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Biokettenöl Mist

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon scroll » Fr Nov 27, 2009 7:10

75l im jahr ergibt täglich 0,2l also eine Tankfüllung pro Tag.
Es ist ja dann das gute Beispiel wie Bioöl funktioniert.
Nur die Formel lautet, falls das Bioöl nicht verharzen sollte ist es fast genau so schädlich wie mineralisches.
Angenommen es verharzt nie, dann wird es auch nur sehr langsam abgebaut.
Und wenn man es so genau sieht, hat eine Motorsäge im Wasserschutzgebiet nix zu suchen..
Bio ist auch nur ein Alibi..fürs gute GEwissen
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon brennholzprofi » Fr Nov 27, 2009 7:44

Moin;
hallo lieber Scroll...na das ist ja ein wirklich mit Info´s gespickter Eintrag gewesen :D .
Den Zusammenhang zwischen Abbaubarkeit und verharzen den Du beschreibst, der würde mich ja mal interresieren. Biohydrauliköle die im Wald eingesetzt werden sollten verharzen soweit ich weiss auch nicht ?!
Ciao Patric
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon brainfart » Fr Nov 27, 2009 16:03

> Eine bescheidene Frage : Wozu soll Bio-Kettenöl oder gar Salatöl in der Motorsäge gut sein ?

Wo ist denn Dein Wald? Darf ich da mal kommen und mit meinem Auto Ölwechsel machen? Die alte Plörre kipp ich dir dann an Deine Bäume. Macht denen ja nix, oder? Ich bring dann noch ein paar Kanister mit, muß ich das schon nicht zum recyclen abgeben.


> Nur die Formel lautet, falls das Bioöl nicht verharzen sollte ist es fast genau so schädlich wie mineralisches.

Falsch.

> Angenommen es verharzt nie, dann wird es auch nur sehr langsam abgebaut.

Das Verharzen hat sehr wenig bis garnix mit der biologischen Abbaubarkeit zu tun. Das Verharzen ist eine Polymerisation des Öls, praktisch das Gegenteil des Abbaus.

> Und wenn man es so genau sieht, hat eine Motorsäge im Wasserschutzgebiet nix zu suchen..
> Bio ist auch nur ein Alibi..fürs gute GEwissen

Auch das ist Mist. Biodiesel z.B. verharzt sehr wenig, wird aber trotzdem innerhalb von wenigen Tagen/Wochen komplett biologisch abgebaut, wenn du den in ein Gewässer oder ins Erdreich kippst.

Bioöl und Pflanzenöle sind, ebenso wie tierische Fette, Ester von Fettsäuren mit Glycerin. Diese Ester können von Bakterien (und auch Menschen und Tieren) aufgespalten und das Zeug verstoffwechselt werden. Mineralische Öle (Erdöl) sind irgendwelche langkettigen Kohlenwasserstoffe, an denen die Bakterien keinerlei Angriffspunkt haben. Die werden irgendwann mal von UV-Licht gespalten, aber im Grundwasser scheint nun mal keine Sonne. Deswegen gibts ja auch Millionen Jahre altes Erdöl, weil das Zeug eben ziemlich abbauresistent ist.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Shortcut » Fr Nov 27, 2009 16:26

Hallo,

also ich fahre seit Jahren Biokettenöl, ich würde schätzen über 10 Jahre und bisher absolut null Probleme. Sogar in meiner alten 042 die teilweise mal ein halbes Jahr steht gibt es keine Probleme.

Ich muss aber dazu sagen das ich schon immer hochwertiges Kettenhaftöl verwendet habe, keinen billigen Ramsch. Seit ca. 4 Jahren fahre ich ein Bioöl das eigentlich in Harvesteraggregaten genutzt wird.

Die Probleme die der Threadstarter angegeben hat kann ich in keinster Weise bestätigen.

Gruß
Carsten
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Nov 28, 2009 13:39

Hallo, wird sind vor einigen Jahren auch mal ne Zeitlang auf Qualitäts Biosägekettenöl gefahren und haben nur schlechte Erfahrungen damit gemacht. Das Öl ist ausgeflockt sobald es ein viertel Jahr im Kanister war (weiße Flocken) im Winter war es zäh wie Honig und die Schmierung war unter aller Sau (die Sägeketten mussten in ihrer Lebenszeit alle 2 mal gekürzt werden da sie sich so dehnten) und defekte Ölpumpen hatten wir auch. Seitdem benutzen wir wieder das ganz normale Sägekettenhaftöl von Stihl und haben keinerlei Probleme mehr, ich weiß aber nicht ob das nur auf mineralischer Basis ist. Von einem Verbot für mineralischen Öl hab ich ja noch nie was gehört,-warum gibt´s des dann überhaupt noch zu kaufen? Auch steht auf dem normalen Öl nicht´s drauf das man es in seniblen Gebieten nicht verwenden darf.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon brainfart » Sa Nov 28, 2009 14:13

Auch bisher keinerlei Probleme mit Bioöl. Ich streck das auch gern mit Salatöl, funktioniert einwandfrei.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon steigerwälder » Sa Nov 28, 2009 16:53

hatte vor jahren mit meiner ms 260 in verbindung mit bio-kettenöl des öfteren probleme.
hab dann mineralisches öl reingekippt und die säge ein paar minuten laufen lassen.
beim abschleudertest kam dann auf einmal ein schwarze verklebte brühe aus der säge raus, danach lief wieder alles einwandfrei.

ich sag mal so, für die säge ist mineralisches öl eindeutig das beste, für die umwelt siehts anders aus.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon südwind » Sa Nov 28, 2009 17:58

Hallo
Hab Heute bei meiner Huky die Öl pumpe zerlegt weil die Schmierung immer schlechter wurde hatte sehr schnell das Problem die Pumpe wahr so verschmutzt das sie nicht mehr funktionierte aber selber Schuld zu wenig auf Sauberkeit geachtet beim Öl hatte auch noch den Tank sauber gemacht aber ich muss sagen ich verwende mindestens 10 Jahre Bioöl aber die Schläuche sind wie neu auch bei der Pumpe konnte ich keinen Verschleiß feststellen jetzt läuft sie wieder wie neu.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Shortcut » Sa Nov 28, 2009 19:55

Hi,

also meines Wissens darfst du im Staatswald (auch als Selbstwerber) mit mineralischem Öl nicht mehr arbeiten.

Ich kanns nur nochmal sagen...ich habe keinerlei Probleme mit der Verwendung von Bioöl. Ich brauche alle zwei Jahre einen neuen Kanister mit 20l Öl, und dementsprechend steht das mal auch ein Vierteljahr, da ist aber nichts ausgeflockt oder so.

Gruß
Carsten
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon fichtenmoped » So Nov 29, 2009 19:25

Wozu so ein Forum doch gut ist:
Ihr habt mich überzeugt, das nächste mal kaufe ich auch Bio-Öl !

Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon günter » Mo Nov 30, 2009 11:59

hi franz, ich glaube ich kaufe es auch.....
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon psy57 » Mo Nov 30, 2009 12:11

Bei unserem Sägen-Pflichtkurs, bei dem ich nichts neues dazu gelernt habe, meinte der für die Praxis zuständige Waldarbeiter, daß man ruhig Salatöl nehmen kann. Ich kann dem nur zustimmen...
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon unimogthorsten » Mo Nov 30, 2009 14:16

ich verwende seit Jahren nur Bioöl und hatte noch nie Probleme damit. Keine verharzte Ölpumpe, keine verstopften Ölbohrungen, keine zerfressenen Schläuche, nichts von all dem hier genannten kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Gibt wohl doch gravierende Qualitätsunterschiede. Meins kommt vom Landmaschinenhändler aus dem 1000l Tank, der wird es sich kaum leisten können und wollen einen Billigdreck zu verkaufen.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon dima » Mo Nov 30, 2009 18:11

psy57 hat geschrieben:Bei unserem Sägen-Pflichtkurs, bei dem ich nichts neues dazu gelernt habe, meinte der für die Praxis zuständige Waldarbeiter, daß man ruhig Salatöl nehmen kann. Ich kann dem nur zustimmen...

Schlimm, wenn ein "Fachmann" einen solchen Stuß erzählt.

Ein Öl zum die Kette schmieren braucht unter anderem die Eigenschaft das es eine gewisse Haftneigung hat,
Stichwort "Sägekettenhaftöl".
Ist dies nicht der Fall wird das Öl von der Kette nur schlecht mitgenommen, und das bisschen was hängen bleibt verabschiedet
sich spätestens an der Schwertspitze (Fliehkraft).
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon W-und-F » Mo Nov 30, 2009 18:14

Es gibt einige Holzhauerrotten hier in der Gegend, die ausschließlich Salatöl fahren!

Gruß
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