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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 18:03

BIOGAS oder Milchvieh?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon kikifendt » Do Apr 03, 2008 15:03

Ich stimme H.B. vollkommen zu. Wie es mit den Milchpreisen weitergeht, kann noch keiner sagen. Wenn die Quote wegfällt, kann es zu einer Erhöhung der Milchmenge auf dem Markt und zu einem Preiskampf kommen, was zum Verfall der Milchpreise führt. Was eine höhere Milchmenge auf dem Markt bewirkt, sehen wir im Moment, die Preise fallen.

Terragatorfahrer kann ich überhaupt nicht zustimmen. Momentan fallen die Milchpreise. Was nach 2013 passiert, kann jetzt noch keiner sagen. Anlagen, die ausschließlich mit Mist oder Gülle betrieben werden, erreichen die geringste Rendite, weil geringe Auslastung. Mist und Gülle stabilisieren den Gärprozess, bringen aber nicht viel Methan. Für eine gute Rendite kann man also auf Energiepflanzen nicht verzichten.
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Beitragvon H.B. » Do Apr 03, 2008 15:59

-FELIX- hat geschrieben:
BG staatlicher- und Eu-seits erwünscht, vom Verbraucher bezahlt.


ja und, irgendwie müssen die negativen externen effekte der stromproduktion ja internalisiert werden.

im klartext: wie hoch ist denn der strompreis für einen einzelnen Haushalt? ich würd sagen so zw 19 und 14 ct pro Kw/h.

biogasstrom kostet: zw. 9 und 18 ct pro Kw/h also ist da wohl nichts übrig für subventionen.

mfg felix


@Felix, die Netzkosten sind nicht zu vernachlässigen, wobei bei der dezentralen Energieversorgung die deutlich niedriger sein müssten.

wie ist das eigentlich? Gibts beim Netzeinspeisen auch sowas wie Tag- und Nachtstrom?
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Beitragvon Terragatorfahrer » Do Apr 03, 2008 18:36

Wie es mit den Milchpreisen weitergeht, kann noch keiner sagen. Wenn die Quote wegfällt, kann es zu einer Erhöhung der Milchmenge auf dem Markt und zu einem Preiskampf kommen, was zum Verfall der Milchpreise führt. Was eine höhere Milchmenge auf dem Markt bewirkt, sehen wir im Moment, die Preise fallen.


Dies stimmt, aber nur bei den konventionellen Bauern.

Muss dich gar nicht so aufblähen, Euro

Sehr Richtig !!!!

Meine Argumente sind alle begründet, was jedoch nicht die Richtigkeit voraussetzt. Doch gerade aus diesem Grund nehme ich an dieser Diskussion teil. Doch leider ist diese Diskussion nicht ganz nach meiner Vorstellung, weil viele einfach ohne Begründung unqualifizierte Beiträge posten wie z.B. Videos ohne Inhalt zum Thema. Also achtet auf eine logische Begründung !!!! (Wozu nicht gehört: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die F****e halten)

Biogas ja, aber ohne Ackerland.

Biogas hat nur eine Zukunft in der Verwertung von Organischen Abfällen, Gülle und Mist.

Dem reinen Maisbiogasanlagen wird der Staat früher oder später einen Riegel vorschieben. Dazu hat der Bund auch eine Studie in Auftrag gegeben.


Meine Rede !!!!
Handle immer nach dem Kategorischen Imperativ !!!
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Beitragvon euro » Do Apr 03, 2008 18:57

Die Diskussion mit Ahnungslosen ist immer mühselig, wenn ich schon Kompost lese ringt das höchstens ein bedauerndes Lächeln ab...
Nischen wie Bio oder irgendwelche geschützte ( geförderte) Labels jetzt als Heilsbringer darzustellen geht völlig am Markt vorbei.
Wie gesagt Gator, lern erst mal was und dann sehen wir weiter ...
euro
 
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Beitragvon kikifendt » Do Apr 03, 2008 19:12

Ich hab auch nicht gesagt, dass Monokultur Mais das Allheilmittel ist. Aber nur mit Mist und Gülle kommt man eben nicht weit. Für die Ökos zählen da andere Dinge mehr, wie Veredlung von Wirtschaftsdünger und indirekter Zukauf von Mineraldünger über konv. Substrate usw. Das zuletzt Genannte bring der Ökobranche übrigens einen derben Imagegewinn ... (Vorsicht, Ironie)
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Beitragvon xyxy » Do Apr 03, 2008 19:19

-FELIX- hat geschrieben:
BG staatlicher- und Eu-seits erwünscht, vom Verbraucher bezahlt.


ja und, irgendwie müssen die negativen externen effekte der stromproduktion ja internalisiert werden.

im klartext: wie hoch ist denn der strompreis für einen einzelnen Haushalt? ich würd sagen so zw 19 und 14 ct pro Kw/h.

biogasstrom kostet: zw. 9 und 18 ct pro Kw/h also ist da wohl nichts übrig für subventionen.

mfg felix

Das ist es doch: Verkauf den Strom an dein EVU oder eben direkt an einen
Abnehmer und handel den Preis aus. Dann weist du was dein Strom dem
Kunden wert ist. Dann brauchst auch kein EEG und die ewige Jammerei
um höhere Zuschüsse hat dann ein Ende.
Und @Euro so treffen wir uns 2016 wieder!
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Beitragvon xyxy » Do Apr 03, 2008 19:23

kikifendt hat geschrieben:Ich hab auch nicht gesagt, dass Monokultur Mais das Allheilmittel ist. Aber nur mit Mist und Gülle kommt man eben nicht weit. Für die Ökos zählen da andere Dinge mehr, wie Veredlung von Wirtschaftsdünger und indirekter Zukauf von Mineraldünger über konv. Substrate usw. Das zuletzt Genannte bring der Ökobranche übrigens einen derben Imagegewinn ... (Vorsicht, Ironie)

Das hättest du wohl gerne: Erst wertvolle Lebensmittel im Betonklo
runterspülen und den Dreck (ihr nennt es ja Substrat)(oh Verzeihung Gärrest) noch für Geld
an die dummen Bauern verhökern und sich dann noch als Umweltverbesserer
hinstellen. Vergiss es !
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Beitragvon Carsten » Do Apr 03, 2008 19:39

Hallo,

bleibt bitte sachlich. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Auch bei uns baut man eine Biogasanlage die wir auch beliefern werden. Momentan geht es darum ob man sich auch finanziell daran beteiligen will.

Das eine Anlage nicht nur mit Gülle und Mist betrieben werden kann ist mir auch klar. Es dürfte aber genauso logisch sein das man Ökostrom eben nicht nur mit Biogasmais produzieren kann, genauso wenig wie man Diesel durch Rapsöl ersetzen kann. Die Ackerfläche ist begrenzt und schrumpft von Jahr zu Jahr.

http://www.zds-bonn.de/fdp_biogas_ja_ab ... tzung.html

Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung - Empfehlungen an die Politik

Der direkte Link zum Gutachten findet ihr auf der Seite ganz unten.

Hier ein kurzer Ausschnitt:


Im Vergleich zur Solarenergie sind die Potenziale der Bioenergie auf Dauer relativ gering. Das hat im Wesentlichen drei Gründe.

    * Bei der Solarenergie können Flächen genutzt werden, die nicht in Konkurrenz zur Erzeugung von Biomasse für den Nahrungsbereich stehen, und auf diesen Flächen können wesentlich höhere Energieerträge je Flächeneinheit erzielt werden als bei der Bioenergie.
    * Die weltweite Knappheit der Ackerflächen führt dazu, dass bei steigenden Erdölpreisen auch die Preise für Bioenergie steigen und infolge dessen auch das gesamte Agrarpreisniveau mit nach oben gezogen wird. Somit steigen auch die Rohstoffkosten für die Bioenergie-Anlagen, während höhere Energiepreise bei der Solarenergie voll rentabilitätswirksam werden.
    * Bei knappen Ackerflächen führt eine großflächige Ausdehnung der Bioenergie zwangsläufig dazu, dass bisher nicht ackerbaulich genutzte Flächen in Kultur genommen werden (Grünlandumbruch, Waldrodung) bzw. die Bewirtschaftung der Flächen intensiviert wird. Das verursacht erhöhte CO2- und N2O-Emissionen mit der Folge, dass die Ausdehnung der Bioenergieerzeugung auf Ackerflächen im Endeffekt sogar kontraproduktiv für den Klimaschutz sein kann. Diese Risiken sind mit den von der Politik geplanten Zertifizierungs- Systemen nicht in den Griff zu bekommen.
Gruß
Carsten
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Beitragvon 251at » Do Apr 03, 2008 20:45

Ein Vorteil einer Biogasanlage gegenüber Kühen ist das man die Biogasanlage relativ schnell stillegen und später wieder in Betrieb nehmen kann. Sprich wenn das Vergären von Pflanzen weniger bringt wie das verkaufen kann man ohne Probleme machen, falls sich die Lage wieder ändert kann man wieder umswitchen. Einen Kuhbestand kann man normalerweise nicht so schnell variieren. (Man muß natürlich beachten das auch bei einer BGA die nicht läuft die Abschreibung bzw. Kreditratenzahlung weiter läuft)
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Beitragvon hans g » Do Apr 03, 2008 21:31

xyxy hat geschrieben: Erst wertvolle Lebensmittel im Betonklo
runterspülen und den Dreck (ihr nennt es ja Substrat)(oh Verzeihung Gärrest) noch für Geld
an die dummen Bauern verhökern und sich dann noch als Umweltverbesserer
hinstellen. Vergiss es !

ich kenne aber einige,die maisanbau für die biogasanlage betreiben und jetzt erst merken,welch wenig erlös das bringt,insbesondere auch auf pachtland :!:
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Beitragvon kikifendt » Sa Apr 05, 2008 12:01

xyxy hat geschrieben:
kikifendt hat geschrieben:Ich hab auch nicht gesagt, dass Monokultur Mais das Allheilmittel ist. Aber nur mit Mist und Gülle kommt man eben nicht weit. Für die Ökos zählen da andere Dinge mehr, wie Veredlung von Wirtschaftsdünger und indirekter Zukauf von Mineraldünger über konv. Substrate usw. Das zuletzt Genannte bring der Ökobranche übrigens einen derben Imagegewinn ... (Vorsicht, Ironie)

Das hättest du wohl gerne: Erst wertvolle Lebensmittel im Betonklo
runterspülen und den Dreck (ihr nennt es ja Substrat)(oh Verzeihung Gärrest) noch für Geld
an die dummen Bauern verhökern und sich dann noch als Umweltverbesserer
hinstellen. Vergiss es !


Du hast doch überhaupt keine Ahnung von Biogaswirtschaft. Sonst würdest du nicht so einen sinnlosen Schrott schreiben. Wenn man sich auf diese Diskussion einlässt, sollte man schon ein Wenig Grundwissen mitbringen.
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Beitragvon euro » Sa Apr 05, 2008 12:58

kikifendt hat geschrieben:
Du hast doch überhaupt keine Ahnung von Biogaswirtschaft. Sonst würdest du nicht so einen sinnlosen Schrott schreiben. Wenn man sich auf diese Diskussion einlässt, sollte man schon ein Wenig Grundwissen mitbringen.


Meine Worte...

Die Diskussion mit Ahnungslosen ist immer mühselig, wenn ich schon Kompost lese ringt das höchstens ein bedauerndes Lächeln ab...
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Beitragvon xyxy » Sa Apr 05, 2008 13:22

Zu wem rechnen wir jetzt denn die Schmack AG mit 10Mio minus?
Ahnungslos oder zu den klugen Biogaswirtschaftern. Da bin ich mir jetzt
nicht sicher und halte mich hier in Zukunft raus. Haltet die Ohren (Dächer) steif.
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Beitragvon Agricola » Mo Apr 07, 2008 13:23

Hallo nochmal,

Ich finde nicht heraus wieviel Methangehalt die Rübe hat ,und weiß daher nicht ob sie besser ist als der Mais,würde mich über eine hilf reiche Antwort freuen.
Mfg Agricola
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Beitragvon euro » Mo Apr 07, 2008 13:48

Agricola hat geschrieben:Hallo nochmal,

Ich finde nicht heraus wieviel Methangehalt die Rübe hat ,und weiß daher nicht ob sie besser ist als der Mais,würde mich über eine hilf reiche Antwort freuen.


Die Rübe besteht mehrheilich aus Wasser (deine auch) :lol:
Methan ist da keines drin, was im Fermenter daraus ensteht kannst du hiermit errechnen ....

http://www.schlattmann.de/download/gastheo.php
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