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Besteht Kippgefahr?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon deutz450 » Do Mär 13, 2008 21:47

Der Unimog steht stabiler als ein herkömmlicher Schlepper, da der Mog ein Standviereck statt nem Dreieck hat. Aber trotzdem geht auch mit dem Schlepper mehr als die meisten sich zutrauen werden. Wirklich haarig kann es aber werden wenn der Schlepper kurz seitlich rutscht und dann aprupt gestoppt wird, dass kann schnell zum umfallen führen, auch zu schnelles überfahren einer Wurzel oder sowas hat ähnliche Auswirkungen. Sollte der Traktor (oder auch jedes andere Fzg.) zu kippen drohen hart hangabwärts lenken um ihn möglichst gerade in Fallinie zu bekommen. Sollte ein Umfaller nicht mehr zu vermeiden sein, versuchen sich irgendwo innen festzuhalten, das Lenkrad ist nicht ohne Risiko, bei nicht hydrostatischen Lenkungen schlägt dieses nämlich hart zurück. Keinesfalls versuchen abzuspringen, der Mensch ist faul, und springt immer in die einfachere Richtung, nach unten, dann kommt der Schlepper hinterher.
Der evtl. vorhandene Frontlader sollte nicht nicht allzuhoch ausgehoben sein, ich kenne das auch vom Ballenladen, etwas zu weit ausgehoben vlt. auch noch etwas schnell unterwegs und schon kippt er seitlich und nach vorne, beim Ballenladen sind die Schräglagen aber nicht so groß, das ablassen des Frontladers entschärft hier die Situation und er steht sofort wieder auf allen vieren.
Zuletzt geändert von deutz450 am Fr Mär 14, 2008 0:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mattes1980 » Fr Mär 14, 2008 7:44

Ich hab mal eine Frage an die Großtraktoren.
Mein Mobilbagger (Schaeff HML30E) hat ja auch eine Pendelachse.
Diese ist aber mit einem Schalter sperrbar.
Haben moderne Traktoren keine Sperrbare Pendelachse????
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Beitragvon Same Argon » Fr Mär 14, 2008 8:00

Hallo Mattes,


Forstmaschinen haben z.T. auch eine sperrbare Pendelachse, zumindest wenn sie stehen, bei Fahrt wird sie dann wieder frei gegeben und wenn sie wieder steht wird wieder gesperrt. Ist wegen der Standsicherheit bei der Kranarbeit. Ich meine das bei den Traktoren mit Einzelradaufhgängung ( gefederte Vo-Achse ) so was ähnliches gibt. Aber was bringt das außer eine Mehrbelastung für die Maschine bei Fahrt die Pendelachse zu sperren?? dadurch steht er auch nicht sichere


Gruß Sama A.
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Beitragvon haldjo » Fr Mär 14, 2008 8:28

Die Meißten Forstmaschinen mit Pendelachse können sie auch im Fahrbetrieb sperren.
Das führt in manchen Situationen (überqueren tiefer Gräben) auch tatsächlich zu mehr Standsicherheit.
Und das mit "nicht abspringen" kann ich nur bestätigen.
Bin im Sommer mit nem vollgeladenen 4-Achs LKW umgefallen, als spontan der Weg unter mir wegbrach. (Scheiß Hochmoore!)
Hab mich am Lenkrad festgehalten, und siehe da, außer einer kleinen Prellung am Bein ist nichts passiert.
Naja, der LKW brauchte neue Spiegel und ne neue rechte Tür, aber ansonsten recht harmlos.
Schwere Maschinen kippen übrigens aufgrund ihrer hohen Trägheit üblicherweise sehr langsam.
Da hat man noch genug Zeit sich n gutes Plätzchen zum festhalten zu suchen. :D
Auf ins Holz!
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Beitragvon mattes1980 » Fr Mär 14, 2008 9:00

Wenn man mit dem Bagger im Gelände fährt braucht man die Sperrachse schon.
Die wird natürlich auch automatsch mit der Handbremse betätigt aber wenn die Last am landen Arm hängt geht nicht's ohne Sperre.
Ich habe auch schon wegen des Kippen's die Achse in die gegen gesetzte Richtung vorgespannt um nicht zu kippen.
Wenn man natürlich schneller wie schritttempo fährt ist sie nicht drin.
mfg Mattes
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Beitragvon Same Argon » Fr Mär 14, 2008 16:39

Hallo Haldjo,

also die Forstmaschinen die du unter deinem Namen aufführst haben allesamt "keine" Pendelachse!!
Cat bzw Eco Log haben Pendelarme wo Höhenverstellbar sind ( hydraulisch jedes einzelne unabhängig ) und die anderen haben fast alle ein sperrbares Mittelgelenk, d.h. der Vorderwagen kann sich zum Hinterwagen im Mittelgelenk verwinden bis zu einem mechanischen Anschlag. Um dieses zu sperren gibt es zwei Systeme. Timberjack hat hier eine "Bremsscheibe" montiert und wird geklemmt. Ich glaube fast alle anderen haben ein oder zwei Hydraulikzylinder die den Rahmen sperren können oder frei bewegen lassen. Und keine Forstmaschine wird in Fahrt mit gesperrter Pendelachse oder Rahmenbremse gefahren, höchstens es wurde an der Elektrik manipuliert!!
Das was du vieleicht meinst sin die Bogielifts, d.h. an einer Bogieachse ist ein Zylinder montiert mit dem man das vordere Rad oder das hintere Rad an einem Bogie hoch oder runter lassen kann. Dieses ist hilfreich um besser durch Böschungen zu kommen, kleinere Wenderadius und Wegschonender wenn man z.B. Ketten montiert hat und hebt diese aus wenn man auf dem Weg ist und lässt die wieder in der Gasse runter.


Gruß Same A.
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Beitragvon haldjo » Fr Mär 14, 2008 18:31

verdrehbare mittelgelenke, und die pendelarme bei den Cat/EcoLog-Maschinen erfüllen aber dieselbe Funktion wie eine Pendelachse.
nämlich dass immer möglichst alle räder bodenkontakt haben.
Und bei Cat kann man die pendelachsen auch im Fahrbetrieb manuell sperren, Ohne elektrikmanipulation oder ähnliches.
Genauso wie man beim Logset 10H das Mittelgelenk bei langsamer Fahrt sperren kann. alles andere wäre in einigen situationen einfach zu gefährlich.

Mal davon abgesehen weiß ich durchaus was ein Bogielift ist. Allerdings haben den nur wenige Harvester, meißt eher Forwarder.
Auf ins Holz!
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Beitragvon Same Argon » Fr Mär 14, 2008 19:11

Hallo,

also beim Cat stehst auch nie richtig mit allen Rädern auf dem Boden. Hab mal einen gesehen der eine kleine Steigung(ca.10%) nicht hoch kam weil ein Pendelarm weniger Druck hatte und dieses Rad dann duchdrehte. Also Pendelarm korrigieren und mit den alle 1000h kaputtgehenden Nabenmotoren gings dann Sück für Stück weiter. Eine Pendelachse verteilt die Last einfach besser. Ein Tisch mit vier Beinen kann wackeln, einer mit Drei wackelt nicht ( Standdreieck) !!

Gruß Same A.
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Beitragvon haldjo » So Mär 16, 2008 17:13

Hm, das mit den drücken an den pendelarmen ist ein sache der richtigen einstellung. Wenn die gut eingestellt sind funktionieren sie auch ganz ordentlich.
Nur muss man eben auch die Kraftverteilung richtig einstellen, nicht dass die ganze kraft auf den weniger belasteten rädern ist.
reine Übungssache :D

Das mit den Nabenmotoren ist allerdings ein Problem bei den Cat. War es schon bei Skogsjan, und ist es meines wissens auch bei ecolog.
Bei unseren Maschinen haben wir das aber eigentlich inzwischen ganz gut im griff.
Kleenoil Mikrofilter im Rücklauf und lecköl, seitdem gehts.
Das Problem ist dass bei schnellfahrt die Motoren über die leckölleitung unter hohen druck gesetzt werden um die Kolben einzurücken.
Da Lecköl aber oft verschmutzungen/abrieb enthält wird das Zeug wieder und wieder durch die Motoren getrieben, was sie natürlich mit der Zeit erledigt.
Ist bisschen unglücklich gemacht.
Aber bei regelmäßiger und gründlicher wartung, sowie Ausrüstung mit den erwähnten filtern halten die eigentlich recht lange.

Das am häufigsten kaputt gehende Teil ist der Wellendichtring, und den kann man mit etwas Übung selbst im Wald innerhalb von 15 Minuten wechseln. :D

Aber die Eierlegende Wollmilchsau ist auch im Forst noch nicht erfunden, und wenn man sich erstmal an das Fahrwerk gewöhnt hat will mans nicht mehr hergeben.

Gruß Jo
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