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Bio-Lebensmittel knapp?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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35 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Bio-Lebensmittel knapp?

Beitragvon Vario930 » Do Jan 04, 2007 12:11

Hallo zusammen,

wie schon seit Tagen durch die Medien geht sind nicht genügend deutsche Bio-Lebensmittel vorhanden.

Doch woran liegt dies?
Wurde wie auch bei den konventionell erzeugten Ledensmittel eine geringere Ernte eingefahren und es kommt daher zu versorgungs Engpässen (siehe Braugerste)?
oder ist die Nachfrage an Bio-Lebensmittel so starkt gestiegen?
Macht sich auf Grund der aktuellen Situation jemand Gedanken auf Bio umzusattel, obwohl die Bezuschussung schon seit kanpp einem Jahr ausgesetzt ist.
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Beitragvon Komatsu » Do Jan 04, 2007 12:15

Alle Welt gaukelt den Leuten vor, daß das Heil ist. Der handel verdient hier auch hohe Spannen und bewirbt das entsprechend.

Man lockt die Leute mit konventioneller H-Milch für 29 cent in den Laden und verkauft dann Biotomaten das kg zu 10 €.
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Beitragvon Vario930 » Do Jan 04, 2007 12:27

Ich bin auch kein Freund des Bio-Landbaus, doch wenn wie hier( http://www.zmp.de/presse/agrarwoche/mar ... n/ma51.pdf ) von 45% höheren Preisen gegenüber des konventionellen Anbaus, aufgrund der Nachfrage, gesprochen wird, so macht man sich schon seine Gedanken....

Was die Knappheit betrifft, so kann man sagen, dass es Länder gibt, die wohl einen noch höheren Preis für Bio-Lenbensmittel zahlen.
http://www.zmp.de/news/NewsContent.asp? ... t=6&rPos=0
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Re: Bio-Lebensmittel knapp?

Beitragvon bona terra » Do Jan 04, 2007 18:36

Hallo zusammen,

genau wie im konventionellen Landbau sind auch im Bioanbau die Erträge im letzten Jahr nur mäßig gewesen. Zusätzliche Effekte ergeben sich dadurch, daß einige Handelsketten Bioprodukte in ihr Sortiment aufnehmen. Und bei denen ist der Bedarf um ein vielfaches größer wie bei dem bisherigen Umsatzträger Naturkosthandel.

Sicher wachsen aber auch im Bio-Landbau die Preise nicht in den Himmel. Aber Angebot und Nachfrage regeln eben den Preis, egal ob Konventionell oder Bio.

Freuen wir uns doch alle, daß wir heuer mal bessere Preise haben und hoffen, daß es auch in diesem Jahr so bleibt!

Beste Grüße und noch allen ein Gutes Neues Jahr
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Beitragvon Thomas Wolff » Do Jan 04, 2007 18:39

moin moin,

hier bei uns ist bio nicht sehr viel teurer und auch ausreichend vorhanden.

wenn ich allerdings nach hamburg fahre,wo die einwohnerdichte um eine vieles höher ist,dann leuchtet mir die knappheit ein.

ich freue mich auf gute preise und noch bessere qualität. hier stimmt noch beides
Ich schreibe extra langsam, weil ich weiß, das Du nicht so schnell Lesen kannst.
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jan 04, 2007 21:14

auch konvetionelle LM sind scheinbar nicht im Überfluss da.
Der Beweis:die Erzeugerpreise sind die letzten 3 Jahre deutlich gestiegen
(siehe z.b. Mastschweinepreise, Rindfleisch). selbst butter soll knapp sein.
Scheibar sind die Butter- und getreideberge der Intervention doch nicht so riesig wie uns die Eu in den 80-90 erzählt hat..scheint vielmehr, daß alles dahinschmilzt wie butter in der sonne.
Und wenn erst alle biogasanlagen laufen jeder chinese 4 hühner pro jahr mehr vermapft...dann gibts ehe wieder hungernöte.wollen wir wetten!
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Beitragvon Komatsu » Do Jan 04, 2007 21:18

1 Hühnchen pro Chinese und Jahr führt schon zu einem weltweiten Nahrungsmangel. Glaubt hier einer das die neuseeländische Butter noch um die halbe Welt geschippert wird, wenn sie die Chinesen auf 20 % der strecke fressen ?
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jan 04, 2007 21:53

das allergrösste problem was china indien und sonstige schwellenländer haben, ist deren derzeitige umweltsituation.
Luftverschmutzung und vorallem sauberes Trinkwasser. trinkwasser wird in china ein ganz grosses problem. will heissen.: es werden riesige flächen bzw. gebiete zur trinkwassergewinnung benötigt. in diesen ist dann intensvist-lw (Reisanbau) tabu. der lw-flächen verlust ist nur durch nahrungsimporte auszugleichen. zur zeit werden in südamerika wälder gerodert zur lw. aber der typsiche tropenboden ist äußerst empflindlich und verödet sehr schnell. in nordamerika werden immer mehr flächen für nachwachsende rohstoffe verwendet. der ertrag in zentraleurpa ist kaum noch zu steigern. also abwarten und tee trinken.
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Beitragvon questenberg » Do Jan 04, 2007 22:54

Trakehnerstar hat geschrieben:wollen wir wetten!


Wollen wir hoffen!
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Beitragvon estrell » Fr Jan 05, 2007 11:34

Naja, wäre dann doch die einzige vernünftige Möglichkeit wenn wir alle Veganer würden, oder?
Bischen Gensoja und Seetang und schwups würden alle satt.... *träum*
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Beitragvon Alopecurus » Fr Jan 05, 2007 11:52

Die steigende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln geht mit einem Wandel im Bewusstsein der Konsumenten einher (man denke an die Zeit des Waldsterbens, Klimawandels etc.). Hinzu komme die Verbreitung der Gentechnologie. 70 Prozent der Verbraucher in Deutschland und 50 Prozent in Europa wollten keine genveränderten Lebensmittel. Bio boomt also. Selbst große Handelsketten reagieren auf den Trend, nicht aus Profilierungsgründen, sondern um einen "Ärger" zu vermeiden. Denn ein Ausfall wegen Pestizidrückständen an Beerenobst, Trauben etc. ist bitter für den Ruf.
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Beitragvon questenberg » Fr Jan 05, 2007 11:55

Alopecurus hat geschrieben:Bio boomt also.


Von einem "Boom" sind wir noch weit entfernt. Wie hoch ist doch der Marktanteil gleich noch? Hat ja nicht jeder Verbraucher das Gehalt eines Oberstudienrates. :?
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Beitragvon Alopecurus » Fr Jan 05, 2007 12:00

Für alle Skeptiker - mehr hierzu in der FAZ: :D
http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A0 ... ntent.html
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der Neonazi-Boom?

Beitragvon SHierling » Fr Jan 05, 2007 13:11

Hallo,
vorweg: ich hab nichts gegen Bio - ich seh nur nicht, das das alle machen könnten, nicht nur des Absatzes wegen, sondern ganz einfach der Umwelt wegen (Methan, erheblicher N-Eintrag ins Grundwasser bei Freilandhaltung) und weil Deutschland nicht unendlich groß ist.

Im Moment sieht es so aus:
Langfristiges Ziel sei es, dass ein Fünftel der Produkte im Regal aus biologischem Anbau stamme, sagte ein Sprecher gestern. Derzeit liege man bei fünf Prozent.
Quelle: FAZ siehe oben.

FÜNF Prozent des Absatzes haben im Bewußtsein der Bevölkerung nahezu 100% "Befürworter", das ist ein genau so dummes oder verlogenes oder meinetwegen auch "uninformiertes" Kauf- und Umfrageverhalten wie bei der Gentechnik. 95% aller Verbraucher kaufen Lebensmittel mit genetisch veränderten Rohstoffen OHNE AUCH NUR MIT DER WIMPER ZU ZUCKEN. Vitamine, Enzyme, naturidentisches Joghurtaroma, Käse, Fleisch, Milch, Brot, Kuchen - alles hergestellt unter Verwendung von Gentechnik. Stört keinen Menschen.

Wer sowas als "Bio-Boom" verkauft und beschreibt, ist in meinen Augen schlicht unseriös. Das ist die selbe Effekthascherei wie 5% Neonazis, die einen ganzen Staat in Aufruhr versetzen - inzwischen können auch 5% der Leute hierzulande nicht mal mehr richtig Lesen und Schreiben, heißt es deswegen vielleicht: "der Verblödungs-Boom" und werden deswegen 100% aller Fernsehberichte nur noch ohne Text gesendet?

Wenn jede Minderheit von 5% in diesem Land so gepusht würde wie der Bio-Anbau, dann hätten Behinderte, Obdachlose, Arme und Analphabeten endlich mal eine vernünftige Lobby - aber darauf kann man ja wohl noch lange warten.

Grüße
Brigitta
PS@Andreas: http://www.tinyurl.com
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Alopecurus » Fr Jan 05, 2007 13:33

Tja - was soll man dazu sagen:

auf jedenfall bitte nicht jedes Wort auf die "Goldwaage" legen... ("Boom"); es gibt für alles auf der Welt ein "Für" und "Wider", und auch Ökos haben im übrigen Ihre Lobby und ausgezeichnete Pressesprecher!

Es gibt genug Argumente die jedenfalls gegen "Bio-Produkte" sprechen:

z.B.

Wir haben ebenfalls verunreinigte Produkte, zwar keine Pestizidrückstände, dafür hochgiftige Stoffwechselprodukte oder verunreinigtes Saatgut (Mutterkorn, Stechapfelsamen in Biomüsli etc., die Liste könnte man endlos fortsetzen)

Nicht jeder kann sich Bio leisten; aber wie will man den Preis senken, wenn man z.T. 50 % Ertragsausfall zu verzeichnen hat - was für eine Verschwendung (in Deuschland kann man sich das vielleicht subventionieren lassen...)

Extensive Bewirtschaftung: ein Vielfaches an Fläche ist nötig, um den gleichen Ertrag zu erzielen - steht doch im Widerspruch mit Umweltschutz, Artenreichtum etc?

Kommerz wird überall groß geschrieben - wo ist die einst ethische Grundhaltung; keiner will drauflegen und seine Produkte verschenken...

Tja, wer sich's leisten kann...bestimmt nich der kleine "Mann"...













Bioprodukte



wer sich's leisten kann extensiv zu
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