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Biogasboom deutlich abgeflaut

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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43 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon gerd gerdsen » So Okt 07, 2007 11:58

hier oben im norden ( nordfriesland hat die größte biogasanlagendichte) sagt man das kleine anlagen mit nur 80 kw durchaus auch sinn machen, wichtig ist ebend ein vernünftiges wärmekonzept (kraft-wärme-kopplung) und das ist bei den riesenanlagen meist garnicht gegeben .
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Beitragvon Johni Driver » So Okt 07, 2007 14:16

da wir hier schon beim Thema sind

Wir überlegen auch momentan eine BGA zu machen. Nix großes bis max 100 kw. Wir wollen die Anlage zu unseren 60 Milchkühen halten. Mist und Gülle sollen deshalb in der Anlage vergärt werden. Das Substrad wird zum größten Teil selbst erzeugt, bis auf wenige Hektar. Bei uns hier läuft keine Biogasanlage im Umkreis von 30 Kilometer, von daher halten sich die Substradkosten im Rahmen. Natürlich sollte auch die Abwärme genutzt werden. Mit welcher Investition müsste man rechnen? (mit Abwärmenutzung) Bis ins Dorf sind es 200 Meter :wink:

Mit welchem Gewinn müsste man im Jahr rechnen? Bei uns kostet das ha Mais übrigends 800€. So müsste man die Anlage doch relativ wirtschaftlich betreiben können...
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Beitragvon MatthiasG » So Okt 07, 2007 16:07

Wo warst du denn im letzten halben jahr? Mais bekommt man nirgendwo für 800€ wenn man mit Körnermais das doppelte verdienen kann. Wenn du also Fläche übrig hast mach da Getreide drauf, dann verdienst du mehr. Jedenfalls bei den derzeitigen Getreidepreisen.
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Beitragvon gerd gerdsen » So Okt 07, 2007 17:47

ich würde da auch keine gülle reinkippen, die reinen trockenfermenter arbeiten wesentlich wirtschaftlicher, am besten wech mit die blöden viecher und nur noch biogas .
bei 200 meter hast du aber schon ganz schön verluste, erstmal die eigenen bude warm kriegen und dann vielleicht noch'n kleines gewächshaus und weihnachtssterne züchten :roll:
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Beitragvon Johni Driver » So Okt 07, 2007 18:16

Wieso reichen da keine 200 Meter ich kenne Biogasanlagen die sind keine 50meter vom Ortsschild entfernt?
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Beitragvon Johni Driver » So Okt 07, 2007 18:18

@mathias g

aber sicherlich bekommen wir hier bei uns den Mais für 800€. Mein Vater hat vor ca. 3 Wochen neugier halber beim Landwirtschaftsamt gefragt was bei uns der Mais wert ist. 800€ ab Feld haben die da gesagt :!:
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Beitragvon MatthiasG » Mo Okt 08, 2007 11:54

Na, stell dir mal vor du hast guten Mais auf dem Acker stehen und willst den verkaufen. Dann rechne dir mal aus was du verdienen kannst wenn du ihn als Körnermais vermarktest. Dann würdest du ihn bestimmt nicht mehr für 800€ weggeben, auch wenn du dann keine Arbeit mehr damit hast.
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Beitragvon tiger12 » Sa Okt 13, 2007 21:25

Hier hat ein Biogasler einen Lohnunternehmer beauftragt, ihm 250 ha Mais zu besorgen. 1500 Euro/ha hat er geboten. knapp 10 ha hat der Lohnunternehmer aufgetrieben und der kennt die Leute. Ich denke, das sagt alles aus.

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Beitragvon bona terra » So Okt 14, 2007 10:53

[quote="Johni Driver"]@mathias g

aber sicherlich bekommen wir hier bei uns den Mais für 800€. Mein Vater hat vor ca. 3 Wochen neugier halber beim Landwirtschaftsamt gefragt was bei uns der Mais wert ist. 800€ ab Feld haben die da gesagt :!:[/quote]

Klar ist der 800 € wert. Ich würd´ sagen sogar wesentlich mehr :D

Aber hast Du die Herren auch mal gefragt wieviel sie Dir zu diesem Preis liefern können?
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Beitragvon Meisteringenieur » Mo Okt 15, 2007 12:11

Eine realtiv kleine Menge Mais ist für diesen Preis sicher aufzutreiben.
Ihr redet immer von Körnermais etc..
Aber hier in Bayern ist es einfach anders :-)
Viele Kuhbauern haben heuer ein paar ha Mais übrig (oder hatten sagen wir mal). Also wollen sie ihn loshaben und maximal 10 % von denen wollen warten bis er 35 % Wasser hat der Körnermais also sprich bei uns Ende Oktober Anfang November. Sie wollen einen günstigen Aussaattermin. Manche können jetzt schon nicht mehr schlafen wenn sie noch nicht fertig gedrillt haben. Deswegen kriegt man da schon mal günstig Ware.

Ja das ist mein Ernst! Solche Leute gibt es hier genügend.
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Beitragvon Komatsu » Mo Okt 15, 2007 15:49

Beim Biogas gehts jetzt halt wieder 3 Gänge langsamer, aber es geht vorwärts. Muß auch. Der Fraß muss teuer bleiben.
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Beitragvon bona terra » Mo Okt 15, 2007 17:04

@ Meisteringenieur:

leider kann ein Biogas-Anlagenbetreiber sich nicht darauf verlassen heuer mal ein paar übrige ha Silomais mitzunehmen. Dazu brauchts eine vernünftige Kalkulation über mehrere Jahre! Und leider siehts, was Biogas angeht, mit den Substratkosten momentan nicht gut aus. Aber wie Automatix oben schreibt "der Fraß muß teuer bleiben". Und so können wir nur hoffen, daß dieser Betriebszweig an den hohen Preisen nicht zugrunde geht. Denn dann gehts vermutlich auch mit den restlichen Preisen wieder in den Keller!

Aber wer sich bei seiner Anlagenkalkulation nicht auf billige Substratlieferungen verlassen hat, sondern mit Eigenerzeugung kalkulierte, dürfte auch jetzt keine Probleme haben. Auch wenns sich vielleicht lohnen würde, den Mais via Körnermais zu vermarkten.
Aber die Anlage muß Gott sei Dank laufen, und so kommt Biogs-Mais in dieser Form nicht auf nicht auf den Markt.
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