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Benutzt Ihr Fällheber?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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42 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Kesselberg » Do Jan 31, 2008 15:05

Die Kraft, die auf den Stamm wirkt ist beim Heben auch deutlich grösser, als beim Runterdrücken, da der Punkt, an dem der Fällheber auf den Stamm wirkt weiter aussen ist (grösserer Hebel).
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Beitragvon beda22 » Do Jan 31, 2008 19:03

Eddy_70 hat geschrieben:Wenn ich mit meinen Fällheber (Bahco) nach unten drück rutscht dieser raus, ich kann damit nur heben
Ein Bekannter von mir hat deswegen am Ende des Fällhebers ein paar Schweißpunkte drauf gesetzt, dass er nicht mehr raus rutschen kann. Er hat so eine ganz eine eigene Technik um auch leichte Rückhänger fällen zu können: Er steckt den Fällheber rein, setzt sich auf ihn drauf und schneidet fertig und drückt ihn mit seinem Gewicht um.

Schöne Grüße
da Beda
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Beitragvon Fichtenflitzer » Do Jan 31, 2008 19:33

beda22 hat geschrieben:Er hat so eine ganz eine eigene Technik um auch leichte Rückhänger fällen zu können: Er steckt den Fällheber rein, setzt sich auf ihn drauf und schneidet fertig und drückt ihn mit seinem Gewicht um.

Schöne Grüße
da Beda


Also ich würde mich nicht auf den Fällheber setzen und dann gleichzeitig die Motorsäge bedienen... :(

Und übrigens, ich denke der Fällheber heißt deswegen so weil er gehoben wird, sonst hieße er ja Fälldrücker. :D

Gruß
Stihl 260 | Baumarkt NoName 33ccm zum Holz hacken ;-)

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel - aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
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Beitragvon glaaheidnbaua » Do Jan 31, 2008 20:26

Ich hab einen Stihl Fällheber mit 130cm. Bin sehr zufrieden damit.
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Beitragvon MANKarl » Do Jan 31, 2008 22:13

Hallo

Ist ja Intressant auf welche Ideen so manche Leute kommen
Sich auf den Fällheber zu setzen, das draue ich mich garnicht meinem Bekannten, welcher Forstwirt ist, zu erzählen.
Ich glaube dann nimmt er mir meine Motorsäge und den Fällheber weg.
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Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 31, 2008 22:19

...ja, und wie bedient man dann die Motorsäge?
Mit den Füßen?
Oder mit dem Mund? :D :D :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Beitragvon beda22 » Fr Feb 01, 2008 17:14

Kormoran2 hat geschrieben:...ja, und wie bedient man dann die Motorsäge?
Mit den Füßen?
Oder mit dem Mund? :D :D :D
Ganz normal mit den Händen, man braucht halt je nach Schwertlänge eine gewisse Mindestgröße, bzw. -armlänge :twisted: :twisted:

Ich geb euch ja recht das es ziemlich schräg aussieht, aber ich hätte auch noch nie das Gefühl gehabt das er das nicht unter Kontrolle hätte. Ich habs aber auch noch nicht ausprobiert, dazu fühl ich mich noch nicht geübt genug. Weder mit der Motorsäge ncoh mit dem Fällheber.


An schen
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Beitragvon forstbetriebwf » Sa Feb 02, 2008 8:55

Also ich benutze auch einen Fällheber (von Stil) aber eigentlich nur zum Wenden oder abdrehen von Hängern.Im starkholz kommt man ohne Keile nicht aus und bei Stämmen oder besser Stangen mit 20 bis 25 Cm durchmesser ist es schon Riskant mit einem Fällheber da kommt man leicht in die Säge damit Ich halte das dann so das einer schneidet und ein anderer drückt den Stamm in Fällrichtung
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Beitragvon W-und-F » Sa Feb 02, 2008 9:19

Ich setze auch einen Fällheber ein. Bevorzugt in Beständen mit BHD bis ca. 35cm. Arbeitet man mit dem Fällheber sollte man natürlich auch die richtige Sägetechnik anwenden - dann gibt es keine Berührung!

Gerade in dichten Nadelholzbeständen, bei der Durchforstung, ist der Fällheber unverzichtbar. Zum Fällen und Abdrehen wenn man nicht gerade ein KSV anwendet :wink:

Arbeite oft am Hang, da ist man froh um jedes Teil Ausrüstung dass man nicht mit sich rumtragen muss, so hat man Säge, Fäll- und Abdrehhilfe immer dabei.

Gruß :)
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Beitragvon beda22 » Sa Feb 02, 2008 9:45

W-und-F hat geschrieben:... wenn man nicht gerade ein KSV anwendet...

Was ist ein KSV?

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Beitragvon W-und-F » Sa Feb 02, 2008 16:38

KSV bedeutet Kombiniertes Seillinienverfahren. Es gibt in der Holzernte mehrere Arbeitsverfahren und Unterscheidungsmöglichkeiten. Eine Unterscheidung kann anhand der Ablauforganisationen getroffen werden:

Da wäre zum einen die Gelöste Aufarbeitung (Aufarbeitung und Rückung sind zeitlich getrennt), das Integrierte Verfahren (Rückung erfolgt zeitgleich bzw. nur zeitlich versetzt zur Aufarbeitung) und das Kombinierte Verfahren (Jeder Fällvorgang läuft Seilunterstützt) – dies nur mal als grober Überblick.

Hier gibt es wiederum verschiedene KSV, z.B. das D1-Verfahren, das MGV, das Niedersächsische Windenverfahren oder das Sektionsweise Verfahren etc.

Viele Verfahren werden nicht nach dem ursprünglichen Prinzip angewandt sondern haben auch bei denen die es einsetzen eine Gewisse Wandlung durchlaufen. Das Grundprinzip ist aber immer das Gleiche. Jeder Fällvorgang läuft Seilunterstützt. Als Beispiel nur mal kurz das D1 Verfahren für schwaches Nadelholz, man stellt den Schlepper auf der Rückegasse ab. Zieht das Seil in einer sog. Seillinie zum weitesten Entfernten Baum der Linie. Die Fällkerbanlage mit negativer Bruchstufe wird ausgeführt. In dichten Beständen kommt der Baum nicht zum liegen sonder bleibt hängen. Hier wird das Seil der Winde genommen, um den Baum gelegt, der Baum wird abgezogen und zwar nur so weit bis der nächste Baum in der Linie kommt der gefällt werden soll. Die Fallkerbanlage wird wieder ausgeführt und auch dieser Baum ins Seil genommen und abgezogen. Das geht dann bis am Ende der Gasse so weiter.

Zum Schluss hast du dann am Gassenrand überall kleine Polter mit Vollbäumen liegen dann durch einen Prozessor aufgearbeitet werden, bei anderen KSV erfolgt die Aufarbeitung im Bestand. Oftmals findet ein KSV aber auch nur bei der Mittelblockbewirtschaftung statt.

Das in kürze zum KSV. Es gibt allerdings auch unendlich viele Abwandlungen dieser Verfahren da jeder eine andere Idee hat wie man was besser machen könnte.
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Beitragvon B-man » Sa Feb 02, 2008 16:56

Hallo Agrotron 720,

ich benutze einen 130 cm Fällherber seit ca. 10 Jahren.
Zum Wenden und Fällen.
Beim Fällen ist es wichtig die richtige Technik anzuwenden, d.h.
Säge und Fällheber nicht in einem Schnitt und den Fällheber zu heben
und nicht drücken. (Es ist kein Fälldrücker!!)
Wegen der Unfallgefahr sollten Fällheber nicht aus normalem Baustahl
nachgebaut werden.
mfG

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