gipsen schon bei 400 kg eher ungern.

Selbst bei wesentlich geringeren Gewichten kommt es nicht immer zur Heilung. Und Operationsmoeglichkeiten haben die allerwenigsten Wald und Wiesentieraerzte, das geht nur in einer Klinik und auch da mit eher geringen Chancen, je nach Bruch
An manchen Tagen ist man Hund und an anderen Tagen Baum
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Beitragvon Frankenbauer » Do Jan 22, 2009 23:35

@ Heinrich

Doch gibt es auch in Deutschland.
Ich habe nicht vor meinen TA (ein Halbgott in grün, wenn es hart auf hart geht ) zu wechseln, habe aber vergangene Woche spaßhalber bei einer neuen TA Praxis angerufen, wie es denn mit der Versorgung von Großtieren aussieht, Antwort: "Wir behandeln nur nach vorheriger Terminvereinbarung", bis die ausgeschlafen haben ist das Kalb abgestanden o.ä.

Gruß

Werner
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Beitragvon Timpetu » Fr Jan 23, 2009 12:33

Also wenn es von eurer Seite her gewünscht ist, den Behandlungsversuch zu machen, dann würd ich es machen. Hab es zuletzt bei nem ca. 400 kg Tier erlebt, Mittelfuß vorne recht günstig gebrochen, ist semiprofessionell mit Halbschalen aus PVC-Rohr stabilisert worden, etwas krumm zusammengewachsen, aber die Gute kommt damit ganz gut klar...

Wenn die Stelle nicht ganz ungünstig ist, sollte es auch bei einer Kuh möglich sein. Allerdings nicht ganz unerhebliche Kosten, wenn man denn den guten Scotchcast verwendet, und ein Risiko bleibt natürlich immer. Alles eine Abwägung der Kosten-Nutzen-Frage.

Hab auch ein ca. 200 kg-Tier erlebt, bei dem man einen offenen Bruch in der Nähe oder sogar im Fesselgelenk noch wieder hingekriegt hat - ein bißchen Glück gehört halt dazu!
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon tierretter » Sa Dez 29, 2012 16:04

Was ist mit euch schief?
Man muss doch nicht sofort schlachten,oder einschläfern? Habt ihr kein MITGEGFÜHL?
Wie wärs mit einer Spendenaktion wenn der Artzt sagt da Kalb/Kuh ist noch zu retten ?
Z.b.mit einer Schiene.Gibt ja glücklicher Weise noch Menschen hier die Mitgefühl besitzen.
Also was sagt uns das? NIE die Hoffnung aufgeben.
Und außerdem :arrow: :
Tiere sind auch Lebewesen die das Recht haben auf ein glückliches und liebevolles Leben zu leben.
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon MF 5465 » Sa Dez 29, 2012 16:15

das Thema ist ein Jahr alt..
Und Diskussionen über Mitgefühl sind hier nicht am richtigen Ort, denke ich...
Dein Name und deine bisherigen Kommentare zeigen mir dein Ziel in diesem Forum :mrgreen:

:prost:
Sepp
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon TLH » Sa Dez 29, 2012 16:48

Habt ihr kein MITGEGFÜHL?
hab ich, genau deswegen steht Schlachten oder Nottöten ganz vorn dran bei den Optionen
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon Frau Emmy Müller » Sa Dez 29, 2012 17:25

tierretter hat geschrieben:Was ist mit euch schief?
Man muss doch nicht sofort schlachten,oder einschläfern? Habt ihr kein MITGEGFÜHL?
Wie wärs mit einer Spendenaktion wenn der Artzt sagt da Kalb/Kuh ist noch zu retten ?
Z.b.mit einer Schiene.Gibt ja glücklicher Weise noch Menschen hier die Mitgefühl besitzen.
Also was sagt uns das? NIE die Hoffnung aufgeben.
Und außerdem :arrow: :
Tiere sind auch Lebewesen die das Recht haben auf ein glückliches und liebevolles Leben zu leben.

Kannst die Kuh ja adoptieren und für sämtliche Kosten auf kommen.
Ich denke, da hätte keiner was dagegen.
Gib mir Deine Telefonnummer und beim nächsten Mal rufe ich Dich an. :wink:
Frau Emmy Müller
 
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon rägemoli » Sa Dez 29, 2012 20:19

Beinbruch hatte ich als Kleinbetrieb mit durchschnittlich 25 GV schon zweimal innerhalb drei Jahren bei den nacheinnander folgenden zwei Deckbullen (Angus ). Die Weiden sind halt steil oder eben und nass .
Wenns keine hochwertigen Zuchttiere sind gibts da keine Alternative zum Schlachten .
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon lexa » Fr Mär 15, 2013 1:59

Letztes Jahr hat sich bei uns ein tragendes Rind (Limousin) das Vorderbein recht weit oben gebrochen.

Weil das Tier sehr zahm, dazu noch genetisch hornlos und unsere neue junge Tierärztin noch recht experimentierfreudig war, wurde dem Tier ein Gips verpasst. Wir haben das Rind dann in einen kleinen Garten mit Hütte neben die Herde gestellt.

Der Gips blieb dann ein paar Wochen dran. Das Rind stellte sich damit recht geschickt an, obwohl quasi das ganze Bein von oben bis unten eingegipst war. Nachdem der Gips ab war blieb das Tier noch weiter auf der Einzelweide. Ich glaube zu diesem Zeitpunkt war der Bruch noch nicht richtig verheilt. Mit der Zeit wurde es aber immer besser mit dem Laufen. Als es dann Winter wurde haben wir die Kuh mit dem geborenen Kalb in den Kälberschlupf im Stall gestellt. Wir waren immer noch skeptisch. Vor allem hatten wir Angst was passiert wenn die der Bulle die Kuh decken will und aufspringt. Die Entscheidung hat uns die Kuh schließlich selbst abgenommen in dem sie es irgendwie geschafft hat aus dem Kälberschlupf zur Herde zu krabbeln. Wohlgemerkt ist sie auch ein paar mal wieder rein gekrabbelt bis sie sich entschlossen hatte bei der Herde zu bleiben.

Inzwischen kommt die Kuh wieder sehr gut klar. Das Bein steht zwar wenn man genau hinschaut etwas schief, aber es stört sie nicht besonders.

Wahrscheinlich hat es funktioniert, weil das Tier zum Zeitpunkt des Bruchs noch relativ jung und leicht war.
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Re: Beinbruch bei einer Kuh!?

Beitragvon deer1376 » Fr Mär 15, 2013 12:25

Tag miteinader!Habe vor ca 2Jahren einen 300kg schweren Mastfresser gehabt der sich das vordere Bein gebrochen hatte.Haben in dann das komplette Bein ein Gegipst. Tarzt war sehr Skeptisch aber das Tier Stand unter Antibiotika und Währe nicht verwehrtbar Gewesen!Wurde dann zu Kleineren Kollegen Umgebuchtet und war nach 3 Tagen der Chef in der Bucht trotz Gips! Nach 2wochen Habe ich das Tier sediert und den Gips mit dem Winkellschleifer Aufgetrent Frisch ausgepolstert und dan mit Tesaband wieder Fixiert 6 wochen später Gips runter und siehe da Geheilt!
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