Hallo zusammen,

ich hab nen alten Hoflader von Striegel, Baujahr 1991. Er wird, auch weil er recht unkomfortabel ist, wenig eingesetzt, denk so 50 bis 70 Stunden im Jahr. Jetzt treff ich im Internet immer wieder auf Lader in der gleichen Kategorie die neu um die 20000 Euro kosten, also recht günstig sind. Mir fallen da jetzt spontan

Hytec
Toyo
Eurotrac und
Heracles ein.

Die scheinen alle einigermaßen gut zu bedienen zu sein und für meinen Umfang im Preis in Ordnung. Kann man so etwas mit einigermaßen gutem Gewissen kaufen? Hat jemand von euch einen von diesen Herstellern und kann was darüber berichten?

Danke, Melker

Das Hauptproblem bei den chinesischen un dkoreanischen Maschinen ist nicht, das sie nicht funktionieren, sondern eine extrem miese Ersatzteilversorgung. Da kann man sich drauf einrichten, auf ein Teil mehrere Wochen bis Monate zu warten, bis der Container halt über den großen Teich geschippert ist...
Wir hatten das Thema hier schon öfter...

Absoluter müll... gestern hab ich mich noch lustig gemacht über schwader aus polen, frontlader aus tschechien und gülleseperator aus china und heute kommt der nächste mit nem lader. Kenn die dinger und die sind müll. Haben z.T sogar Gangschaltung...
Ersatzteile katastrophal. Leistung iat auch ned prickelnd. Lieber für das selbe geld eine gescheite 20 jahre alte gebrauchtmaschine kaufen

Forstwirt92 hat geschrieben:Absoluter müll...

Nanana nicht alles veralgemeinern

Chinesische Radlader / Hoflader sind nur dann Müll wenn auch wirklich alles aus dem Reich der Mitte bezogen wird was hier keiner lesen kann .

Der Toyo Hoflader ist gut , laufen hier zwei Exemplare in der Region . Würde ich selbst so bestellen hätte ich nochmal Bedarf für sowas . Die Ersatzteilversorgung ist auf dem Weg der Besserung - ein europäisches Zentrallager bekommen die auch gestemmt.


Gruß

Servus,

Ich bin grundsätzlich überhaupt kein Fan der Chinakracher, aber...

- es gibt auch dort qualitativ hochwertige Produkte. Die liegen preislich mit den hiesigen Herstellern fast gleich auf. In Qingdao steht ein Werk aus unserem Konzern, die haben da wunderbare Hubgeräte, die in Sachen Komfort und Bedienbarkeit erste Sahne sind.
- wenn du selber importieren möchtest und auf das günstigste Angebot zurückgreifst, bist du im Bereich Ersatzteile oft auf verlorenem Posten.
- steht ein halbwegs namhafter Importeur dahinter, ist der in der Regel bestrebt für Ersatzteile zu sorgen bzw. zu bevorraten.

Hab jetzt die ein oder andere Kiste aus China auf dem Pferdehof angetroffen. Von Kernschrott bis halbwegs akzeptabel war alles dabei. Wobei die Preisspanne da auch sehr groß ist mittlerweile.

Keine Frage, ich würd mir auch lieber nen Schäffer Weidemann Striegel JCB Fuchs Thaler Sauerburger oder oder oder anschaffen.
Generell hab ich langsam eh meine Bedenken, die Chinesen machen uns jetzt dann langsam nieder, nicht nur uns mit unseren Nahrungsmitteln, unsere ganze Wirtschaft.......
Und ich möcht das nicht unterstützen.

Eigentlich sollt ich mir mit 120 Kühen gar nicht überlegen müssen was ich kauf, es sollte selbstverständlich sein, dass ich mir so ein Teil bei nem deutschen Hersteller hol und fertig..........

Eigentlich

Hallo,
also wir haben einen Eurotrac W12 seit 3,5 Jahren, der macht ca. 150 Bh pro Jahr.
Läuft ganz gut- Motor ist von KUBOTA.
N.paar Kleinigkeiten waren bis jetzt dran.( 1x Auspuff gerissen- Garantie)
und einmal eine Magnetspule def.

MfG

Wenn man sich so ein Teil selbst in China organisiert, hat man ein „Überaschungspaket“ geordert.
Ersatzteile sind schwierig zu kriegen und dauern lange.
Mit Sicherheit ist hier und dort auch ein Mangel, der einen immer wieder nervt.
Grundsätzlich werden die Teile funktionieren.
Werden sie an der Belastungsgrenze gefahren, werden sie eher versagen, als irgendwas vom Namhaften.

Das größte Problem aber sehe ich hier:
Sagt einem das Ding zu und kann damit arbeiten, ist die Welt vielleicht 10 oder gar 20 Jahre in Ordnung.

Will man aber was anderes haben, wird man das Teil nicht los!
Im Extremfall steht so ein Trumm dann mit 20.000€ Wertverlust nach 2 Jahren unterm Baum und es wird sich was Namhaftes gekauft.

Will man nach 3 Jahren einen gebrauchten gängigen Lader umwandeln in was größeres, was kleineres (oder welcher Grund auch immer), ist der Wertverlust überschaubar.

Lieber Kredit aufnehmen und einen Gegenwert auf dem Hof, als halbes Geld in die Welt schicken und im Extremfall einen Klumpen Stahl mit Farbe zu haben, den keiner bezahlen will.

Der Lange

Gerade Toyo und auch die meisten anderen vorgenannten sind im Verhältnis zu den kleinen Premium-Ladern einfach zu teuer. Dann eher eine Weidemann Basic Line oder ähnlich. Ich will gerade meinen Striegel von 1999 umhandeln, der wird noch fast so gehandelt wie neu bezahlt wurde, dabei ist das ja eher das No-Name Produkt. Gebrauchte Hoflader sind Goldstaub.

Melker 2000 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich hab nen alten Hoflader von Striegel, Baujahr 1991. Er wird, auch weil er recht unkomfortabel ist, wenig eingesetzt, denk so 50 bis 70 Stunden im Jahr. Jetzt treff ich im Internet immer wieder auf Lader in der gleichen Kategorie die neu um die 20000 Euro kosten, also recht günstig sind. Mir fallen da jetzt spontan

Hytec
Toyo
Eurotrac und
Heracles ein.

Die scheinen alle einigermaßen gut zu bedienen zu sein und für meinen Umfang im Preis in Ordnung. Kann man so etwas mit einigermaßen gutem Gewissen kaufen? Hat jemand von euch einen von diesen Herstellern und kann was darüber berichten?

Danke, Melker

Was ist an diesem Lader unbequem? Wenn du 120 Kühe hast und machst nur 50- 70h im Jahr, dann muß ich mich wundern. Habe auch einen Striegel Lader, das ist bei mir die "Selbstfahrende Schubkarre". Wenn du für diesen Lader keine Verwendung finden konntest, dann ist das mit einem "China-Komfort-Lader" auch nicht besser.

Mir kommen eigentlich überall mit dem Schlepper hin und gehbehinderte gibt es aktuell auch keine am Hof, deshalb hab ich einen Hoflader auch nur auf der Wunschliste stehen

T5060 hat geschrieben:Mir kommen eigentlich überall mit dem Schlepper hin und gehbehinderte gibt es aktuell auch keine am Hof, deshalb hab ich einen Hoflader auch nur auf der Wunschliste stehen

Unser Lader, ein Atlas, ist die wichtigste Maschine innerbetrieblich. Der läuft 600 Std im Jahr. Mit einem Schlepper kannst du niemals einen Lader ersetzen, genau so, wie du mit einem Lader nie einen Stapler ersetzen kannst.

Isarland hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Mir kommen eigentlich überall mit dem Schlepper hin und gehbehinderte gibt es aktuell auch keine am Hof, deshalb hab ich einen Hoflader auch nur auf der Wunschliste stehen

Unser Lader, ein Atlas, ist die wichtigste Maschine innerbetrieblich. Der läuft 600 Std im Jahr. Mit einem Schlepper kannst du niemals einen Lader ersetzen, genau so, wie du mit einem Lader nie einen Stapler ersetzen kannst.

Ich kenne genügend Betriebe, die sagen: Warum habe ich mir so etwas nicht schon früher gekaut.

Die Chinesen sind die guten Kommunisten weil man mit ihnen Geschäfte machen kann.
Die Landarbeiter in Latainamerika die ums Überleben kämpfen die Schlechten .
Wann kapieren wir entlich das man mit solchen Staaten die unsere Wirtschaft vernichten keine Geschäfte
machen soll . Durch Coronabedingt werden unsere guten Guten Mittelstandsbetriebe von der Gelben Gefahr
Kaput gemacht .Drum kaufe ich nur Made EU.

240236 hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Mir kommen eigentlich überall mit dem Schlepper hin und gehbehinderte gibt es aktuell auch keine am Hof, deshalb hab ich einen Hoflader auch nur auf der Wunschliste stehen

Unser Lader, ein Atlas, ist die wichtigste Maschine innerbetrieblich. Der läuft 600 Std im Jahr. Mit einem Schlepper kannst du niemals einen Lader ersetzen, genau so, wie du mit einem Lader nie einen Stapler ersetzen kannst.

Ich kenne genügend Betriebe, die sagen: Warum habe ich mir so etwas nicht schon früher gekaut.

Fehlt da jetzt ein "l" oder ein "f" ?

mfg