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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 22:25

Bio-Lebensmittel knapp?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon JD6920s » Fr Jan 05, 2007 13:37

wieso stehen alle so auf bio...
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Beitragvon Vario930 » Fr Jan 05, 2007 13:40

Trakehnerstar hat geschrieben:Scheibar sind die Butter- und getreideberge der Intervention doch nicht so riesig wie uns die Eu in den 80-90 erzählt hat..!

ich habe erst letztens einen Bericht im LW gelesen, in dem stand, dass die Gerste Interventionen bis zum Frühjahr aufgebraucht sein sollen! und einzelne Brauereien über eine Verstoß gegen das Reinheitsgebot nachdenken.
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Re: der Neonazi-Boom?

Beitragvon questenberg » Fr Jan 05, 2007 15:14

SHierling hat geschrieben:Wenn jede Minderheit von 5% in diesem Land so gepusht würde wie der Bio-Anbau, dann hätten Behinderte, Obdachlose, Arme und Analphabeten endlich mal eine vernünftige Lobby - aber darauf kann man ja wohl noch lange warten.


Bauern vielleicht auch. 8)
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Re: der Neonazi-Boom?

Beitragvon Brombeerfoerster » Fr Jan 05, 2007 19:10

@SHierling

SHierling hat geschrieben:


PS@Andreas: http://www.tinyurl.com


Hast ne schwere Kinheit gehabt, wie :(
Zuletzt geändert von Brombeerfoerster am Fr Jan 05, 2007 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon IHC 956 DRIVER » Fr Jan 05, 2007 20:18

@brombeer förster den verstehe ich irgendwie nicht?
gruß driver
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Beitragvon Brombeerfoerster » Fr Jan 05, 2007 20:41

SHierling wird's verstehen!
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Beitragvon IHC 956 DRIVER » Fr Jan 05, 2007 20:42

naja ok dann ist ja gut...
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Beitragvon Brombeerfoerster » Fr Jan 05, 2007 20:49

Ne, gut find ich's nicht !
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Re: Bio-Boom?

Beitragvon bona terra » Fr Jan 05, 2007 23:45

[quote="SHierling"]Hallo,
vorweg: ich hab nichts gegen Bio - ich seh nur nicht, das das alle machen könnten, nicht nur des Absatzes wegen, sondern ganz einfach der Umwelt wegen (Methan, erheblicher N-Eintrag ins Grundwasser bei Freilandhaltung) und weil Deutschland nicht unendlich groß ist.

Im Moment sieht es so aus:
[quote][b]Langfristiges Ziel sei es, dass ein Fünftel der Produkte im Regal aus biologischem Anbau stamme, sagte ein Sprecher gestern. Derzeit liege man bei fünf Prozent.[/b][/quote] Quelle: FAZ siehe oben.

FÜNF Prozent des Absatzes haben im Bewußtsein der Bevölkerung nahezu 100% "Befürworter", das ist ein genau so dummes oder verlogenes oder meinetwegen auch "uninformiertes" Kauf- und Umfrageverhalten wie bei der Gentechnik. [b]95% aller Verbraucher kaufen Lebensmittel mit genetisch veränderten Rohstoffen OHNE AUCH NUR MIT DER WIMPER ZU ZUCKEN. [/b] Vitamine, Enzyme, naturidentisches Joghurtaroma, Käse, Fleisch, Milch, Brot, Kuchen - alles hergestellt unter Verwendung von Gentechnik. Stört keinen Menschen.

Wer sowas als "Bio-Boom" verkauft und beschreibt, ist in meinen Augen schlicht unseriös. Das ist die selbe Effekthascherei wie 5% Neonazis, die einen ganzen Staat in Aufruhr versetzen - inzwischen können auch 5% der Leute hierzulande nicht mal mehr richtig Lesen und Schreiben, heißt es deswegen vielleicht: "der Verblödungs-Boom" und werden deswegen 100% aller Fernsehberichte nur noch ohne Text gesendet?

Wenn jede Minderheit von 5% in diesem Land so gepusht würde wie der Bio-Anbau, dann hätten Behinderte, Obdachlose, Arme und Analphabeten endlich mal eine vernünftige Lobby - aber darauf kann man ja wohl noch lange warten.

Grüße
Brigitta
PS@Andreas: http://www.tinyurl.com[/quote]


Hallo Brigitta,

wer ist denn die Lobby der Bio-Bauern? Doch nur wir selber, wie die Konventionellen doch auch. Alle Andern wollen doch sowieso nur unsere Bestes (und meinen dabei unser Geld!)!. Sicher sind 5 oder 7 % Umsatzanteil nicht die Welt. Aber warum regen sich soviele über den dadurch erzielten Medienrummel auf?

Im übrigen sollten wir die Landwirte nicht aufteilen in Bios und Konventionelle, da könnten wir auch unterscheiden zwischen Milchviehhaltern, Schweinemästern, Marktfruchtbetrieben, Sauenhaltern, Bullenmästern, Schäfern, und .... Bei welcher Gruppe bleiben da wohl recht viel mehr als 5 % übrig?

Sind für mich eben verschiedene Zweige der Landwirtschaft. Und die Bios haben halt schon von ihrer Entwicklungsgeschichte her beim Verbraucher ein höheres Ansehen als z.b. ein Schweinemäster mit 1000 oder 2000 Mastplätzen (Stichwort Massentierhaltung). Nur was sind dann Bestände mit 10000 oder 30000 Mastschweinen?

Als einer dieser Bios kann ich dir gerne bestätigen, daß auch manche Gegebenheiten in diesem Zweig der Landwirtschaft nicht mit meinem Selbstvertändnis übereinstimmen, und diese trotzdem Richtlinienkonform sind. Aber gibts nicht überall Licht- und Schattenseiten? Trotzdem hat für mich die ökologische Form der Landbewirtschaftung in der Regel erhebliche Vorzüge in Bezug auf Umwelt- und Tierschutz.
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Beitragvon SHierling » Sa Jan 06, 2007 10:45

Aber warum regen sich soviele über den dadurch erzielten Medienrummel auf?

Weil der "Medienrummel", wie Du das nennst, eben Unwahrheiten verbreitet bzw beim Verbraucher ein Bild der Landwirtschaft insgesamt hinterläßt, das so unrealistisch wie unwahr ist.

Es gibt kaum eine Sendung über "Land und Leute", bei der nicht Bio-Betriebe und konventionelle Betriebe 50:50 Sendezeit bekommen, oder es geht gar nur um Bio. Genauso wird in den Schulen unterrichtet, in den Zeitungen geschrieben etc etc. Das hinterläßt beim Verbraucher den Eindruck, als ob jeder Landwirt sich seine wirtschaftsweise "einfach nur auszusuchen brauchte", und die konventionellen a) schlechter wären als die Biobetriebe und b) auch noch "selber Schuld" hätten (denn die Verkaufszahlen werden nur selten genannt!)

Normalerweise sollte man eine "ausgewogene Berichterstattung" erwarten können, und das hieße: 95% Berichte über normale Landwirtschaft, 5% Berichte über Bio. Werbung kann dann ja jeder für sich selber machen.

Nur mal als Beispiel, weil es in etwa die selbe Prozentzahl ist: stell Dir vor, alle politischen Sendungen würden genau so viel über die 5% Neonazis berichten wie über die anderen 95% der Politik. Was gäbe das für ein Bild? Und fändest Du sowas "normal"?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon estrell » Sa Jan 06, 2007 11:46

Normal....
Normalerweise besteht Spanien nicht nur aus Badestränden - jedoch wird davon nur der Badestrand in Berichten gezeigt - der Rest soll nicht interessieren.
Normalerweise besteht Essen nicht nur aus Fleisch, aber nur der Fleischverbrauch interessiert.
Berichterstattung über Landwirtschaft ist Meinungsmache, und durch die Überbetonung der Biobranche wird bewusst diese in ihrem Wert gehoben.
Berichterstattung über Islamistischen Terror ist genauso Meinungsmache, Berichterstattung über üble Lehrer, Kinder die nicht mehr Lesen, perse zum Amoklauf tendierende PC-junkies, was immer du willst...
Die blödsinnige Kampagne - Du bist Deutschland - erst hat man drüber gelacht, dann waren wir die Fussballkönige und schwups, gehts aufwärts, ein gigantisches Wirtschaftswachstum, über Probleme wird nun per Erlass nicht mehr geredet - Think pink ist nun das Motto -
Menschen sind dummes Wahlvieh, man setzt ihnen etwas vor und sie nehmen es fraglos und inzwischen auch recht klaglos für die Realität - unverenderbar, unabrückbar.

Ich glaub es gibt kein Volk der Welt das so aus Jammerlappen besteht, obwohl sie genüber den allermeisten EU-Ländern über alle Klassen hinweg wie Maden im Speck hausen, wie die Deutschen und das trotzdem oder gerade deswegen so Obrigkeitshörig ist.
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Beitragvon questenberg » Sa Jan 06, 2007 11:50

estrell hat geschrieben:Ich glaub es gibt kein Volk der Welt das so aus Jammerlappen besteht, obwohl sie genüber den allermeisten EU-Ländern über alle Klassen hinweg wie Maden im Speck hausen, wie die Deutschen und das trotzdem oder gerade deswegen so Obrigkeitshörig ist.


Dem wäre nichts mehr hinzuzufügen!
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Beitragvon SHierling » Sa Jan 06, 2007 14:00

Och doch, da hätte ich noch reichlich hinzuzufügen...der Spruch ist meiner Meinung nach nämlich glatte 15 Jahre veraltet, das war mal so, damals...
Das es hier "den meisten Leuten" noch ganz gut geht, und den Vermögenden sogar am besten in ganz Europa, das ist wohl wahr. Aber dafür haben wir uns auch einen ziemlich großen Teil Bevölkerung eingehandelt, der inzwischen so weit abgeschlagen ist das nicht mal die nächste, sondern bestenfalls die übernächste Generation wieder eine Chance auf ein anständiges Leben hat. Und das diese Leute eben gerade NICHT jammern, halte ich für einen ziemlichen Mißstand, das wäre anderswo überhaupt nicht denkbar, weder in England (mit 7,50 Grundlohn!) noch sonstwo.

Neulich stand hier in der Schweriner Zeitung eine Karikatur:
Ein Halbstarker steckt grade mit einem Molotowcocktail eine parkende Limousine in Brand, ein paar Meter weiter stehen Mami und ihre Freundin. Kommentar: "Schau mal, unser Kleiner lernt jetzt auch französisch!"

Grüße
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Beitragvon estrell » Sa Jan 06, 2007 15:09

Môglicherweise ist der Spruch leider nicht 15 Jahre veraltet.
Ich sehe von hier (Belgien) über die Grenze.
Ich sehe, das es Wohngeld gibt. Ich sehe, das es gesetzliche Mindestversorgung gibt.
Elterngeld, Unterstützung wenn man Krank ist. Ihr bekommt Zahnersatz, der Zahnarzt behandelt auch sozial schwache.
Theoretisch sollte es sowas hier auch geben, die Realität ist aber eine andere.
Das deutsche soziale Netz ist zwar nun traurigerweise nicht mehr das, was es mal war, aber es ist immernoch mehr als das EUweit üblich ist.

Das die jammern, denen es noch gut geht ist normal, den anderen ist das Jammern schon vergangen.
In anderen Ländern wird aber garnicht gejammert, einfach weil es dort nie geholfen hat! Dafür wird sich da untereinander und auch selbst geholfen - auch wenn das dann gegen Gesetze und eben gegen die Gesetzgebung geht. Eine VO interessiert hier niemanden auch nur die Bohne, eine Gesetzgebung - ja, wir wissen das es sowas gibt, aber wofür das gut sein soll ist keinem recht klar - da kann man ja direkt verhungern.

8) Das der "kleine" jetzt französisch lernt ist nett - dann kann er vielleicht mal sehen und verstehen, was zB wallonische Kinder in den Familien schon alles tun müssen - die arbeiten zB in jeden Ferien ab 16 Jahren richtig. Sowas würde dem Kleinen in dem Cartoon dann mehr bringen. Verdienen tut man hier im GB(Supermarkt) als Schüler 4.50 die Stunde. Und die Kidds freuen sich. Die meisten haben danach dann ihre Ausbildungsstelle sicher. Hier arbeitet man nach seinem normalen Job sowieso einfach noch woanders schwarz und allen ists so recht. Die Steuern sind wegen der "Steuerehrlichkeit" der Bürger eben einfach grundsätzlich was höher und so funktioniert es wieder.

Meine Kinder in D beschweren sich, das man ihnen nicht genug Chancen lässt, die Arbeitsstelle hier, die hat meine Tochter aber abgelehnt. Ist ja bei den Hottentotten. Die kleine ist 19! Der Sallair war ihr zu niedrig, vom Amt bekomme sie mehr und habe noch viel Zeit für sich. Real, nicht gehört über drei Ecken!

Und zum Bio zurück - ich habe mir das Bio nur wegen der Prämien ans Bein gebunden. Wirtschaften würde ich so oder so nicht viel anders, nur würde ich Futtermittel einkaufen können wie ich mag. Meinen Tieren ginge es um keinen Deut schlechter als jetzt, eventuell wegen der anderen Futtermittelmöglichkeiten sogar etwas besser. Nur die Kontrollen muss ich so bezahlen um die Prämien zu erhalten und kann etwas mehr für die Erzeugnisse fragen - hab also einen besseren Deckungsbeitrag.
Wenn der Kunde ein Label will - gut, soll er, ich schlage die Kosten zur Erhaltung des Labels eben auf die Produkte auf. Und wenn es wenig Biolebensmittel gibt um so besser; bekomme ich noch mehr dafür.
Wenn es alle machen würden, sähe es anders aus, aber solange man mir eine Möglichkeit gibt mein Leben zu fristen, bin ich sogar Bio - wenn ichs bezahlt bekomme!
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Beitragvon wolle56 » Mi Feb 21, 2007 19:37

Naja, hier scheint ja eine weitgehende Einigkeit zu herrschen, dass Bio schlecht ist, dass Bio zu teuer ist und das Bio den Erzeugern nichts einbringt.

Bitte, dann lest mal das hier: Engpass

Vielleicht muss man alte Ideologien auch irgendwann einmal überdenken!

Oder?

Mit freundlichem Gruß
Wolle
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