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Biogasanlage, rentabel??

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon JueLue » So Jun 07, 2009 15:13

...gerne.

Wegen der richtigen Zahlen -> unabhängige Berater.
Und wenn es um gute Berater geht, kannst du vielleicht auch Empfehlungen von den Kollegen einholen.

Wichtig ist, dass man sich selber richtig schlau macht, dann kann man die Aussagen der Kollegen auch einordnen.
Seminare besuchen usw. das kostet auch alles Geld (teilweise nicht wenig), aber im Verhältnis zur Investition sind das nur Kleinigkeiten, die eine falsche Entscheidung verhindern oder einen in der Richtigen stärken.

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Beitragvon fahrer380 » So Jun 07, 2009 16:15

JueLue hat geschrieben:J

Ich hab jedenfalls nicht behauptet dass du soweit Futter holen musst. Aber das ist bei vielen an der Tagesordnung!


Glaube ich bei den lanwirtschaftlichen NaWaRo-Anlagen so nicht, aber bitte: Beispiele.

JueLue


Naja, da wo ich wohne (Bayern) gibts nur so typische Milchbauern die sich mal eben ne Biogasanlage hinstellen und die privat betreiben. Und wenn der Bruder öfters bei ner Silierkette dabei ist und aufm alten Lehrbetrieb (mit Biogas) aushilft dann bekommt man schon einiges mit. Man muss sich nur mal umhören ;-)
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Beitragvon Justice » Di Jun 09, 2009 13:30

Ist wie immer in der Landwirtschaft. Es steht und fällt mit der eigenen Fläche! Wer Pachten oder Zukaufen muß kommt in Schwierigkeiten.

Die Sache mit weniger Arbeit als Milchkühe kan man getrost vergessen. Dem Irrtum sind schon viele erlegen. Und wer mit konventioneller Landwirtschaft keinen Gewinn erwirtschaftet, der schaft es auch mit Biogas nicht.
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Beitragvon JueLue » Di Jun 09, 2009 14:30

Justice hat geschrieben:Ist wie immer in der Landwirtschaft. Es steht und fällt mit der eigenen Fläche! Wer Pachten oder Zukaufen muß kommt in Schwierigkeiten.


Da kenne ich sehr gute Gegenbeispiele, man muss dann aber noch mehr guter Geschäftsmann sein als guter Landwirt.

Die Sache mit weniger Arbeit als Milchkühe kan man getrost vergessen. Dem Irrtum sind schon viele erlegen. Und wer mit konventioneller Landwirtschaft keinen Gewinn erwirtschaftet, der schaft es auch mit Biogas Quote nicht.


Beide Sätze, insbesondere den 2. kann man nur unterstreichen.

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Beitragvon explicit » Di Jun 09, 2009 17:11

Man merkt, dass ihr zwei keine Biogasanlage betreibt. Eine Biogasanlage die mit Gülle und NaWaRos beschickt wird läuft im Regelfall, da muss man als Betreiber schon einiges falsch machen, dass einem das Ding abstürzt. Füttern und Routineüberwachung: max. 2,5h pro Tag. egal ob 150 oder 500kW. Silieren und Gülle fahren kann man selber machen, muss man aber nicht. Bei einem Milchpreis von 19ct macht eine 500kW Anlage ungefähr den selben Umsatz wie ein Milchviehbetrieb mit 500 Kühen.
Was ist jetzt wohl arbeitsaufwändiger und vom Management her anspruchsvoller?
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Beitragvon JueLue » Di Jun 09, 2009 17:36

explicit hat geschrieben:Man merkt, dass ihr zwei keine Biogasanlage betreibt. Eine Biogasanlage die mit Gülle und NaWaRos beschickt wird läuft im Regelfall, da muss man als Betreiber schon einiges falsch machen, dass einem das Ding abstürzt. Füttern und Routineüberwachung: max. 2,5h pro Tag. egal ob 150 oder 500kW. Silieren und Gülle fahren kann man selber machen, muss man aber nicht. Bei einem Milchpreis von 19ct macht eine 500kW Anlage ungefähr den selben Umsatz wie ein Milchviehbetrieb mit 500 Kühen.
Was ist jetzt wohl arbeitsaufwändiger und vom Management her anspruchsvoller?


Naja, zwischen Abstürzen und gute Gewinne einfahren gibt es ja noch einen breiten Bereich, und der kann mit den eigenen Fähigkeiten variiert werden.

Der Vergleich mit den 500 Kühen - da sind wir wieder beim Stammtisch.

Das da im Moment kein Geld verdient wird ist klar, aber wie war es denn im Herbst 2007, als der Getreidepreis bei 25€ lag - da ging die Kalkulation für die NaWaros doch wohl auch nicht mehr auf oder?

Aber ich muss natürlich zugeben, die "Gefahr", dass die Getreidepreise dauerhaft auf 25€ steigen halte ich für ebenso Gering wie die Hoffnung, dass die die Milchpreise auf 50Cent klettern.

Also, ich würde dir zustimmen, bei gleichem Einsatz (Arbeit und Kapital) kann man wahrscheinlich im Biogasbereich mehr verdienen.

Vielleicht kann man es so zusammenfassen: Man muss sich mit jedem Bereich intensiv beschäftigen, um Spitzenergebnisse zu erreichen.

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Beitragvon fahrer380 » Di Jun 09, 2009 18:25

Besteht nicht die Gefahr, dass die Politik das System einfach irgendwann fallen lässt, sprich die ganzen Subventionen :?: Dann siehts wohl düster aus...
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Beitragvon euro » Di Jun 09, 2009 18:29

fahrer380 hat geschrieben:Besteht nicht die Gefahr, dass die Politik das System einfach irgendwann fallen lässt, sprich die ganzen Subventionen :?: Dann siehts wohl düster aus...


Wo glaubst du, wird es ohne Subventionen düsterer aussehen, bei der Tierhaltung oder in der Energiebranche? :wink:
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Beitragvon CarpeDiem » Di Jun 09, 2009 18:47

Die Gefahr duch die Politik sehe ich auch. Ich habe da immer die kleinen Ölmühlen vor Augen, die durch die Besteuerung des Pflanzenöls bzw. Biosprit gegen die Wand gefahren wurden!!!!
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Beitragvon JueLue » Mi Jun 10, 2009 7:53

euro hat geschrieben:
fahrer380 hat geschrieben:Besteht nicht die Gefahr, dass die Politik das System einfach irgendwann fallen lässt, sprich die ganzen Subventionen :?: Dann siehts wohl düster aus...


Wo glaubst du, wird es ohne Subventionen düsterer aussehen, bei der Tierhaltung oder in der Energiebranche? :wink:


Naja, im Bereich der Tierhaltung ist es ja nicht mehr weit her mit den Subventionen.
Schweine: schon ewig nichts mehr außer hin und wieder Unterstützung privater Lagerhaltung
Milch: Weltmarktniveau erreicht :(

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Beitragvon fahrer380 » Mi Jun 10, 2009 15:55

euro hat geschrieben:Wo glaubst du, wird es ohne Subventionen düsterer aussehen, bei der Tierhaltung oder in der Energiebranche? :wink:


Eben genau das ist es ja. Die Landwirtschaft interessiert die Politik nicht mehr viel. Energiewirte könnte es da dann genauso gehen :roll:
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Beitragvon Justice » Mi Jun 10, 2009 19:19

Erkundigt euch mal am besten selber, wieviel eine BGA für die KW/h bekommt, und was ihr bei euren Stromanbieter dafür Bezahlt. Dan wisst ihr, wieviel Prozent Subventioniert werden. Denkt mal drüber nach, ob ihr für den Preis, den ihr euren Stromanbieter bezahlt, Biogasstrom erzeugen könnt. Ich glaube nicht.
Bei Milchviehhaltung ist der Anteil "Subvention" vom Gewinn deutlich niedriger.
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Beitragvon euro » Mi Jun 10, 2009 20:24

Justice hat geschrieben:Erkundigt euch mal am besten selber, wieviel eine BGA für die KW/h bekommt, und was ihr bei euren Stromanbieter dafür Bezahlt. Dan wisst ihr, wieviel Prozent Subventioniert werden. Denkt mal drüber nach, ob ihr für den Preis, den ihr euren Stromanbieter bezahlt, Biogasstrom erzeugen könnt. Ich glaube nicht.
Bei Milchviehhaltung ist der Anteil "Subvention" vom Gewinn deutlich niedriger.


Natürlich geht das, der Konsument (privater Endverbraucher) zahlt hier um 18 ct und wir erhalten 10,1 ct.
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Beitragvon Markus1988 » Do Jun 11, 2009 18:00

hmm, am besten wäre es wenn sich vielleicht diverse Biogasbetreiber hier zu Wort melden würden. ;)

mfg
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Beitragvon FleischBulle » Do Jun 11, 2009 18:57

Also wir fahren die anlage mit 30%gülle und 70% festmist und kommen somit auf ca35% ich weiss 5% zuviel aber etwas luft ist ja nicht schlecht ;-). Das mit dem zukauf haben wir so gelöst, wir haben im ersten jahr etwa 50% mehr siliert als der bedarf ist und fangen das silo eben jedes jahr von einer anderen seite an. Ich wiess das kostet geld und lagerverlust schon klar aber bei den letzjährigen preisen waren wir froh darum, wir haben 1jahr vor die anlage angelaufen ist einen hagelschaden mit 80% da bringt die hagelversicherung auch nichts mehr wenn nichts mehr da ist zum "füttern". Es war auch nicht leicht das erste halbe jahr die anlage zum laufen zu bekommen da hätte ich mein bett auch genau so gut in den motorraum stellen können, wir haben einen gasmotor und der funktioniert jetzt eigentlich stöhrungsfrei. Ein befreundeter betreiber der eine zündstrahler hat klgt da schon wesentlich mehr. Zur arbeit würde ich sagen bei einem normalen tag füllen und kontrolle 2std am tag (190kw). Wir würden die anlage jederzeit wieder bauen sind damit zufrieden, und zu dem was man damit verdienen kann wenn du einen mitelwert zwischen dem was dir das ALF und die Anlagenbauer ausrechnen bsit du auf einenm guten weg.
Ich finde wenn man so eine anlage baut muss man davon überzeugt sein was man da macht, es ist auf alle fälle nicht so das man das mit einer arschbacke absitzen kann wenn du das ding nicht richtig führst, es kommt zwar gas raus, aber wie hoch die gasmenge und gehalte sind ist schon sehr entscheiden od du damit geld verdinst oder nicht. Ich kennne bei uns noch keine anlage die insolvenz gemacht hat.
Zum thema maiskauf wenn ich rechne das bei uns das ha ca 800-1200 euro kostet und man 500€ pacht zahlen muss ist es doch gleich auf und ich habe das wetterrisiko weg. Die Anlagen bei mir in der gegend werden zu 95% mit zukauf gefahren, wenn es sich rechnen soll musst du ja auch so rechnen. Wenn du denn mais selbst anbaust musst ja auch den markterlös ansetzen nicht nur pacht uns gestehungskosten sonst ist es ja eine milchmädchenrechnung. Man muss auch bedenken wer eine anlage baut mit die mit güllebonus bertieben wird, hat in der regel auch einen grösseren viehbestand zu versorgen und da ist es arbeitswirtschaftlich auch nicht zu verachten den mais zu kaufen. Aber das ist eine betreibindividuele netscheidung wie er es haben möchte und jedes ha kostet auch bg und braucht mehr technik.
Und zur Wärme wir verkaufen unsere wärme an 2 industriebetriebe und einen Gärtner für glashaus. Das macht bei uns 10000 kwk und nochmal etwa 4-5000 für wärme. Wir haben auch dedacht wir sind ganz schlau der gärtner macht das dach auf und heizt auch im sommer voll durch aber dem war dan auch nicht so, dazu wird ja auch ein gutachten erstellt :cry: Es ist jetzt noch ein wenig wärme über und das reicht noch für mein haus wenn es dann mal gebaut wird lol aber alles auf einmal geht nicht. Was auch zu bedenken ist wenn die behälter freistehend sind brauchst du im winter einiges na wärme selber um diese zu heizen dann is nicht mehr viel los ´mit verkaufen bei der anlagengrösse, wir haben unser bis auch 1 meter im boden versenkt da geht es dann besser. Aber da lässt du dich am besten individuel beraten weil jeder ander voarussetzungen hat.
Und zur enscheidungsfindung haben wir unzählige anlagen angesehn und sich bertaten lassen und dann versucht für unsere voraussetzungen das beste zu finden, das ganze hat 2 jahre gedauert bis wir sagten ja das machn wir, man muss auch bedenken das ist auch keine ganz unerhebliche investition, da kann ich nicht sagen wie beim grossen vario den kauf ich jetzt mal und wenn ich nicht mehr zahlen kann verkauft man ihn wieder, aber da sind wir wieder so weit man muss davon uberzeugt sein wenn man sowas machen will und auch arbeitswirtschftliche reserven haben nicht mit opa und oma, sonst bleibt irgendwas auf der strecke und das ist dann meistens die anlage weil die tiere dem bauer näher sind als der "betonklotz".
Hast du Kühe hast du Mühe,
Hast du schweine hast du Scheine,
Hast du bullen hast du nullen !!!!!!!!
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