Quinoa!! Däs sän do ois dumma Bförz !
Quinoa!! Das sind doch alles dumme Fürze !
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 12:42
Caramba hat geschrieben:Quinoa!! Däs sän do ois dumma Bförz !
Quinoa!! Das sind doch alles dumme Fürze !
DWEWT hat geschrieben:Wer jetzt noch vor der Frage steht welchem Verband er sich evtl. anschließen sollte, der sollte sich die "Biodiversitäts-Richtlinie" des Verbandes gaaaaanz genau anschauen. Ich habe sie heute von meinem Verband zugeschickt bekommen und muss sagen, dieses Pamphlet hat das Zeug zum Ausstiegsverursacher. Da wird, weil der bisherige Ökolandbau nicht "ökologisch" genug war, die bisher schon z.T. üble Effizienz des Faktoreinsatzes noch weiter reduziert. So werden zukünftig aus Öko-Betrieben "Naturschutzbetriebe mit Zusatznutzen Lebensmittelerzeugung". Grundsätzlicher "Verzicht" auf Striegeln und Hacken im Ackerbau oder "Verzicht" auf Schleppen und Walzen auf dem Grünland in der Zeit vom 01.04. bis zum 15.08., sind nur zwei Beispiele. Wie sollen denn extensive Wiesen und Weiden im Ökolandbau aussehen? Was soll ein erst zum 10.09. durchgeführter Stoppelumbruch bringen? Haben wir nicht schon genug Biobetriebe mit ganz erheblicher Beikrautproblematik? Verminderte Drillstärken sollen Ackerwildkräuter zurückbringen. Die wird man dann evtl. auch gar nicht wieder los.
Mir scheint, da haben die "Naturschützer" die Feder geführt und unsere Sesseldrücker haben es abgenickt. Wie will man, vor dem Hintergrund dieser Bewirtschaftungserschwernisse, den bisherigen Ökolandbau eigentlich noch rechtfertigen? Was haben wir denn bisher gemacht, wenn das was da jetzt kommt erst wirklicher Ökolandbau ist? In Anlehnung an ein anderes Zitat könnte man sagen: Der Ökolandbau schafft sich ab!
böser wolf hat geschrieben:
@ DWEWT ,
Welche Konsequenzen ziehst du aus den Ankündigungen deines Verbandes?
DWEWT hat geschrieben:T5060 hat geschrieben:Aktuelle Preisgebote RHG RheinMain 25 € für Bioweizen .... da braucht es 800 € Prämie um zu kompensieren .... das ist dann der Untergang des Hofs
Nöö, wieso? Wenn man 4,5 t Bioweizen erntet und 250€ /t bekommt, beträgt der Erlös 1125€. Da außer etwas Bodenbearbeitung, Aussaat, Saatgut, Striegeln und Dreschen keine weiteren Kosten anfallen, sieht das besser aus als beim Konvi-Kollegen. Der erntet zwar 9t/ha zu derzeit 145€/t und kommt somit auf 1305€/ha, er hat aber neben Bodenbearbeitung, Aussaat, Saatgut, Dreschen auch noch PSM und Düngerkosten. Da dürfte am Ende deutlich weniger übrig bleiben. Selbst wenn der konvi-Kollege heute gleichziehen würde, ist seine Perspektive für die Zukunft wesentlich beschis...... . Wegfallende PSM und eine zurückgehende N-Düngemenge, werden sicher nicht mehr zu Höchsterträgen führen.
Ich bin von einem "richtigen" Ökobetrieb mit Wiederkäuerveredlung ausgegangen.
Wini hat geschrieben:
Dein Vergleich hingt:
Um einmal einen ordentlichen Bio-Weizen zu ernten, muß ein viehloser Bio-Betrieb zwei Jahr Klee
anbauen, um den notwendigen Stickstoff im Boden zu bevorraten.
Wini hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren wie hoch der "Bio-Vereinsbeitrag" pro Hektar ist, wenn man einem diesem Vereine beitritt
und der Zeitaufwand für die jährliche Kontrolle.
Ist das dann alles Larifari oder kommt da wirklich ein Prüfer, der Ahnung hat und den Betrieb genau unter die Lupe nimmt ?
Wie läuft sowas bei einem 250ha bzw. 1000ha Bio-Betrieb ab`?
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