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Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon Teddy Bär » Fr Dez 07, 2018 7:00

Hab mich mal ein bisschen durchgegoogelt. Das scheint in der Tat so zu funktionieren. Hätte ich nicht gedacht dass man bei EG Bio konventionelle Gülle aufnehmen kann. Allerdings geht das bei keinem der Bio Verbände.
Eine Teilumstellung geht ja bei EG Bio auch. So wie ich das verstehe müsste man die Flächen als Bio machen können, den Stall aber weiter konventionell. Ich denke aber nicht dass das für einen Milchbauer viel bringt. So hoch sind die Flächenprämien bei Bio nicht.
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon harry-haller » Fr Dez 07, 2018 8:55

Hallo,

welchen Vorteil siehst Du darin Biofutter für eine konventionelle Milchproduktion zu produzieren?
Oder siehst du das Problem im Stallumbau?

Gruß Arne
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon Cowboy74 » Fr Dez 07, 2018 9:02

Flächenprämie für Bio müssten ca 260 Euro je Hektar nach der Umstellungsphase sein. Extensivierungsprogramm bringt 170 Euro / Hektar. Dafür aber weniger Aufwand bei der Kontrolle / Zertifizierung. Muß jeder selbst wissen, was ihm lieber ist.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon cerebro » Fr Dez 07, 2018 9:31

harry-haller hat geschrieben:Hallo,

welchen Vorteil siehst Du darin Biofutter für eine konventionelle Milchproduktion zu produzieren?
Oder siehst du das Problem im Stallumbau?

Gruß Arne


Ich produziere jetzt das selbe futter wie nachher....Hab nur grünland und 155 kg Stickstoff aktuell. Zzgl Aufnahme Mist bis das Konto voll ist.
Stoffstrombilanz mach ich schon, zwei Buchführung en ebenfalls (1 mal Forst, solar und Mietwohnung . Sowie die 2te ist der MV Betrieb als GbR). Mineraldünger hab ich schon Jahre keinen mehr.....Nährstoffe krieg ich über strohzukauf usw. Milchviehhaltung ist relativ extensiv, Stall wäre voll biotauglich....biomolkerei Fehlanzeige. In Bayern sind's 275 Euro oköprämie. Ohne es schönreden zu wollen...es handelt sich um Subventionsoptimierung
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon Teddy Bär » Fr Dez 07, 2018 10:26

Wenn du jetzt eh keinen Mineraldünger fährst, dann wäre es doch unklug die 275€ nicht mitzunehmen.
Der grosse Vorteil ist ja, du kannst die 170kgN/ha voll ausschöpfen. Ich würde die 170kg im Frühjahr mit der ersten Gabe ausbringen. Da wächst dann schon was.
Und wenn du keinen Acker hast, dann hast du mit Bio da auch keine Probleme.
Gibts bei euch unabhängige Beratungsstellen für umstellungwillige Landwirte?
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Teddy Bär
 
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon cerebro » Fr Dez 07, 2018 12:38

Das ist der Knackpunkt. Von den Bioverbänden kann ich in dem Punkt keine Beratung erwarten. Ob das Kontrollinstitut wie z.B. ABcert was macht weiss ich nicht. Den Ökoberater des Landwirtschaftsamtest kannst an die Wand nageln. Ich habe einen bekannten ettliche km entfernt der EU Bio Ackerbau macht...., mit dem muss ich mich da nochmal genauer unterhalten.

Der ansonsten wichtigeste Mann ist der Steuerberater. Wenn der Stall rein gewerblich geführt wird bin ich mir noch nicht ganz sicher was da an unterschiedlichsten Fronten alles auf mich zukommt :regen:

Zum Thema Extensivierungsprogramm: gibts in Bayern nur mit redziertem Viehbesatz (z.B. 1,76 GV), kombiniert IMMER mit Mineraldüngerverzicht und keine aufnahme organischer Dünger ! Thema ist für mich nicht interessant...ich würde schon gern weiterhin voll organisch Düngen was erlaubt ist.

Teddy Bär hat geschrieben:Ich würde die 170kg im Frühjahr mit der ersten Gabe ausbringen.

Nö....wir mähen hier 4-6 mal....auch alle Bio´s, das wird so gut verteilt übers ja wie es möglich,....wenn kein Regen in Sicht dann setz ich auch mal einen Schnitt aus
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon stamo » Fr Dez 07, 2018 13:20

Mit abcert kann man reden. Die freuen sich auf neue Kunden.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon harry-haller » Fr Dez 07, 2018 14:16

Hallo,

aber warum dann nicht auch Biomilch, wenn die Kühe schon extensiv laufen?

Gruß Arne
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon cerebro » Fr Dez 07, 2018 15:25

harry-haller hat geschrieben:Hallo,

aber warum dann nicht auch Biomilch, wenn die Kühe schon extensiv laufen?

Gruß Arne


Molkereien nehmen niemand...und auf gut Glück umstellen will ich nicht. Habe zudem eine ausgedehnte JV Aufzucht, das wäre mir mit biomilch zu teuer
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon harry-haller » Fr Dez 07, 2018 20:50

Denke nur, das die Wertschöpfung bei der Produktion von konv. Milch aus Biofutter nicht so dolle ist.
Wäre dann nicht der nächste Schritt die Milch "auszulagern" und vielleicht nur Bio-Aufzucht für einen anderen Betrieb oder Biomast zu machen.
Nur als Idee.

Gruß Arne
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Re: Bio Umstellung der Flächen ohne den "Stall"

Beitragvon cerebro » So Dez 09, 2018 10:14

Du kannst meinen Gedankengängen nicht recht folgen Harry.

Bio Aufzucht und Bio Mast sind sowas von untrentabel ! Allein die schöne viele teure Biomilch welche die Kälber saufen. Es hat seinen Grund das die Biomilchviehbetriebe viele nur mit Fleischrassen besamen welche in der 3ten Lebenswoche den Stall verlassen. Man kann ja Jungkühe...notfalls auch gerne konventionelle, wieder zukaufen. Nicht im Sinne des Biogedankens....aber die Biobrache bzw Verbände tun nicht sonderlich dem entgegenzuwirken
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